Erster Ausflug mit der Baitcaster am neuen Gewässer... bräuchte mal nen Tip

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Barschlurschi1

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Hallo, gestern war ich das erste mal mit meiner neuen und auch ersten Baitcast Combo (Bullseye The Surgeon und Steez ct sv tw) am Wasser. Habe nach einer längeren Pause wieder mit dem Angeln angefangen aber vorher halt nur mit Stationärrolle.... also dieses Jahr ne Jahreskarte gekauft und mit der Combo dann gestern das erste mal am Wasser... mittlerer länglicher See, darf nur vom Ufer beangelt werden.
Lief eigentlich auch ganz okay soweit. Mal einen 5gr. Rubber Jig + 3" Trailer drann gemacht und erst mal bisl probiert und mit der Bremseinstellung rum gespielt. Irgendwann nach 10 Perücken ( Schnur ist übrigens ne 9lb Sunline Fluo) hatte ich den Bogen einigermaßen raus und das werfen war ganz okay.
Bin mir am Anfang vorgekommen wie ein blutiger Anfänger, als hätte ich noch nie eine Rute in der Hand gehabt. Ist halt schon was anderes so eine Baitcaster... 4 kleine Mini Barsche konnte ich immerhin fangen...
Hatte mir da irgendwie mehr erwartet... das Problem ist halt das es ein komplett neues Gewässer ist und eine komplett neue Angeltechnik.
Was ich jetzt mal die Baitcast Profis fragen wollte ob ihr vielleicht irgendwelche Tipps für mich hab wie ihr da vorgehen würdet ?
Welche Köder erst mal, welche Taktik usw. Das Gewässer ist ein länglicher kleiner See (30meter Breit und er wird in Wurfrichrung also zur anderen Uferseite immer tiefer, schätze so 3 bis 4 Meter) mit vielen Überhängenden Bäumen.... in 20 bis 25 Metern Entfernung liegt auch immer mal wieder ein Baum im Wasser. Habe auch immer mal versucht hin zu werfen aber viel Interesse hat mein Köder da nicht geweckt. Die 4 kleinen Barsche hatten sich den Köder immer nur kurz vor meinen Füßen geschnappt.

Werde jetzt die Tage noch ein paar mal gehen und mein Glück versuchen ich frag mich halt nur welche Köder ich am besten mal versuchen könnte um mal das Gewässer besser abzusuchen und die Barsche zu finden?
 

hansevel

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Moin Barschlurschi,
erstmal schön, dass du wieder zum Angeln gefunden hast! :)
Du wirst im Forum über die Suchoption oder durch lesen in den entsprechenden Threads viel zu deiner Thematik finden. Da verhält sich aber wie immer im Leben: Nichts davon wird 100% passen, denn es sind nicht DEINE Erfahrungen. Du musst in den sauren Apfel beißen und einfach üben, üben, üben.
Ein paar kleine Tipps können aber natürlich trotzdem hilfreich sein.
Bei mir ist es auch nicht all zu lang her und folgendes hat mir geholfen:
- Falls noch nicht gemacht: Setz dich intensiv mit den Einstellungen der Rolle auseinander. Das wird dir den „Aha-Effekt“ geben, wenn die Würfe besser werden.
- Nimm als Gewicht einfache Jigs mit Pintail. Die Fliegen sauber.
- Nimm Gewichte oberhalb des Wohlfühlbereichs der Rute. So lädt sich die Rute bei langsamen Würfen gut auf und du kannst auf die Technik achten und das Zusammenspiel besser spüren.
- Arbeite an der Wurfbewegung bis zum Exitus. Die Bewegung muss beim Casten viel smoother sein und der Releasepoint des Köders ist anders.
- Such dir erstmal die für dich beste Wurftechnik. Jeder ist da etwas anders und man kann mit der caster die verrücktesten Würfe machen. Probier aus und fang erstmal mit einer an. Wenn die sitzt kannst du weiter wechseln.

Das sind Punkte die mir Anfang geholfen haben. Aber wie gesagt, das war nur bei MIR so! Das wichtigste ist ÜBEN ÜBEN ÜBEN! Muss auch nicht am See sein. Ich stand auch viel in der Wohnung oder im Garten und habe geübt.

