Fliegenfischen - der Anfang

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Robert M

Twitch-Titan
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Hey, spiele schon seit längeren mit dem Gedanken mit dem fliegenfischen an zu fangen. Jedoch ist hier wirklich der Anfang schwer (hab mich etwas rein gelesen) und hoffe ihr könnt mir Tipps geben. Gibt es gute Anfänger combos bzw was wäre für den anfang ideal? Hatte an ne 6er Rute mit sink tip Schnur gedacht, da sie hauptsächlich auf Barsch genutzt werden sollte und evtl auch auf Forelle.

Und was sollte man sich noch anschaffen? Gibt es Fehler die man am Anfang definitiv vermeiden sollte? Mit wieviel Budget sollte man rechnen?

Hoffe das meine Fragestellung konkret genug ist und ihr mir helfen könnt.

Grüße
Robert

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Fischhenrik

Gummipapst
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Um anfänglichen Frust direkt aus dem Weg zu schaffen, ist es stark von Vorteil, wenn man weiß, dass man mit 10-15m Wurfweite (nach vorne und hinten) schon Fische fangen kann und die Fische nicht nur übers (mit dem Köder) Strecke machen suchen muss, sondern eher an Hot Spots unterwegs ist.
Die Erfahrung sagt auch, dass das Vision abbo Kit einen guten Wiederverkaufswert hat ;-) Soweit so gut erstmal von mir :)
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Ein wurfkurs ist schon ne gute idee, da wirst du auch beraten. 5/6 ist schon gut für den anfang, die schnur lieber ne klasse zu schwer als zu leicht.
 

Schrotter

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Echo Base Kit Set ist auch eine gute Wahl. all in für 179€.
 

Furiousperch

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die Erfahrung sagt auch, dass das Vision abbo Kit einen guten Wiederverkaufswert hat ;-) Soweit so gut erstmal von mir :)
Kann mich Fischhenrik anschliessen, hab auch als erste "richtige" Fliegenrute (vorher eine aus Kanada ausm Baumarkt;D) das Vision Abbo Kit geholt, tiptop das Set, ordentliche Rute/Rolle und eine vollsinkschnur.
Aber ev ist die Sinkschnur als 6er für den Anfang etwas tricky zum werfen, auch Streamer sind nicht gerade die einfachsten anfänger Wurf Objekte.
Ev also besser ne 4er mit Floating Schnur kaufen (zb Das Kispiox Trout Kit von Guidline, oder Vision hat auch gute Sets) und dann mal mit einfachen Fliegen / Nymphen zu werfen üben, das ist mMn wesentlich einfacher, um den Grundwurf zu erlernen als ne Sinkschnur und Streamer rum zu wedeln :)
 
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Fischhenrik

Gummipapst
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Also meine Forellen hier im Bach werden so bis 40cm und die befische ich mit einer 2er. Mit ner 6er wär das wohl recht witzlos. Für das Barschfischen nimmt man eine so "hohe" Schnurklasse, weil man die Streamer irgendwie in der Luft halten muss und dafür benötigt man eben ein höheres Schnurgewicht. Nicht, weil die Drills sonst künstlich in die Länge gezogen werden.
Für die anfänglichen Wurfversuche zieh dir die Videos von Lefty Kreh auf Youtube rein. Die haben mir am besten geholfen und vor allem habe ich durch Lefty verstanden, dass sehr viele andere how to videos einen schlechten Wurfstil prägen. Das wichtige dabei ist, dass der Ellenbogen immer auf einer horizontalen Schiene läuft. Guck dir die Videos an, da bekommt man das eingeprügelt.

