Hab mal ne Frage zum Skippen und Pitchen

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augustin

Barsch Simpson
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Hallo zusammen,

wer kennt sich aus mit pitchen und skippen. Ich habe mir auf youtube diverse Filme angesehen kann aber beim Skippen nie erkennen welche Köder verwendet werden.
Ich habs mal mit einem leichten Jig und Shad probiert.
Ging leider nicht so richtig. Hab den Köder gerade mal 2x springen lassen können. Mehr ging nicht. Wenn ich aber sehe, dass die Künstler im Film die Köder 8-10 mal übers Wasser tanzen lassen und dann direkt unter dem angepeilten Busch landen werde ich richtig blass.

Wäre toll wenn hier einige Informationen kommen.


Danke und Grüße aus Schweden (Hecht- und Barschhimmel)
 

makomatic

Barsch Vader
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Zum Üben nimmst du am besten einen Softbait ohne Blei!
z.B. ein Kopyto, dem den Schwanz abknippst, oder sowas wie den Fin S Shad! :)
 

Spin89

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Wie mein Vorredner schon sagt nimmst am besten zum Anfang nen alten Gummifisch entweder ohne Gewicht oder mit ganz leichtem Kopf.

So hab ich auch angefangen mittlerweile skippe ichn powerbait t-tail mitm 10Gramm Kopf schon gut übers Wasser.

Wichtig ist zudem das du vor allem beim Üben eine möglichst Glatte Wasseröberfläche haben solltest. Zudem solltest du möglichst auf einer Ebene mit der Wasseröberfläche stehen.

Der rest ist dann nurnoch Übungssache und wunder dich nicht das sich die Spule anfang gerne ma überschlägt, das der Köder ja schon heftiger abgebremst wird als würd er durch die Luft fliegen.

Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen.Gruss spin89
 

augustin

Barsch Simpson
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Danke an beide,

für die schnelle Antwort.
Ich werd´s mal mir einem Kopyto vom Bootsponton versuchen.
Glattes Wasser haben wir zur Zeit genug. Ist richtiges Badewannenwetter
bei uns. Allerdings fressen dich auch die Moskitos. Billiarden von den Saugern sind unterwegs.

Ich werde dann von meinen Fortschritten, wenn welche zu verzeichnen sind, berichten.

Ach ja, noch eine Frage. Welche Rollen fischt ihr, Multi- oder Stationär und welche Rutenlänge ist die richtige.

Herzliche Grüße
 

makomatic

Barsch Vader
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augustin schrieb:
Welche Rollen fischt ihr, Multi- oder Stationär und welche Rutenlänge ist die richtige.

Gehen tut es mit beiden Rollentypen - mit Statios logischereise deutlich einfacher.
Die geeignete Rutenlänge ist die, mit der du am ehesten die Wurfbewegung ausführen kannst - sprich: eher kurz :wink:
 

NorbertF

Master of Desaster
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Mit den Deathadders von Deps weightless geht skippen sehr gut.
 

augustin

Barsch Simpson
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Tolle Informationen,

danke dafür. Muß mal sehen wo ich die verschiedenen Köder hier bekomme.
Mit Kunstköderauswahl habens die Schweden nicht so. Da gibt es nicht diese Vielfalt oder ganz spezielle Köder wie in Deutschland.

Werd Morgen mal in den Angelshop gehen und nachfragen. Sie haben sicher nicht diese Marken aber vielleicht ähnliche.

Grüße aus Schweden
 

mst257

Echo-Orakel
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Hallo in die Runde. Wie stelle ich meine Baitcaster zum Anfang am besten ein wenn ich das skippen erlernen möchte. Zum einen habe ich eine alphas ct sv 70 an einer BassPara ML rute und eine daiwa ss sv 103 an einer Benkei M Rute. Stelle ich die Spulenbremse wieder so ein das die Spule ein leichtes Spiel hat? Quasi würde ich die Einstellung ja so übernehmen und die Fliehkraftbremse weiter schließen auf ca. 16-18?

