• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

jangoone

Barsch Simpson
Registriert
15. September 2008
Beiträge
6
Punkte Reaktionen
0
Ort
Berlin-city
Website
barsch-alarm.de http
erst mal hallo zusammen,
ich habe ein anliegen bzw. eine frage

ich habe mir E motor gekauft ( 44lbs ) und möchte damit ein bissel spinnfischen gehen. Mein schlauchboot ist von jrc länge ca 2,90m!
zu meiner frage was meint ihr was für ne batterie wäre ausreichend für mich?
weil ich gerade knapp bei kasse bin ( der motor und das boot hat mein erspartes verschlungen) deswegen denke ich das z.Z. keine gelbatterie in frage kommt! außerdem wurde mir gesagt das ich mir eine batterie von min. 75aph kaufen sollte.

könnt ihr mir infos dazu geben? oder villeicht hat ja jemand schon erfahrungen?

gruss niko
 

makomatic

Barsch Vader
Moderator im Ruhestand
Registriert
9. November 2007
Beiträge
2.210
Punkte Reaktionen
1.980
Alter
39
Ort
Bei Bremen
Solltest du nach einem passenden Akku suchen, solltest du auch die richtige Einheit verwenden - [Ah], Amperestunden.
75 sollten ausreichend sein, hängt halt mit der möglichen Reichweite deines Gefährtes zusammen dann....
 

Pike-Piekser

Echo-Orakel
Registriert
8. September 2004
Beiträge
118
Punkte Reaktionen
0
Ort
Oranienburg
Eine 75Ah Starterbatterie reicht nur für einen Kurztrip.
Ich hatte eine 120Ah Starterbatterie mit der bin ich mit einem Rhino VX 54 10-12km weit gekommen. Jetzt habe ich eine 120Ah Gelbatterie, die Reichweite konnte ich noch nicht testen, aber >20km können es schon werden.
Wenn du noch ein wenig Geduld hast, spare dir das Geld an und kauf dir ne vernünftige Batterie, das ist langfristig ökonomischer. Tipp, bei e-gay kannst du ne Bakterie oft günstig schießen.
 

alexace

Bigfish-Magnet
Registriert
6. Dezember 2006
Beiträge
1.930
Punkte Reaktionen
5
Ort
:...:...:...:...:....:...:...:...:...:...:
Hallo Niko,

klar, je grösser die Kapazität einer Batterie, desto weiter kommt man. Die Frage ist nun, wie weit man pro Angeltag kommen möchte. Ich empfele und nutze daher 2 Batterien (übrigens seit 2 3/4 Jahren "nur" etwas bessere, auslaufsichere(!) Autobatterien aus einem Outdoorshop). Mein Motor ist etwas schwächer (Minn Kota end. 30) und mit einer Batterie komme ich bei Dauerfahrt 9 km weit.
In der Regel wird man aber hier und da immer mal wieder einen "Spinnstop" einlegen, d.h. die ungünstige Dauerbelastung wird reduziert.
2 Batterien bedeuten auch, das kürzere Tripps nicht automatisch immer "angebrochene" Batterien bedeuten, deren Ausdauer bei der nächsten Ausfahrt nicht mehr eingeschätzt werden kann.
Zudem lieber 2 "kleinere" Stromspender, als einen Brocken von bis zu 40 Kg.

Gruß
Alex
 

Wolf

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Registriert
3. April 2005
Beiträge
3.284
Punkte Reaktionen
2.949
Ort
Auf Dienstreise
Moinsen,

ich will nur kurz was zu Alex' Beitrag anmerken. 2 Akkus sind keineswegs die bessere Lösung. Ich habe bereits an anderer Stelle ausgeführt, dass die Entladungstiefe deutlichen Einfluss auf die Lebensdauer der Batterie hat. Die Nutzung von 2 kleineren Batterien führt i.d.R. dazu, dass man die einzelne Batterie praktisch immer leer fährt. Das führt zu einem sehr schnellen Abnehmen der ladbaren Kapazität, was den Prozess noch zusätzlich beschleunigt und so die Lebensdauer der Batterie erheblich verkürzt. Diesen Effekt umgeht man durch die Verwendung einer größeren Batterie.

Bedenkt man, dass die Ah bei größeren Batterien billiger wird, lohnt sich das über den erwartbaren Nutzungszeitraum merklich. Den einzigen Nachteil, den ich sehe, ist der des hohen Gewichts. Aber da lohnt sich notfalls eben auch die Anschaffung einer klappbaren Sackkarre für 30 €, auf die man dann auch noch den restlich Schrott laden kann, den man meint, mitnehmen zu müssen :wink:

Angaben über die Reichweite wurden ja schon gemacht, wobei man natürlich bedenken sollte, dass das Verhältnis von Stromaufnahme und Geschwindigkeit nicht linear ist. Wer sparsam fährt, kommt wie auch beim Verbrenner weiter. Ein 44er Motor ist ja schon nicht mehr der kleinste, ich würde mir daher Gedanken über eine 100Ah Batterie machen. Kostenpunkt als Blei-Vlies-Version ca. 170 €. Damit wirst Du aber auch ein paar Jahre Freude haben.