Selbstverständlich funktionieren auch andere Combos und selbstgewählte Einzelteile. Aber die wertbeständigkeit von Vision-Produkten ist eben doch höher durch die optimale Werbung von kanalgratis. Besonders beim Ersteinstieg besteht ja doch immer die Chance auf einen Wiederverkauf - von daher kann ich nur dazu raten.
Und für den Beginn tatsächlich eine Schwimmschnur dazu. Damit kannst du dann später auch poppern oder allgemein eben topwatern.
Bei den Schnüren zahlt sich qualität auch aus, also nicht die billigsten Fabrikate wählen.
Insgesamt ist mir bei den Fliegenfischergeschäften aber auch aufgefallen, dass das allermeiste nur zum UVP verkauft wird. Erst hat mich das genervt, weil man ja sonst oft nach den günstigsten Angeboten sucht. Aber es ist eigentlich voll cool so - man kauft da, wo man am besten beraten wird. Und die Beratung funktioniert da echt oft ziemlich, ziemlich gut, ganz anders als bei den meisten mir bekannten "normalen" Angelgeschäften.
Du könntest also auch bei adh anrufen und die stellen dir mit Sicherheit ebenfalls ein hervorragend passendes und funktionierendes Set zusammen. Und da man eh UVP zahlt, kann man da dann getrost auch ohne böse Überraschungen zuschlagen.

So könntest du mit einer Schwimmschnur beginnen und späterhin eine passende Sinkschnur dazuwählen. Z.B. eine Scientific Anglers Sonar Titan Triple Density. Die Schnur hat 3 verschiedene Sinkraten auf der Länge verteilt. Somit bleibt man eher in einem linearen Kontakt zum Streamer und man muss nicht die ganze Wurfweite aus der Tiefe ziehen beim 1. Rückwurf. Du siehst, es gibt viele viele Möglichkeiten zu beginnen und es wird erst eine ganze Zeit verwirrender, bis es wieder klarer wird.
 
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Wolf

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Meiner Meinung nach sollte man das anders angehen. Was für Gewässer und welche Tiefen in diesen Gewässern sollen befischt werden? Also See, Teich, Bach, Fluss, ggf. Strömung etc. Und erst dann kommt die Frage, welche Fischart denn das Ziel sein soll. Das ist nicht nur entscheidend für die Schnurklasse, sondern auch für die Schnurart.

Eine 5er Rute ist nach meiner Einschätzung eine Allroundrute, wobei auch eine mid-flex 6er ganz gut alles (außer Hecht) kann. Selbstverständlich kann man auch mit einer 2er Rute auf Forellen fischen, man kann ja auch mit einer UL-Rute auf Hecht angeln. Überbewaffnet ist man mit einer 5er und 6er bei Forellen aus meiner Sicht aber nicht.

Ich persönlich fische nicht mehr mit der Fliege auf Barsch, was in meinem Fall an zwei Dingen liegt. Und das ist die Kombination von Fischgröße und Schnurdicke. Ein 25er und auch 30er Barsch ist heillos überfordert, die dicke Fliegenschnur hinter sich durch das Wasser zu zerren. Bei einer Schwimmschnur ist das schon so, bei einer Sinkschnur ist dann ganz Schluss. Und auf Grund der Streamer kann man ernstlich unter einer 5er Rute/Schnur auch nicht agieren. Unten rackert sich der Fisch ab und oben fragt man sich, ob man überhaupt was dran hat. Mir war das zu blöde.

Bei Barschen jenseits der 35 cm ändert sich das dann zwar, aber die muss man erst mal nennenswert und halbwegs gezielt erreichbar im Gewässer haben.

Das Vision abbo Set kenne ich nicht, was aber auch daran liegt, dass ich Ruten mit Duplon nicht mag. Ich assoziiere damit immer billige Tele-Ruten und das bekomme ich auch nicht mehr aus mir raus :grinning: Auf dem Markt gibt es jedenfalls sehr viele gute Ruten zu bezahlbaren Preisen (100 - 150 €) von Echo, Scierra, Greys und anderen. Eine erstklassige Vosseler Air One, die Du gar nicht wieder verkaufen wirst, wenn Du weiter mit der Fliege fischst, kostet 170 €. Du kannst natürlich auch eine Vision Deep für 90 € nehmen, die Du aber vermutlich dann irgendwann mal ersetzen wirst, weil sie Dir doch etwas grob erscheint.;) Und eine brauchbare Schnur kostet zwischen 30 € und 100 € - also eine ganz ordentliche Spanne ;)
 

