FG Knoten für Anfänger und Verzweifelte

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Ulfisch

Bigfish-Magnet
Registriert
17. Oktober 2018
Beiträge
1.561
Punkte Reaktionen
2.657
Alter
44
Eins vorweg, das richtet sich ausschließlich an Anfänger und Verzweifelte.
Leute die den Knoten in jeder Stärke bei Nacht, Starkregen und 6 bft innerhalb von Sekunden binden, können getrost weiterklicken.

Selbst noch Anfänger denke ich, dass ich dafür prädestiniert bin Verzweifelten und Knotenübenden mit ein paar aufmunternden Zeilen und Tipps unter die virtuellen Arme zu greifen.
Auch wenn mir der Knoten mittlerweile "leicht" von den Händen und Zähnen geht, sind mir die grausamen Anfänge noch im Gedächtnis.

Wie kam ich zum FG Knoten.
Vor nicht all zu langer Zeit, fischte ich noch den verbesserten Albright und alles war gut und ich freute mich.
Dann kam der Tag des Schreckens, nach einem Abriss band ich den Knoten wie üblich als er mir beim zusammenziehen einfach riss.
Komisch dachte ich und Band neu und wieder riss der Knoten.
Beim 3. mal "hielt" er dann nur um kurz danach einen Fisch durch Schnurbruch zu verlieren, das passierte mir bis dato sehr selten.
Ich war wirklich perplex und trotz recht neuer Schnur(Sufix Nano 3,3Kg), Schnitt ich die 1. 10m ab und band neu und wieder riss der Knoten.
Kurzum an diesem Tag gelang mir kein anständiger Knoten mehr und das Vertrauen war völlig erschüttert.

Ich suchte mir also einen neuen Knoten und fand den Jochenknoten, ich band ihn, er hielt und ich war glücklich.
Beim Jochenknoten zeigt das FC-Ende Richtung Rolle und so lässt er sich noch entspannter werfen als der Albright.
Ich flog mit meinem Jochen nach Griechenland und fischte ihn ca. eine Woche und er hielt und ich freute mich.
Dann knallte er mir plötzlich durch....Was aber nach 1 Woche schon okay war.
Mit neuem Jochen begab ich mich auf die Felsen um mit einem Pencilbait zu fischen als dieser sich in der Schnur verfing.
Als ich ihn einkurbeln wollte löste sich ein paar Meter vor meinen Füssen plötzlich der Jochen....nur durch den Druck des quer stehenden Köders.
Wieder kroch die Unsicherheit in mir hoch.
Die Krönung war dann ein frisch gebundener Jochen inkl. Zugprobe der sich beim zurückschwingen des Köders löste.

Ein neuer Knoten musste her, zurück in DE begann ich diesen vermaledeiten FG zu üben der ja angeblich, mit ein bisschen Übung, schnell zu erlernen ist.

Währenddessen fischte ich weiter den Jochen aber ohne Vertrauen und immer mal wieder zu schnellen Abrissen auch wenn ich zum Glück sehr wenig Fisch verlor.

Den Bindevorgang erlernte ich dann mit diesem Video
, das mMn den Vorgang am ausführlichsten zeigt.
Trotzdem war es eine Qual, die Schnur mit den Zähnen auf Spannung bringen ging gar nicht, die Rute irgendwo anlehnen brachte mich zur Verzweiflung.
Ich brauchte einen ganzen Raum für mich um dann nach 1 Stunde einen halbwegs anständigen Knoten zu bekommen.
Die Finger schmerzten und mein Stresslevel stieg ins unermessliche.
Gefühlt fehlten mir 2 Hände, ein Rüssel und etliche Fingergelenke.

Ich schaute mehr Videos und las die Forenbeiträge, wobei die "geht alles ganz easy mit jeder Stärke"-Beiträge die schlimmsten waren und noch mehr aufs Gemüt drückten.

