Eigenschaften Jig Rute vs Texas/Carolina vs Dropshot

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MoeZarella

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Hallo zusammen,

Ich angle i.d.R. mit klassischem Jigkopf, Carolina Rig oder Dropshot Montage vom Boot im See auf Barsch und Zander.

Da ich etwas Budget übrig habe könnte ich mir für jede Montage eine eigene Rute zulegen. Welche Eigenschaften sollten denn die jeweiligen Spezial Ruten in der Theorie haben um das Optimum aus der Montage rauszuholen.

Oder ist der Unterschied so marginal dass ich alles mit eine Rute machen könnte.
Ich will aber nicht dauernd umbauen und deshalb eh drei Ruten im Boot haben.

LG Moe
 

tölkie

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Hi Moe

eine DS oder Rigrute dürfte vorne etwas feiner, flexibler, weicher, nachgiebiger sein. Eines dieser Attribute sollte den Unterschied beschreiben.
Es gibt Anhänger von sehr spitzenbetonten Jiggen und dafür gibt es auch Ruten, die vorne mehr nach geben als andere, sofern kann man diese auch für diese Techniken einsetzen.

Ein wenig kommt es dabei auf das Gewicht an, was man verwendet.

Beispielhaft würde ich zum Jiggen mit leichten Gewichten (5-12gr) aus meinem Rutenwald eine Rute mit Spitze von 1,3mm wählen, zum DS eher eine meiner Ruten mit einer Spitze von 1,1mm.

Für DS Anwendungen werden auch gerne Ruten mit einem Solittip verwendet, das ist eine dünne Carbonspitze, die eher stark nachgibt, das Stück ist relativ kurz und geht dann in einem stärkeren Rückgrat über.

Es gibt aber zwischen Himmel und Erde zig Meinungen und Vorstellungen, dazu viele Rutenkonzepte.
Liebe Grüsse Bernd
 
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Yannis.Hook

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Hallo Moe
Leider gibt es die eierlegende Wollmilchsau nicht als Rute, darum macht es auf jeden Fall Sinn, mehrer Ruten zu haben. :)
Eine richtige Jigge auf Zander und Barsch sollte auf jeden Fall vorhanden sein.
Ich würde das Mittelmass nehmen und mir eine Rute im WG-Bereich von 5- 21 Gramm aussuchen. ( Kommt natürlich darauf an, was du bereits momentan für Jigs angelst.)
Die Jigrute sollte über die ganze Rute hinweg straff sein und eine schnelle Rückstellgeschwindigkeit haben. So kannst du den Jig angenehm über den Grund springen lassen und immer guten Kontakt zum Jig halten.

Als Texas/Carolina/Rig rute würde ich eine weichere Spitze wählen. Da schneiden sich die Geister, ob du lediglich eine weiche Spitze mit hartem Backbone möchtest oder eine ganz parabolische Rute, welche sich bis fast in den Griff beugt. An deiner Stelle würde ich lediglich eine mit einer weichen Spitze und einem starken Backbone nehmen.
Zander haben bekanntlich einen dickwandigen und harten Kiefer. Mit einer zu weichen Rute wirst du wesentlich mehr Fehlbisse von Zandern erhalten.

Dropshot kannst du mit der Rigrute machen. Dafür würde ich mir persönlich keine extra Rute kaufen.
Wenn du dieser Angelei jedoch sehr häufig nachgehst, kannst du es auf jeden Fall in betracht ziehen.
Da kennen sich andere Leute jedoch besser aus als ich.

Grüsse
Yannis
 

MoeZarella

Schusshecht-Dompteur
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Hallo Moe
Leider gibt es die eierlegende Wollmilchsau nicht als Rute, darum macht es auf jeden Fall Sinn, mehrer Ruten zu haben. :)
Eine richtige Jigge auf Zander und Barsch sollte auf jeden Fall vorhanden sein.
Ich würde das Mittelmass nehmen und mir eine Rute im WG-Bereich von 5- 21 Gramm aussuchen. ( Kommt natürlich darauf an, was du bereits momentan für Jigs angelst.)
Die Jigrute sollte über die ganze Rute hinweg straff sein und eine schnelle Rückstellgeschwindigkeit haben. So kannst du den Jig angenehm über den Grund springen lassen und immer guten Kontakt zum Jig halten.

