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Frank Herbertsson

Gummipapst
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Laut einem Bericht der Sportvisserij ist es dann wohl ab heute soweit dass die Schleusentore am Haringvliet zur Nordsee hin wohl außer bei Hochwasser dauerhaft geöffnet werden.
Warten wir's mal ab, wie es sich auf den Fischbestand, und die beisserei auswirkt.
 

Trawar

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Gilt das nur für Haringvliet oder auch die andere?
Ich bin am Sonntag am Veluwemeer mal sehen wie es da aussieht.
 

Frank Herbertsson

Gummipapst
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Soweit ich weiß nur am Haringvliet.
Das Veluwemeer ist ja auch ganz weit von der Nordsee weg.
@Trawar : Wie ich dich beneide...
Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Petri heil und viele dicke Fische.
 

Holländer

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Laut einem Bericht der Sportvisserij ist es dann wohl ab heute soweit dass die Schleusentore am Haringvliet zur Nordsee hin wohl außer bei Hochwasser dauerhaft geöffnet werden.
Warten wir's mal ab, wie es sich auf den Fischbestand, und die beisserei auswirkt.
...das wird keine Auswirkungen haben da nur nach Wasserstandshöhe geöffnet wird ...und Barsch,Hecht und Zander werden auch schon immer vor der Schleuse zur See gefangen.....Brackwasser können die ab..und dann gibt es auch keine Blaualgen mehr.
 

benwob

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da nur nach Wasserstandshöhe geöffnet wird

Genau das halt wohl eben nicht.
Wie Frank schon geschrieben hat, sollen die Tore jetzt dauerhaft geöffnet bleiben, um so Wanderfischen (Lachs) die Passage zu ermöglichen.
Es wird daher vermutlich definitiv zu einem höheren Salzgehalt hinter der Schleuse kommen. Klar stellen sich die Fische darauf ein, gibt ja genug Gewäser, wo das kein Problem ist, aber ist halt die Frage, wie schnell diese "Versalzung" jetzt kommt und wie schnell sich die Fische darauf einstellen.

Hatte evtl. vor in ca. 2 Wochen nach Stelldam zu fahren. Das liegt genau an der Schleuse. bin mir nicht so sicher, ob ich jetzt nicht doch lieber erstmal abwarte, wie es sich da entwickelt und woanders hinfahre.
 

Trawar

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Die haben ja dieses Jahr aufgrund der lang anhaltenden Trockenphase die Schleusen sehr lange zu gehalten um ein austrocknen im Land zu verhindern, da hatte ich einen Bericht gelesen wo das beschrieben wurde das es für die wander Fische ein enormes problem darstellen könnte weil es wohl auch nicht überall Fischtreppen gibt.
 

Holländer

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Genau das halt wohl eben nicht.
Wie Frank schon geschrieben hat, sollen die Tore jetzt dauerhaft geöffnet bleiben, um so Wanderfischen (Lachs) die Passage zu ermöglichen.
Es wird daher vermutlich definitiv zu einem höheren Salzgehalt hinter der Schleuse kommen. Klar stellen sich die Fische darauf ein, gibt ja genug Gewäser, wo das kein Problem ist, aber ist halt die Frage, wie schnell diese "Versalzung" jetzt kommt und wie schnell sich die Fische darauf einstellen.

Hatte evtl. vor in ca. 2 Wochen nach Stelldam zu fahren. Das liegt genau an der Schleuse. bin mir nicht so sicher, ob ich jetzt nicht doch lieber erstmal abwarte, wie es sich da entwickelt und woanders hinfahre.
...vom ganzen Damm wird nur ein Schleusentor geöffnet .. dann wird durch Abfischen geprüft was Sache ist….die Wanderfische können dann ziehen und der Seefisch kann rein oder raus
 

benwob

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Gut, wenn dem so ist. Diverse Berichte aus dem letzten Jahr, zu diesem Thema, hatten sich recht dramatisch gelesen.
Letztendlich wird man sehen, wie es sich entwickelt.
 

flax98

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Im Moment hat man ja die paradiesichen Zustände das Hecht, Barsch und Zander gleichermaßen gut gefangen werden können. Wer von den dreien leidet am meisten unter dem erhöhten Salzgehalt? Vielleicht können Ostsee Experten wie @observer oder @Bassnatic auch was dazu sagen. Dort ist der Salzgehalt ja nicht so hoch wie in der Nordsee. Meines Wissens kommen dort aber trotzdem Barsche vor.
 