Dann verlinkte Heiner glaube ich dieses Video
Voller Vorfreude legte ich los um nach 2 Stunden noch verzweifelter zu sein.
Das FC verknödelt sich ständig und verknickte dann kurzum es war zum heulen.
In den Videos werden ja in der Regel stärkere Schurstärken verwendet und damit klappt dieser Bindevorgang auch wirklich gut.
Mit PE 0.8 allerdings bekam ich es überhaupt nicht hin.
Mit diesem Vorgang gelangen mir dann aber auf meiner schweren Spinnkombo Schnurtragkraft 20 Kg aber die ersten FGs und vor allem wiederholbare und auch am Wasser.

Mit dünneren Durchmessern PE 0.5 bis PE 1.5 war es immer noch eine Katastrophe bis zu einem "kleinen" Nervenzusammenbruch Anfang des Jahres.
Ich war kurz davor mir dieses blöde Knottool zu kaufen, wollte das aber nicht so auf mir sitzen lassen.
Weder habe ich Wurstfinger noch bin ich völlig ungeschickt.
Ich setzte mich eines Abends wieder hin und probierte es erneut.

Diesmal legte ich die Rute vor die Couch, band eine Schlaufe ans Ende und nahm diese zwischen die Zähne.
Ich versuchte nicht auf Teufel komm raus "Spannung" aufzubauen sondern zog nur leicht an der Schnur, mMn erschwert ZU VIEL SPANNUNG den Bindevorgang eher.

1.bekam ich immer Genickstarre als ich den Kopf immer weiter zurücknahm.
2. Nötigt ZUVIEL SPANNUNG die PE immer wieder zurück zu springen.
3.Rutschte die Rute immer durch den Raum bzw. fiel sie um.


So gelang mir kein 1. reproduzierbarer FG Knoten, es dauerte immer noch lang, es gelang nicht immer gleich, die halben Schläge waren nerviger als sie auf den GANZEN VIDEOS aussehen aber ich war über den Berg.

Trotz dieses Erfolges für mich brauchte ich immer noch recht viel Platz für den Knoten denn ich legte die Rute der Länge nach vor meine Füsse.

Bis ich vor 2 Monaten auf dieses Video stieß.
, das ist für mich die praktischste und einfachste Methode den FG mit dünneren Durchmessern zu binden.
Jetzt ist es so, wie jemand hier mal schrieb, ich freue mich fast auf den FG :).


Fassen wir zusammen:
- nicht auf Teufel komm raus Spannung erzeugen wollen
- bei grösseren Stärken Video 2
- bei dünneren Durchmessern Video 1 oder 3
- spannt die Schnur bei Video 1 oder 3 nicht zu stark, stellt die Bremse so ein, dass Ihr einfach mit der Hand Schnur abziehen könnt aber nicht wärend des Vorgangs ständig die Bremse geht
- wickelt Euch das FC um den Linken Mittel- und Zeigefinger(Bei Rechtshändern) so, dass Ihr mit Daumen und Zeigefinger, wärend dem Binden, den Knoten halten könnt.
- lasst das Ende des FCs so lang, dass Ihr den Knoten, wärend dem Binden, mit der rechten Hand stramm ziehen könnt ca. 15 cm
- wenn ihr genug Wicklungen gemacht habt, zwischen 15 und 20 JE links und rechts, schneidet die Schlaufe auf, macht einen halben Schlag und zieht den Knoten richtig stramm.
- macht die halben Schläge abwechseln von oben und unten
- lasst Euch nicht entmutigen
- ja man braucht ein bisschen(mehr) Übung
- wenn ich das, mit meinem Nervenkostüm schaffe, schafft Ihr das auch
-Der FG ist geil!

