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Firefreckle

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Moin!

Also was mich mal interessieren würde, wär wie ihr hier immer diese dicken Fische vor allem die Hechte in die Kamera haltet ohne das ihr den Fisch verletzt, blutige Finger bekommt oder der Fisch loszappelt und euch eins um die Ohren haut.
Gruß fire
 

michaZ

Gummipapst
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hallo fire

per kiemendeckelgriff, so gibt es keine blutigen finger:
mit 2 bis fünf fingern(je nach größe des fisches) von unten unter den kiemendeckel fassen (und dabei darauf achten, dass die finger eng am kiemendeckel bleiben sonst gerät man in die kiemenbögen) und dann finger nach vorne bis zum punkt wo die kiemendeckel zusammenlaufen führen, mit dem daumen von unten gegen drücken und fisch ausheben. klappt super bei hechten ab 70cm und zander ab ca. 60cm.

mfg
micha

blutige finger gibt es aber immer mal wieder :? :wink: :D
 

berkley

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ich habe mal gehört, dass man bei hechten, die kleinere exemplare sind eher mal blutige finger bekommt... is da was dran, weil die wilder schlagen?
gruss berkley
 

thomas

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Das hat damit nix zu tun, da ist einfach weniger Platz zwischen Kiemendeckel und Kiemenbögen.
Kleinere Hechte landet man mit der Hand einfach, indem man sie beherzt am Genick packt und aus dem Wasser hebt.
 

philone

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kleine hechte sind ja auch in der regel nicht besonders ausgepauert wenn die bei dir ankommen weil man die so rankurbeln kann
 

philone

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kleine hechte sind ja auch in der regel nicht besonders ausgepauert wenn die bei dir ankommen weil man die so rankurbeln kann
 

nordenrockt

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musst nur aufpassen, wo der köder sitzt. nicht das du in die haken packst, das wird unangenehm. :D
handlandung ist aber meiner meinung nach die beste lösung bei barsch, hecht und zander.

ich glaube die meisten hier mögen ihn nicht, aber der lipgrip ist auch noch eine alternative zum kescher.
 

Zanderkranker

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lipgrip mag ich auch nich. die kleinen zander hebe ich einfach heraus und die kleinen hechte packe ich im genick. die großen fische werden dann auch per kiemengriff gelandet und in die cam gehalten ... :p
 

nordenrockt

Gummipapst
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also das kann ich nicht bestätigen. ich habe damit schon hechte und zander gehoben, wenn der köder für ne handlandung zu gefährlich saß und es ist nie etwas passiert. wenn die fische ausgedrillt sind und an dem grip nicht rumzappeln. ist doch abgerundetes metall.
und verletzungen hatten sie nie welche, wenn ich ihn gelöst habe. benutze ihn ja nur zum rausheben, dann kann ich den fisch ja richtig packen.
 

MSH

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Wenn Du bei kleinen Hechten Kiemengriff machst, ist das (meiner Erfahrung nach) ein Riesen-Unterschied zu großen Hechten, die nicht annähernd soviel Zicken machen und schön kooperativ auf Breitseite liegen, wenn du sie gedrillt hat !!! Das heißt aber nicht, dass sie nach dem Drill weniger Power haben als kleinere Hechte, denn auch große Hechte lassen sich einfach rankurbeln - musste nur mal vernünftig drillen und nicht jeden maßigen Hecht bis an die Erschöpfung treiben :wink: !!!!

Handlandung ist meiner Meinung nach aber die wirklich beschissenste Art der Landung. Vielleicht ist es oberflächlich betrachtet für den Fisch am schonendsten...mach dir aber mal bewusst, dass du den 1,50 Hecht UNBEDINGT in den Händen halten willst und kein Kescher dabei hast. Der Wobbler hängt nur ganz spitz in der Lippe und es ist Hochsommer:
Wenn du deinen Herzinfarkt überlebt und bei dem Schreck den Haken nicht aus dem Maul gerissen hast, musst du an die Kiemen ran. Der Fisch ist aber wegen des warmen Wassers noch lange nicht am Ende und du weißt, dass du ihn JETZT oder NIE grabschen musst. Also rein in die Kiemen - NO MATTER WHAT !!! Zack - die halbe Hand ist zerrissen und ein Kiemenbogen auch. Die anderen sind leicht angeschlagen. Du hebst den Fisch vertikal ins Boot (zum Kotzen !!!) und beim Versuch sich loszuschütteln, rutscht deine Hand noch etwas tiefer in die Kiemen rein. Was jetzt ? Mit der anderen Hand den Fisch (immer noch vertikal hängend) von der anderen Seite sichern und langsam die 2 Finger-Hand rausfummeln. Geschafft. Nach mittlerweile über 1min Trocknungszeit hälst du den Fisch in den Händen, von denen dir die rote Suppe den Ärmel runterläuft (wenigstens ist auch ein großer Teil des Blutes von DIR) und lächelst gequält in die Kamera...der Fisch schwimmt nach dem "release" im Wasser und irgendwie willer nicht mehr atmen...

