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Adri

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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da der Huchen der König der Salmoniden, hier bei uns in Deutschland ist, sollte er auch hier ins Forum rein.

Welches Gerät wird auf Huchen eingesetzt? WG der Rute, Rolle und Schnurstärke???
Wie führt man einen Huchenzopf?
Fangen nur grundnahe Köder?
Wo findet man Huchen, in der direkten Strömung oder eher im Ruhigen Wasser?

etc.

Wenn ihr Infos dazu habt.....hier rein damit!

Thanks a lot....
 

BarschKing090

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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rute: 100-150g wg
rolle: kräftige stationärrolle mit 0,40 mono

am besten gehn aalruten imitate da das der hauptbeute fisch ist

wenn du noch was wissen willst frag nur..:
 

Muskiefan

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Gute Idee für meinen Winterfisch den Huchen :D :D
(hab selber erst zwei kleinere :wink: Exemplare gafangen)
also Ausrütung

Lachsspinnrutevon Abu 100 bis 150g wurfgewicht
Rolle so etwas Schnurfassung 100/0,50mm bis 100/0,60mm
Schnur Mono (dehnungsarm) 40er-45er, oder geflochtene wenn möglich so etwa ne 20er


Köder hab ich folgende, Effzett45g (silber/Vollschuppe) schon kleineren darauf gefangen
, MeppsMuski Killer Größe 7
Selbstgebauten Huchenzopf
23 Kopyto(auch einen gefangen)
Exori Wallerblinker

so das wäre meine Ausrüstung :wink:

bei mir in der Gegend ist halt kein gutes Huchenrevier (noch)
 

ceram

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Servus Adri,

da ich ursprünglich aus Österreich komme, habe ich auch etwas Bezug zum Huchenfischen. Komme aus Graz an der Mur. Kleine habe ich auch schon gefangen. Bin aber dann nach Deutschland gezogen und habe hier nicht die Möglichkeiten dazu. Einer meiner besten Kumpels ist ständig auf den König unserer Flüsse unterwegs.
Zuerst war er meistens mit der Spinnrute los - Gerät:
2,70 , -150g WG; Solide 4000er Rolle
Geflochtene Schnur ca. 0,30er; um auch problemlos Haken bei Hängern aufzubiegen; Fluocarbon vorschalten zB 0,50er mit Albrightknoten.
Robuste Karabiner.

Gummifische meist 15-18cm (mit Fischkopfjigs), welche im Drift mit der Strömung geführt werden. Auch Huchenzöpfe haben bei ihm oft zum Erfolg geführt.

Wichtig ist einen guten Anschlag zu setzen um den Haken in das harte Maul zu treiben und am besten nachanschlagen.

Nachdem mein Kollege immer weniger Erfolg mit der Spinnrute hatte und sowieso von Natur aus Fliegenfischer ist, widmete er sich immer mehr dieser Methode. Ausschließlich mit der Zweihandrute mit großen Streamern. Er hatte immer mehr Kontakte mit der Fliege, da die meisten Strecken stark durch Spinnfischer "verblinkert" waren bzw. die Fische alle Gufis schon "auswendig" kannten.
Andere versuchten ihr Glück wiederum mit Alternativködern wie etwa Castaic-Gufis oder Sbiro-Fliegenmontagen an der Spinnrute.

Wie ich gesehen habe, bist Du auch Fliegenfischer. Hier ein kleiner Bericht meines Kollegen von einem Huchenfang letzten Jahres mit der Fliege:
http://www.aos.cc/live/catalog/information.php?info_id=17&language=de

Wenn Du interessiert bist mal auch etwas weiter wegzufahren ( zB nach Österreich) und Dich die Huchenfischerei reizt, dann kann ich dir gerne ein paar Gewässer/-strecken nennen.

Petri & viel Erfolg Markus
 

strasse93

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es ist nicht immer die rutte (quappe)die bevorzugte natürliche beute des huchen ,bei mir in rosenheim sind klar äschen oder forellenimitate besser .es kommt auch drauf an ,wo du auf huchen fischst aber beste fangzeit ist klar der winter .
 

mhasei

Belly Burner
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Hallo,
Gerät zum Spinnfischen wie schon gesagt schwere Spinnrute mit WG 100-200g und gutem Rückgrat(z.B.Sportex Größe 7;Kerler Huchenrute; ich fische die Avalon Eiszeit von Jenzi ), stabile Stationärrolle Größe 50, Schnur bevorzugt Mono in 0,40 bis 0,45 (geflochtene vereist bei "Huchenwetter"um oder unter 0 Grad).
Huchenzopf wird entweder über Grund gezupft oder mit der Stömung über den Grund hüpfen gelassen.
Wichtig!: kräftiger Anschlag beim geringsten Verdacht eines Fischkontakts.
 