Liebe Grüsse
Ulfisch

PS wenn ich nur einem Verzweifeltem/Entmutigen helfen konnte hat es sich schon gelohnt
 
Zuletzt bearbeitet:

Darî

Keschergehilfe
Registriert
26. Juli 2021
Beiträge
19
Punkte Reaktionen
13
Alter
41
Ort
Diepholz
Tolle Story ich Wickel die hauptschnur leicht um den kleinen Finger damit ich druck hab und Wickel dann entspannt
 

der Kai

Bigfish-Magnet
Registriert
11. März 2021
Beiträge
1.618
Punkte Reaktionen
3.331
Alter
50
Ort
Lauf a.d.Pegnitz
Noch einfacher: am Abschluss des FG statt das FC nur einfach um die Schnur zu wickeln mit je einem halben Schlag rechts und links aufhören. Wenn das FC gerade gezogen wird, ist der halbe Schlag dann nämlich im Geflecht.

Erspart einiges an Frust, weil danach der Knoten nicht mehr auf Spannung gehalten werden muss, und man gleich anfeuchten und stramm ziehen kann.
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
Registriert
19. November 2017
Beiträge
10.292
Punkte Reaktionen
37.737
Ort
P - PM - HVL - TF
Eins vorweg, das richtet sich ausschließlich an Anfänger und Verzweifelte.
Leute die den Knoten in jeder Stärke bei Nacht, Starkregen und 6 bft innerhalb von Sekunden binden, können getrost weiterklicken.

Selbst noch Anfänger bin denke ich, dass ich dafür prädestiniert bin Verzweifelten und Knotenübenden mit ein paar aufmunternden Zeilen und Tipps unter die virtuellen Arme zu greifen.
Auch wenn mir der Knoten mittlerweile "leicht" von den Händen und Zähnen geht, sind mir die grausamen Anfänge noch im Gedächtnis.

Wie kam ich zum FG Knoten.
Vor nicht all zu langer Zeit, fischte ich noch den verbesserten Albright und alles war gut und ich freute mich.
Dann kam der Tag des Schreckens, nach einem Abriss band ich den Knoten wie üblich als er mir beim zusammenziehen einfach riss.
Komisch dachte ich und Band neu und wieder riss der Knoten.
Beim 3. mal "hielt" er dann nur um kurz danach einen Fisch durch Schnurbruch zu verlieren, das passierte mir bis dato sehr selten.
Ich war wirklich perplex und trotz recht neuer Schnur(Sufix Nano 3,3Kg), Schnitt ich die 1. 10m ab und band neu und wieder riss der Knoten.
Kurzum an diesem Tag gelang mir kein anständiger Knoten mehr und das Vertrauen war völlig erschüttert.

Ich suchte mir also einen neuen Knoten und fand den Jochenknoten, ich band ihn, er hielt und ich war glücklich.
Beim Jochenknoten zeigt das FC-Ende Richtung Rolle und so lässt er sich noch entspannter werfen als der Albright.
Ich flog mit meinem Jochen nach Griechenland und fischte ihn ca. eine Woche und er hielt und ich freute mich.
Dann knallte er mir plötzlich durch....Was aber nach 1 Woche schon okay war.
Mit neuem Jochen begab ich mich auf die Felsen um mit einem Pencilbait zu fischen als dieser sich in der Schnur verfing.
Als ich ihn einkurbeln wollte löste sich ein paar Meter vor meinen Füssen plötzlich der Jochen....nur durch den Druck des quer stehenden Köders.
Wieder kroch die Unsicherheit in mir hoch.
Die Krönung war dann ein frisch gebundener Jochen inkl. Zugprobe der sich beim zurückschwingen des Köders löste.

Ein neuer Knoten musste her, zurück in DE begann ich diesen vermaledeiten FG zu üben der ja angeblich, mit ein bisschen Übung, schnell zu erlernen ist.

Währenddessen fischte ich weiter den Jochen aber ohne Vertrauen und immer mal wieder zu schnellen Abrissen auch wenn ich zum Glück sehr wenig Fisch verlor.