Als Texas/Carolina/Rig rute würde ich eine weichere Spitze wählen. Da schneiden sich die Geister, ob du lediglich eine weiche Spitze mit hartem Backbone möchtest oder eine ganz parabolische Rute, welche sich bis fast in den Griff beugt. An deiner Stelle würde ich lediglich eine mit einer weichen Spitze und einem starken Backbone nehmen.
Zander haben bekanntlich einen dickwandigen und harten Kiefer. Mit einer zu weichen Rute wirst du wesentlich mehr Fehlbisse von Zandern erhalten.

Dropshot kannst du mit der Rigrute machen. Dafür würde ich mir persönlich keine extra Rute kaufen.
Wenn du dieser Angelei jedoch sehr häufig nachgehst, kannst du es auf jeden Fall in betracht ziehen.
Da kennen sich andere Leute jedoch besser aus als ich.

Grüsse
Yannis
Hi Jannis,

Danke für den sehr guten Input. Habs verstanden und erscheint mir auch logisch. Am Carolina habe ich je nach Wind, Tiefe und angestrebter Wurfweite immer 8 bis 12 g Bullets. Und mein best-performender Köder wiegt ebenfalls ca. 12 g. Also komme ich mit Wirbel, Perle, Offsethaken ungefähr auf max 25 - 27g. Ist das im normalbereich oder sollte ich da was verändern? Gibts da ein paar bewährte Ruten mit weicher Spitze (vermutlich Solid Tip) und hartem Backbone die sich speziell fürs Carolina bewährt haben, die man hier empfehlen kann.

VG Moe
 

Yannis.Hook

Twitch-Titan
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Ich möchte dir eigentlich keine direkten Rutentipps geben, da einer das und der andere jenes bevorzugt.
Am besten gehst du in ein Angelgeschäft, mit einer soliden Auswahl und lässt dich beraten.
Dann kannst du die Dinger in die Hand nehmen, mal Probewedeln und mal den Zugtest machen.
Kommt natürlich noch darauf an ob du eine Spinning oder Baitcaster möchtest.
Zum Jiggen finde ich persönlich eine Spinning wesentlich angenehmer und für Texas/Carolina Rig eine Baitcaster.

Ich empfinde die 25-27 Gram doch als realtiv schwer für Barsch, für Zander sieht das wieder anders aus.
Darf ich fragen mit was für einem Köder du angelst?

LG
Yannis
 

MoeZarella

Schusshecht-Dompteur
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Ich möchte dir eigentlich keine direkten Rutentipps geben, da einer das und der andere jenes bevorzugt.
Am besten gehst du in ein Angelgeschäft, mit einer soliden Auswahl und lässt dich beraten.
Dann kannst du die Dinger in die Hand nehmen, mal Probewedeln und mal den Zugtest machen.
Kommt natürlich noch darauf an ob du eine Spinning oder Baitcaster möchtest.
Zum Jiggen finde ich persönlich eine Spinning wesentlich angenehmer und für Texas/Carolina Rig eine Baitcaster.

Ich empfinde die 25-27 Gram doch als realtiv schwer für Barsch, für Zander sieht das wieder anders aus.
Darf ich fragen mit was für einem Köder du angelst?

LG
Yannis

Hi Yannis, kein Ding.

Ich kaufe sehr viel beim Local Dealer. Informiere mich aber auch gerne vorab unabhängig vom Verkäufer.
Bisher alles nur stationär. Das WG bezieht sich aufs Zanderangeln. Bei mir klappt der Gambler (Little) EZ in Farbe Limetreuse und Bright Copper ziemlich gut.

