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Rheinangler

Twitch-Titan
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Hallo,

ich habe mir die Stroft GTP, Stärke 5 = 10 kg in lichtgrau (habe recht gute Augen, sehe sie gut) aufgespult. Der Nenndurchmesser ist bei dieser Schnur 0,25. Doch kommt mir die Schnur wesentlich dünner vor, als z.B eine 0,16er von Gigafish, die nach ein paar mal fischen noch mal dicker wird.
Die Schnur fühlt sich sehr gut an und macht den bisher besten Eindruck auf mich, von dem was ich bisher gesehen habe.
Kleine Spinner, z.B Mepps 3 werfe ich locker 30-40m. Weiß nicht ob das wirklich gut ist, für mich jedenfalls schon. Wenn ich einen 25g Blinker anhänge, komme ich nun auf 70-80m, geschätzt. Die Rute ist eine Technium 20-50g 2,7m lang, Rolle ebenfalls 4000FA.

Das negative, weswegen ich eigentlich einmal nachfragen wollte, ist das ich die ersten Angeltage mit ziemlich vielen und teilweise heftigen Schnurperücken zu kämpfen hatte! Die Schnur ist jetzt ca 1 Woche alt und gestern war es noch 1 Perücke. Muß man einer Schnur Zeit geben? Wird das mit der Zeit besser?
Ich traue mich momentan garnicht so recht mit voller Kraft auszuwerfen.
Wie wirft man eine Schnur denn richtig ein?
 

Rednaz

Twitch-Titan
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Die meisten Perücken entstehen dadurch, das die Spule zu Beginn zu voll ist.
 

Hellvis

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vielleicht ist eine geflochtene bei Spinnern/Blinkern wegen des Dralls nicht optimal?
 

Rheinangler

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DrGonzo schrieb:
auf welcher rolle hast du sie denn?

Die Rolle ist eine Shimano Technium 4000FA. Die Spule ist bis ca 3-5 mm unter den oberen vorderen Rand gefüllt. Ist das vielleicht schon zu voll? Bis 5 mm unter die Abwurfkannte sieht die Schnur sehr sauber verlegt aus und darüber hinaus wird's dann etwas ungleichmäßiger.
Soll man bei Spinnern und Blinker etwa keine geflochtene Schnur verwenden?
Meine Montagen haben direkt vorne am Köder einen großen Wirbel vor dem Vorfach und einen mittleren am Ende des Vorfachs zur Hauptschnur hin.
 

Jericho

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Hmm,

die Stroft ist schon eine extrem rundgeflochtene Schnur, und wenn Du einen Wirbel vorschaltest, sollte der Drall eigentlich nicht das Problem sein.
Ich habe ein ähnliches Phänomen wenn ich zu leichte Köder an einer zu starken Schnur fische, kann es sein dass da der Fehler liegt?
Wenn ich mit einer 25-120g-Rute fische, und meine Köder unter den ~45g-Bereich kommen, bilden sich auch bei meiner Twinpower Perücken, bzw die Schnur wird nur noch unbefriedigend verlegt.

GRZ:
J@Y

PS: ich fische die Stroft allerdings noch nicht, die Perücken-Geschichte bezieht sich auf Fireline.
 

Rheinangler

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Vielleicht schon. Ich habe halt nur diese eine Rute, was sicherlich nicht optimal ist. WG ist 20-50 Gramm. Da ist so ein kleiner Spinner oder Wobbler knapp unter 10 Gramm sicherlich schon ein bisschen leicht. Andererseits trat das Problem auch mit Gummifischen (ca 24,5 Gramm) und Blinkern um die 25-30 Gramm auf? Vom Wurfgefühl her ist die Rute um die 25 Gramm eigentlich genau in ihrem Element. Am ersten Tag war's ganz extrem. Mittlerweile habe ich das Gefühl, daß es besser wird. Wie gesagt, gestern war's auf 3 Stunden werfen nur eine leichtere Perücke (ja darüber kann man sich auch freuen! :D ). Allerdings traue ich mich momentan nicht voll abzufeuern, bis ich weiß was los ist. So 100% traue ich der Sache noch nicht.
 

Jericho

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Was ich immer versuche, um solche Schwierigkeiten zu vermeiden:
ich simuliere einen schwereren Köder, indem ich die Schnur beim Einholen durch die Hand laufen lasse, mit der ich die Rute halte...so kommt etwas mehr Spannung auf die Schnur, und sie wird ein bisschen besser verlegt. Ist aber sicher nur 'ne Notlösung, auf Dauer nervt die ungewohnte Haltung wahnsinnig.

