Geflochtene Schnur für BC - unbedingt beschichtet?

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qualitas

Echo-Orakel
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Hallo, nachdem ich mir die Daiwa Tatula Type R gekauft habe gehts um die Schnur.
Beim Angeln steht Gufi und leichtes Jerken bis 20gramm Köder auf dem Plan. Zielfisch Barsch / kleine Hechte an meist klaren Trinkwasserseen. (Stahlvorfach ist vorgeschrieben)
Tendieren tu ich zu einer geflochtenen da ich bisher damit die besten Erfahrungen gemacht habe. Nach etlichen YouTube Videos wurde immer wieder erläutert das es sich dabei um beschichtete geflochtene handeln sollte. Was würdet ihr mir empfehlen? Eine geflochtene auf die BC oder doch FC-Schnur?
 

fishermensfriend

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wieso beschichtet?
Ich verwende stinknormale geflochtene Schnur (z.b. Power Pro oder Stroft GTP-R) auf meinen BC's. Hatte bis jetzt noch nie Probleme damit.
 

qualitas

Echo-Orakel
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Fischhenrik

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Ich empfehle dir die Stroft GTP (nicht S). Ein Super Service, der dir geboten wird, eine klasse Schnur, die einige Schnurklemmer abkann, ohne hinterher einfach so in der Luft zu zerreißen, ist mir bei der PowerPro in 0.13 leider schon passiert, obwohl die nur Gewichte bis 10g wirft. Die oft bemängelte Lautstärke kann ich persönlich nicht bestätigen. Sicher sind Tailwalk PeeWee, Sunline CastAway und Small Game,etc. auch sehr sehr gute Schnüre, aber ich habe mehrmals wirklich vom Aspo-Service profitieren können und wünsche auch euch das. Und was billigeres kommt bei mir nicht mehr auf die Rollen ;-)

Edit: An FC habe ich mich selber noch nicht rangetraut, aber zum Jiggen und Jerken spricht nichts gegen eine Braid :)
 
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Zanderlui

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Ich empfehle dir die Stroft GTP (nicht S). Ein Super Service, der dir geboten wird, eine klasse Schnur, die einige Schnurklemmer abkann, ohne hinterher einfach so in der Luft zu zerreißen, ist mir bei der PowerPro in 0.13 leider schon passiert, obwohl die nur Gewichte bis 10g wirft. Die oft bemängelte Lautstärke kann ich persönlich nicht bestätigen. Sicher sind Tailwalk PeeWee, Sunline CastAway und Small Game,etc. auch sehr sehr gute Schnüre, aber ich habe mehrmals wirklich vom Aspo-Service profitieren können und wünsche auch euch das. Und was billigeres kommt bei mir nicht mehr auf die Rollen ;-)


Was gabs denn für einen super Service, außer das du die von dir bezahlte Ware per Post erhalten hast?
 

Fischhenrik

Gummipapst
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Zwei meiner Rollen sind irgendwie nicht mit der GTP-S5 klargekommen, warum auch immer, habe ich mir Knoten in die Schnur geworfen. Die Hersteller waren wirklich sehr an meinen Problemen interessiert, haben es nicht auf zu günstige Rollen, oder schlechte Schnurverlegung abgeschoben, sondern haben mir Versandmarken zugesandt, um sich selber ein Bild zu machen. Ende vom Lied ist, ich habe jetzt Schnur auf meiner Rolle, die problemlos läuft und Stroft ist vielleicht ein Stück schlauer geworden und ich kein Stück ärmer, sogar im Gegenteil :mrgreen: Das waren alles Vorschläge von Stroft, ich habe nur eine kurze Mail geschrieben, dass ich mir Knoten werfe und was ich machen soll. Für mich ein weiterer Grund bei Stroft zu bleiben!
 

Fischer Hans

Finesse-Fux
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Das ist natürlich ein netter Service, ob am Kunden oder doch sich selbst, sei mal dahingestellt. Andererseits wundere ich mich ein wenig, was du mit deinen Schnüren so anstellst, weder mit Fireline, Spiderwire, Stroft oder der Daiwa, hab ich bisher solche Probleme gehabt. Keine Perrücken, Knoten ( wie wirft man sich den denn rein?), plötzliche Abrisse oder störender Schnurdrall.
Und meine Schnüre sind min 3x die Woche im Wasser.
 

