Hecht Bigbait Combo zum Swimbaiten

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Holgifisch

Barsch Vader
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Hallo liebe Forenmitglieder.

Dieses Jahr habe ich mein Barsch-Baitcast-Arsenal mit einer BFS Combo und einer M Combo abgedeckt. Und nun ist es an der Zeit die Hechte etwas aufzumischen und zwar mit etwas größeren Ködern. Also wird als nächstes eine leichte Bigbaitcombo angelegt. Ich selber mache mir also in Moment Gedanken darüber welche Rolle und welche Rute ich nehmen soll.
Die Anforderungen dafür sind:

Ich fische oft an eher kleineren Gewässern wo ich nicht mit ganz großen Fischen und auch Wurfweiten rechnen muss
(Hechte meist bis ca. 80cm und kleine Flüsse bis 10m breite und Rückhaltebecken)
Ab und zu fische ich aber auch an etwas größeren Gewässern (Seen von 10 bis 60ha und Hechte bis über 1,20m)

Trotzdem werde ich mit dieser Rute eher kleinere Bigbaits werfen aber geplant ist fast die ganze Palette an Ködern.
(Gummifische von 15-20cm und Gewichten von 5-25g + Hardbaits und andere druckvolle Köder wie Spinnerbaits bis ca. 80g
+ Tailbaits wie der Svartzonker MC Tail bis ca. 80g) Jerkbaits eher weniger da ich schon eine Jerkrute besitze aber es kann gut sein das ich auch mal einen Jerkbait dranhänge.

Also wie man sieht werden viele verschiedene Ködertypen gefischt und die Kombination sollte dieses auch gut bewältigen.

Die Rute:

Ich selber mag es am liebsten wenn die Rute nicht zu kurz aber auch nicht zu lang ist. (2,20m-2,40m ist die optimale länge etwas kürzer oder länger ist nicht schlimm aber nicht übertrieben kürzer oder länger)

Der Griff spielt auch eine große Rolle. Der sollte auch nicht zu kurz oder zu lang sein (45cm -60cm) da ich doch noch power haben will um den Köder dann ab und zu doch etwas weiter raus zu werfen oder etwas mehr Kraft beim Drill der größeren Hechte zu haben. Das Material beziehungsweise die Teilung ist eigentlich erstmal egal es sollte dann letzten Endes doch passen aber erstmal bin ich für alles offen.

Die Rute sollte dann aber vom Wurfgewicht etwas Reserve haben um doch noch ein paar Jahre mehr auszuhalten oder auch nochmal falls nötig einen etwas schwereren Köder so um die 110g doch zur not werfen zu können.

Von der Aktion her sollte die Rute so sein das sie im Drill Kraft bietet aber es sollten trotzdem noch kleinere Hechte an ich spaß machen.

Ich habe kein Problem damit wenn die Rute zweiteilig oder sogar vierteilig ist.

Die Rolle:

Die Rolle sollte möglichst eine Low-Profile Baitcaster sein aber ich wäre von einer Round-Profile Baitcaster nicht abgeneigt.Die Rolle wird dann wohl mit einer Geflochtenen mit einem Durchmesser von ca. 0,20mm-0,25mm bespult. Sie sollte die oben beschriebenen Köder gut aushalten und auch noch etwas Reserve haben.

Meine anderen Rollen haben eher eine etwas höhere Übersetzung und nun möchte ich es mit einer etwas langsameren Übersetzung ausprobieren aber wenn sich keine passende findet dann werde ich das altbegehrte nutzen.

Die Schnur:

Wie oben schon erwähnt werde ich eine Geflochtene Schnur auf die Rolle spulen und damit fischen. Sie sollte einen Durchmesser von 0,20mm-0,25mm haben und nicht zu steif sein.


Ich habe mir im voraus schonmal über ein paar Rollen, Ruten und Co informiert:

Ruten von Daiwa:
Daiwa Prorex XR Travel -120g
Daiwa Prorex XR Cast -120g

Ruten von anderen Marken:
NS Blackhole Dark Horse Bass V2 C-732XH
Big L Armageddon -140g
abu garcia Signature -140g
Shimano Sustain Cast -135g

Rollen von Daiwa:
Daiwa Zillion TW HLC (wenn günstig zu bekommen)
Daiwa Tatula HD / Limited

Rollen von Shimano:
Shimano Tranx 201
Shimano Calcutta Concuest 201 (wenn günstig zu bekommen)

Rollen von Abu:
abu garcia revo beast
abu garcia Ambassadeur beast (wenn günstig zu bekommen)

Für die Rolle würde ich gerne bis 200,- bezahlen zur not auch 250,-. Für die Rute gerne 150,- und zur not auch 200,-.