VG
Moe
 

Vik le Trik

Gummipapst
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Aus der Frage heraus könnte sich durchaus ein interessanter Thread ergeben. Wie Bernd / @tölkie schrieb, gibt es sehr viele unterschiedliche Rutenkonzepte und dazu verschieden persönliche Vorlieben. Gibt Angler, die jiggen gerne mit regular Ruten (kann gehen, wenn im unteren WG-Bereich der Rute) und nicht mit schnellen Mag Bass Taper Rods.

Ich hatte auch so einige Ruten in der Hand, bis ich die für MICH geeignetsten Ruten mit den für MICH besten Eigenschaften gefunden habe.

JIG: Fast - Tubular Tip - Spritzige Spitze, kräftiges Backbone für eine "impulsive" Führung
Beispiel-Lieblings-Ruten: Steez Raptor, Topgun, Strike Flanker, Harrier; EG Temujin Air Driver; MB Evo Diablo (http://www.tackletour.com/reviewmbxfti.html)

DS: Fast - Tubular Tip - von Charakteristik ähnlich wie ne Jigge, aber mit etwas weniger Dampf, hier wird mehr der Köder gezuppelt als das Blei (hier nutzen viele lieber eine Solid Tip - mag ich nicht - Schnur ist nicht dauerhaft auf Spannung - mit einer leichten "Jigge" habe ich beim DS mehr Gefühl - Solid Tip puffert mir zu sehr)
Beispiel-Lieblings-Ruten: Daiwa Tatula Spinning in M 6'8" und Finesse ML 7'1" (beides US-Modelle - https://www.wired2fish.com/tackle-reviews/daiwa-tatula-spinning-rod-review/ und
)

CR/TR: ExFast - hier gerne mit Solid Tip - Schnur ist fast dauerhaft auf Spannung - Köder wird weniger aggressiv geführt - daher oftmals die Bisse auch zaghafter (nicht immer) und das lässt sich mit der ST gut managen
Beispiel-Lieblings-Ruten: Daiwa Tatula Drop Shot (ja! die ist mit ST - nehme ich lieber für CR :) in M 6'10" (aus der gleichen US-Serie) und eine Legit Wild Side Power Finesse ML in 6'3"

Würde mich interessieren, welche Eigenschaften andere für diese Techniken (gerne auch erweitern) bevorzugen bzw. welche Lieblingsruten für die vermutlich mittlerweile meistgefischten Disziplinen!
 

Saturday

BA Guru
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Aus der Frage heraus könnte sich durchaus ein interessanter Thread ergeben.

Sehe ich auch so. Wirkt für mich wie eine tolle Möglichkeit, sich über Grundlagen auszutauschen. Ich beschäftige mich immer wieder mal mit solchen Dingen, um für selbstverständlich gehaltene Gewissheiten regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen. Manchmal wundern einen die verschiedenen Ansätze und man probiert etwas Neues und lernt dabei doch unerwartet dazu.

Zum Jiggen bevorzuge ich eigentlich Moderate / Regular (Fast) Taper, aber entsprechende Ruten müssen schnellstmöglich zurückstellen (hochverdichtete Blanks und eine leichte Beringung haben), um für mein Empfinden überhaupt geeignet zu sein. Wenn diese Kriterien jedoch erfüllt sind, sind es mir die liebsten Jiggen in Sachen Köderpräsentation und im Drill sowieso. Da das aber nicht so weit verbreitet zu sein scheint und Fast Taper hinsichtlich Rückmeldung immer noch am besten performen (@tölkie kann ja nochmal erklären warum, ich bin darin weniger sattelfest), weiche ich mit mehreren Jigruten darauf aus.