NorbertF

Master of Desaster
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Da ich auch erst seit 3 oder 4 Jahren mit der Fliege fische habe ich die Einstiegsfragen noch sehr gut in Erinnerung und meine ersten Erfahrungen noch frisch im Gedächtnis.
Auch ich würde, genau wie andere es schon getan haben, zu einer 5 oder 6 raten. Niedrigere Klassen sind schwierig für Anfänger, man braucht etwas schwerere Schnur um das Gefühl zu bekommen. Eine Sinkschnur für den Anfang kann ich auch nicht empfehlen, die werfen sich grausig. Da kriegst Du nur nen unmöglichen Wurftstil (so wie ich...). Eine schwimmende WF würde ich empfehlen.
Auch würde ich mit Nymphen und Nassfliegen anfangen, die Nymphen möglichst nicht zu schwer für den Anfang.
Wenn Du es dann mal etwas raushast gehen durchaus auch kleine Barschstreamer prima an einer 6er zu werfen.
Wie Wolf schon sagte machen kleine Barsche nicht wirklich Spaß an der Flifi, große schon.
Nimm eine vernünftige Schnur, da sind die Unterschiede echt riesig. Aber nicht gleich für nen Hunni, nen Fuffi langt. Denn die erste ist eh nach der ersten Saison kaputt :)
 

Tommy2401

Gummipapst
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Weltklasse, dass das Thema hier grade aufkommt. Stehe aktuell genau vor den selben Fragen und hab jetzt schon viel wichtiges lesen können.

Ich habe für Ende des Monats mal einen Wurfkurs gebucht und freu mich schon total drauf. Danach geht's ans einkaufen :)

Bis dato sage ich auch, dass eine 5er oder 6er Rute gut taugen wird. Kleine Streamer möchte ich nämlich auch auf Barsch versuchen.
 

MaxLE

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Da ich auch erst seit 3 oder 4 Jahren mit der Fliege fische habe ich die Einstiegsfragen noch sehr gut in Erinnerung und meine ersten Erfahrungen noch frisch im Gedächtnis.

Ich bin etwa genauso lange dabei, wie Norbert. Ich kann seine und @Wolf 's Aussagen unterschreiben.

Ich habe ziemlich zeitgleich sowohl mit dem schweren (Hecht), als auch leichten Fliegenfischen angefangen. Das hat mir sehr geholfen. Regelmäßig die leichte Rute zu schwingen stärkt die Technik, die schwere Rute hat mich aber angeltechnisch mehr bei Laune gehalten (macht mir einfach mehr Spaß).

Für mich, als Autodidakt, gab es da einige Problemchen:
- Ich habe anfängliche Wurffehler zu sehr aufs Tackle geschoben. Die Zeit am Wasser und das Konzentrieren auf saubere Würfe hat mich aber weitergebracht, als die nächst bessere Rute. Wenn du immer auf einen gestreckten Wurf achtest, kommt die Weite am Ende von allein.

- Die richtige Schnur war aber, wie Norbert schon schrieb, essentiell - da kommt man um Lehrgeld nicht herum. Das beinhaltet sowohl Qualität, als auch die Abstimmung auf die Rute. Ich würde dir auch zu einer schwimmenden Schnur raten, gerade was das leichte Fliegenfischen angeht. Bei schweren Ruten auch gern eine Intermediate. Sinkschnüre werfen sich tatsächlich anders und lassen sich zudem auch schwerer abheben - das kann man später immernoch angehen.

- Ein weiterer wichtiger Punkt war für mich, als Raubfischliebhaber, dann das Erlernen des Doppelzugs. Wenn du sauber werfen kannst, und den Doppelzug vernünftig beherrscht, dann steht dem Spaß am Wasser nichts mehr im Weg.

Ein großer Punkt am Fliegenfischen ist für mich das Fliegenbinden. Ich könnte es mir nicht ohne vorstellen. Finanziell schlägt das schon am Anfang ordentlich ein und rechnet sich eigentlich auch nie - aber du kannst dir deine Köder auf exakt deine Bedingungen und Vorlieben zuschneiden. Zudem macht es unheimlich Spaß, Fische auf die Eigenkreation zu fangen ;-)

Grüße,
Max
 

FD2312

Finesse-Fux
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Sehr schönes Thema. Reizt mich auch total, gerade wo ich jetzt auch noch einen stylischen Fliegenangelshop hier vor der Tür habe (FFN Pro Shop).
Fliegen und Fliegenjigs will ich mir jetzt erstmal für die Spinnrute basteln und am Chebu, Dropshot und Co. anbieten.

