Diskussionsrunde: Zum Verständnis von Angeltechniken aus dem Schwarzbarschangeln

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Bomber-Pilot1989

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Angeregt durch den Artikel über das Shakey Head fischen von Dietel und der in diesem Zusammenhang entstandenen Diskussion um das Verständnis und der Umsetzung von Techniken, eröffne Ich hier einmal für diejenigen die sich mit an diesem Thema "abarbeiten" möchten diesen Thread.

Worum soll es hier eigentlich gehen?
Wir alle sind beeinflusst von verschiedensten Techniken, welche über den großen Teich aus den USA oder aber hinweg über das große Festland mit dem kleinen Teich dazwischen aus Japan, auch uns einschwappen. Da wir als Angler, ja in der Regel sowieso von einem natürlichen Tacklewahn mehr oder minder besessen sind. Sind wir natürlich sehr aufgeschlossen, für fast alles was neu ist. Und wir schaffen damit unserer mehr oder auch minder geliebten Angelindustrie einen Umsatz.

Um einmal beim Namensgebenden und auch dem Zielfisch der meisten hier zu bleiben dem Flussbarsch, bieten uns die zwei Märkte einen großen Nährtrog an Neuerungen, neuen Ködern und auch immer mal wieder neuen Techniken. All diese Techniken sind im Grund genommen nicht für uns gemacht, sondern im Rachmen des Schwarz- oder Forellenbarschangelns entwickelt worden. Die zwar vom Typus auch Barsche sind, aber in Größe und vor allem Aggressivität, eine etwas anders strukturiert "Seele" aufweisen.

Nun kommt es in diesem Zusammenhang immer wieder zur Diskussion, ob man diese Techniker auch überhaupt benötigt, dieses Thema möchte ich erst einmal grundlegend hierbei nicht diskutieren, denn dies soll bitte jeder für sich selbst entscheiden.

Es soll eher eher darum gehen, in wie weit diese Techniker umgesetzt werden. Und was sich dabei der Erfinder, gedacht haben möge.

Ich möchte mit diesem Thread für keine der in Zukunft diskutierten Techniker ein Exempel statuieren und ich erwarte dies einfach einmal von allen anderen Teilnehmern dieses Thread. Was allen auch klar sein dürfte, ist das es höchstwahrscheinlich keine Endgültige Klärung dazu geben wird. Und ich eine hoch emotional Diskussion alá C&R vermeiden möchte, welche nur Feindschaft und streit stiften würde.

Des weiten hätte ich die Bitte, das man zum Überblick aller es vielleicht hin bekommt, eine Technik nach der anderen zu besprechen.

Eingeladen sind zu dieser Dikussion natürlich alle die sich beteiligen möchten. Und im speziellen auch @dietel und @msh.

Also haut in die Tasten und viel Spaß beim Diskutieren.
 
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Bomber-Pilot1989

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Thema: Shakey Head fischen°°°

Unser Hannes hat ja nun ein wirklich tollen Grundsatzartikel zum Thema fischen mit Shakey Head Köpfen und dem dazu entsprechenden Ködern geschrieben. An dieser Stelle noch einmal ein Lob dafür, falls es an anderer Stelle vielleicht nicht so rüber kam.

Wie sehe ich das Shakey Head fischen.

Shakey Head fischen ist eine der Techniken die ich gerne bei letargisch beißenden Fischen nutze, da sich hiermit aufgrund der meinerseits langsamen Führungsweise des dragging und shaking sehr gut Bisse provozieren lassen, die man bei einer sehr aktiven Führungsweise sonst vielleicht nicht bekommen hätte.
Gewässersturkturell kommt es bei mir in Gewässern zum Einsatz bei den ein eher relativ sauberer Boden vorhanden ist und welcher entweder sandig oder aber kiesig steinig ist. Oder aber bei gleicher Bodenbeschaffenheit im Light Cover.

Durch das relativ langsame schleifen über den Boden des Grundes auf eben genannten Untergründen, erzeugt man eine für mich sehr produktive "Wolke" durch die Aufwirbelung des Untergrundes. Welche gepaart mit dem Shaking auf der Stelle dann sehr provozierend auf die Fische wirken kann. Diese Gewässersituationhabe ich bisher beim Fischen auf Barsch und Forelle ausgenutzt.

Gerätetechnisch kommt bei mir 7'4" Meduim action fast Taper Spinnrute zum Einsatz mit einer 25er Rolle, diese bietet genung Rückmeldung durch ich schnelle Spitze um alles notwendige im Köder zu spüren. Aber durch Ihre Medium Action genug Weichheit beim Anhieb und Drill bietet. Wurfgewicht ist hier 1/4 bis 1oz. Also auch eine Rute die der finessen Technik gerecht wird. Harte Zanderprügel sind hier meiner Ansicht nach fehl am Platz.

Von den Ködern her kommen bei mit bevorzugt Schwimmende Würmer oder aber Würmen mit einem auftreibenden Schwanzende zum Einsatz. Gelegentlich auch mal Craws, welche selbige Eigenschaften aufweisen.

Als Köpfe kommen in der Regel Gamakatsu Shakey Heads zum einstatz, welche den Köder in der Regel so 30-50° vom Boden abstehen lassen. Oder aber wenn gewünscht Gamakatsu Alien Head die eher gen 90° Abstellwinkel gehen.

So ich denke das reicht erst einmal als kleine Grundlage zum einstieg. Und ich freue mich auf eure Diskussionsbereitschaft.
 

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