Fragen an die Zanderspezies - Herbst

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Mozartkugel

Gummipapst
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Moin,

ich möchte jetzt im Spätherbst noch mal aktiv mein Glück auf Zander versuchen. Bisher war es so das ich tagsüber (eher in den Morgenstunden) geangelt habe und nachmittags dann keine Lust mehr hatte. :mrgreen: Jetzt will ich mal nachmittags anfangen und bis 2-3 Stunden nach Dämmerung speziell auf Zander angeln, sowohl am See als auch in der Donau.

See: Ist relativ klar so ca. 2m Sicht, Tiefe in der Regel 4-5m an einigen Stellen geht es aber auch auf 7m runter. Wo halten sich die Zander in dieser Jahreszeit ab der Dämmerung auf? Jagen die noch ufernah also auch im flachen? Sprich, macht es Sinn mit Wobblern diese Bereiche zu befischen bzw. zu schleppen? Oder tummeln die sich bereits in den tiefsten Stellen im See rum auch nachts? Für mich würde dies also heißen, mit Gummi den Boden abzutasten (werfen oder vertikal mit der Drift). Oder dritte Option... Schleppen im Freiwasser? Wie gesagt es geht mir um die Abendstunden bzw. ab der Dämmerung jetzt im Herbst.

Im See sind definitiv Zander drin, wenn auch höchstwahrscheinlich kein extrem guter Bestand. Hab aber selber schon einen gefangen beim Barschangeln. War aber reiner Zufall, der hat nämlich im Juni nachmittags relativ oberflächennah bzw. im Freiwasser mitten im See geraubt.

Fluss: Vorneweg, wir haben hier keine Buhnen!!! :mrgreen: Auch haben wir keinen Hafen oder große Einläufe mit einem See dran und einen Wehr haben wir auch nicht. Was wir aber haben...

> Innen-/Außenkurven
> Altwasser mit einer schmalen Verbindung (ca. 1m Durchmesser) zum Hauptstrom
> Inseln bzw. Buchten mit ruhigeren Bereichen (teilweise flach und kiesig)
> eine Brücke mit Pfeilern

Auch hier die Frage, wo stehen die Zander jetzt im Herbst? Wird noch immer ufernah in der Dämmerung gejagt? Sind flache Kiesplateaus noch interessant? Sprich, diese Stellen mit flachlaufenden Wobblern versuchen?

Gruß
 
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evader

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also ich fange im Moment sehr gut auf Dropshot, mit kleinen Keitech Ködern wie Live Impact 3" am Offsethaken... Such dir Stellen wo die Strömung beruhigt ist und ggf. auch noch Schatten (vor allem wenn es hell ist!)... Auf kleine Köder gehen meistens relativ kleine drauf, wobei ich heute und gestern auch ordentliche Barsche bekommen hab... So kannste aber erstmal schauen, ob und wo die Zander genau stehen, später kann man mit größeren Ködern sein Glück auf bessere Fische (größere) probieren.
 

bucmuller

Belly Burner
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Hallo Mozartkugel,
die Fische stehen noch im flachen Wasser am Tag sowie in der Dämmerung momentan haben wir im Rhein noch ca. 15° bei sehr klarem Wasser,orientiere dich doch am besten daran wo die Köderfisch sind, letzendlich stehen die Räuber auch nicht weit entfernt müsste ja bei dir am Gewässer auch so funktionieren.
Ich habe die Tage meine Fische am Tag sowie in der Dämmerung in 2.5m tiefen Wasser mit Suspender oder Wobbler die eine Lauftiefe von 2m hatten gefangen, in der Nähe der Steinpackungen ca. 2-3m entfernt ,danach das System in dem Bereich geändert und mit Jigs (Hier mal die Gewichte ändern von leicht-mittel-schwer) sowie Dropshot gefischt konnte dann noch ein paar Rapfen sowie Barsche und einen Zander erwischen. Ich gehe gerne mit Wobbler (Suspender) auf Fläche, meistens dort wo Rapfen sind gehen auch in der Nähe Zander, und da wo es beisst das Gebiet Intensiv abklopfen fange an der Oberfläche an gehe ins Mittelwasser und zum Schluß auf Grund. Das müsste auch bei dir am Gewässer so klappen.

VG Chris
 
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Mozartkugel

Gummipapst
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OK, schon mal ein paar gute Aspekte dabei. Ich hab ja einen langen Text geschrieben, lässt sich aber auch stark komprimieren...

Zander, Vereinssee, Herbst, Dämmerung/Nacht... WO (flach, tief, Freiwasser)?, WIE (Wobbler z.B. schleppen, Gummi)? :-D
 

Rubumark

Bigfish-Magnet
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Wenns um Dämmerungszeiten/Dunkelheit geht ist ein Versuch im Flachen bestimmt lohnenswert.
Womit du hier attakierst, ist deinen Vorleiben und Versuchen überlassen. Ich bin meistens mit Gummis am leichten Kopf, langsame Führung, unterwegs. In der berliner Region haben die Fließgewässer auch keine Buhnen und beim Spinnfischen hat man durchaus Erfolg im Flachen.
Die Naturköderspezis haben aber auch nachts Erfolge in der Fahrrinne (Spree: 3-4m im Durchschnitt) mit liegendem Köfi an der Grundmontage; meins ist das allerdings nicht.
Kiesbänke würde ich ebenfalls abklopfen.
Selbstverständlich gilt immer: Wo Futterfisch, sind die Räuber nicht weit. Ich kann momentan sagen, dass die Beisszeiten sehr begrenzt sind. Also nicht verzagen, wenns nicht gleich rappelt, vielleicht ziehen sie in ner halben Stunde ja ins Flache.
Hatte im See auch schon Erfolge mit geschleppten Wobblern (Zalt - hätt ich vorher nicht als typischen Zanderwobbler gesehen) in der Dämmerung über 3-6 m tiefem Wasser.
Natürlich könne die Verhältnisse an deinen Gewässern völlig andere sein und das Gesagte hat in deinem Fall nur marginal Gültigkeit. Ausprobieren lohnt also.
 

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