Frage zu Tiefe im See

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

NorbertF

Master of Desaster
Moderator im Ruhestand
Registriert
21. August 2006
Beiträge
7.848
Punkte Reaktionen
2.185
Ort
Am See
Website
nobbone.de
Hallo Zander Spezis,

seit diesem Jahr befische ich unter Anderem einen See (12 ha) der einen recht ordentlichen Bestand an Zandern hat (Hechte noch mehr).
Die Tiefenstruktur ist recht eigenwillig. Jedenfalls ist es an einem Teil des Sees
sehr tief, nämlich bis 30 Meter. Sehr steil abfallend an der Kante.
Eine Hälfte des Sees ist 2-5 Meter tief, das andere Ende fällt eben von 4 Meter auf 30 Meter ab, mit einem Plateau auf ca. 15 Meter dazwischen.
An den Kanten von 4 auf 15 Meter und auch an der Kante von 15 Meter nach unten habe ich bereits einiges gefangen. Ebenso im flachen Bereich.
Unten auf über 20 Meter bisher keine Bisse.
Stehen die Fische nicht so tief, gibts das überhaupt dass die Z-Fische mal so tief stehen, wenn ja: wann? Wenns friert?
Wäre wirklich dankbar wenn jemand sicher sagen kann ob es überhaupt Sinn macht "da unten" weitere Versuche zu starten.
Danke ;)
 

jackazz12

Gummipapst
Moderator im Ruhestand
Registriert
21. Februar 2004
Beiträge
932
Punkte Reaktionen
0
Ort
Neubrandenburg
8O ... eine echt geile Gewässerstruktur hast du da.

Zander können tiefer als 20m stehen.
Ich würde an deiner Stelle, wenn du dir nicht sicher bist, immer erst die fängigen Stellen abangeln. Also du fischt erst an den Stellen wo du schon gut gefangen hast. Wenn du dort keine Bisse mehr bekommst gehst du in die Tiefe. Bei einem 12ha See, ist es eig. kein Problem den See an einem Tag komplett abzufischen.

Ich weiss ja nicht ob du deine Fänge releasen willst, oder ob sie in die Pfanne kommen. Falls du nämlich die Fische releasen tust, würde ich dir von den Tiefen Stellen abraten. Ein Zander der aus 12m+ an die Oberflächegepumpt wurde, wird nicht mehr viel Freude im Leben haben.
 

NorbertF

Master of Desaster
Moderator im Ruhestand
Themenstarter
Registriert
21. August 2006
Beiträge
7.848
Punkte Reaktionen
2.185
Ort
Am See
Website
nobbone.de
Ja das ist ein Argument, meine Fische werden in der Regel zurückgesetzt.
Wobei 12 Meter meiner Meinung nach kein Problem darstellt wenn man sie nicht rausballert. 20 Meter wird dann langsam grenzwertig, das ist schon richtig.
Manchmal esse ich allerdings auch mal einen, das wären dann die Kandidaten aus der Tiefe ;)
 

DuffyDuck

Echo-Orakel
Registriert
9. Juli 2006
Beiträge
122
Punkte Reaktionen
0
Ort
><(((((°>
sehr entscheidend über den Standort der Fische ist die Sprungschicht.
Hier kannst du einmal Googeln oder schaust hier
 

DuffyDuck

Echo-Orakel
Registriert
9. Juli 2006
Beiträge
122
Punkte Reaktionen
0
Ort
><(((((°>
ja warum nicht!
ich denke mal du hast keine Eisschicht auf deinem Gewässer, oder ?
und einen Winter haben wir ja auch nur Kalendarisch.
 

NorbertF

Master of Desaster
Moderator im Ruhestand
Themenstarter
Registriert
21. August 2006
Beiträge
7.848
Punkte Reaktionen
2.185
Ort
Am See
Website
nobbone.de
naja aber ganz unten hat das Wasser immer 4 Grad. Und ansonsten hats im Moment 6 Grad. Da ist nicht viel genug Unterschied für ne klassische Sprungschicht.
 