Den Bindevorgang erlernte ich dann mit diesem Video
, das mMn den Vorgang am ausführlichsten zeigt.
Trotzdem war es eine Qual, die Schnur mit den Zähnen auf Spannung bringen ging gar nicht, die Rute irgendwo anlehnen brachte mich zur Verzweiflung.
Ich brauchte einen ganzen Raum für mich um dann nach 1 Stunde einen halbwegs anständigen Knoten zu bekommen.
Die Finger schmerzten und mein Stresslevel stieg ins unermessliche.
Gefühlt fehlten mir 2 Hände, ein Rüssel und etliche Fingergelenke.

Ich schaute mehr Videos und las die Forenbeiträge, wobei die "geht alles ganz easy mit jeder Stärke"-Beiträge die schlimmsten waren und noch mehr aufs Gemüt drückten.

Dann verlinkte Heiner glaube ich dieses Video
Voller Vorfreude legte ich los um nach 2 Stunden noch verzweifelter zu sein.
Das FC verknödelt sich ständig und verknickte dann kurzum es war zum heulen.
In den Videos werden ja in der Regel stärkere Schurstärken verwendet und damit klappt dieser Bindevorgang auch wirklich gut.
Mit PE 0.8 allerdings bekam ich es überhaupt nicht hin.
Mit diesem Vorgang gelangen mir dann aber auf meiner schweren Spinnkombo Schnurtragkraft 20 Kg aber die ersten FGs und vor allem wiederholbare und auch am Wasser.

Mit dünneren Durchmessern PE 0.5 bis PE 1.5 war es immer noch eine Katastrophe bis zu einem "kleinen" Nervenzusammenbruch Anfang des Jahres.
Ich war kurz davor mir dieses blöde Knottool zu kaufen, wollte das aber nicht so auf mir sitzen lassen.
Weder habe ich Wurstfinger noch bin ich völlig ungeschickt.
Ich setzte mich eines Abends wieder hin und probierte es erneut.

Diesmal legte ich die Rute vor die Couch, band eine Schlaufe ans Ende und nahm diese zwischen die Zähne.
Ich versuchte nicht auf Teufel komm raus "Spannung" aufzubauen sondern zog nur leicht an der Schnur, mMn erschwert ZU VIEL SPANNUNG den Bindevorgang eher.

1.bekam ich immer Genickstarre als ich den Kopf immer weiter zurücknahm.
2. Nötigt ZUVIEL SPANNUNG die PE immer wieder zurück zu springen.
3.Rutschte die Rute immer durch den Raum bzw. fiel sie um.


So gelang mir kein 1. reproduzierbarer FG Knoten, es dauerte immer noch lang, es gelang nicht immer gleich, die halben Schläge waren nerviger als sie auf den GANZEN VIDEOS aussehen aber ich war über den Berg.

Trotz dieses Erfolges für mich brauchte ich immer noch recht viel Platz für den Knoten denn ich legte die Rute der Länge nach vor meine Füsse.

Bis ich vor 2 Monaten auf dieses Video stieß.
, das ist für mich die praktischste und einfachste Methode den FG mit dünneren Durchmessern zu binden.
Jetzt ist es so, wie jemand hier mal schrieb, ich freue mich fast auf den FG :).