Hoffe das hilft dir! Viel Spaß beim Werfen!
 

daiwmanex

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bin zwar kein BC Profi, aber ich fürchte du hast es dir mit der Wahl deiner ersten BC Kombo nicht gerade leicht gemacht. Die Steez CT SV TW ist keine BFS Rolle und deckt sich im unteren Bereich leider nicht wirklich mit dem WG deiner Rute. Besitze die Rolle selber nicht, also keine Garantie auf meine Meinung, aber meines Verständnisses nach ist es ne Rolle für 5g+, speziell als Anfänger wirst du es also bei leichteren Ködern, trotz Aufladung der Rute, nicht leicht haben. Dazu noch mit FC bespult, was sich leichter aufstellt und die Perückengefahr erhöht.
Ich würde versuchen mich an deiner Stelle erstmal auf Köder zu konzentrieren die 1. gut fliegen (zB ein Spinjig oder klassische Jigs) und 2. im oberen WG Bereich deiner rute liegen, also vllt so um 8-10g. Und dann einfach werfen, werfen, werfen. Wichtig am Anfang keine Gewaltwürfe, sondern mit wenig Kraft versuchen eine fließende Bewegung hinzubekommen (kein Peitschen).
Da du dich zusätzlich noch der Schwierigkeit eines neuen Gewässers ausgesetzt hast, verabschiede dich mental am besten erstmal vom Ziel des übermäßigen Fangerfolgs und konzentrier dich erstmal darauf dir einen eigenen Wurfstil zu erarbeiten.
Ich würde dir raten einfach einen leicht zu werfenden Searchbait (zB 10g Spinmad) zu montieren und möglichst viel zu werfen. Damit kannst du viel Fläche absuchen und gleichzeitig am einfachsten deinen Wurfstil trainieren.
 

daiwmanex

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Im Grunde richtig, aber die macht das erstaunlich gut! Habe selbst eine und bin immer wieder beeindruckt was die nach unten kann. Gibt bessere für leichtes Zeug, aber ab 6-7 Gramm feuert die mächtig raus!
Das glaub ich dir sofort, für die Kohle wäre alles andere auch ne Frechheit :tearsofjoy: Aber ich glaube trotzdem, dass ein BC Einsteiger den ein oder anderen Frustmoment damit hat wenn er versucht weniger als 5g mit FC rauszufeuern
 

Barschlurschi1

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Erstmal danke für eure Antworten... also mit der Rolle bin ich eigentlich ganz zufrieden... Wurfweiten passen erstmal auch ganz gut, da das Gewässer ja auch nicht ganz so groß ist. Das mit dem werfen habe ich so langsam raus... muss alles sehr geschmeidig ablaufen dann klappt es auch ganz gut. Allerdings erstmal nur von rechts geworfen, überkopf oder von links klappt bei mir überhaupt nicht. Vielleicht sollte ich meine Schnurwahl auch nochmal überdenken und auf PE wechseln... ist für den anfang vielleicht einfacher oder ?
Was mich halt etwas nervt ist das ich z.B. nicht unter überhängende Bäume im Uferbereich werfen kann. Aber das kommt vielleicht noch mit viel viel Übung.
Und mit meiner Rutenwahl bin ich auch noch nicht so ganz glücklich... ist mir irgendwie etwas zu leicht. Ich lese jetzt schon viel hier im Forum mit und dachte mir am Anfang immer was wollen die denn alle mit ihrer MH Combo für die kleinen Barsche. Aber so langsam verstehe ich es auch das es doch Sinn macht bei Jigs und Rigs Ruten mit etwas mehr Rückrad zu frischen. Naja, man bekommt dafür erst ein gespür wenn man es selbst praktisch ausprobiert. In der Theorie kling das alles etwas einfacher und man stellt sich das alles so schön einfach vor.

Dann werde ich die Rute jetzt mal noch etwas ausprobieren und mir mal noch etwas schwerere Köder zulegen...
Sollte ich dann in ein paar Wochen merken das mir das Baitcastern nicht liegt wird halt alles wieder verkauft und es gibt ne schöne Stationär Combo. Aber erstmal abwarten. Will ja jetzt noch nicht die Flinte ins Korn werfen.
 

hansevel

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Sollte ich dann in ein paar Wochen merken das mir das Baitcastern nicht liegt wird halt alles wieder verkauft