Fischhenrik

Gummipapst
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Fischer Hans, da liegst du leider voll und ganz richtig. Bei mir und Angelschnüren läuft irgendwas falsch. Ich kann das Problem weiterhin nicht finden. Jahrelang mit Spinning-Combos für unter 100€ ohne Probleme und vor allem mit ein und der selben Schnur gefischt und gefangen. Seit ich mich tiefergehend für die Materie interessiere, geht irgendwie alles schief.
Knoten werfen ist scheinbar eine Kunst, sieht aber folgendermaßen aus:
20150308_155806.jpg


Das resultierte vermutlich daraus, dass die Schnur so glatt und rund war, dass sie sich in die unteren Schichten eingeschnitten hat und da sie so weich ist, sind die oberen Schichten direkt als Knoten mit von der Spule geflogen. Jedes mal, nach dem das passiert ist, habe ich die Schnur vorsichtig gerade ausgelegt und gegen einen gleichbleibenden Widerstand augespult. Hänger habe ich keine über die Rolle gelöst und Anschläge/Fische gab es auch keine. Lediglich den Wasserwiderstand der Köder, wirklich schmale Cranks mit 2m Lauftiefe und max. 11cm länge. Wie gesagt, kann sich keiner so richtig erklären, ich vermute auch nur. Der Schnurdrall-Thread, den ich vor einigen Monaten eröffnet habe, hat sich denke ich aber erledigt, als ich gesehen habe, dass unser Barsch-Papst Mister Dietel genau das gleiche Schnurbild wie ich habe, wenn er mit sehr leichten Ködern fischt.

Das hat mich so weit in den Wahnsinn getrieben, dass ich mir 2 Casting-Combos im Wert von über 1000€ zugelegt habe und so erstmal zufrieden war/bin. Bis mich Destrucktor aus dem Forum eingeladen hat, zum Topwatern auf Barsch an den Edersee mitzukommen. Da habe ich mich getraut und eine Tailwalk Asobee! 68l mit einer Stradic Ci4+ gepaart. Natürlich geht auch hier nicht alles glatt. Die Rute hat einen Materialfehler und die Rolle macht Geräusche. Kein Plan, warum mir Petrus so viele Hänger in den Weg zum Fisch legt. Aber wenn es dann mal rummst, bin ich umso glücklicher.
Und nun die Kurve zurück zum Thema: Auf den Casting-Rollen läuft die GTP aber sehr angenehm :)
 

Paul55oo

Echo-Orakel
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Dass es möglich ist, Knoten in die GTP-S zu werfen, kann ich bestätigen. Wobei ich den Leitring meiner Rute als Schuldigen im Verdacht habe.
 

Fischhenrik

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Was war denn an deinem Leitring nicht in Ordnung, Paul? Solche Probleme hätten wir mit einer beschichteten Schnur aber sicher nicht gehabt :lol: Dafür ein paar andere, z.B. Verschleiss durch Abrieb der Was-auch-immer-Schicht. Und gerade bei dem T-Wing-System der Tatula dürfte sich diese ominöse Schicht immer recht schnell verabschieden. Also bei Zweifel auch lieber eine Schnurstärke stärker wählen, wäre mein Vorschlag.
 

Rubumark

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Ich kenne solche Knoten auch, allerdings meine ich, sie darauf zurückzuführen zu können, dass ich mit ziemlich leichten Ködern im Wind stehe und versuche, nach den Auswerfen den entstandenen Schnurbogen per schnellen Kurbelumdrehungen zu minimieren. Ich vermute, der geringe Zug auf der Schnur wirkt sich negativ auf das Wicklungsbild aus, sie sitzt an bestimmten Stellen zu locker auf der Spüle. Möglicherweise ist das aber nur mein Hirnfilm, der mit der Realität in keinster Weise konform geht.
 

Angelspass

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Ich kenne solche Knoten auch, allerdings meine ich, sie darauf zurückzuführen zu können, dass ich mit ziemlich leichten Ködern im Wind stehe und versuche, nach den Auswerfen den entstandenen Schnurbogen per schnellen Kurbelumdrehungen zu minimieren. Ich vermute, der geringe Zug auf der Schnur wirkt sich negativ auf das Wicklungsbild aus, sie sitzt an bestimmten Stellen zu locker auf der Spüle. Möglicherweise ist das aber nur mein Hirnfilm, der mit der Realität in keinster Weise konform geht.

