Gebirgsbach in Polen - Brauche Euren Rat.

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Thomas_N

Echo-Orakel
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Hallo :)

Wie ich schon in meinem Begrüßungspost geschrieben habe, werde ich im Sommer einen Gebrigsbach in Polen intensiv befischen.

So sieht das gute Stück aus, macht Euch doch am besten selbst einen kleinen Eindruck:

http://tinypic.com/view.php?pic=2eeetuc

http://tinypic.com/view.php?pic=344xvmg

Der Grund ist steinig, wie man sieht. Tiefe Stellen sind nicht ganz häufig, kenne Stellen die bis zu 2m tief gehen (Bademöglickiet 8) )

Dachte mir, dass ich dort mit einer feinen Spinnruten, den wohl, so hoffe ich vorhandenen Forellen, nachstellen werde.

An Ködern dachte ich an Kleinstwobbler (bis 5cm).

Nun, wie könnt Ihr mir helfen? Erstens könntet Ihr mir sagen, ob es überhaupt Sinn hat 8) , Zweitens, welche kleinen Wobbler, ausser Hornet, hier ihr Einsatzgebiet finden (Forellenimitate, oder?). Danach wäre es super nett, wenn Ihr mir noch bei der Tackleauswahl helfen könntet. Welches WG, welche Länge? Spezielle Rutenmodelle brauche ich nicht, da ich ab einem Vorfall ab nun nur noch beim Händler vor Ort kaufe.


Danke schon ein mal für die Hilfe von Profis 8)


Gruß, Thomas
 

schnappihecht

Echo-Orakel
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Uuui, denk mal da wirst du dich mit Spinnködern generell schwer tun. Weil du in den Lücken zwischen dem Geröll nicht wirklich Raum hast, in dem dein Spinnköder auf Touren kommen kann.
Das ist eher etwas für die Fliege.
 

Wolf

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Das ist zwar etwas ignorant, aber auch nicht weiter tragisch :wink:

Ich persönlich glaube, dass es mit Wobblern schwer wird, jedenfalls an den Strecken auf den Bildern. In tieferen oder etwas ruhigeren Bereichen ist das was anderes. Aber versuchen kann man es natürlich.

Als ich solche Gewässer noch mit der Spinnrute befischt habe, war das m.E. erfolgreichste und sinnvollste Fischen das mit kleinen schlanken Spinnern. Die werden auch bei starker Strömung nicht zu sehr nach oben gedrückt und drehen sich auch nicht zu schnell (sonst Schnurdrall vom feinsten!!). Die Fische stehen ja bekanntlich an strömungsgünstigen Stellen, diese Stellen kann man aber natürlich nicht alle sehen, denn nicht jeder größere Stein ragt über die Wasseroberfläche. Und auch zu beachten: die Fische stehen nicht zwangsweise hinter dem Stein! Direkt Vor dem Stein staut sich das Wasser, daher stehen auch dort gerne Fische. Allerdings meist in nicht ganz so aktivem Wasser wie auf Deinen Bildern.

Ich würde daher wie gesagt kleine schlanke Spinner (sog. Weidenblattspinner) fischen, diese gerade bis schräg stromab zur anderen Seite werfen und den Spinner dann an gestraffter Schnur zum eigenen Ufer rumtreiben lassen. Bei Bedarf (weniger Strömung/vermehrt Hänger) dann mit zusätzlichem Einholen, an markanten Stellen (also hinter großen Steinen in der Rückströmung) auch mal versuchen, den Spinner etwas in der Strömung am Platz zu halten. Also wie Naßfliegenfischen :wink:

Bei größeren tiefen Gumpen würde ich allerdings etwas stromauf in den Hauptstrom werfen und den Spinner dann zügig aber möglichst tief mit der Strömung einholen.


Gruß,

Wolf
 

unzi

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Fliege interessiert mich gar nicht

Und ich hatte immer geglaubt bei der Köderwahl sollte man sich vor allem danach richten, was die Fische interessiert. :D

Wie dem auch sei, der Wolf hat's wieder mal vorgezeigt, Spinnermäßig ist dem auch nichts mehr hinzuzufügen. Wäre auch meine erste Wahl an einem solchen Bach unter den von dir beschriebenen Bedingungen. Nachdem's deinen Ausführungen nach auch bis zu 2m tiefe Löcher gibt. würd ich's aber auch mal (sofern erlaubt) mit einem Bleikopfsystem und totem KöFi probieren. Damit kannst du auch kleinere Gumpen effektiv vom ersten bis zum letzten Zentimeter abfischen. Falls erlaubt, erhältlich und auch vertretbar (soltest nicht den letzten Rest auslöschen) würd ich's mit Koppen probieren. Wer nicht so auf die KöFi-Nummer steht (kann ich durchaus verstehen) dem sei in dieser Angelegenheit noch der Haarwaschl empfohlen. Super an der Spinne zu führen (wie der eben beschriebene Bleikopf-KöFi) und bei Trutten eine Bank.
Die Tipps zu Streamern fallen ja dann flach...
lg.andi
 

skibb

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du koenntest auch würmer treiben lassen....