GRZ:
J@Y
 

Rheinangler

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achso, was ich noch sagen wollte: Ich fische lieber mit einer kräftigeren Schnur, weil ich keinen Abriß riskieren möchte. Ich fände es schade, wenn ein Fisch mit meinem Köder und der Schnur irgendwo sinnlos verenden müßte, nur weil ich nicht im Stande war die Bremse richtig einzustellen. Ich habe zwar schon ein paar Brocken gedrillt, fühle mich aber noch nicht so sicher, daß ich mit feineren Schnüren experimentieren könnte. Lieber mal einen Biß weniger und dafür sicherer.
Die Stroft habe ich mir gekauft, weil ich dachte, hast ja eh nicht so viel Geld Dir ständig Angelkram zu kaufen, nimmste lieber was vernünftiges.
 

nautilus

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Moin,
achte mal darauf, wie die Schnur liegt, wenn Du nach dem Wurf den Bügel umlegst (per Hand oder mit der Kurbel?), sie sollte auch dann stramm anliegen, also keine lose Wicklung vorhanden sein. Ich ziehe sogar jedesmal, mittlerweile schon unbewusst, die Schnur mit der linken Hand stramm an die Spule, nachdem ich den Bügel per Hand geschlossen habe.
Dann kannst Du noch die Position der Spule durch unterlegen von Scheiben verändern, insofern das bei einer Technium möglich ist (->Wickelkontur).
Wer hat die Schnur aufgespult (gleichmäßig, glatt, fest)? Wie ist sie am Kern befestigt (Wülste)?

Grüße

PS: Nach dem, wie Du es beschreibt, glaube ich nicht, daß die Spule überfüllt ist.
 

ae71

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hallo, was wirklich wichtig ist, das die schnur stram aufgespult worden ist! und es hört sich auch so an als ob die schnur sehr lose aufgespult worden ist!
deshalb hast du jetzt immer weniger perücken, weil du durch den wasserwiederstand von wobblern, gummifischen, spinnern, blinker sie strammer draufhast.
was ich gehört habe ist, man nehme ein grösseres blei. so 60g oder mehr, und pfefferst die montage in den rhein. soweit es geht. dann spulst du die schnur wieder auf. dbei ist soviel wiederstand da das sie richtig stram auf der spule dann ist!
deine spule war nicht zu voll! ich habe meine spulen bis 1-2mm vom rand voll! keine probleme!
grüsse
toni
 

DozeydragoN

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nautilus schrieb:
Dann kannst Du noch die Position der Spule durch unterlegen von Scheiben verändern, insofern das bei einer Technium möglich ist (->Wickelkontur).

... Ist möglich und auch empfehlenswert.


DD
 

Rheinangler

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ae71 schrieb:
was ich gehört habe ist, man nehme ein grösseres blei. so 60g oder mehr, und pfefferst die montage in den rhein. soweit es geht. dann spulst du die schnur wieder auf. dbei ist soviel wiederstand da das sie richtig stram auf der spule dann ist!
grüsse
toni

Hallo toni und nautilus,

...ich hatte 1 x 40 Gramm, 1 x 30 Gramm und 1x 20 Gramm zusammen in den Karabiner eingehängt, in den Rhein geworfen und die Bleie abtreiben lassen. Da war erheblich (mehr als bei einem Wobbler z.B.) Spannung drauf beim einholen. Das hatte ich mehrmals gemacht.

Beim ersten aufspulen auf die Rolle habe ich ein Geschirrtuch genommen und die Schnur unter Zug aufgespult.

Einen Distanzring hatte ich zuvor entfernt, da die Spule hinten immer schneller voll wurde als vorne.

Ich denke die Schnur wird in Ordnung sein. Vielleicht ist es ja meine Wurftechnik? Was mich halt wundert: Das ein schwerer Blinker mehrere Klänge auf einmal von der Rolle reißen kann ist für mich einleuchtend.
Aber ein Wobbler mit 7 Gramm?
 

petrijünger

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Hallo Rheinangler,

wie bereits angeprochen kann es für das Entstehen von Perücken mehrere Gründe geben:

1. Die Spule ist am Anfang zu voll. Wobei eine Bespulung der Rolle, wie bei in deinem Fall, mit 3 -5 mm unterhalb der Abwurfkante eigentlich nicht zu voll sein sollte?
2. Durch (zu) leichte Köder wird die Schnur beim Einholen u.U. nicht sauber bzw. eng genug aufgespult. Somit können sich Schlaufen bilden die beim erneuten Auswerfen dann zu Perücken führen.
3. Der durch Spinner oder Ähnliches verursachte Schnurdrall kann ebenfalls zu unsauberen Verlegen der Schnur beim Einholen führen. Ein vorgeschalteter Wirbel kann hier (teilweise) Abhilfe schaffen.
4. Neu aufgespulte Schnüre sind teilweise noch etwas steif. Beim Auswerfen kann es dann durchaus mal vorkommen, dass sich die Schnur nicht sauber abwickelt, sondern das gleich mehrere Windungen von der Spule "springen". Bleiben die dann in den Ringen hängen hast du eine astreine Perücke ;) - wobei ich aber gleich dazu sagen muss, dass mir das bei der Stroft noch nicht vorgekommen ist. Da sind andere Schnüre wesentlich anfälliger!

