Jäger und Angler zugleich?

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Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Servus,
meine Liebste und ich sind am überlegen den Jagdschein zu machen. Ich habe allerdings Angst, dass dadurch am Ende das Angeln auf der Strecke bleibt.
Hat jemand von euch den Jagdschein und kann dazu was sagen?

Gruß Max
 

Eglifan

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich selber gehe nicht jagen, aber einer meiner Angelbuddys hab ich seit dem er den Jagdschein hat , nicht mehr am Wasser gesehen.
 
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Snotling4149

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Das Ding ist doch, dass man kaum "mal eben so jagen kann". Die meisten Jäger jagen ja tatsächlich noch zu wenig, was Populationskontrolle angeht. Und wann man irgendwo ein Revier bekommt, ist das auch ne gewisse Verantwortung.
Sieh es so: Du gehst dann ja nicht mehr angeln, weil dir was anderes wichtiger ist/mehr Spaß macht. Und wir haben zu wenig Jäger und zu viele Angler xD
 
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blankmaster

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einer meiner Angelbuddys hab ich seit dem er den Jagdschein hat , nicht mehr am Wasser gesehen

Kann ich so bestätigen. Ich kenne einige Jäger, die früher mal (leidenschaftliche ?) Angler waren. Waren.
Man muss sich wohl -schon aufgrund des zeitlichen Aufwands- entscheiden.
 

Mabu1899

Echo-Orakel
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Hier bei mir ist es das gleiche. Bekannter hat den Jagdschein gemacht, seither habe ich ihn einmal am Wasser gesehen.

Er muss sogar teilweise unter der Woche nachts auf die Jagd und dann kommt noch das Entbeinen.

Zudem trägt er das Risiko von möglichen Wildschäden auf Feldern, die ihm die Bauern in Rechnung stellen können.
 

Lusso

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Welche genauen Fragen kann ich Dir beantworten?
Der Tag hat 24 Stunden und die werden nicht zahlreicher wenn ein Hobby hinzukommt. Wieviel Zeit man für ein Hobby aufbringt wird in beiden Fällen die persönliche Neigung bestimmen. Mal schlägt das Pendel zur einen, mal zur anderen Seite aus. Angeln kann man ohne Revier, Jagen nur mit. Es kommt auch stark darauf an welches Wild man jagd. Wie beim Angeln Karpfen, Raubfisch, Waller, Stippen…….usw,usf. Da wäre die Wildschadenverhütung noch nicht dabei.
 

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Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die geschilderten Erfahrungen mit ehemaligen Anglern habe ich auch schon gemacht. Oft wird auch gesagt, dass Jagd eben kein Hobby ist, sondern vielmehr eine Berufung. Und man ist Jäger in jeder Lebenslage. Das spiegelt sich für mich auch deutlich bei beispielsweise größeren Feiern wider, wenn die Jägerschaft in der entsprechenden Jagdtracht erscheint. Wobei hier ja mittlerweile auch ein Wandel stattfindet, glaube ich.

Ein eigenes Revier käme für mich ohnehin nicht in Frage. Ich würde mich wohl eher um einen Begehungsschein bei bekannten Jägern kümmern. Die Frage ist, mal abgesehen von den Revierarbeiten, bei denen ich den Pächter dann unterstützen würde: Ist es möglich bzw sinnvoll, dass man nur gelegentlich (einmal im Monat z.B.) zum Jagen geht oder macht das dann überhaupt keinen Sinn.

Mir geht es beim Erwerb des Scheins glaube ich viel mehr darum, möglichst viel über unsere Natur zu lernen, als darum den stärksten Keiler zur Strecke zu bringen oder ähnliches. Wenn ich anschließend dann gelegentlich mal ein Stück Wild verwerten kann und weiterhin Zeit zum Angeln habe, wäre das perfekt.
 
S

Snotling4149

Gast
Die geschilderten Erfahrungen mit ehemaligen Anglern habe ich auch schon gemacht. Oft wird auch gesagt, dass Jagd eben kein Hobby ist, sondern vielmehr eine Berufung. Und man ist Jäger in jeder Lebenslage. Das spiegelt sich für mich auch deutlich bei beispielsweise größeren Feiern wider, wenn die Jägerschaft in der entsprechenden Jagdtracht erscheint. Wobei hier ja mittlerweile auch ein Wandel stattfindet, glaube ich.

Ein eigenes Revier käme für mich ohnehin nicht in Frage. Ich würde mich wohl eher um einen Begehungsschein bei bekannten Jägern kümmern. Die Frage ist, mal abgesehen von den Revierarbeiten, bei denen ich den Pächter dann unterstützen würde: Ist es möglich bzw sinnvoll, dass man nur gelegentlich (einmal im Monat z.B.) zum Jagen geht oder macht das dann überhaupt keinen Sinn.