Fassen wir zusammen:
- nicht auf Teufel komm raus Spannung erzeugen wollen
- bei grösseren Stärken Video 2
- bei dünneren Durchmessern Video 1 oder 3
- spannt die Schnur bei Video 1 oder 3 nicht zu stark, stellt die Bremse so ein, dass Ihr einfach mit der Hand Schnur abziehen könnt aber nicht wärend des Vorgangs ständig die Bremse geht
- wickelt Euch das FC um den Linken Mittel- und Zeigefinger(Bei Rechtshändern) so, dass Ihr mit Daumen und Zeigefinger, wärend dem Binden, den Knoten halten könnt.
- lasst das Ende des FCs so lang, dass Ihr den Knoten, wärend dem Binden, mit der rechten Hand stramm ziehen könnt ca. 15 cm
- wenn ihr genug Wicklungen gemacht habt, zwischen 15 und 20 JE links und rechts, schneidet die Schlaufe auf, macht einen halben Schlag und zieht den Knoten richtig stramm.
- macht die halben Schläge abwechseln von oben und unten
- lasst Euch nicht entmutigen
- ja man braucht ein bisschen(mehr) Übung
- wenn ich das, mit meinem Nervenkostüm schaffe, schafft Ihr das auch
-Der FG ist geil!

Liebe Grüsse
Ulfisch

PS wenn ich nur einem Verzweifeltem/Entmutigen helfen konnte hat es sich schon gelohnt
Ein langer Roman zum geilen FG….
aber er hat Heiner geschrieben.
Möge das „Backup Pawl“ mit ihm sein!
 

Boimler

Echo-Orakel
Registriert
16. Mai 2021
Beiträge
225
Punkte Reaktionen
295
Ort
Wedemark
Ich bin leider viel zu ungeschickt und gerate viel zu schnell in Stress. Ich kriege den Knoten nicht hin und habe es aufgegeben. Zum Glück habe ich das Daiwa Sokkou Tool gefunden und bin damit super zu Frieden. Habe noch keinen Fisch durch den knoten verloren und auch schon fette Äste aus dem See gezogen. Durch die Ringe läuft er beim auswerfen auch prima da das Ende des FC Richtung Rolle zeigt.

Falls hier jemand das Tool hat und den FG knoten kann wäre es interessant wie viel % der FG mehr tragen kann.
 

Benny-Q

Finesse-Fux
Registriert
6. Juli 2017
Beiträge
1.157
Punkte Reaktionen
4.243
Nutze auch den FG, aber binden tue ich ihn nur mit dem Knot Assist 2.0 und das funktioniert super (seit dem 2. Versuch absolut ohne Probleme, auch mit recht dünnen Schnüren wie PE 0.6). Ohne das Tool würde ich mich bestimmt nach einiger Zeit in der Anstalt einweisen....aber jeder wie er es erlernt hat.
Sollte eine neue Verbindung PE-FC am Wasser fällig werden (nach Abriss etc.) nutze ich immer noch gern den verbesserten Albright und knote evtl. Abends mit dem Tool neu.
Mit den beiden Vögeln hat auch das Üben mit dem Tool Spaß gemacht:
 

HunteShowdown

BA Guru
Registriert
1. März 2020
Beiträge
2.707
Punkte Reaktionen
3.538
Ort
Varel
Toller Beitrag und einen sticky wert!

Kann nur raten einfach viel zu üben und wenn ich Grobmotoriker es hinbekomme, dann andere auch. Mittlerweile selbst am Wasser in 2-3min neu gebunden SOLLTE das mal nötig sein (was selten ist).

Lege meist die Rute hin und nehme die Braid zwischen die Zähne, dann wird gewickelt. Meist ist allein dadurch die Spannung der Schnur schon optimal und alles andere ist Routine.
 
Zuletzt bearbeitet:

Heos

Master-Caster
Registriert
30. Juli 2018
Beiträge
621
Punkte Reaktionen
993
Alter
42
Ort
Niederbayern
ich binde dem FG auch zu 90% daheim mit dem Tool aber da immer wieder neue Videos auftauchen hab ich auch andere Methoden mittlerweile ausprobiert. Mittlerweile kann ich den Knoten auch ohne Probleme am Wasser binden, ich binde einfach ne Schlaufe und häng die an nem Knob ein und erzeuge bisschen spannung der Rest ist eigentlich easy wie mit dem Tool wenn man mal weis wie man seine Hände nutzen muss das die sich nicht selbst im Weg stehen =)
 