Lass dir etwas mehr Zeit. In 4 Wochen wirst du auch nicht unter Bäume skippen können. Geh raus und wirf bis du keine Lust mehr hast. Dann guckst dir 1-2 Videos von Toshinari Namiki an und du hast wieder Bock! :-D
 

Jonasson

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Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Habe auch diese Saison erst mit dem Casten angefangen, allerdings mit einer MH-Combo. Mit Jigs und anderen gut fliegenden, aerodynamischen Ködern angefangen die das WG der Combo gut bedienen. Beim ersten Trip mit der neuen Combo gabs dann schon einige Perücken, die sich aber alle lösen ließen. Gegen Ende des ersten Trips lief es dann schön deutlich besser, beim 2. und 3. mal schon so gut, das mittlerweile eine M-Combo angeschafft wurde, die eigentlich alle Köder bedient dich ich fürs Barscheln so brauche. Mittlerweile möchte ich das Baitcasten definitiv nicht mehr vermissen und es macht echt Spaß immer wieder aufs Neue an der Wurftechnik zu schrauben. Achja: Mir hat es geholfen, die Statio-Combo komplett zuhause zu lassen, sodass man keine Wahl hat außer die BC zu benutzen. Und einfach mal mit den verschiedenen Bremseinstellungen deiner Rolle rumspielen, dann merkt man schnell was welcher Regler bewirkt.
 

Barschlurschi1

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Also ne Stationär Combo hab ich zum Glück oder Pech wie man es sieht keine mehr. Ich muss also mit der Cast los ziehen. Aber ich glaub so langsam immer mehr das ne M Combo besser für mich passt... die Surgeon ist mir einfach ne nummer zu leicht.
Rolle kann ja dann erst mal bleiben, passt denk ich auch gut auf ne M Rute.
Egal, morgen früh geht es wieder für ein paar Stunden ans Wasser. Ich werde berichten...
 

Barschlurschi1

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So, war heute morgen nochmal los gezogen.... direkt am Anfang zu leichtsinnig gestartet und ne riesen Perücke kassiert :rolleyes: Aber dann lief es ganz gut mit dem werfen... hab heute mal nur mit 7 und 10gr. Chebu und 3" Trailern geworfen... so komme ich auch schon auf ganz gute weiten und fast bis ans andere Ufer unter die Bäume. Da vermute ich natürlich auch die Fische.
Leider merke ich bei den Gewichten und der leichten Rute nicht mehr viel davon was mit meinem Köder passiert. Die Rute gibt dafür zu viel nach für meinen Geschmack und die Fluo Hauptschnur frisst dann wahrscheinlich den Rest an Ködergefühl. Hatte vielleicht ein zwei Bisse gefühl, konnte die aber überhaupt nicht verwenden. Der Anschlag ging immer ins Leere bzw. ist nicht durch gekommen.
Aber das Werfen mit der Baitcaster macht mir immer mehr Spaß. Werde jetzt von der Bullseye Surgeon wechseln auf die Skyray PP und ne Sunnline career high 6 in 1.0PE ist auch schon bestellt. Da ich nur vom Ufer fische brauche ich einfach etwas mehr blei um auf weite zu kommen... und die paar cm Länge der Skyray PP helfen mir vielleicht noch etwas dabei. Das hoffe ich zumindest.
Bin mal gespannt ob ich dann mit der Combo besser zurecht komme, mehr Ködergefühl habe und die Bisse besser verwerten kann.
Aber der Tipp mit den schwereren Gewichten hat mir schon sehr weiter geholfen, das werfen ist einfacher und ich komme auch nähe an die Fische rann.
Was meint ihr dazu, wird mir die Skyray PP und die geflochtene etwas weiter helfen ?
Ps: ich brauch ja jetzt noch Fluo als Vorfach... welche Stärke würdet ihr mit empfehlen bei meinem Setup?
 