DuffyDuck

Echo-Orakel
Registriert
9. Juli 2006
Beiträge
122
Punkte Reaktionen
0
Ort
><(((((°>
das ist schon richtig unten hat's immer 4C°. aber du beantwortest es doch schon selbst. unten 4C° oben 6C° .Auch wenn das keine ausgeprägte Sprungschicht ist hast du jedoch kein Oberflächenwasser das bei 0-4 C° liegt sondern wärmeres. Wenn dein Oberflächenwasser also wärmer als dein Tiefenwasser ist kannst du davon ausgehen das die Fische sich eher in diesem Bereich aufhalten. Gerade wenn es kälter wird kann 1C° mehr schon sehr vielversprechend sein.
 

MinnKota

Master-Caster
Registriert
7. Februar 2006
Beiträge
553
Punkte Reaktionen
0
Website
www.zandertwistern.de
Jetzt wirst du denke ich die Zander zwischen 11 und 15 m finden. Ich war in letzter Zeit an einem Gewässer unterwegs welches deinem sehr ähnlich ist. Wir hatten bei 6,7 Grad Oberflächentemperatur und unten wirds wohl 4 Grad gewesen sein bei dieser Tiefe die Anzeigen auf dem Echo und Zander gefangen. Flache Bereiche sind in der Regel bei dieser Witterung völlig uninteressant.
Wie schon gesagt ist das mit der Tiefe und dem releasen so ne sache. Beim Werfen hat der Zander aber sehr viel mehr Zeit sich an den Druckausgleich zu gewöhnen als beim verticalen.
 

divemarc

Twitch-Titan
Registriert
19. August 2004
Beiträge
56
Punkte Reaktionen
5
Ort
Berlin
Komme grad vom Tauchen aus einem 30m tiefen See.
Sprungschichten heute bei 8 und 17 Meter.
Weiter hatten wir keine Lust, da die Sicht da supersch... wurde.
Erstaunlicherweise war das Wasser oben kälter (so 4-5°C), dann unter der ersten Sprungschicht um 2° wärmer , dann wurde es unten wieder frischer.
Ein paar Babybarsche und ein 50er Hecht auf 3-5m, ein paar Plötzen auf 12, sonst heut nichts gesehen...
Hab in dem See auch schon Zander bei 30 getroffen.
 

jackazz12

Gummipapst
Moderator im Ruhestand
Registriert
21. Februar 2004
Beiträge
932
Punkte Reaktionen
0
Ort
Neubrandenburg
Krass 8O ...bist ja besser als jedes Echolot :D .
Also war es unterhalb von 8m wärmer als oben, ja?
 

divemarc

Twitch-Titan
Registriert
19. August 2004
Beiträge
56
Punkte Reaktionen
5
Ort
Berlin
Müsste jetzt lügen, wenn ich sagen würde genau 8m, irgendwas zwischen 6 und 8...
Klar ist nen Taucher besser als jedes Echolot, sehe ich doch z.B. die Bodenbeschaffenheit und genauen Bewuchs.
Tagsüber allerdings findest Du per Echolot die Fische wesentlich besser als ich als Taucher, da hauen sie immer fein ab.
Nachts hingegen ruhen sie und wenn da so hell leuchtende Flaschenfische ankommen glubschen sie nur...
Gleicher Tauchplatz an einem berliner See, jeweils Tauchgang 1/2 Stunde, an zwei aufeinanderfolgenden Tagen: Tag=1amerikanischer Flusskrebs gesichtet - Nacht=ca 10-12 Hechte (2-4m tief), massig Barsch und Plötzen, Brachsen und Güstern, sowie vereinzelt Kaulbarsche und diverse Krebse!
 

jackazz12

Gummipapst
Moderator im Ruhestand
Registriert
21. Februar 2004
Beiträge
932
Punkte Reaktionen
0
Ort
Neubrandenburg
hast du schonmal versucht den nen gummifisch an ner handleine vor die nase zu halten? :lol:
 