Heos

Master-Caster
Registriert
30. Juli 2018
Beiträge
621
Punkte Reaktionen
993
Alter
42
Ort
Niederbayern
hört sich vieleicht echt behindert an aber ich hatte mal so ein Silicon Armband von Camo Tackle da hab ich die lange Seite vom FC anfangs immer durchgezogen am Handgelenk damit die mich beim Knoten nicht stört (Jedes andere Armband oder Gummiband wirds genau so tun nehm ich mal an) ;) hat auf jeden fall super funktioniert, um sich rein auf die Fingerarbeit beim Knoten zu konzentrieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Brasletti

Echo-Orakel
Registriert
15. Juli 2021
Beiträge
221
Punkte Reaktionen
211
Ort
R'zell
Hallo in die Runde,
ist heute mein erster Beitrag ;) aber seit ich im NAFEN Forum Fredie's Super Knoten (ist quasi ein PG) gefunden habe, fisch ich nichts mehr anderes.
Beim PG werden ja die unten liegenden Wicklungen noch durch eine darüberliegende Wicklung geschützt und mit dem Tool welches man sich leicht selbst bauen kann ist das Binden zu Hause wirklich einfach.
Den Knoten kann man mit dünnstem Geflecht binden und bis heute ist er mir noch nie aufgegangen oder abgerissen. Und vor allem geht er hervorragend durch die Ringe.

Am Wasser hab ich sonst das Tool für den FG dabei, bin aber auf dem Boot trotzdem am Fluchen wenn ich neu binden muss.

Vielleicht hilft's ja dem ein oder anderen.

 

Ulfisch

Bigfish-Magnet
Themenstarter
Registriert
17. Oktober 2018
Beiträge
1.561
Punkte Reaktionen
2.657
Alter
44
Nutze auch den FG, aber binden tue ich ihn nur mit dem Knot Assist 2.0 und das funktioniert super (seit dem 2. Versuch absolut ohne Probleme, auch mit recht dünnen Schnüren wie PE 0.6). Ohne das Tool würde ich mich bestimmt nach einiger Zeit in der Anstalt einweisen....aber jeder wie er es erlernt hat.
Sollte eine neue Verbindung PE-FC am Wasser fällig werden (nach Abriss etc.) nutze ich immer noch gern den verbesserten Albright und knote evtl. Abends mit dem Tool neu.
Mit den beiden Vögeln hat auch das Üben mit dem Tool Spaß gemacht:
Die sind wirklich ulkig :D
 

ChN

Barsch Vader
Registriert
11. Januar 2018
Beiträge
2.297
Punkte Reaktionen
8.667
Alter
51
Ort
Karlsruhe
Schöner Text. Das wichtigste beim FG-Binden und der Knackpunkt, an dem wohl viele scheitern, taucht auch drin auf: nicht zuviel Spannung auf dem Geflecht!!!!! Geflecht muss unter Spannung stehen, aber nur relativ leicht. Ansonsten passiert das, was der Threadersteller geschrieben hat. Dieses richtige Maß an Spannung hinzubekommen ist der einzige Kniff, und das kann kein noch so tolles Video zeigen. Hat man das mal im Gefühl, dann geht der Knoten ratzfatz in jeder Stärke zu jeder Bedingung von der Hand!
 

dietmar

BA Guru
Registriert
20. Juli 2005
Beiträge
4.398
Punkte Reaktionen
5.590
Hmmm,

ich benutze für dickes FC den
Gear-Lab EZ knotter Heavy type FG Knot (Leader 25~200lb) Clear Red
Mit dem bekommt man maximalen Zug auf die Dyneema und das ist sein Vorteil. Den gibt es auch in einer schwächeren Version. Ansonsten benutze ich für dünne FC-Schnüre den Knot Assist 2.0.
 