Genau so ist es. Ich fische seit zig Jahren nur GTP R und GTP S. Wenn die Schnur zu locker von der Rolle kommt, der Wind noch einen schönen Bogen reinweht und man dann über die Rolle versucht durch schneller ankurbeln möglichst schnell Schnur aufzunehmen gibts beim nächsten Gewaltwurf genau diese Knoten.
Die ersten paar Lagen liegen dann locker auf der Spule, sobald man Kontakt zum Köder hat liegt der Rest dann strammer drüber und beim nächsten werfen fliegt die lockere Schnur dann am Stück mit und verknotet sich am ersten oder zweiten Ring.

Das passiert bei allen Schnüren und allen Rollen, es liegt nicht am Material sondern am Angler.

André
 

MorrisL

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Ich für meinen Teil kenne dieses Phänomen nur von Statios und meiner Swimbaitrute(BC). Ganz krasse Spitzenreiterin war die Code Red. Die hab ich an zwei Tagen zweimal gekillt. Komplette Spule durch den Schornstein. Wind und unsauber abgelegte Schnurklänge bei Hardbaits reichen da völlig aus. Beim Jiggen hab ich das eigentlich nie ..seltsam. Stroft hält aber dennoch super viel aus und ist trotz der vielverachteten Lautstärke ein wirklich widerstandsfähiges Zeug. Jetzt bin ich auf Momoi hängen geblieben , die ist momentan für mich das Maß der Dinge , auf drei Ruten inzwischen und ohne auch nur die kleineste Panne verursacht zu haben . Auf Barsch BC hab ich ohnehin nur FC bzw. Mono , da pack ich auch nix anderes mehr drauf. Angelt sich entspannter und jede(!) Perrücke ist lösbar.

Grüße Morris
 

Fischhenrik

Gummipapst
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Es passiert aber defintiv bei einigen Schnüren (weiche Kandidaten) schneller als bei anderen (etwas steifere) und bei Multirollen gibts sowas auch eher nicht. Also ist das Material nicht vollends unschuldig ;-) Auch gibt es ja die Möglichkeit bei einer Spinning den Schnurablauf mit der freien Hand gegen Ende des Wurfs etwas abzubremsen, umständlich und nicht ganz so angenehm [Edit: im Vergleich zum Daumen an der Baitcaster], aber möglich.
 
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MorrisL

Barsch Vader
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Na vielen Dank das du mir endlich mal erklärt hast wie man auswirft....;-)
 

Fischhenrik

Gummipapst
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Ich wollte damit niemanden direkt ansprechen, oder gar belehren :-( Ich wollte nur die Schuld etwas in Richtung Material (weg vom Angler) verschieben..
Und wir haben gleichzeitig geschrieben, hatte also deinen Beitrag noch nicht gesehen, als ich noch am Tippen war..
 

Fischer Hans

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...Auch gibt es ja die Möglichkeit bei einer Spinning den Schnurablauf mit der freien Hand gegen Ende des Wurfs etwas abzubremsen, umständlich und nicht ganz so angenehm, aber möglich.

Was ist denn daran umständlich oder gar unangenehm? Ich bremse jeden Wurf ab, ob kurz oder weit, um den Schnurbogen schon in der Luft zu strecken (Spinning).
Ich fische deutlich mehr Rigs/Jigs als Hardbaits, bin sehr konzentriert und diszipliniert bei der Sache und muss auch keine Gewaltwürfe machen, evtl. bin ich deshalb bisher von solchen Problemen verschont geblieben?!
Ich denke ebenfalls, das solche Knoten wohl eher in die Kategorie "Benutzerfehler" gehören.
 

Fischhenrik

Gummipapst
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Und ich weiß, dass ich 5 Jahre lang ein und die selbe Schnur und die selben Köder durch das Gewässer geleiert habe und plötzlich, als ich auf die GTP-S umgestiegen bin, diese Probleme hatte. Alles bis auf die Schnur ist gleich geblieben. Ich würde mir Fehler wirklich immer eingestehen, ich will mich ja schließlich verbessern. Aber in diesem konkreten Fall bin ich davon überzeugt, dass die Schnureigenschaften einen negativen Einfluss haben. Zumal die Probleme ja bei mir jetzt durch eine andere Schnur behoben sind.
 

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