Einzelhaken+ Mono statt Sprengring und Drilling

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playbackmzee

Barsch Simpson
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Seid gegrüßt,


Ich befische einen kleinen Forellenbach (bei Zeiten mal ne aufsteigende Meerforelle, Bachforellen,Döbel und ne Menge Barsche)
Am liebsten benutze ich ultra-light Köder wie der Mosa, Salmo oder Balzer colonel. Präsentiert an ner 0,06er Geflecht kombiniert mit der durchgehenden Parabolik der Dega Premacy in 2,40m und bis zu 20gr. Wurfgewicht.
Die Strecke, die ich befische ist am Ufer gesäumt von ner Menge Astwerk. Diverse krautbewachsene Steine vorhanden.
Da bleiben etwaige Hänger nicht aus. Trotz des vorsichtigen Driften der Schwimmwobbler kommt es ab und an zu Köderverlusten.
Meine Idee: :idea:
Statt eines Drillings möchte ich einen recht großen einzelhaken montieren und zusätzlich den Sprengring durch ne Mono austauschen, die ne geringere Tragkraft hat, als die Hauptschnur.
Im Falle eines "Astfangs" löst sich der Einzelhaken.lch könnte natürlich auch diese speziellen Sprengringe nehmen, die unter stärkstem Zug nachgeben. Die sind mir aber zu teuer. :(

Meine Frage:
Werden die Fische trotz des fehlenden Drillings sicher durch den Einzelhaken gehakt werden?
momentan ist ja auch so ein ähnlicher Artikel in der F&F.
Vom Einzelhaken verspreche ich mir weniger Hänger und Krautfang und des weiteren natürlich ein schonenderen Umgang mir gefangenen Fischen.

Würde mich auf kompetente und sachliche Meinungen und Anmerkungen freuen.
 

leoseven

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hey playbackmzeej,
bei mini-wobblern kann es sein, dass andere haken als die orginalen (oder auch bei sprengringen) den lauf stark negativ beeinflussen.
gruß leo
 

DozeydragoN

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Negativ beeinflusst wird der Lauf eigentlich nur, wenn der Haken schwerer gewählt wird. Bei dem Einzelhaken würde ich darauf achten, daß der Schenkel nicht zu lang ist, dafür aber der Hakenbogen etwas größer. Das Mono-Verbindungsstück sollte auch nicht all zu lang sein, da sonst ein beißender Fisch evtl. den Köder ins Maul bekommt, nicht aber den Haken. Allerdings vermute ich, daß die Fehlbissquote ein wenig ansteigen wird. Ein Drilling ist halt doch eine "schärfere" Waffe, als ein Einzelhaken.
Ach ja, falls in Deinem Gewässer mit Hechten zu rechnen ist, hat eine monofile Schnur eigentlich nix in der Nähe des Köders zu suchen ...

Gruß, DD


:idea:
 

playbackmzee

Barsch Simpson
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Ich rechne wohl auch mit höherer Fehlbissquote. Aber ich denke, damit kann man leben....

Hechte kommen so gut wie gar nicht vor. Es werden im Jahr vielleicht 2 oder 3 gefangen. Der Fluss hat ne Länge von etwa 15km.
 

DozeydragoN

Finesse-Fux
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Das klingt doch gut! Berichte uns mal, wenn Du die ersten Experimente gestartet hast!

Gruß, DD
 

Daniel

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Das mit dem Einzelhaken ist ne gute Idee, besser ein paar Bisse versämmeln als dauernd neue Wobbler zu kaufen. Da ne 0.06 auch nicht gerade besonders viel Kraft auf einen Sprengring ausüben kann, ist nen Monofiles Teilstück keine schlechte Idee.Bloß, wie DD schon meinte, so kurz wie möglich halten, damit der Fisch auch den Haken erwischt.
Gr D
 

playbackmzee

Barsch Simpson
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Also, war heute für 5 Stunden los:

Wobblerverluste hatte ich dank der Sollbruchstelle keine! Das funzt schon mal gut.

Die Döbel und Alande haben gut gebissen. Also waren es hervorragende Testbedingungen.
Die Fehlbissquote hielt sich in Grenzen. Von 13 zu verbuchenden Bissen konnte ich 9 Fische landen. Viel weniger Fehlbisse habe ich mit Drillingen auch nicht.

Benutzt habe ich einen sehr kurzschenkligen Boiliehaken der Größe 6.

Werde wohl vollkommen auf Einzelhaken umsteigen!

Besonders angenehm: Eine untermaßige Forelle konnte fast ohne Maulschäden zurückgesetzt werden!
 

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