einfach ne seitenbleimontage mit 1 gramm schrotblei (wegen hängern) und dann nen 50 cm vorfach, auf den haken 3 rotwürmer und ab dafür :)
 

Capitani

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Viel Spaß beim experimentieren,
trotz aller "Ignoranz" wäre hier die Fliege das gescheiteste.
Du kannst die Köder so gezielter auf Distanz und variantenreicher anbieten.
Weiß, ob es sich so schickt wenn der Spinner erst auf einen Stein knallt und dann erst in Wasser.
Ansonsten nimm vielleicht ne kleine Wasserkugel mit nem 1,2Vorfach und da halt ne Fliege/Wurm/Heuschrecke drann, fertig.
Viel Spaß :wink:

P.S in welcher Region Polens liegt der Spot?
 

Thomas_N

Echo-Orakel
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So,

danke für die zahlreichen Antworten.

@ unzi : Naja, das stimmt schon, aber ich möchte mir keine Fliegenrute anlegen, da mir diese Art von Fischerei einfach nicht gefällt (schon probiert).
Dafür gefällt mir Deine Idee mit dem "Haarwaschl". Wie genau wird der geführt?

@ Capitani: Das liegt in Malopolska, also im Süden. Der Ort heisst Szczawa , der Gebirgsbach Kamienica (Kamien = Stein)

Hier noch zwei Photos:

http://tinypic.com/view.php?pic=2efu749

http://tinypic.com/view.php?pic=2z6a14y
 

Capitani

Schusshecht-Dompteur
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Hey da hast es net mehr weit und du bist in der Ukraine.
Heimat, oder wie kommst an den Spot?
Hab gelesen du fischst auch an der Nidda, wie siehts da Rapfen,Döbel und Barsch so aus?
;-)
 

unzi

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Keine Ahnung wie "man" ihn genau führt, ich führe ihn in etwa so: Such mir die Stellen im Fluß, von denen ich annehme, dass die dicken Brocken schon auf mich warten :twisted: werfe den Haarwaschl (übrigens bind ich den Haken nicht diekt hinter/unter dem Bleikopf an die "Durchlauf"-Schnur, sondern knüpf noch einen Wirbel an, damit der Haken weiter hinten am Köder steht und besser spielt) schräg leicht stromauf (aber immer eher quer bzw. gegen die Strömung) und lasse ihn bis an den Grund absinken. Mit kleinen Zupfern aus dem Handgelenk in die gespannte Schnur lasse ich den Haarwaschl einige Zentimeter über den Grund "springen" - soll ja eine (flüchtende) Koppe nachahmen. Schnur wird in der Absinkphase aufgenommen, damit die Schnur gespannt bleibt und du jeden Zupfer spürst. Rute nicht zu kurz (wegen des besseren/steileren Winkels, um den Bleikopf nicht bei jedem Zupfer über den Grund zu ziehen sondern "aufspringen" zu lassen, verringert auch die Hängergefahr zwischen den Steinen) und zu schlabberig (sonst "springt" der Bleikopf beim Zupfen nicht).
So oder so ähnlich mach ich's. Hoffe, ich konnte helfen. Find ich für meinen Teil auch sehr viel unkomplizierter (Beschaffung, Transport und Handling) als den KöFi am Bleikopfsystem - fängt trotzdem gut.
lg.andi
 

Thomas_N

Echo-Orakel
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Danke Andi!

Capitani, ja ich komme aus Polen.
Was die Nidda angeht, ja ich bin schwer am schaffen, noch nichts gefangen - aber ich gebe mich nicht geschlagen :cool: Wo genau kommst Du her?
 

ryba

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@Thomas_N...ich war schon mal in Szczawa und in dem Bach hab ich gebadet ^^das war vor 3 Jahren da hab ich mich noch nich für's ANGELN interessiert
Aber ich kann mir gut vorstellen das da Forellen sind (kleine hab ich schon beobachtet )^^die sind sicher gewachsen
und ich bin "halb"POLE alsomeine Eltern kommen aus Polen und ich kannn POLNISCH sprechen und so ...aber egal

Ich wohne in JASTREBIE ZDROY is auch im Süden Gruß und Petri Heil
"Pät-Rick"
 

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