Dropshot kann man so vielseitig führen, dass auch verschiedene Ruten dafür infrage kommen. Slow Taper gehören sicher nicht dazu, da wohl niemand das "Rig" im Freiwasser einkurbelt. Allerdings schleife und faulenze ich es gern, wofür mir meine Fast Taper Jiggen am liebsten sind, umso mehr im Strom, weil ich den Grund optimal spüre und somit die wenigsten Hänger habe. "Klassische" Dropshot-Präsentation auf der Stelle (also das Gegenteil von Searchbaits) favorisiere ich mit Extra Fast Taper Solid Tip, weil man das Gewicht schön stehen lassen kann und wirklich nur den Köder minimal in Bewegung versetzt. In der kalten Jahreszeit kann Köderführung manchmal nicht defensiv genug sein. Wenn man das Rig dann leicht versetzt, soll sich der Sinker bei mir möglichst kaum vom Boden abheben, was ebenfalls durch die Vollcarbonspitze begünstigt wird.
 
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F

Frank.Wagner

Gast
Welche Köder Gewichte verwendest Du im unteren Bereich?
Vielleicht könnte die Cherry Picker ja etwas mit ihren 3-21g sein
 

Onkel Pauli

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Wenn man das Rig dann leicht versetzt, soll sich der Sinker bei mir möglichst kaum vom Boden abheben, was ebenfalls durch die Vollcarbonspitze begünstigt wird.
Irritiert mich ein wenig. Egal welche Spitze ich nehme. Wenn ich meine Rutenspitzen langsam und als fließende Bewegung nach oben führe, dann schleifen meine Köder auch über den Grund. Da brauche ich nicht unbedingt einen Solid-Tip dafür.
 

Johnnyw

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Irritiert mich ein wenig. Egal welche Spitze ich nehme. Wenn ich meine Rutenspitzen langsam und als fließende Bewegung nach oben führe, dann schleifen meine Köder auch über den Grund. Da brauche ich nicht unbedingt einen Solid-Tip dafür.
Kommt sehr stark aufs Gewicht und den Winkel an, aber grundsätzlich binning da voll bei dir, Fische jedes rig mit ner jigge
 

Saturday

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Irritiert mich ein wenig. Egal welche Spitze ich nehme. Wenn ich meine Rutenspitzen langsam und als fließende Bewegung nach oben führe, dann schleifen meine Köder auch über den Grund. Da brauche ich nicht unbedingt einen Solid-Tip dafür.

Ja, stimmt vollkommen. Mit ner harten Spitze hebe ich bei ner schnellen Bewegung gern mal das Gewicht mit vom Boden ab. Ne weiche Solid Tip biegt sich schon, wenn ich die Leine nur straffe und das Gewicht sich noch gar nicht von der Stelle bewegt hat. Das macht mir persönlich die filigrane Angelei einfacher. Ist ein reines Komfort-Feature für mich.
 

tölkie

Barsch Vader
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Zum Jiggen bevorzuge ich eigentlich Moderate / Regular (Fast) Taper, aber entsprechende Ruten müssen schnellstmöglich zurückstellen (hochverdichtete Blanks und eine leichte Beringung haben), um für mein Empfinden überhaupt geeignet zu sein. Wenn diese Kriterien jedoch erfüllt sind, sind es mir die liebsten Jiggen in Sachen Köderpräsentation und im Drill sowieso. Da das aber nicht so weit verbreitet zu sein scheint und Fast Taper hinsichtlich Rückmeldung immer noch am besten performen (@tölkie kann ja nochmal erklären warum, ich bin darin weniger sattelfest), weiche ich mit mehreren Jigruten darauf aus.
Moin, soviel kann ich dazu auch nicht sagen :), ausser, dass ich schon einiges probiert habe. Die eine für alles habe ich auch nicht, aber div. Ruten, für unterschiedliche Gewässer und Köder.