M

mueslee

Gast
Bevor du dir eine neue Rute zulegst, würde ich die Surgeon erst mal mit PE und 1-2m FC Puffer fischen. Allein das wird bei dir vermutlich schon für ein Aha-Erlebnis sorgen.
Ich persönlich bin kein großer Fan der Skyray PP für die hiesige Angelei und bin sogar der Meinung, dass die Rute für dein Vorhaben ziemlich ungeeignet ist. Im unteren bis mittleren Wurfgewichtsbereich finde ich die Aufladung ziemlich schlecht, bei 7g passiert da noch nicht viel. Die Rute wurde für die typische Bass-Angelei in Japan vom Boot aus konzipiert, nicht um hier bei uns auf größere Wurfweiten zu jiggen. Die Japaner veranstalten seltenst Weitwurfwettbewerbe sondern werfen kurz und präzise unter Hindernisse oder entlang von Strukturen. Die Skyray hat dann entsprechend Bumms, um die Bass schnell aus dem Kraut zu schleifen und von Hindernissen fern zu halten. Kurz und knapp: die Rute ist für mich rausgeschmissenes Geld für die typische Barschangelei hier.
Sollte dir die Surgeon aber auch mit PE zu weich sein, könntest du mal einen Blick auf meine Major Craft Days 65ML auf dem Marktplatz werfen. Klar, ist halt jetzt keine hippe Steez und kostet auch nur einen Bruchteil davon aber für dein Vorhaben wäre sie mMn definitiv besser geeignet. Zudem könntest du den angegebenen Wurfgewichtsbereich komplett ausfischen.
Die Career High 6 hätte ich direkt in #1.2 genommen, die #1 ist schon echt dünn und bei 7-10g Chebus kann es da beim Backlash schnell knallen. Beim FC würde ich irgendwas zwischen 0.20 und 0.25mm nehmen je nach Hindernissen und Abrieb, notfalls auch noch etwas stärker.
 

BASS-O-HOLIC

Bigfish-Magnet
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Ich würde als Anfänger eine pe bevorzugen. Für die Ködergewichte sollte eine 0,12er +/- passen. Würde dir spontan ne ordinäre, 4 Fach geflochtene ala Powerpro empfehlen. Die ist nicht zu weich, d.h. Vogelnester sind einfacher zu enttüddeln und da sie nicht rundgeflochten ist schneidet sie sich bei Belastung nicht so stark in die Spule ein was die Backlashgefahr reduziert. Wenn das werfen beherrschst kannst den Durchmesser zugunsten der Wurfweite reduzieren. Weiterer Vorteil: günstig, da schmerzt nicht jeder verlorene Meter. Ansonsten wurde eigentlich schon alles gesagt denke ich. Also: Üben, üben, üben und nach und nach Feinjustierung zugunsten maximaler Performance. Ist bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen außer damals als das Flugzeug der Meisterinnung abgestürzt ist...
 

Barschlurschi1

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Danke, werde mir die Major Craft Days 65ML mal anschauen bzw. Mich mal darüber informieren... das Problem ist das ich Ruten immer blind Kaufen muss, es gibt einfach keinen vernünftigen Laden hier bei mir im Umkreis der überhaupt Baitcast Ruten im Angebot hat. Bin für solche Vorschläge immer sehr dankbar.
Bin echt mal gespannt wie sich der unterschied von PE zu Fluo anfühlt, habe noch nie mit PE gefischt... früher immer nur Mond.
 

Perchpro9

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Erstmal danke für eure Antworten... also mit der Rolle bin ich eigentlich ganz zufrieden... Wurfweiten passen erstmal auch ganz gut, da das Gewässer ja auch nicht ganz so groß ist. Das mit dem werfen habe ich so langsam raus... muss alles sehr geschmeidig ablaufen dann klappt es auch ganz gut. Allerdings erstmal nur von rechts geworfen, überkopf oder von links klappt bei mir überhaupt nicht. Vielleicht sollte ich meine Schnurwahl auch nochmal überdenken und auf PE wechseln... ist für den anfang vielleicht einfacher oder ?
Was mich halt etwas nervt ist das ich z.B. nicht unter überhängende Bäume im Uferbereich werfen kann. Aber das kommt vielleicht noch mit viel viel Übung.
Und mit meiner Rutenwahl bin ich auch noch nicht so ganz glücklich... ist mir irgendwie etwas zu leicht. Ich lese jetzt schon viel hier im Forum mit und dachte mir am Anfang immer was wollen die denn alle mit ihrer MH Combo für die kleinen Barsche. Aber so langsam verstehe ich es auch das es doch Sinn macht bei Jigs und Rigs Ruten mit etwas mehr Rückrad zu frischen. Naja, man bekommt dafür erst ein gespür wenn man es selbst praktisch ausprobiert. In der Theorie kling das alles etwas einfacher und man stellt sich das alles so schön einfach vor.

