Erfahrung mit dem Porta Faltboot?

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fridie

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Hallo liebe Leute!
Ich überlege mir schon seit einiger Zeit ein Porta-Faltboot anzuschaffen.
Ich kann mich aber nicht so recht durchringen. 2000 euro sind ja auch kein Pappenstiel.Wenn jemand Erfahrung damit hat, wäre ich erfreut zu wissen, ob er mit dem Boot zufrieden ist. Am meisten würde mich interessieren ,ob man da drin stehen kann beim Angeln, Salzwassertauglichkeit + Haltbarkeit über die Jahre. Ich bin für jeden Tip dankbar!!
 

Barschfresse

Gummipapst
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moin,
mein Bruder und ich haben uns vor ca. nicht ganz einem Jahr ein Porta gekauft.
Wir haben das 12er Modell. Für unsere Zwecke sind wir bis jetz wunschlos glücklich. Wir befahren bis jetzt einen relativ großen Baggersee und waren eine Woche auf einem Stausee unterwegs.
Die Stand-Stabilität war bis jetzt ausreichend. Doch bei unverhergesehen Bewegungen des Mitfahrers kommt schon ins wanken, weil das Boot sich dann recht stark bewegt. Ansonsten ist das Stehen gut möglich. Mit der Zeit achtet man auch ganz unbemerkt auf Schwankungen.

Die Wellenfestigkeit können wir noch nicht so gut einschätzen, aber für allzu starken Wellengang ist das Boot nicht ausgelegt. Dazu können dir hier aber sicher noch ein paar andere User mehr sagen.
Rudern lässt sich das Porta recht gut, doch ab jetzt haben wir auch einen Motor, der am Wochenende auch zum ersten Mal auf der Elbe mit dem Boot getestet wird.

Im Salzwasser hatten wir unser Porta noch nicht, nur auf der Schlei(denke das fällt unter Brackwasser).

Die Verarbeitung ist bis jetzt top. es gibt keine Mängel.
Wir haben schon ein paar Löcher für spezielle Dinge in den "Rumpf" gebohrt, das Material ist nicht gerissen. Bei Kälte ist das Boot ein bisschen schwieriger aufzubauen, dagegegen bei wäremender Sonne gehts super schnell.
Das Porta-Boot besticht eben durch sein furistisches Aussehen, das geringe Packmaß und Gewicht.

Bei weiteren Fragen, die nicht beantwortet wurden, warte bis sich noch andere melden.
Gruß Barschfresse
 

fridie

Angellateinschüler
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Vielen Dank für die schnelle und aufschlussreiche Antwort. Mal sehen ob sich noch ein paar mehr Leute melden. MfG fridie
 

Klausi

Barsch Vader
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Habe zwar kein Porta, wohl aber das "Banana-Boat" und das seit 1994.
Die sind sich recht ähnlich, nur, daß meines Wissens das von Porta ein Spiegelheck hat (?)
Also ich bin sehr zufrieden. Dat dingen ist nich kaputtzukriejen...
Bin damit im Land Brandenburg durch viele Verbandsgewässer geschippert, war auf´m Walchensee, Edersee, Ostsee und bin über die Bucht von Ebeltoft gekreuzt.
Wie Barschfresse sagt, man kann drin stehen. Die Gewöhnung geht schnell. Habe auch schon Leute gesehen, die sich spezielle Bodenbretter dazu gebaut haben, aber dann hat man wieder viel zu transportieren.
Es läßt sich recht gut und kursstabil rudern und 10 Jahre lang hat ein Minn-Kota gute Dienste geleistet, bis er die Schraube abgegeben hat. Jetzt tut es ein 2,5 -PS- Viertakter, aber es geht kaum über das Standgas hinaus, sonst kommt er so hoch, daß es hinten `reinläuft - oder man muß sich zusätzlichen Ballast vorne `reinlegen...
Das Wichtigste ist jedoch der problemlose Transport und der schnelle Auf- (3-4 min) und Abbau (2 min) sowie das geringe Gewicht.
Auf einem großen Gewässer ist natürlich Vorsicht geboten, also Ostsee und Windstärke 4 geht gar nicht mehr. Ansonsten sehr breauchbares Gefährt. Ich würd´s mir wieder kaufen.
 

diemai

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Ein Bekannter hatte mit dem "Porta"-Boot 'mal 'n Problem , und zwar war eine der Falzen des Heckspiegels eingerissen , so das er es zur Reparatur einschicken mußte :( .

