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MCDaiwa the Iron Trout

Master-Caster
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Hallo

Ich würde gerne mal von euch wissen wie ihr Pullbaits führt.
Habe ein paar in der Kiste aber irgendwie stellt mich der Lauf nicht zufrieden.

Zb. Phantom Lure Hard Head 23 cm

Lasse ich die Gewichte weg sieht das ganz ansprechend aus .
Mit Gewichte mache ich wohl was Falsch.

Würde mich über Anregungen sehr freuen.

LG Marcel
 

Ruti_Island

BA Guru
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Moin,

als Pullbaits fische ich eigentlich nur Bulldawg, Curly Sue und große Doppelschwanztwister.
Pullen tue ich aus einer Bewegung mit dem Oberkörper, alles andere ist mir zu anstrengend. Dafür ist eine Rute mit langem Reargrip nötig, die man sich schön unter den Arm klemmt.
Zur Führung: Nach dem Auswurf stelle ich mich seitlich zum Köder mit Rutenspitze Richtung Wasser. im Idealfall zwischen 1.30 und 3.00 Uhr. Rechts beginnend bewege ich meinen Oberkörper mit Rute in langen Bewegungen nach links. Wobei man das Tempo und die länge der Züge variieren kann. Dann beginne ich von links nach recht die lose Schnur aufzunehmen und wiederhole den Vorgang.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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kann man solche baits nicht auch einfach einleiern (eventuell mal mit kurzen spinnstopps)?
 

Ruti_Island

BA Guru
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Kann man. Mann muss halt ausprobieren was aktuell besser funktioniert. Aber eine derartige Köderführung praktizieren nur wenige Angler, so dass man sich damit schon von der Masse abheben kann. Besonders gut funktioniert es eben mit Ködern die einen abgeflachten Bauch haben, da diese relativ waagrecht absinken.
Allzu viele Hechte auf gepullte Köder habe ich aber auch noch nicht gefangen.
 

Heiner

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Eine Rolle mit möglichst hohem Schnureinzug (75cm oder mehr) ist hilfreich, um guten Köderkontakt zu halten. Außer Gummi funktioniert bei mir auch der Oldie Salmo Fatso (14cm-Version, sinkend) immer noch gut als Pullbait, vielleicht weil er völlig außer Mode gekommen ist.

Aber die überwiegende Mehrheit meiner Fänge gehen auf das Konto einfach eingeleierter Baits. Wobei es bei Verwendung einer Rolle mit sehr hohem Schnureinzug (z.B. der Shimano TranX 301HG mit 100cm Schnureinzug) sowieso wurscht ist, da man den "Pulleffekt" damit ebenso so gut, wenn nicht sogar besser, einfach durch schnelles Einholen mit kleinen Pausen dazwischen erzielen kann. So betrachtet, ist die Pulltechnik eigentlich ein Relikt aus jenen Zeiten, als die Rollen in der Regel noch einen eher geringen Schnureinzug hatten.
 
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Hechtmagnet123

Barsch Simpson
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Ja Heiner, damit hast du wohl recht. Ich habe in den Anfängen recht viel gepullt bin davon mittlerweile abgekommen!
 

Heiner

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Ja, es gibt es Besseres, finde ich. Das einzige, was ich noch einigermaßen regelmäßig verwende, ist der große Suick über Kraut. Klingt zwar seltsam, von wegen herunter baumelnde Drillinge über Kraut, aber die Dinger bleiben wegen ihres hohen Auftriebs so gut wie nie in den Pflanzen hängen.
Suick.jpg
 

Heiner

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Jep, das ist er mit drei Drillingen. So schauen meine allerdings auch nicht aus, das ist bloß ein aus dem Netz kopiertes Foto.

Aber selbst mit drei Drillingen bestückt, bleibt die oben im Bild gezeigte Magnum-Version (30cm) kaum je hängen im Kraut. Bei meinen Dingern sind der vordere und der mittlere Haken bestückt (Letzterer ist ein bisschen nach hinten verschoben) und deren Widerhaken sind eingedrückt. Trotzdem ist das nicht gerade ein Schonköder, so dass er eher auf kurz als auf lang wohl ganz aus meinem Programm fliegen wird, auch wenn er schlecht zu ersetzen ist. Letzte Saison hing er nur noch einmal an der Angel.

Es gibt davon auch deutlich kleinere Varianten, die ab Werk mit nur zwei Drillingen bestückt sind. Bei den kleinsten Varianten kann man allerdings überlegen, ob nicht auch einer reicht.

Anyway, das sind alles keine Köder mit Zukunft in meinem Repertoire. Aber in den USA wird noch relativ viel über Kraut gefischt mit den Dingern, daher hatte ich es übernommen.
 
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