Schade, dass es sich scheinbar nur bei größeren Barschen lohnt, bzw. Spaß macht mit der Fliegenrute. Ich habe es leider kein Forellen oder Döbelgewässer vor der Tür (habe hier im Rhein jedenfalls noch keinen gefangen), evtl. gäbe es hier noch Alande.

Lohnt es sich einen ersten Versuch auf Weißfische zu machen? Die sind ja auch nicht gerade starke Kämpfer. Barsche könnten immerhin als Übungsfische dienen.

Meine Gewässer wären der Rhein in Köln und klare Baggerseen mit wenigen Weißfischen und zahlreichen kleineren Barschen (vereinzelt Große).

Trotzdem meine Frage, lohnt es sich auch an meinen Gewässern und gilt hier auch 5er Rute und Nymphen?
 

MaxLE

Echo-Orakel
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Lohnt es sich einen ersten Versuch auf Weißfische zu machen? Die sind ja auch nicht gerade starke Kämpfer. Barsche könnten immerhin als Übungsfische dienen.

Meine Gewässer wären der Rhein in Köln und klare Baggerseen mit wenigen Weißfischen und zahlreichen kleineren Barschen (vereinzelt Große).

Trotzdem meine Frage, lohnt es sich auch an meinen Gewässern und gilt hier auch 5er Rute und Nymphen?

Das lohnt sich definitiv. Und ich finde, das Weißfische für ihre Größe erstaunlich gute Kämpfer sind, insbesondere Rotaugen und Rotfedern. Ich ziehe dazu mit der 4er Rute und kleinen Nymphen los.

Ich mache das aber meist am kleinen Fluss oder Kanal - solltest du die Weißfische auf Sicht anwerfen können, lohnt es sich am meisten.
 

Furiousperch

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Aber Achtung!! Fliegenfischen und Fliegenbinden machen süchtig!!! :)
Macht aber unheimlich spass und ist wen man es mal beherrscht total entspannend:)
Was gibts besseres als frischen Tee, Feuer im Chemine und Fliegenbinden wenn drausen -10C sind? :cool:

2018-02-27 17.39.58.jpg
 
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Captain_Bash

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Hallo Norbert,

Ich habe auch erst vor 2 Jahren mit den Fliegenfischen angefangen.
Hier meine Einschätzung:

  • Plane in deiner finanziellen Kalkulation unbedingt auch an eine vernünftige Wathose mit ein.
    Aus eigener Erfahrung gibt es da im Herbst manchmal echte Schnäppchen.
    Die Wathose muss nicht atmungsaktiv sein, macht die Sache aber im Sommer angenehmer.
  • Mit einer 6er Rute in 9 Fuß bzw. 2,75m länge ist für den Anfang ideal. Und du kannst alles gut werfen (nass, trocken), auch kleine Streamer (Whooly Bugger usw.)
  • Wähle eine Kombi namhafter Hersteller im unteren Preissegment (Greys, Orvis, Vision, Hardy, usw... die Hersteller sagen dir nach eigener Recherche sicher schon was) von den gängigen Fliegenfisch-shops (ADH, Rudi Heger, Förg). Vorausgesetzt du hast keinen guten Shop in der Nähe.
    Die Rolle ist erstmal Nebensache, wichtiger ist Rutenblank und Schnur.
    Dir bringt der beste Blank nichts, wenn die Schnur nicht passt und umgekehrt. Ich empfehle dir auch eher eine Floating WF.
    Ich denke bei ca. 200€ macht man da nicht viel falsch.
  • Denke daran, dass du auch noch Vorfachmaterial und Fliegen brauchst. Bei Fliegen ist weniger mehr und die Qualität spielt eine Rolle. Erstens vertraust du teureren Fliegen mehr, zweitens gehen die Fliegen ganz billiger Sets manchmal von alleine auf, oder der Haken bricht beim Steinkontakt am Ufer
    .
  • Hilfreich für den Einstieg, unabhängig von Wurfkurs, ist noch ein kleines Fliegenfischer Buch (z.B.: "Mit der Fliege fischen" von Kosmos. Manch einer möge jetzt wohl lachen, aber hier lese ich immer noch gerne die eine oder andere Sache direkt am Wasser nach. Das Buch ist nicht dick und gibt mir in kürzester Zeit alle notwendigen Informationen.
So ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen.
Ich habe mir das Fliegenfischen selbst beigebracht, da mir ein Wurfkurs einfach zu teuer ist und ich auch sonst keine Fliegenfischer kenne. Es hat funktioniert und ich habe kein Lehrgeld bezahlt.
 