Dann werde ich die Rute jetzt mal noch etwas ausprobieren und mir mal noch etwas schwerere Köder zulegen...
Sollte ich dann in ein paar Wochen merken das mir das Baitcastern nicht liegt wird halt alles wieder verkauft und es gibt ne schöne Stationär Combo. Aber erstmal abwarten. Will ja jetzt noch nicht die Flinte ins Korn werfen.


Oft hängt es auch einfach an einer zu motivierten Schwungtechnik. Wenn man das ganze geschmeidig und mit nicht zu viel kraft angeht, bekommt man jede Wurftechnik problemlos hin. Was ich dir für die würfe zu überhängenden Bäumen empfehlen kann ist skippen. Ds ist für den Baitcastanfänger sicherlich eine herausforderung, bekommt kann man jedoch innerhalb weniger stunden easy erlernen. Einfach dranbleiben!
 

Barschlurschi1

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Ja, das mit den Ruten ist ja immer so ne Sache... der eine Schwört auf die und der andere auf die. Glaub da muss ich mich einfach etwas durch probieren bis ich die richtige für mich gefunden habe.
Hab mir jetzt mal vorgenommen das Gewässer die Tage mal ab zu jiggen... um einfach mal zu schauen was in dem Gewässer überhaupt so abgeht.
Hab zwar schon paar Barsche gefangen, aber vielleicht lohnt sich das angeln auf Barsch dort überhaupt nicht.
Also Karpfen hab ich schon jede Menge große an der Oberfläche gesehen... und auch ein zwei kleine Hecht haben sich msl kurz blicken lassen. Barsche natürlich auch halt nur kleine. Aber ich denk mir wo kleine sind muss es doch auch größere geben oder?
 

Jonasson

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Ich glaube ich würde mich weniger auf das Durchprobieren von Ruten als auf das Perfektionieren der Wurftechnik konzentrieren. Mir selber geht es ja auch so: Man steigt ein in die Welt der BCs und auf einmal eröffnet sich einem eine riesen Auswahl an Möglichkeiten sein Geld loszuwerden. Jeder schwört auf eine andere Rute oder Rolle und man verspricht sich Großes davon. Aber im Endeffekt kann man noch so viele Rute-Rolle Kombinationen durchprobieren: Solange die Wurftechnik nicht einigermaßen stimmt wird keine Rute die Erleuchtung bringen. Wenn jedoch die Basis, also die Wurftechnik stimmt, kann man die ganzen tollen Optionen die einem die verschiedenen Hersteller anbieten so richtig auskosten.
 

Jonasson

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Da hast du rechr @Jonasson. Aber gerade beim BC angeln ist es wichtig dass das Tackle aufeinander abgestimmt ist um wirklich Spaß dabei zu haben und die Köder auch wirklich auf Distanz zu bekommen...

Da hast du natürlich recht, habe das vielleicht etwas unglücklich formuliert. Was ich damit ausdrücken wollte war viel mehr: Sich eine Kombo aussuchen (grade hier im Forum mangelt es ja nicht an Vorschlägen/Inspirationen für altbewährte Kombos) und dann erstmal üben, üben, üben, bevor wieder die Ruten- oder Rollenwahl hinterfragt wird.
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Na dann hole ich jetzt auch mal mein Senfglas aus dem Schrank:
- eine CT Rolle kommt gut ab 5-6g + Trailer zurecht
- ein Spinnmad 10g ist perfekt zum üben und fängt
- Career High 6 in #1.2 ist super geeignet
- ein FC Vorfach in 0,25-0,28mm mit 2-3m Länge mit FG an die PE gekoppelt ist Pflicht
- die Major Craft ML ist wirklich gut zum üben, ich fische sie immer noch
- die Achshemmung zu Beginn etwas zudrehen, später optimieren
- die Magnetbremse am Anfang auf Mittelstellung, später optimieren
Alles was ich hier von den anderen BA Kollegen herausgepickt habe, war bzw. ist in meinem Besitz und ich habe es so selbst intensiv gefischt.
Was aus meiner Sicht sehr gut ist, das keine Stationärkombo mehr vorhanden ist. Das fördert die BC Wurftechnik und festigt Deine Abläufe.
Wechsle nicht zu schnell vom Spinnmad zum Wobbler, außer es ist ein 6-7cm Salmo Slider. Das könnte sonst Frust geben.
Beste Grüße - Slidy
 

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