Mir geht es beim Erwerb des Scheins glaube ich viel mehr darum, möglichst viel über unsere Natur zu lernen, als darum den stärksten Keiler zur Strecke zu bringen oder ähnliches. Wenn ich anschließend dann gelegentlich mal ein Stück Wild verwerten kann und weiterhin Zeit zum Angeln habe, wäre das perfekt.
Wobei viel über die Natur lernen auch gut mit z.b. ner Kamera und n paar Ökologie/Botanik usw. Vorlesungen an der Uni geht, oder bei Survivaltraining. Deutlich weniger Verpflichtungen.
 
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Wolf

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Angeln kann man ohne Revier, Jagen nur mit. Es kommt auch stark darauf an welches Wild man jagd.
Das ist nicht richtig. In einem anderen Thread wurde es von @Cybister gesagt - die meisten Jäger jagen mit Begehungsschein im Revier des Jagdpächters.

Die zweite Wahrheit wurde auch schon genannt - wie oft kommst Du zum Angeln? Und davon ziehst Du dann die Zeit ab, die Du zum Jagen gegen würdest. I.d.R. bleibt da einfach nicht viel über.

Die Verwertung des Wilds ist ja meist etwas komplizierter und man hängt von Dritten, meist dem Jagdpächter ab (ob man es überhaupt behalten darf, Preis, Menge, Nutzung Kühlraum etc.). Da ist ein Fisch wesentlich unkomplizierter ;)

Die Verpflichtungen gegenüber den Jagdpächter hinsichtlich Pflege der Hochsitze, Fütterung usw. sind meist größer, als zunächst gedacht. Dafür ist dann letztlich mehr Zeit erforderlich, als geplant und das kommt zur eigentlichen Jagd noch dazu. Am Ende bleibt eigentlich nicht mehr viel Freizeit übrig.

Meine Erfahrung deckt sich daher mit den obigen: Jagd wird das primäre Hobby, Angeln meist nur noch im Urlaub.
 

Cybister

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Wobei viel über die Natur lernen auch gut mit z.b. ner Kamera und n paar Ökologie/Botanik usw. Vorlesungen an der Uni geht, oder bei Survivaltrsining. Deutlich weniger Verpflichtungen.
Nicht böse sein, aber mit ein paar Vorlesungen in Ökologie/Botanik/Zoologie lernst Du nicht wirklich was über die Natur. Klingt seltsam, ist aber so. Dafür braucht es dann doch etwas mehr.
 
S

Snotling4149

Gast
Nicht böse sein, aber mit ein paar Vorlesungen in Ökologie/Botanik/Zoologie lernst Du nicht wirklich was über die Natur. Klingt seltsam, ist aber so. Dafür braucht es dann doch etwas mehr.
Darum ja die Kamera. Mir ging es um theorie+waldhobby.
Mich haben diverse Vorlesungen+Lesen+Wandern, Survivalkram+Angeln+Vogelbestimmungkurse und was weis ich weit gebracht.

Hab ja nix gegen Jagd, wollte nur drauf raus, dass man Natur auch anders kennen lernen kann.
 
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Lusso

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das ist nicht richtig. In einem anderen Thread wurde es von @Cybister gesagt - die meisten Jäger jagen mit Begehungsschein im Revier des Jagdpächters.

Na da hat aber einer Ahnung. Welchen Begehungsschein meinst Du denn? Entgeltlich, unentgeltlich, den für bestätigte Jagdaufseher oder meinst du den Jagdgast, welcher ganz ohne den von dir genannten Begehungsschein jagt. Es gilt also festzuhalten
Jagen kann man in Deutschland nur in Revieren. Weil, wir haben das sogenannte Revierjagdsystem. Auch, kann man in D nur jagen mit einem Jahres-, Dreijahres-, Jugend- oder Tagesjagdschein. für die beiden letzten gelten besondere Bedingungen deren Erörterung ich mir hier sparen möchte. Neben dem Jagdschein benötigt man eine Jagderlaubnis welche schriftlich in Form eines oben erwähnten Begehungsscheines oder mündlich oder schriftlich in Form einer Einladung erfolgen kann. Ein frisch gebackener Jagdscheininhaber kann in D keinen offiziellen entgeltlichen Begehungsschein kaufen oder einen Pachtvertrag machen weil ihm dazu die „Jagdpachtfähigkeit“ fehlt.
Daher laufen die meisten Jagdgelegenheiten im rechtlichen Sinne als “Jagdgast“. Eine etwas genauere Definition dafür findest du in den Ausführungen zur UVV Jagd.