DeXoR_AC

Finesse-Fux
Registriert
20. Mai 2019
Beiträge
1.014
Punkte Reaktionen
3.613
Ort
Aachen
Nutze auch den FG, aber binden tue ich ihn nur mit dem Knot Assist 2.0 und das funktioniert super (seit dem 2. Versuch absolut ohne Probleme, auch mit recht dünnen Schnüren wie PE 0.6). Ohne das Tool würde ich mich bestimmt nach einiger Zeit in der Anstalt einweisen....aber jeder wie er es erlernt hat.
Sollte eine neue Verbindung PE-FC am Wasser fällig werden (nach Abriss etc.) nutze ich immer noch gern den verbesserten Albright und knote evtl. Abends mit dem Tool neu.
Mit den beiden Vögeln hat auch das Üben mit dem Tool Spaß gemacht:
exakt so mache ich das auch. ohne Tool, ohne mich! Warum kompliziert wenn es auch so einfach geht.
 

Erlkönig

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
11. Januar 2019
Beiträge
459
Punkte Reaktionen
751
Alter
43
Habe auch den Knot Assist, habe aber des Öfteren das Problem das die Wicklungen in die falsche Richtung wandern. Also Richtung abgeschnittenes Ende des FC anstelle zum Tool/FC Spule? Woran liegt das/was mache ich falsch? Nach ein paar Anläufen ist es dann auf der Richtigen Seite weiß aber die Ursache nicht?
 

SE17

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
19. Juli 2020
Beiträge
290
Punkte Reaktionen
320
Ort
Kaiserstadt AC
Habe auch den Knot Assist, habe aber des Öfteren das Problem das die Wicklungen in die falsche Richtung wandern. Also Richtung abgeschnittenes Ende des FC anstelle zum Tool/FC Spule? Woran liegt das/was mache ich falsch? Nach ein paar Anläufen ist es dann auf der Richtigen Seite weiß aber die Ursache nicht?
Mit ein wenig Spannung auf dem FC wird das verhindert. Dann können die Wicklungen nur auf korrekte Seite wandern.
 

BarschDO

Master-Caster
Registriert
7. August 2019
Beiträge
522
Punkte Reaktionen
744
Alter
43
Ort
Dortmund
Ich binde den FG auch ausschließlich mit dem Tool. Am Wasser nehme ich notfalls einen verbesserten Albright, kommt aber sehr selten vor.
Bei der UL habe ich PE 0.4 mit 0,16 Fluo - mit dem Tool mache ich ~ 40 Wicklungen. Dadurch kommt die geflochtene am Ende der Wicklungen unter zu große Spannung, lässt sich durch lösen und einklemmen aber schnell beheben.
Sollte man aber ggf. drauf achten, wenn man mit dem Knotentool arbeitet.
 

donforello

Twitch-Titan
Registriert
14. September 2008
Beiträge
63
Punkte Reaktionen
97
Ort
Isla Bonita
Habe auch den Knot Assist, habe aber des Öfteren das Problem das die Wicklungen in die falsche Richtung wandern. Also Richtung abgeschnittenes Ende des FC anstelle zum Tool/FC Spule? Woran liegt das/was mache ich falsch? Nach ein paar Anläufen ist es dann auf der Richtigen Seite weiß aber die Ursache nicht?
Das Problem hatte ich auch ohne Tool. Sehr wahrscheinlich lag es an zu viel Spannung auf den Schnüren. Ohne große Schnurspannung habe ich das Problem nicht mehr. Außerdem trat es auf, wenn man das FC nach einer Wicklung nochmal stark angezogen hat. Es gab dann auch ein deutliches Knacken beim festziehen und die Wicklung ging in die falsche Richtung. Anfangs habe ich auch geglaubt man müsse den FG mit möglichst großem Zug auf den Schnüren binden um ein gutes Ergebnis zu bekommen. "Semi slack" funktioniert, wie im Eröffnungspost schon beschrieben, deutlich besser.
 

Oben