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flynnflipp

Echo-Orakel
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Moin miteinander,
habe im Thema "Schnüre" noch nichts zu gefunden und in der Suchfunktion auch nichts. Ich habe ein paar Fragen zur Füllschnur/Backing.

1. Spielt es eine Rolle welche Füllschnur ich nehme? Da ich eh die geflochtene austausche sobald mal die Füllschnur zum Vorschein kommt ist es doch eigentlich egal welche Tragkraft die Füllschnur hat, oder? Das ich das Backing mal im Drill mal benötige sollte ja nicht der Fall sein. Was wenn aber doch mal etwas größeres beißt und einem bis auf das Backing Schnur von der Rolle zieht. Macht es dann nicht doch Sinn eine Füllschnur zu nehmen die wenigstens die gleiche Tragkraft hat damit man den Fisch vielleicht unwahrscheinlicher verliert?

2. Ich habe gelesen das es Sinn macht den gleichen Durchmesser für die Füllschnur wie für die Hauptschnur zu verwenden, damit die Schnurverlegung besser ist. Anderseits haben andere behauptet das größere Durchmesser für die Füllschnur mehr Stabilität bringen, vor allem bei BC's das sich die Spule seltener "überdreht" und eine Perücke verursacht. Hat jemand damit Erfahrungen?

3. Gibt es besondere Schnüre die Ihr als Füllschnur benutzt? Oder ganz normal eine günstige Monofile?

Ich bin gerade dabei eine etwas schwerere BC Kombo zusammenzustellen und war mir bei dem Schnurkauf diesbezüglich unsicher und wollte deshalb mal nachfragen.
 

BASS-O-HOLIC

Bigfish-Magnet
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Wenn Füllschnur dann nur bei BC mit hohem Wurfgewicht da du sonst die Spule nur unnötig schwerer machst was Performance kostet. Manche nutzen ein Backing damit die geflochtene auf der Rolle nicht rutscht, ein Stück Tesa erfüllt aber denselben Zweck. Wenn ich Backing nutze ist das zu 95% auf Stationärrollen um die PE bis an die Spulenkante zu füllen ohne mit ein paar hundert Meter teurer Schnur die Spule zu füllen. Hierbei tut es jede günstige Mono da sie, wie du bereits sagtest, nicht zum Einsatz kommt. Für den Fall der Fälle nehme ich ein Backing das eine etwas höhere Tragkraft als meine reguläre Hauptschnur hat. Verbunden wird Backing und PE bei mir mit FG Knoten da dieser sehr filigran ist und sich auf der Spule nicht negativ bemerkbar macht. Hoffe das hilft weiter.
PS: Die Spule an der BC überdreht übrigens nicht wegen wenig Schnur auf der Spule (auch wenn eine volle Spule natürlich träger ist) sondern durch eine schlecht eingestellte Rolle oder mangelndes Wurftalent.
 
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Onkel Pauli

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Wenn mir ein Fisch bei geschlossener Bremse die Schnur abzieht, dann hilft mir auch keine Füllschnur weiter, denn die wird den Fisch auch nicht aufhalten. Hier lassen ich die Schnur dann eher an (m)einer Sollbruchstelle am Snap/Köder brechen.
Wenn bei BC eine Schnur drunter muss, dann max. so viel, dass der Spulenkern bedeckt ist. Macht man idR, da ggf. Schnur durchrutschen kann, besonders wenn kühlere Temperaturen vorherrschen.

Wer aber viel unterfüttern muss, hat mMn die falsche Schnur oder die falsche Rolle. :cool:
 

flynnflipp

Echo-Orakel
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Moin,
ja das hilft auf jeden Fall weiter. Ich will eben meine Tatula HD 200HL LTD bespulen und die hat doch ein recht hohes Auffassungsvermögen. Wenn ich da allerdings eine 20kg Hauptschnur hab mit PE3 dann wäre meine Mono mit etwas höherer Tragkraft ne 0.55mm Schnur... das ist dann doppelt so dick wie die Hauptschnur. Macht das Sinn oder in dem Fall einfach ne dünnere mono nehmen?
 

flynnflipp

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Sind dann aber auch schon knapp 240m mit ner PE3. Na gut, dann wirds halt ein paar Euro teurer ;)
 

Onkel Pauli

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Auf eine Tatula 200 sollten 100m eines 20lb FC's draufpassen. Laut meiner Schnur-Spule (Seaguar FC 150) entspricht dies einer PE #5. Warum als nicht diese ?
 

flynnflipp

Echo-Orakel
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Moin,
ist meine erste BC und bin daher in dem Bereich noch Einsteiger. Mir wurde für meine Vorhaben (Köder bis 100, max. 120gr) eine PE #3, bzw. um die 20KG Tragkraft empfohlen. Mit PE #5 bin ich ein bisschen überdimensioniert, oder liege ich da falsch?
 