Inwieweit man vom Einladenden (Jagdpächter) zu Revierarbeiten gebeten wird hängt maßgeblich von der Abschussfreigabe und vom Revier, also den vorkommenden Wildarten ab. Während in einem reinen Niederwildrevier die Revierarbeiten absehbar und kalkulierbar sind ufern sie in Hochwildrevieren gerne aus. Auch Niederwildreviere mit Schwarzwildvorkommen sind zeitintensiv.
Im Rahmen der Wildschadenverhütung sind Ansitze und Abschüsse meist großzügig, während Trophäenträger im „Armenrecht“ meist spärlicher bejagt werden dürfen.

Zum weiteren, Fisch als Nahrungsmittel ist nicht unkomplizierter als Wild und bedarf eher höherer hygienischer Anforderungen als Wild in der Decke. Genaueres regelt auch hier ein Gesetz. Problematischer ist Wild nur hinsichtlich der Fleischmenge.

Ich möchte auch mit über 30 Jahresjagdscheinen aufs Angeln nicht verzichten und mache beides und wenn ich wählen müsste, würde ich mich fürs Angeln entscheiden weil man wesentlich unabhängiger in Ort, Zeit, Gerät und Fisch(Wild)art ist.
 

Wolf

BA Guru
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Na da hat aber einer Ahnung. Welchen Begehungsschein meinst Du denn? Entgeltlich, unentgeltlich, den für bestätigte Jagdaufseher oder meinst du den Jagdgast, welcher ganz ohne den von dir genannten Begehungsschein jagt.
Wenn Du den Thread gelesen hättest, hättest Du festgestellt, dass die Kernaussage ist: um zu jagen, muss man kein eigenes Revier pachten. Nichts anderes schreibst auch Du, nur dass Du wesentlich mehr Text benötigt hast, um Details unterzubringen, die für die primäre Botschaft irrelevant sind - man muss zum Jagen kein eigenes Revier pachten. Warum also so süffisant?

Zum weiteren, Fisch als Nahrungsmittel ist nicht unkomplizierter als Wild und bedarf eher höherer hygienischer Anforderungen als Wild in der Decke. Genaueres regelt auch hier ein Gesetz. Problematischer ist Wild nur hinsichtlich der Fleischmenge.
Das ist eine interessante Ansicht, wobei der sehr reduzierte Vergleich mit Wild in der Decke das eventuell erklärt - nur wenig sachdienlich ist. Geh doch bitte einfach mal im Kopf durch, was alles an Zeit, Transportmittel, Werkzeug und Platz erforderlich ist vom Zeitpunkt des Abschusses bis das ganze Sück vollständig verarbeitet ist und letztlich etwas davon bei Dir auf dem Teller liegt. Und dann geh doch mal durch, was alles erforderlich ist, wenn Du den Zander oder die Meerforelle abgeschlagen hast bis deren Filet auf dem Teller landet. Sowohl die Dauer beträgt bei Wild ein Vielfaches als auch der Aufwand, der dafür erforderlich ist. Fängt schon damit an, dass Du die geschossene Sau nicht einfach in den Rucksack stecken kannst, geht über das zeitnahe Erfordernis des Aufbrechens, den erforderlichen Platz beim aus der Decke schlagen, das Abhängen, das Zerlegen und die insgesamt erforderlichen Hygieneanforderungen (z.B. Thema Hep-E).

Ich möchte auch mit über 30 Jahresjagdscheinen aufs Angeln nicht verzichten und mache beides und wenn ich wählen müsste, würde ich mich fürs Angeln entscheiden weil man wesentlich unabhängiger in Ort, Zeit, Gerät und Fisch(Wild)art ist.
Das bezweifelt niemand. Wenn Du allerdings die Beiträge im Thread gelesen hättest, hättest Du bemerkt, dass die meisten in ihrem Bekanntenkreis eher gegenteilige Erfahrungen gemacht haben (inkl. mir). Wobei das - ebenfalls oben dargestellt - bei meinen Bekannten keine Entscheidung gegen das Angeln, sondern für das Jagen war und durch das insgesamt limitierte Zeitkontingent das Angeln in den Hintergrund gerückt ist.

Was ich dabei allerdings auch beobachtet habe, war die Möglichkeit, das Hobby auch oder gerade in der Dunkelheit auszuüben. Vom Boot oder Steg angle ich durchaus auch mal ins Dunkle rein, aber es bereitet mir dann zunehmend weniger Vergnügen. Mir fehlt dann einfach die fürs Spinn- und Fliegenfischen erforderliche Übersicht über das Geschehen (wo landet der Köder, wo ist die Schnur, wo sind Hindernisse etc.). Bei den (mir bekannten) Jägern ist das bezogen auf die Dunkelheit - zumindest bei der Jagd auf Wildschweine - genau andersherum, so dass bei denen tatsächlich mehr für das Hobby verwendbare Zeit "entstanden" ist.
 