Fazit: Handlandung ist vielleicht für den (kleinen bis mittleren!!!) Fisch schonend aber für den Angler immer mit Stress verbunden (schonmal Kiemengriff oder "LipGrip" bei nem 30er Barsch versucht, der spitz hängt und sein Maul partout nicht öffnen will...?), der sich dann letztlich IMMER negativ auf den Fisch auswirkt. Bei großen Fischen ist Handlandung das beschissenste, was man sich und v.a. dem Fisch antun kann - nimm ein vernünftiges Netz und dann haste richtig Ruhe !!! Der Fisch wird es dir mit einem grandiosen Photo danken. :eek:

P.S. man muss auch nicht JEDEN maßigen Fisch aus dem Wasser heben, um ihn zu fotografieren :roll:
 

godfather

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also ich habe nicht die einzige und ultimative landungs- und präsentiertechnik.
für jede gegebenheit sollte das passende gemacht werden.

handlandung: bevorzuge ich, wenn der haken gut sitzt und die verletzungsgefahr durch die anderen drillinge nicht hoch ist. finds einfach am schonendsten für den fisch! kiemengriff hat michaz schon klasse beschrieben. beim nackengriff wäre noch zu beachten, nicht mit den fingern die kiemendeckel abzuspreizen, sonderen selbige eher sanft zusammenzudrücken. sonst können die kiemendeckel gerade bei kleinen hechten am ansatz einreissen - sehr häßlich. müsste auf dem 2. pic zu erkennen sein.

nen kescher habe ich eigentlich immer dabei. wenn ein großer hecht nen wobbler mit drei drillingen voll inhaliert hat, greife ich dem nicht mehr in die kiemen! großer nachteil: wenn noch ein drilling frei hängt und der fisch sich im kescher windet, gibts meist ein großes getüddel. ich zögere da nicht lange und schneide auch mal, dem fisch zuliebe, den haken aus dem kescher frei. :wink:

lipgrip habe ich keinen. wenn man ihn richtig anwendet funzt der aber gut...
 

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nackengriff1.jpg nackengriff2.jpg kiemengriff2.jpg

berkley

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ja ok das is eineleuchtend...! aber bei einem foto muss man dem hecht ja auch wieder in die kiemean, damit er einem nich aus der hand gleitet...
auf jedenfall sieht es nich so toll aus, wenn die finger nich hinter dem fisch sind (also nich zu sehen), sondern vor dem fisch zum vorschein kommen.
ich hoffe ihr wisst, was ich meine... diesen fehler hab ich nämlich bei meinem ersetn hecht gemacht
gruss berkley
 

berkley

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ok, mein bedenken war nur, dass er genauso schlagen würde, wenn man ihm aus dem kescher hebt...
aber es schenit ja zu klappen
gruss berkley
 

nordenrockt

Gummipapst
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godfather macht es richtig.
nur hat der hecht bei mir selten die köder voll inhaliert. und man macht sich und dem fisch mehr stress wenn man ihn keschert und er sich dabei möglicherweise etwas ausreisst, oder sich weiter verletzt, weil ein drilling im keschernetz hängt und er seine drehungen macht. ausserdem ist das netz nicht so schön für die schleimschicht des fisches.
also ist die handlandung, wenn man sie kann, die beste lösung.
geht einfach schneller, da man den fisch shcon in der hand hat und nicht erst ausm netz pulen muss.
 

MSH

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Das Netz ist definitiv NICHT schädlich für die Schleimschicht des Fisches, wenn es coated ist. Und pulen muss man dann auch nicht.
Und der Fisch verletzt sich auch nicht, wenn man den Haken durchkneift und der Wobbler dann frei im Netz baumelt. Wer sich dafür zu schade ist, hat sich noch nie vor Augen geführt, wieviel er ansonsten für Köder, Terminal Tackle und Reisen/ Sprit ausgibt...ich denke, dass die paar Cent für den popligen Haken dabei leicht untergehen :wink:
Aber gerade die großen Hechte sind wie schon gesagt sehr kooperativ und auch im Kescher ziemlich ruhig in der Regel.
ICH würde bei großen Fischen einfach kein Risiko eingehen wollen und mir dabei Stress machen wollen - deswegen ein großes Netz und Ruhe is im Kasten !!!

Aber Handlandung is schon ok - sometimes.
Dann sollte man allerdings auch darauf achten, dass man den Fisch vernünftig hält und ihn nicht zum Artisten macht, der er nicht ist...
 

nordenrockt

Gummipapst
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ja gut, bei den großen kann ich das verstehen. aber nen quirligen halbstarken im kescher zu haben ist nicht sehr schön. bei denen ist es echt viel einfacher und schneller sie per handlandung zu greiffen und mit der anderen hand den haken zu lösen. wenn die sich im kescher verhaken, gehts mir nicht um den drilling, den man durchkneifen müsste, sondern um die aktion an sich.

hab meinen ersten großen hecht mit nem "mini"kescher gelandet.. kopf rein und am schwanz gepackt, das war ne beschissene idee, aber es hat geklappt.
den zweiten mitm kiemendeckelgriff und das hat gut geklappt.
 

MinnKota

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Noch mal zürück zum Lipgrip.
Gerade in Schweden wo man oft sehr, sehr viele kleinere Hechte fängt sollte man sich so ein Teil doch zulegen.
Man muss und soll den Fisch damit ja nicht ünnotig aus dem Wasser ziehen sondern ihn lediglich im Wasser sill halten um den Haken zu lösen.
Handlandung beim Hecht auf Wobbler zB., kann sonst zu heftigen verletzungen führen.
Ich hab schon gesehen, wie sich ein Freund von mit 7 stichen flicken lassen musste weil der Angstdrilling des Gufis an der Stelle war wo er ihn landen wollte.
Aber wichtig ist es das es de Fischen gut geht :)
 

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