Das Anbringen von zusätzlichen Unterlegscheiben mag auch zu einer verbesserten Schurverlegung führen, aber davon habe ich persönlich zu wenig Erfahrungen?

Da ich die Stroft selber fische und damit nie Probleme hatte, bin ich sehr zufrieden und kann sie jedem nur wärmstens weiterempfehlen.

Petri Basti
 

Rheinangler

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Die Stroft fühlt sich sehr gut an und macht einen excellenten Eindruck. Fliegen tut die 0,25 besser als manche sogenannte 0,16er. Am Sonntag hatte ich irgendetwas sehr großes auf einen 30 Gramm Blinker dran ziemlich ufernah. Die Bremse war fast zu, die Rute voll gespannt. Die Schnur hielt. In dem Punkt vertraue ich der Schnur 100%. Den Biß habe ich übrigens leider versemmelt, weil ich zu stark dagegen hielt als der Fisch von mir wegschwamm und anfing zu rütteln (er wollte in eine Krautbank flüchten) anstatt die Bremse schnell aufzumachen. Ich denke, daß es eine wirklich tolle Angelschnur ist.
Ich möchte halt einfach mal rausfinden, woran das liegt mit den Perücken?
Das Problem habe ich auch mit anderen Schnüren gehabt, da allerdings teilweise noch heftiger. Vor allem bekommt man bei der Stroft die Verknotungen relativ einfach auf, was ich als sehr positiv ansehe.
Ob das an meiner Wurftechnik liegt?
Oder vielleicht auch daran, daß ich eben mit einer "Allroundrute" fische? Auf der anderen Seite, bildeten sich aber auch manchmal erst nach 30-50 Würfen mit einem Köder (25-30g) Perücken?
 

nautilus

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Hast Du nach dem Wurf Schnurbögen in der Luft, die Du dann aufspulst, bis Du Kontakt zum Köder hast? Auch dabei sollte das Aufwickeln unter Zug erfolgen, um eine straffe Wicklung auf der Spule zu garantieren.

Beobachte mal vor Deinen Füßen, ob der Spinner trotz Wirbel die Einhänger/Schnur mit verdreht. Eine verdrallte Schnur wäre nämlich die naheliegendste Ursache für Deine Probleme. (dann evtl Excenterbleie/Wirbelketten o.ä. verwenden)

Ansonsten kann ich Dir nur raten, Dich beim Wurf bzw. danach selbst zu beobachten und immer einen Blick auf die Spule zu werfen. Dann findest Du selbst evtl die Ursache.

Grüße
 

Rheinangler

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Die Spinner bremse ich oft im Landeanflug ab. Manchmal vergesse ich die Schnur durch die Finger abzubremsen wenn ich Kontakt zum Köder aufnehme. Das kann vielleicht eine Ursache sein?
Blinker bremse ich ebenfalls ab und lasse die Schnur noch im Flug auf Streckung gehen. Absinken, anziehen und einkurbeln. Die stehen eigentlich unter relativ gleichmäßigen Zug?
Bei Gummifischen ist es so, daß teilweise sehr wenig Zug auf der Schnur ist.
Wobbler sind vielleicht auch nicht gerade "schnurverlegungsfreundlich", zucken und jerken etc.?

Mir ist aufgefallen, daß die Perücken fast immer auf den ersten 5-15 m entstehen. Also direkt nach dem Abwurf wenn der Köder noch stark beschleunigt.
Wenn ich den Köder kurz halte, so ca 30 cm und dann mit einer kurzen schnellen vor/zurück Bewegung abwerfe passiert es häufiger. Aber auch dann, wenn ich die Schnur einen Meter baumeln lasse und relativ weich abwerfe, allerdings seltener.
 

Rheinangler

Twitch-Titan
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Vielen Dank, vor allem an Nautilus!
Dank der Mithilfe und den Tips einiger User konnte ich die Perückenzahl gestern auf 1 senken. :D
 

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