Ich mag es überhaupt, wenn sich nur die Spitze im Drill verbiegt. Hatte gestern Abend noch irgend so ein Video gesehen, weiß auch nicht welches Team und welche Rute es war. Da war die Rute im Drill nur auf den ersten (geschätzt) 60cm krumm, danach war die Rute nur ein Stock. Dabei war der Fisch gar nicht schlecht und die Rute auf den ersten Blick hinten auch kein XFast Taper und hatte m.M. auch kein sehr hohes Wurfgewicht. Keine Ahnung warum man so was braucht. Ich finde es toll, wenn die Rute auch nach hinten mitarbeitet. An dieser Stelle kommt nun die Vielfältigkeit der div. Blanks ins Spiel. Wenn ich zB voluminöse Köder fische hilft eine steife Spitze beim animieren. Gerade in der Strömung. Fische ich eher schlanke Köder, kann auch eine etwas feinere Spitze besser rückmelden. Dabei rede ich jetzt nicht von unterschiedlichen Wurfgewichten der Ruten, sondern von Ruten mit gleichen Wurfgewichten. Das wird manchmal falsch interpretiert und missverstanden.

Was mir aber wichtig ist, egal ob dick oder dünn, die Spitze muss sich sehr schnell wieder zurückstellen und der Blank darf nicht nachschwingen. Auch weiche Spitzen geben mir nichts, weder für die Köderführung noch für das Fühlen.

So ist es, dass unterschiedliche Angler unterschiedliche Vorlieben haben, der eine mag mehr Spitzenaktion, der andere eher eine durchgehende Aktion, obwohl sie auch an einem und denselben Gewässer angeln. Der eine nutzt eher einen Pro Shad als Standard, der andere zB einen Slick Shad. Das hat Auswirkungen. Nun braucht es sicher nicht für jeden Köder eine andere Rute, möglicherweise aber im Grenzbereich unten und oben. Das kann man mit überlegen und das bei der Auswahl der "Richtigen" mit einfließen lassen.

Ob jetzt moderater Taper oder XFast Taper besser zurück melden ... hmmm ehrlich gesagt, das kann ich nicht beurteilen. Dazu müsste man das gleiche Material einsetzen um das genau vergleichen zu können.
Wenn ich eher mit nur einer Rute vom Ufer los bin, sehe ich eine etwas feinere Spitze und doch straffe Spitze im Vorteil, wenn ich denn dann mal leicht fische (zB in der Buhne). An der Strömungskante spielt es m.M. nach keine Rolle, da gehen die Fische doch oft noch mal weniger vorsichtig zu Werke und wenn es tockt, dann merkt man das auch.

P.S. früher war ich ein absoluter Freund von eher moderaten Blanks vom Taper, mag sie auch immer noch. Für ganz bestimmte Wünsche nach wie vor die erste Wahl. Bin allerdings jetzt auch verstärkt bei spitzenbetonten Ruten mit progressiver Aktion. Neu in meinem Rutenwald ist ein Mega XFast Taper, der also vorne extrem fein ist mit 1,65mm, hinten über 16mm bei 8f hat, mit dem ich aber auch locker 30gr + 5inch anjiggen kann. Das Spannende dabei ist die Aktionskurve unter Last, sie macht hinten nicht zu, sondern arbeitet auch über die Hälfte mit. Na ja, gut ... der Fisch muss dafür schon etwas größer sein. Aber wenn er das ist, habe ich genügend Reserve ... nur darauf warte ich noch :cool:, drückt mir die Daumen *hihi*!

BGB
 
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Saturday

BA Guru
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4.086
@tölkie | Es gab doch so einen Zusammenhang zwischen Telemetrie und Taper einer Rute. Also, dass von zwei Blanks gleicher Länge (die aus den gleichen Matten mit gleichem Anpressdruck hergestellt wurden) derjenige die bessere Rückmeldung bietet, der den steileren Taper hat. Könntest du nochmal ausführen warum das so ist?
 

tölkie

Barsch Vader
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@Sir Saturday

Sorry, ich hoffe, ich habe das nicht geschrieben… weil, ich kenne das gar nicht … oder meine es nicht zu kennen. Aber wer weiß, Alter, Hitze …

Spannend fände ich das aber auch zu erfahren.

Liebe Grüsse Bernd
 

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