Barsch-Raphi

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Hey Leute,
Ich wollte mal wissen was eure Erfolgsköder auf Huchen sind. Wo fischt ihr auf den König der Süßwasserfische? Erzählt einfach alles über die Erfahrungen, die ihr mit diesen Traumfischen schon gemacht habt.
Hoffe wenigstens auf ein paar Antworten :D
lg Raphi
 

Sixpack77

Barsch Vader
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Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
Das sind aber harte Ruten!

Nehmt Ihr die knüppelharten Ruten mit bis z u150 WG wegen der Strömung, um dem großen Huchen Paroli bieten zu können?
Alleine der Fisch dürfte es ja nicht sein, der so nen Knüppel fordert, oder?

Ich glaub ich muss auch mal auf Huchen gehen :lol:
 

NorbertF

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Sixpack77 schrieb:
Alleine der Fisch dürfte es ja nicht sein, der so nen Knüppel fordert, oder?

Du weisst schon wie groß die werden?
Das ganze dann in der Strömung eines Gebirgsflusses...
 

Sixpack77

Barsch Vader
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Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
@Norbert:
Ja klar, über nen Meter und bei heftiger Strömung, da braucht man schon ne Rute mit Rückrat! Wenn ich die Power "meiner" Bafos mal auf die Größe des Huchens beziehe, ok, sind bestimmt heftige Drills, trotz hartem Tackle!

Nen Taimen fangen, das ist wohl die Steigerung zum Huchen.

@stachelritter 16: Meinst Du die Goldforelle vom Auwa???
 

Mastercaster

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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hab ich mich auch schon gefragt ;)
den sieht man ja eh nurnoch am forellenpuff^^
 

sepp1973

Belly Burner
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Muss jetzt mal meinen Senf dazugeben, Huchenfischen ist immerhin meine Profession...
Als Gerät nimmst du am besten eine schwerere Spinnrute mit sehr harter (schneller) Spitzenaktion, WG so um 100g. Länge zwischen 2,30 und 2,70m. Die schnelle Aktion iost wichtig, da der Huchen ein sehr hartes Maul hat und vor allem grosse Huchen einen Köder gern mal nur im Maul hält, so dass ein Anschlag mit einer weichen Rute oft gar nicht zum Haken des Fisches führt. Meine Rolle ist eine 5000er Shimano Technium, bespult mit 20ger geflochtener. Wenns im Winter gar sehr kalt ist und die Gefahr der Vereisung besteht wechsle ich auf einen richtigen Prügel (Penn Moby-Jig) mit 40ger Mono.
Meistens nehm ich aber in den letzten Jahren die Fliegenrute, Klasse 8 oder 10 und je nach Gewässerabschnittauch ab und zu ne 9er 2-Hand.
Bewährte Spinnköder sind bei uns GuFis so ab 13cm, Kopfgewicht je nach Strömung 15 - 35g. Gut gefangen wird immer mit Koppenimitaten und daraus resultiert auch mein absuluter Fliegen-Favorit der letzten Jahre, eine auf Tube gebundene Koppenimitation. Es werden aber auch immer wieder gute Fische mit Wobblern und Blinkern gefangen, 2005 sogar ein 40-Pfünder auf Mepps 5.
Das Problem beim Huchen ist meistens, dass man nicht leicht seine aktive Phase erwischt denn nach einem gelungenen Raubzug legt sich der Fisch gern mal für n paar Tage auf die faule Haut und ist sogut wie mit nichts zum Biss zu bewegen. Ist ein Fisch jedoch aktiv auf der jagd wird er meist jeden Köder attakieren der in seinen Sichtbereich kommt. Aktive Fische kann man dann auch öfter mal beim Rauben beobachten weil ganze Kleinfisch-Schwärme vor Schreck aufs Ufer springen wenn der Räuber in den Schwarm rauscht.
Der Drill eines Huchens ist, im gegensatz zu einer grossen Forelle, die gern mal 50m oder mehr Schnur nimmt, eher unspektakulär. Der Fisch schüttelt sich meist mit brutaler Kraft und bohrt sich mit dem Kopf in den Grund. Grössere Fische ziehen dann gern in die Strömung und lassen sich sehr geschickt von dieser mittreiben. Der oben erwähnte 40-pfünder forderte so von seinem Fänger einen 700m-Spurt bis dieser ihn in einen Strömungsschatten dirigieren konnte. Ohne Strömungsdruck und mit ausrechend starkem Gerät ist ein Drill dann meist recht schnell vorbei...
 

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