Vielleicht kann hier ja wer von euch mir helfen und mir ein paar Infos zu den Ruten und Rollen geben ob sie dafür geeignet sind...
LG Holgifisch
 

blechinfettseb

Finesse-Fux
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Mal davon abgesehen, dass 15 -20cm mit BigBaits mal gar nichts zu tun hat, finde ich 2,2-2,4m für das Hechtangeln als zu kurz. 2,4m ist als Allroundlänge ok, darunter würde ich persönlich nicht gehen (Ausnahme: Jerkrute). 100g Köder mit 20g Gewicht macht einfach keinen Spass und wirft sich meist dann auch nicht ideal. Ich weiß nicht wie deine Erfahrungen im Bereich Hechtangeln sind, aber die Vorliebe für kurze Ruten beim bspw. Barschangeln kann man nicht aufs Hechtangeln übertragen. (Meine Barschruten sind im Schnitt 210-220cm)

Zu diversen Ruten und ebenso zu den Rollen gibt es schon zig Beiträge.

Alternativ würde ich noch als Rolle die Okuma Komodo in Betracht ziehen. Diese quäle ich schon locker 4 Jahre und immer noch absolut Top. Und ich hab ebenso diverse Shimano, Abu Rollen, etc. im Betrieb.

Zur Tranx kann Dir @Ruti_Island defintiv was sagen.
 

RollieFree

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Ahoi, die selbe frage treibt mich auch um.. Köder bis 70g verarztet meine Villian hervorragend, doch dann ist auch Ende im Gelände.

Jetzt Suche ich noch ein feines Stöckchen, welches sich optimal zwischen 60 & 100g auflädt (max Pig Shad leicht bebleit) Mittlerweile bin ich auch bei der Svartzonka -140g. Hab allerdings bedenken das die erst später Anfängt spaß zu machen..

Werfe noch diese beiden in den Raum.

Abu Garcia Rod Verdict 8´6" H 40-120
DAM EFFZETT IMPULSE BIGBAIT BC 2.55M 8'6'' 30-150G 1-5
 

SR2001

Gummipapst
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Wenns günstig sein darf:
Westin W3 Powercast T XXH.
War zwar erst ein paar mal damit unterwegs aber das reicht um das Wurfgewichtsspektrum einzuschätzen.
Zwischen 50Gr. und 100Gr. lässt sich alles werfen. Optimal arbeitet die Rute für mein Empfinden zwischen 70 und 90 Gr.
Mehr als 110Gr. würd ich persönlich nicht auf Dauer werfen wollen.
Köder die ich daran fische sind zum Beispiel der 22er Shadteez oder Pig Shad Junior mit Kopfgewichten zwischen 10 und 30gr.
Was mir außerdem an der Rute gefällt ist der schlanke Blank.
Vielleicht ja einen Blick wert.
 

PM500X

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Ich hatte für relativ ähnliche Anforderungen eine Abu Signaturen Cast mitsamt der alten Daiwa Tatula 100 HSL und war damit sehr zufrieden. Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Rute bekommst für 90€ neu, die Rolle für 80-90€ gebraucht. Die Rute ist mit 2,59m zwar länger als gewünscht, aber die 20cm machen den Kohl auch nicht fett.

Die Tatula macht auch locker 100g mit. Wenn du doch öfters mal >100g werfen willst, würde ich dann vielleicht eher zur HD greifen, die mit 150€ auch im Budget liegt. Also ich spreche jetzt vom alten Modell. Die neue Tatula wirkt auf mich nicht mehr ganz so robust und für geringere Wurfgewichte gebaut, aber hab sie auch noch nicht gefischt.
 

Holgifisch

Barsch Vader
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Also bis dahin erstmal danke für die Antworten. Ich habe nochmal darüber nachgedacht. Der oben angesprochene Köder in 25cm Länge wird wohl eher weniger gefischt. Dafür werde ich mir bald eine zweite Combo zulegen.

Ich werde also nur die Köder von 15-20cm fischen. Von daher wird eine Rute bis ca. 100g verwendet werden. Nun stellt sich die Frage welche Rute passt.
(ca. 100g, 2,30-2,50m eva. Griff bevorzugt.)

Als Rolle hätte ich günstig eine Daiwa Zillion TW HLC für Köder bis max. 80-90g

LG Holgifisch
 

Sasha

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Schau dir mal diese Serie an. Gibt es auch noch in einer version bis 100g.
VG

Abu Garcia Fantasista Beast H 2.59m max. 150g
 

Holgifisch

Barsch Vader
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Hat die Version bis 100g auch den Trigger griff wie bei der 150g Version? Ich finde darüber nichts. Ansonsten würde diese Rute mir gefallen.
 