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Robert M

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Vielen Dank schon mal für die Hilfe. Mein Anfängliches zielspektrum war Barsch am Kanal und Seen, werde jetzt jedoch denke dann auf kleine Bäche gehen, da ich da auch paar Optionen hätte.

Mal schauen, werde jetzt mal die Augen offen halten und werde euch hier dann auf dem laufenden halten...

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Dominikk85

Barsch Vader
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Ich würde auch am bach erst mal mit ner 5er anfangen. Leichte leinen sind nicht ganz einfach zu werfen, vor allem bei wind und du kannst auch mit ner 5er trocken auf forellen fischen, auch wenn leichter sicher geiler ist. Außerdem kannst du so auch mal nen streamer oder ne schwerere nymphe werfen.

Später kannst du immer noch ne leichte bachrute holen.
 

Mikeyxxx

Gummipapst
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Mir wird hier ein bisschen zu viel Wind um die Schnurklasse gemacht.
Viele der modernen Ruten lassen sich problemlos mit einer Klasse höher werfen.

Egal, welche Nummer letzten Endes auf der Rute steht. Ich würde Dir in jedem Fall zu einer moderaten Aktion raten.
Klingt immer super und vom Spinnfischen ist man es gewohnt mit "schnellen" Ruten zu fischen. Ein Anfänger wird damit nicht glücklich werden. Die Ruten erfordern ein gutes Timing und Gefühl für den Wurf. Deine eigenen Fehler wirst du mit einer moderaten Aktion viel besser wahrnehmen, viel mehr Rückmeldung für den Wurf über die Rute bekommen und zumindest am Anfang, einfach besser werfen.

Bei der Schnur solltest du auf eine etwas übergewichtige WF Wert legen. Da kannst du die Rute auch schon mit wenig Schnur vor dem Spitzenring aufladen und musst anfangs nicht eine volle 14m Spitze in der Luft halten können.

Wenn Du die Möglichkeit hast, einen vernünftigen Händler aufzusuchen, solltest du das immer machen. Verschiedene Ruten und Schnüre zeigen und werfen lassen gehört zum unterem Standard was der Händler für den Anfänger machen sollte. Einfach, damit du mal ein Gefühl bekommst. Hier wird jeder eine andere Einschätzung zu haben. Ruten, auf die Freunde von mir schwören, finde ich z.B. furchtbar. Hier geht es viel weniger um das Tackle an sich, wichtig ist, dass es zu Dir und deinen Wurfkünsten und Bewegungen passt. Was draufsteht und was es gekostet hat, sollte wirklich nebensächlich sein.

Irgendjemand hatte hier doch mal was in der Richtung gesagt: Der Zauberstab sucht sich den Zauberer.
 

FD2312

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Hey Michi,

wo fischt du mit deiner Fusselpeitsche?

Hier in Köln gibt es ja keine wirklichen Forellenflüsse. Wie schaut es bei euch am Niederrhein aus?
Vielleicht muss ich es einfach selbst am See + Rhein probieren und dann hier berichten...

Mfg Flo
 

Cast Monkey

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Hallo FD2312, komme auch aus Köln und bin in meiner Anfangszeit 2-3 Mal in Untereschbach an der Sülz (ca 30 min auf der Schäl Sick zum Fliegenfischen gewesen). War damals aber stark bewachsen, richtig werfen war aus Platzgründen schwierig und die Kyll in der Eifel soll auch äußerst gut sein (ist natürlich mit Fahrerei verbunden, aber in der "Nähe".) Frag doch mal bei
Fly Fishing Pro Shop,Auf dem Berlich 30, 50667Köln,
https://www.ffnproshop.com/
 

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