Onkel Pauli

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Naja, bei Wurfweiten wird man diesen Gewichten kaum Unterschiede merken. "Aber Versuch macht kluch". :)
Könnte aber schwierig werden, an eine #5 heranzukommen. :rolleyes:
Bei solchen Gewichten, die ich recht selten fische, bleibe ich dann aber auch bei FC. Kommt ggf. aber auf die zu fischenden Köder an.
Andere User können aber zum Thema PE sicherlich mehr beitragen als ich.
 

flynnflipp

Echo-Orakel
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Das stimmt auch wieder. Dann werde ich mal die PE #3 ausprobieren und ne #5er bestellen wenn ich eine gute finde, dann kann ich die auch mal testen. Danke euch für eure Hilfe!
 

Felix7791

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Moin,
ja das hilft auf jeden Fall weiter. Ich will eben meine Tatula HD 200HL LTD bespulen und die hat doch ein recht hohes Auffassungsvermögen. Wenn ich da allerdings eine 20kg Hauptschnur hab mit PE3 dann wäre meine Mono mit etwas höherer Tragkraft ne 0.55mm Schnur... das ist dann doppelt so dick wie die Hauptschnur. Macht das Sinn oder in dem Fall einfach ne dünnere mono nehmen?
Nimm bloß nicht so eine dicke Schnur zum unterfüttern, sonst hast nachher auch so dicke lücken zwischen den Mono -Wicklungen. Ich würde mit einer 0,35er bisschen unterfüttern, sodass dann noch zwischen 130-150m der gewünschten PE drauf passen.
 

Felix7791

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Eine Schnur mit ca 18kg tragkraft reicht für dein Vorhaben dicke aus. Ich würde dir zum Einstieg eine etwas steifere Braid empfehlen. Meine lieblingsschnur ist neben der STROFT GTP Typ S die alte Daiwa Evo Tournament Braid. Die Daiwa halte ich auch aufgrund von ihrer Beschichtung, für recht einstiegsfreundlich, zumindest bei dem Durchmesser, um den es hier geht.
Die gibt es bei AM derzeit für einem sehr guten kurs:


LG Felix
 

flynnflipp

Echo-Orakel
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Moin @Felix7791 ,
danke dir für deine Tipps. Hatte jetzt die Stroft GTP Typ R und die Power Pro im Blick. Würde gerne mal eine 4fach geflochtene ausprobieren. Mit beschichteten Schnüren werde ich leider gar nicht warm.. Denke ich werde die Power Pro nehmen und sobald ich ein paar Perücken hatte und mich mit der BC wohlfühle mal die Typ R ausprobieren. Wäre dann glaub ich die R7 mit 18kg Tragkraft.
 

Felix7791

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@Felix7791 du empfiehlst als steife Schnur ne Stroft GTP Typ S? Die Stroft Txp S ist ne super Schnur keine Frage aber alles andere als steif. Für einen Anfänger würde ich eher ne 4fach geflochtene wie ne schnöde PowerPro oder Stroft Typ R empfehlen.
Ich habe die Daiwa Evo als einstiegsfreundlich bezeichnet....nicht die Stroft S.
 

Felix7791

Echo-Orakel
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Klar kannst auch ne PP nehmen, die ist auch super für den Einstieg.

Bedenke allerdings das eine 4Fach geflochtene Schnur, deutlich weniger Tragkraft hat als eine 8Fach geflochtene. Dementsprechend brauchst du dickere Schnur um auf die Gewünschte Tragkraft zu kommen.

Bei den Schnurdurchmessern, die für deine 120g Rute in Frage kommen, ist aber auch das Handling einer 8Fach geflochtenen schon ziemlich entspannt.
 

flynnflipp

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Danke euch. Werde denke ich im laufe der Zeit mal einiges durchprobieren und mir selber ein Bild machen welche Schnüre mir gut gefallen. Aber Danke schonmal für eure Hilfe und Tipps!
 

el-bandi

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Bei einer BC immer eine Mono drunter. Hatte es schon mal, dass die ganze Geflochtene sich auf der Spule mitgedreht hat beim Drill. Durchmesser und Tragkraft sind meiner Meinung nach völlig egal. Ich nehm meistens einfach irgendeine billige Mono aus der Grabbelkiste.
Und wer braucht schon in unserer Gegend mehr als 100m PE im Drill :cool:
Gerade als Anfänger mit der BC würde ich auf jeden Fall die Finger von 8fach geflochtenen lassen. Nimm ne stabile 4-fache mit ausreichend Tragkraft. Ist echt teuer wenn Dir bei einem Backlash der Köder wegfliegt weil die Schnur einfach durchknallt. z.B. PowerPro oder Kairiki 4fach mit einer Tragkraft von 12-15 kg.
 

flynnflipp

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Wie gesagt, ne power pro ist es geworden, mit 18kg Tragkraft sogar ;) Mono hab ich keine drunter aber habe die Schnur an der Spule mit ein bisschen Tesa befestigt, das sollte auch klappen. Macht sich bis jetzt super!
 

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