Hohlweglauerer

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Hallo Max,

ich versuche mich mal "nur" auf Deinen Beitrag zu konzentrieren, auch wenn es mir kaum möglich erscheint andere Beiträge nicht zu streifen.

Einen Jagdschein habe auch ich neben dem Angelschein seit vielen Jahren. Als ich die Prüfung gemacht habe, habe ich mir die Frage gar nicht gestellt, ob ich dann eventuell weniger Zeit zum Angeln hätte, da das Jagen für mich keine Alternative sondern eine Ergänzung ist. Schließlich ist das Angeln ja auch eine Form der jagt für mich.
Selbstverständlich habe ich mich in der ersten Zeit sehr intensiv mit der Jagd beschäftigt, da ja so vieles neu war. So kam ich weniger zum Angeln. Ich muß aber auch sagen, daß ich nicht zum Angeln gehe, weil mir nichts besseres einfällt in meiner mir zur Verfügung stehenden Zeit, sondern weil ich es liebe, so wie die Jagd mittlerweile auch. Und wenn Du irgendwann feststellen solltest, daß Du nicht mehr angelst, weil die Jagd interessanter für Dich ist... Wo ist das Problem? Daran ist doch nichts verwerfliches!
Zu dem Argument mit der Zeit, kann ich Dir nicht so viel sagen, weil ich nicht weiß, wie viel Zeit Dir zur Verfügung steht, aber wenn Deine Frau dabei ist, kann doch nicht mehr viel passieren... :cool:

Wie es mit Jagdschein um Deine konkreten Jagdmöglichkeiten bestellt ist und welche Verpflichtungen damit verbunden sind, sind Spekulationen, welche Dich im Moment nicht weiterbringen werden, da es unendlich viele Möglichkeiten gibt zu jagen. Je mehr Interesse Du in diese Richtung entwickelst, desto mehr Möglichkeiten werden sich auch für Dich ergeben, welche Deinen Bedürfnissen gerecht werden.
Und selbst wenn Du oder Ihr trotz Jagdschein nicht zur Jagd gehen solltet, dann ist es dennoch nicht vergebens gewesen die Jägerprüfung zu machen. Viel lernen kann man dabei allemal und die Art auf die Dinge zu schauen, wird sich verändern.

Die Frage ist, mal abgesehen von den Revierarbeiten, bei denen ich den Pächter dann unterstützen würde: Ist es möglich bzw sinnvoll, dass man nur gelegentlich (einmal im Monat z.B.) zum Jagen geht oder macht das dann überhaupt keinen Sinn.
Die Frage wirst Du Dir als erfahrener Angler schon selbst beantworten können. Stelle Dir einfach mal vor, Du wärest nur einmal im Monat am Wasser...
Was würdest Du dann wissen über den Standort der Fische, über mögliche Beißfenster oder ein sinnvolles Köderspektrum gerade in dem Augenblick, an dem Du unterwegs bist? Wahrscheinlich nicht so viel... also bei mir wäre es mindestens so. Bei der Jagd verhält es sich ebenso. wobei man hier ja besser sieht, als mit dem Echolot bspw. :)
Die Jagd ist nicht weniger anspruchsvoll als das Angeln.

Abschließend noch zum Hobby und zur Berufung: Im Hobby kann man seine Berufung entdecken. Es ist eine andere Ebene der Intensität.
Und ich denke, es gibt noch eine andere mit der Jagd verbundene Form der Intensität die erfahrbar ist während der Jagd, welche "uns" vielleicht verloren gegangen ist während des Weges aus der Steinzeit in die Zivilisation. Diese Intensität hat mit dem Werkzeug, hier eine Waffe, und mit dem Töten zu tun. Sie erdet und reduziert auf Wesentliches und in gewisser Weise offenbart sich der Glutkern der Freiheit... Ist ein schwieriges Thema, aber Jäger wissen was ich meine.

Viele Grüße
Andreas
 

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Danke für dein Feedback, Andreas!
Aktuell sehe ich die Jagd halt mehr oder weniger als Konkurrenz Hobby zum Angeln. Und wenn ich erst garnicht damit anfange, muss ich auch keine Angelzeit abgeben :D wenn ich den Jagdschein mache, werde ich natürlich bestimmt genauso viel Spaß daran haben, wie am Angeln, aber ich fände es Schade, um die ganze Ausrüstung etc (nichtmal aus finanziellen Gründen), die ich über die Jahre abgeschafft habe.
Ich befürchte einfach, dass ich beides nebeneinander nicht hinbekommen würde...

Naja am Wochenende ist Treibjagd. Da werde ich Mal noch ein paar Gespräche führen!
 

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