Grüße,

Wolf
 

philone

Finesse-Fux
Registriert
21. Juni 2004
Beiträge
1.026
Punkte Reaktionen
2
Ort
Dortmund
hallo,
@wolf: wie fahr ich denn sparsam mit dem e-motor??
ich werd demnächst für drei tage an den edersee fahren und dort wird die reine (zum schleppen genutzte) anfahrt in die tatsächlichen angelbereiche ca. 3-4 km betragen...da wird sparsames fahren sehr wichtig!
angaben zum akku/motortyp kann ich leider nicht machen :roll:

gruß
 

Gfk-Dreams

Belly Burner
Registriert
7. August 2008
Beiträge
46
Punkte Reaktionen
0
Ganz so unterschreiben kann ich das von Wolf nicht. Denn wenn man vernünftige Gel-Batterien ála Optima Blue Top benutzt haben solche erst nach ca. 1000 Komplettentladungen einen Energieabbau.

Man sollte für solche Anwendungen sowieso nur Batterien verwenden die als DC (Deep Cycle) gekennzeichnet sind.

Gruß Dennis
 

alexace

Bigfish-Magnet
Registriert
6. Dezember 2006
Beiträge
1.930
Punkte Reaktionen
5
Ort
:...:...:...:...:....:...:...:...:...:...:
Hallo,

meine Angaben sind eher Erfahrungswerte, als Berechnungen. Vielleicht habe ich auch nur Glück mit meinen Akkus. Für die Art Batterien, die ich nutze beginnt nun bald das dritte Anwendungsjahr und damit bin ich hoch zufrieden. Natürlich ist ein leichter Leistungsrückgang spürbar, aber der hält sich in Grenzen. Zieht man den günstigen Preis heran, 40.- € je Akku, ist das nach meinem Empfinden eine vernünftige Lösung.
Besser geht natürlich immer.

Gruß
Alex
 

Wolf

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Registriert
3. April 2005
Beiträge
3.284
Punkte Reaktionen
2.949
Ort
Auf Dienstreise
Äh, sorry, aber 1000 Komplettentladungen sind doch arg hoch gegriffen. Selbst der Hersteller gibt bei 350 Zyklen eine min. Reservekapazität von 50% der Ausgangskapazität an. Staune da etwas über Deine 1000 Zyklen ohne Kapazitätsverlust.

Dass die Zyklen eine Komplettentladung beinhalten, ist auf jeden Fall ein deutlicher Gewinn, aber wenn ich für eine 55Ah-Optima dann 100 € mehr bezahlen muss als für eine 100Ah-Vlies, die bei 50% Enladetiefe pro Zyklus die gleiche Leistung bei gleicher Lebenserwartung hat, dann stellt sich zumindest für mich die Frage, was die wirtschaftlichere Lösung ist.

Grüße,

Wolf

edit @Alex: das Alter ist ziemlich sekundär, interessant ist die effektive Nutzungsdauer. Zudem hast Du ein Kanu betrieben, was sich durchaus positiv auf Deinen Verbrauch ausgeübt haben dürfte. Im Übrigen den teilentladenen Akku immer gleich wieder laden, das verlängert dessen Leben erheblich.

@philone: sparsames Fahren ist ja kein Geheimnis -> einfach nicht Vollgas, sonder möglichst nicht über 50% hinaus (z.B. Stufe 3 von 5).
 

alexace

Bigfish-Magnet
Registriert
6. Dezember 2006
Beiträge
1.930
Punkte Reaktionen
5
Ort
:...:...:...:...:....:...:...:...:...:...:
@ Wolf: Das Kanu ist ja nun glücklicherweise einem "Schlachtschiff" gewichen ;-)

Zur Nutzungsdauer sei hier noch angemerkt, dass ich die Akkus regelmäßig, bis zu 20 mal in Jahr, nutzte. Auch zu Familienfahrten wurden sie genutzt - auch wenn's eng war ...
Geladen werden die Akkus natürlich schnellstmöglich wieder.

Gruß
Alex
 

Wolf

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Registriert
3. April 2005
Beiträge
3.284
Punkte Reaktionen
2.949
Ort
Auf Dienstreise
20 mal im Jahr ist ja nicht wirklich viel. Eine AGM oder Gel-Batterie macht bei 50% Entladetiefe 300-500 Zyklen ohne allzu gravierende Kapazitätsverluste. Sind bei 20 mal im Jahr 20 Jahre. Da fängt es dann an, dass das Alter doch wieder die größere Rolle spielt :wink: Bei 10 Jahren wird das dann langsam zum Faktor.

Grüße,

Wolf
 

Oben