Ich selbst habe seit ca. 12 Jahren ein "Banana" Boot , auch mit selbstgebautem Einlegebrett(damit meine Kisten , Eimer , usw. gerade stehen) .
Habe damit noch keinen größeren Ärger gehabt , mittlererweile schon neue Sitzbänke(Ecken mit den Splintlöchern teilweise verschlissen) , das Kantenschoner-Rohr am Kiel müßte auch langsam mal ersetzt werden , da bald durchgescheuert .

Das "Porta" hat den Vorteil , das sein Spiegelheck genug Auftrieb hat , so das eine einzelne Person damit einem bis zu 5 PS Außenborder fahren kann , außerdem hat es integrierte Schaum-Auftriebskörper innenbords(gut zum Ködereinhängen) .

Mein "Banana" kann ich nicht alleine mit AB fahren , da das Boot durch das runde Heck , den Motor und die Person an der Pinne hinten zu tief liegt , bei etwas mehr Gas und/oder Wellengang schwappt hinten Wasser rein(AB= 13 KG , ich 93 Kg) .

Mann benötigt in dem Fall vorne Gegengewicht(zweite Person oder FESTGEZURRTE Gewichte von ca. 50 bis 70 KG) .

Alternative wäre ein Motor mit langer Pinne oder E-Motor , so das man in der Mitte sitzen kann .

Die Auftriebskörper des "Banana" waren damals PVC zum Aufblasen und Festbinden unter den Bänken , waren sehr schnell kaputt !

Von den Fahreigenschaften her ist das "Porta" eindeutig besser ,......... wenn da diese Falz am Heck nicht wäre !!! ???

Viel Glück , diemai
 

fridie

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Recht vielen Dank für die Mühe die ihr euch macht. Ja mit dem Personengewicht da muss ich auch aufpassen ,da ich auch nicht gerade ein Leichtgewicht bin , und die 94 Kilo noch um einiges übertreffe.Aber wie ich sehe ,seid ihr ja relativ zufrieden mit euren Bötchen. Da werd ich wohl im Frühjahr auch meinen Kapitänsschein machen :wink:
Also nochmals vielen Dank und allzeits Petri Heil
 

diemai

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@ fridie

Das gibt auch noch andere zerlegbare Boote , hatte mir damals vor dem Kauf meines "Banana-Bootes" 'mal verschiedene Prospekte kommen lassen .

Da gab's ein "Lorsby"-Boot , von der Form her ein flachbodiger "Kahn" , bestehend aus drei Segmenten , die man zusammenschrauben muß , bin mir nicht mehr sicher , aber ich glaube , die konnte man zum Transport auf'm Autodach ineinander schachteln .

Material war GFK oder sogar Aluminium , es war aber viel schwerer als ein "Porta" oder "Banana" !

Im Fernsehen hab' ich neulich auch 'mal so'ne Art Katamaran gesehen , eigentlich nur 'n Stuhl mit zwei Schwimmkörpern(Feststoff) und Außenborder 'dran , Der Hersteller sitzt irgendwo in Mecklenburg , war wohl aber nicht mehr als ein Garagenbastler , der das Teil zum Patent angemeldet hatte ? ! ?

Den Namen hab' ich leider nicht , sorry !

Gruß , diemai
 

fridie

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Naja was stabiles sollte es schon sein ,da ich mit voller Wathose bestimmt nich länger wie 5 Minuten schwimmen kann :lol:
Es gibt ja auch jede Menge Schlauchboote , wo auch der Boden stabil ist, aber die wiegen halt auch ganz schön was.Es soll ja so bequem und leicht wie möglich sein, damit ich nach der Aufbauarbeit nochn Fisch drillen kann hehe.Aber ich find das echt toll hier wie man von euch beraten wird! Grosses Dankeschön
 

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