Bassnatic

Gummipapst
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Würde mich nicht als Experten bezeichnen, trotzdem hier ein zwei Gedanken:
In der Ostsee ist der Salzgehalt geringer (wenn auch steigend in den letzten Jahren) als in der Nordsee.
Unterscheiden müsste man noch zwischen westlicher und östlicher ostsee - auf Rügen ist der Salzgehalt nochmals geringer.
Ich angle an der westlichen:
Man fängt auch barsch - eher Küstennah bzw in der Nähe von schleusen und Mündungen.
Wenn jedoch mal wieder eine Ortschaft auf die Idee kommt spontan zu schleusen, findet sich kurz danach jede Menge toter kleinfisch im Umkreis- auch jede Menge barsch.
Ich vermute mal, dass die dosis das Gift macht.
Wenn der Fisch die Möglichkeit hat sich zurück zu ziehen und sich dran zu gewöhnen, dann bleibt der vliet auch ein gutes Gewässer.
Steigt der Salzgehalt zu stark und schnell, kann ich mir vorstellen, dass es problematisch wird.
Kippen wird das Gewässer mMn nicht, da kommt ja massig Süßwasser rein.
Ob die Schleuse ein zanderSpot bleibt - da hab ich keine Ahnung.
Vielleicht wirds ein wolfbarschspot :)

Wer kommt mit Salzwasser zurecht:
Barsch
Zander
.
.
Hecht

Bei den Niederlanden bin ich mir allerdings relativ sicher, dass sich zumindest mehr Gedanken gemacht werden, als unsere Behörden das machen.
In Deutschland würde einfach geschleust und hinterher würde man sich über die Konsequenzen wundern und als Ausgleich das angeln verbieten.

Meine Meinung
 
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observer

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meckpomm
genau...
da sie die möglichkeit haben, sich in "süßeres" wasser zurückzuziehen sollte das kein großes problem werden.

zur vermehrung benötigen sie halt süß, bzw schwach brackiges wasser und im winter "mögen"/vertragen sie salzwasser nicht so gut.

um rügen herum zb gibt es eigentlich immer zander/barsch und vereinzelt hecht auch in der ostsee.
im winter allerdings viel weniger als im sommer(da ziehen massen an barsch/plötz/brassen/zander und hecht aus den bodden in die see).
zum laichen müssen sie aber zurück in die geschützten/flachen bodden.
westlich von boltenhagen gibt es eigentlich nur in der nähe von
bächen/flüssen und vor allem im sommer ein paar barsche und plötzen.
da wird's den "süßen" schon zu salzig...

der dänische "boddenhecht"-bestand zb ist extrem vom salzgehalt abhängig.
gibt's zur laichzeit einen salzwassereinbruch ist der jahrgang futsch.
selbst die großen können (sogar im sommer) an zu heftigen einströmen eingehen.

je nachdem wieviel da wirklich reinläuft(gibt es tiefe rinnen, in denen sich das schwere salzwasser in's landesinnere schieben kann?) wird sich sicherlich einiges verändern.

die wölfe lieben solche brackigen bereiche...und wolfsbarsche sind doch tausend mal besser als olle barsche und zander...oder;-)?
 

Holländer

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Es wird nix passieren ausser das noch gute Futterfische für Zander rein kommen...der Spiering(Stint) der Maifisch kommt und vielleicht noch paar andere auch wird es den Brassen und die gross Karpfen auch nicht stören.
Von 17Schleusentore wird 1auf 1m höhe geöffnet.
 

yUkOn

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die wölfe lieben solche brackigen bereiche...und wolfsbarsche sind doch tausend mal besser als olle barsche und zander...oder;-)?
Psssst…., lass die mal alle weiter zum VK fahren. Wolfsbarsche sind doch nix. Beißen nur auf Naturköder, kämpfen wie ne Brasse (und haben mindestens eben so viele Gräten) und können dann im Winter nicht mal aus 20 m-Wassertiefe hochgeleiert werden, weil se irgendwo jwd rumschwimmen. Wirklich keine Alternative zum guten alten Zetti!
 

BAssterix

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Genau das halt wohl eben nicht.
Wie Frank schon geschrieben hat, sollen die Tore jetzt dauerhaft geöffnet bleiben, um so Wanderfischen (Lachs) die Passage zu ermöglichen.
Es wird daher vermutlich definitiv zu einem höheren Salzgehalt hinter der Schleuse kommen. Klar stellen sich die Fische darauf ein, gibt ja genug Gewäser, wo das kein Problem ist, aber ist halt die Frage, wie schnell diese "Versalzung" jetzt kommt und wie schnell sich die Fische darauf einstellen.

Hatte evtl. vor in ca. 2 Wochen nach Stelldam zu fahren. Das liegt genau an der Schleuse. bin mir nicht so sicher, ob ich jetzt nicht doch lieber erstmal abwarte, wie es sich da entwickelt und woanders hinfahre.
Warst du dort? Falls ja, sag bitte mal bescheid, ob du Auswirkungen feststellen konntest. Ich will ende März für ne Woche hin....
 
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benwob

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Warst du dort? Falls ja, sag bitte mal bescheid, ob du Auswirkungen feststellen konntest. Ich will ende März für ne Woche hin....

Wir haben unseren Trip wetterbedingt verschoben. Evtl. fahren wir nächste Woche spontan für 2 Tage. Aufgrund der unklaren Situation/Auswirkung haben wir aber beschlossen erstmal nicht bis direkt zur Staumauer zu fahren, sonder eher Spots weiter südlich aufzusuchen.
 

Holländer

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Es wird weiterhin gefangen...ein Nl Bekannter hat oberhalb von Tegementen gefischt also Richtung Damm sie hatten schon paar Zander gefangen als sie wegen des starken Windes abbrechen mussten....die NKS hat Anfang Februar unten gefischt Richtung Brücke...an dem Tag wurden Barsch,Hecht und 250 Zander gefangen....also wer noch einen Trip dorthin machen will brauch sich keinen Kop machen.
 

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