Spielt es hier eine Rolle mit welcher Kombo ich als erstes üben werde ? Lieber mit der schwereren Anfängen? Macht das einen Unterschied ?
Vielleicht kann jemand seine Erfahrungen teilen.
Gruß Micha
 

Yoshi

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die Maus...
@mst257 Wichtig ist vor allem, dass sich die Rute gut auflädt. In Skipping Videos von den Amis wird öfter mal betont, dass die Bremse minimal eingestellt oder sogar komplett offen sein soll. Bei mir führt das dann zu Tüddelei...
Als Orientierung - mit ner M-Rute sollten sich z.B. 7-10gr Skirted Jigs und 3-4" Craws ganz gut skippen lassen. Möglichst große Auflagefläche und nicht zu fitzelige Anhänge. (Mit der Ring Craw würde ich skippen, mit Ring Shrimp eher nicht...) Salty core tube und Senkos sind klasse. Zum Üben des richtigen Abwurf-Winkels ist ne Statio gar nicht übel.
 

F L 0

Gummipapst
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Am Anfang würde ich nen Frosch wie z.b. den Daiwa D-frog nehmen. Spulenbremse wie bei normalen Würfen, Magnet bremse auf 75% (evtl. sogar mehr) und dann je nach gelingen runter schrauben. Wichtig ist am Anfang ein Gefühl für den Bewegungsablauf zu kriegen, den Köder im richtigen Winkel und gut getimed zu releasen. Wichtig - das kontrollieren der Spule mit dem Daumen ist hier weitaus wichtiger und effektiver als die "richtige" Bremseinstellung.
 

Machete

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Bin da auch nur im erweiterten Anfängerstatus. Hab die Wurfbremse meist so 2-3 Stufen stärker eingestellt wie bei normalen Würfen. Falls man doch mal nicht schnell genug ist überschlägt sich die Spule nicht ganz so schnell und "Tüdel of Death", bleibt einem zumindest etwas erspart. Wichtiger ist es, den richtigen Winkel beim auftreffen des Köders zu finden. Davon hängt es nämlich zu einem großen Teil ab ob der Köder gut übers Wasser "skippt" oder halt abrupt stoppt. Es wirft halt aber auch jeder anders. Da muss man einfach seinen eigenen Stil finden. Am besten lässt es sich von einer erhöhten Position aus üben. Und wie schon geschrieben wurde, ist der Daumen, das wichtigste Werkzeug.
 

Vik le Trik

Gummipapst
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Als Schnur vermutlich PE, oder? Bremse besser Magnet oder Fliehkraft?
Nutze auch PE.
Daiwa SV oder Shimano DC...
Übrigens: Solange das alles Hakenlos vonstatten geht, keine so schlechte Methode, um dem Schonzeitkoller eine auszuwischen und parallel dazu seine Skills zu schärfen oder wieder aufzufrischen. Hat dann schon was von‘m Turnier-Casting.

Habe ich auch die letzten Jahre auf dem Vereinsgrundstück gemacht. Die Steganlagen der Nachbarvereine sind perfekt zum Üben.
Richtig gut gemacht hat sich bei mir zB die Steez Topgun + Steez 103SV.
 
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Pikehead

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Daiwa SV oder Shimano DC...
Dachte immer mit SV wirds einfacher, wirds auch. Aber mit DC-Rollen(Metanium) ist es schon fast ehrenlos, hat irgendwie was von Auto-Pilot. Nach ein klein wenig Übung lassen sich diverse Baits 3-4 Meter "flach", sprich in vielen kleinen Sprüngen übers Wasser skippen. Dabei kommt man nicht einmal in die nähe eines "Tüddel of Deaths" .

Spielt es hier eine Rolle mit welcher Kombo ich als erstes üben werde ? Lieber mit der schwereren Anfängen? Macht das einen Unterschied ?
Vielleicht kann jemand seine Erfahrungen teilen.
Würde tendeziel mit der Benkei beginnen, die lädt sich ja auch top auf. Solltest du das skippen nicht nur zum Spaß oder für den Bass-Urlaub üben musst du dir unbedingt noch Gedanken darüber machen welche Fische bei dir zu erwarten sind & ob dein SetUp es bewerkstelligen kann diese auch schnell aus der Struktur herraus zu hiefen, unter welche du skippst. Wenn es nicht z.B. schwimmende Stege sind ist entweder ein etwas dickeres, robustes Geflecht oder besser noch FC zu empfehlen.
 

Machete

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@Pikehead Stell das Rädchen einfach mal auf 4 und richtig Schmackes. ;) Aber stimmt schon, das DC ist beim Skippen extrem dienlich. Aber um es richtig zu lernen, sollte man mit einer konventionellen Rolle üben.
 

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