DuffyDuck

Echo-Orakel
Registriert
9. Juli 2006
Beiträge
122
Punkte Reaktionen
0
Ort
><(((((°>
ich denke er sammelt sie lieber ein, also speziell an meinen Hotspots würde sich das richtig lohnen :lol:
 

divemarc

Twitch-Titan
Registriert
19. August 2004
Beiträge
56
Punkte Reaktionen
5
Ort
Berlin
Ich habe und werde wohl auch nie an Stellen genau Kapitale beangeln, wo ich sie beim Tauchen gesehen habe.
Irgendwie könnt ich sie dann auch gleich harpunieren.
Wenn man einem standorttreuen Kapitalen nen Köder vor die Nase baumelt und den dann rauszieht, was soll da ran toll sein? Viel zu gross wär mir das Risiko, ihn nicht mehr beim Tauchen bewundern zu können.
Ab einer bestimmten Grösse geniessen Fische bei mir eh Altersrespekt.
Wenn ich einen Fisch mit für die Pfanne nehme beim Angeln, dann immer nur mittlere Grössen.
Köder sammle ich schon ein, nur findet man leider nicht so viel, wie verloren geht.
Letze Woche war ich in einem See mit bekannter Hängerstelle.
Einen Wobbler und einen vergammelten Gufi konnte ich finden!?!?
Gufis werden eh sehr schnell hart, wenn sie länger als ein, zwei Wochen im Wasser liegen.
Hab aber auch schon Tauchgänge gehabt, wo ich 3-8 Köder mit hochgebracht hab. Wer in Berlin noch Ködergräber kennt, kann mir die gern zeigen...
Sollte einer von Euch mal was verlieren, sagt Bescheid.
Such und Bergeaufträge werden angenommen :D
Leider haben viel Gewässer aber super schlechte Sichtweiten und/oder Schlammgrund.
Vorletztes Jahr hab ich bei 20cm Sicht 1 1/2 Stunden im armtiefen Schlamm unter der Segeljacht eines Bekannten nach der 200Euro Brille mit Spezialgläsern gesucht.
Suche nach Gefühl ist aber dooooooof. Nach Sicht macht einfach mehr Spass.
 

Wolf

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Registriert
3. April 2005
Beiträge
3.284
Punkte Reaktionen
2.950
Ort
Auf Dienstreise
divemarc schrieb:
Suche nach Gefühl ist aber dooooooof.

Das ist bei Angelködern aber auf jeden Fall leichter als bei Brillen - solange die Haken noch nicht verrostet sind ;-)

Gruß,

Wolf
 

Tinsen

Barsch Vader
Moderator im Ruhestand
Registriert
30. September 2003
Beiträge
2.167
Punkte Reaktionen
40
Ort
Berlin-F`hain
@ divemarc:
kannst du für mich mal bitte im müggelsee tauchen gehen :mrgreen:
sagst du mir dann, wo die fische sind, ok !

und wenn du ein ködergrab suchst, dann fährst du mal an die peene unter die brücke in wolgast :D
 

divemarc

Twitch-Titan
Registriert
19. August 2004
Beiträge
56
Punkte Reaktionen
5
Ort
Berlin
Müggelsee war ich noch nie :roll:
Allerdings ist der soooooooooo gross, dass ich auch lieber mit Boot und Echolot suchen würde.
Wie schon geschrieben ist der Hauptvorteil der, die Gewässerbodenstruktur nicht erraten zu müssen, sondern einfach zu wissen, wie sieht das da unten so aus.
Wie wir alle wissen, sind die meissten Räuber, denen wir nachstellen bei der Jagd eh unterwegs, daher komme ich aus dem Wasser und sage, da vorn hab ich nen grossen Zander gesehen, und der ist mittlererweile schon 60m weiter...

Peene? Fahr ich extra für ein paar Köder da hoch? :lol: :lol: :lol:
Bei Google Earth sieht das auch nicht nach einem klaren Gewässer aus...
Berlin wär mir da schon lieber...
 

MinnKota

Master-Caster
Registriert
7. Februar 2006
Beiträge
553
Punkte Reaktionen
0
Website
www.zandertwistern.de
Die Benzinkosten hättest du nach einem Tauchgang unter der Brücke wieder raus aber da würde ich definitiv nicht "baden" gehen wollen ^^
 

Oben