Heiner

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Ja, hat sie. Die einzige Rute aus dieser Serie, die einen konventionellen Triggergriff hat, ist eine 1 1/2oz-Rute, die allerdings nur in den USA angeboten wird (zusammen mit einigen weiteren, teilweise mit Korkgriffen ausgestatteten Modellen, die bis 18oz WG gehen).

Nebenbei: Wenn man sich einmal an diesen speziellen Triggergriff gewöhnt hat im Heavy-Bereich, will man keinen anderen Griff mehr, denn der macht das stundenlange Werfen mit schweren Baits deutlich angenehmer für die Finger.

Aber ich weiß: Die ungewohnte Optik schreckt Manche ab. Allerdings bin ich ziemlich sicher, dass sich dieser Griff im Heavy-Bereich durchsetzen wird. Die Firma St.Croix verwendet ihn schon länger bei ihren besseren Musky-Ruten, inzwischen aber auch Abu, Shimano und ein paar andere Hersteller.
 
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blechinfettseb

Finesse-Fux
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Ja, hat sie. Die einzige Rute aus dieser Serie, die einen konventionellen Triggergriff hat, ist eine 1 1/2oz-Rute, die allerdings nur in den USA angeboten wird (zusammen mit einigen weiteren, teilweise mit Korkgriffen ausgestatteten Modellen, die bis 18oz WG gehen).

Nebenbei: Wenn man sich einmal an diesen speziellen Triggergriff gewöhnt hat im Heavy-Bereich, will man keinen anderen Griff mehr, denn der macht das stundenlange Werfen mit schweren Baits deutlich angenehmer für die Finger.

Aber ich weiß: Die ungewohnte Optik schreckt Manche ab. Allerdings bin ich ziemlich sicher, dass sich dieser Griff im Heavy-Bereich durchsetzen wird. Die Firma St.Croix verwendet ihn schon länger bei ihren besseren Musky-Ruten, inzwischen aber auch Abu, Shimano und ein paar andere Hersteller.

Kann Heiner nur zustimmen. Wenn ich im BigBait Berich die Wahl zwischen 2 Ruten hätte, würde ich immer zum Palm-Trigger tendieren. Sieht komisch aus und ist vielleicht in den ersten Tagen ungewohnt aber ermöglicht ein viel ermüdungsärmeres Fischen.
 

Heiner

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Eine der wenigen, wirklich nützlichen kleinen Innovationen der letzten Jahre. Persönlich kaufe ich keine Rute im 150g-WG -Bereich und darüber mehr, die keinen "Palm-Support"-Trigger-Griff hat. Das möchte ich meinen Fingern einfach nicht mehr zumuten.
 

cutman

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Wobei diese Fuji PSS jetzt auch nicht wirklich neu sind. Ich erinnere mich noch, als ich mit den blauen Croixen Anfang der 2010er Jahre angefangen habe.

Die waren vom originalen Aufbau her so schrecklich, dass ich sie zeitnah zum Rutenbauer geschickt und umbauen lassen habe. Erstmal das hintere Griffstück länger und dazu einen PSS drauf. Danach waren das ganz neue Ruten.
 

cutman

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Dazu habe ich das vordere Gewindestück des PSS gleich einkürzen lassen. Das empfand ich immer elendig lang. Wenn es etwas kürzer ist, lässt sich der Foregrip entspannter fassen.
 

Heiner

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St. Croix hatte den Palm-Support-Grip lange Zeit nur bei einem einzigen Modell bestückt: der alten Big Dawg, die in Europa zuzeiten kaum einer fischte. Die Ausweitung auf diverse andere Modelle aus der LTM- und LEM-Serie ist hingegen noch nicht allzu lange her und war sozusagen die "Initialzündung" für andere Hersteller, auf diesen Zug aufzuspringen. Die haben halt erst einmal abgewartet, ob das eine Eintagsfliege bleiben wird oder sich durchsetzt.

Ich denke, es wird sich durchsetzen, denn die ergonomischen Vorteile dieses Triggergriffs sind im Heavy-Bereich deutlich merkbar, wenn man erst einmal ein Weilchen damit gefischt hat. Ruten a la Eastfield und co. sind für mich daher keine Alternative.

Das ist der Hauptgrund gewesen, warum ich als zweiteilige Reiserute lieber eine Abu Fantasista Beast gekauft habe, auch wenn die optisch nicht gerade zu den Schönsten gehört. Denn ein nicht vorhandener Palm-Support-Grip ist für mich im Bereich über 100g WG mittlerweile zu einem K.o.-Kriterium geworden beim Rutenkauf.
 
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Güllfredo

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Kann mir mal einer das mit dem Palmgriff (Palmen) erläutern? Am besten wortlos mit Bild.
 

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