Die Natura 2000-Gebiete

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Barschbernd

Finesse-Fux
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Die Umsetzung der Verordnungen zu den Natura 2000-Gebieten ist in vollem Gang und auf uns Angelfischer kommt da so Einiges an Naturkunde und damit verbundenen Einschränkungen zu. Nicht, dass ich die Regelungen grundsätzlich in Frage stelle, aber Art und Umfang der Verordnungen und die Fläche der Gebiete wirken da, nun ja, sagen wir mal sehr beeindruckend. Hier mal ein paar Auszüge aus

FISCHEREI SCHUTZBESTIMMUNGEN IM HAUPTTEIL DER LANDESVERORDNUNG

Prüfaufträge und Prüfung im Rahmen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung

Umsetzung Natura 2000 – Themenbereich Fischerei

für die Natura 2000-Gebiete in Sachsen Anhalt ==> Karte:

Es ist verboten…

  • Angelfischerei/Berufsfischerei außerhalb der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Verordnung bestehenden Pacht- und Eigentumsgewässer auszuüben
  • Fische vorrätig anzufüttern
  • beim Angeln vom Boot aus einen Mindestabstand von 10 m zu Röhrichten, Schwimmblattgesellschaften, Verlandungsbereichen und Flachwasserbereichen zu unterschreiten
  • Brut- und Rastvögel zu stören sowie Angelfischerei im Umkreis von 50 m um erkennbare Ansammlungen von Wasser- und Watvögeln wie Enten, Gänsen oder Limikolen auszuüben
  • vom 16.10. - 31.03. an den in den Karten dargestellten Schlafgewässern von Wasservögeln eine Stunde vor Sonnenuntergang bis eine Stunde nach Sonnenaufgang zu angeln; darüber hinaus ist in dieser Zeit in einem Sichtbereich von 200 m um Schlafgewässer das Befahren und Betreten untersagt; die UNB kann in ihrem Zuständigkeitsbereich weitere Schlafgewässer bekanntgeben
  • im Umkreis von 30 m um erkennbare Höhlungen im Böschungsbereich sowie erkennbare Biberbaue zu angeln
  • genehmigungspflichtige Fischereiveranstaltungen ohne Einverständnis der UNB durchzuführen
  • Kein Angeln/Fischen zur Brutzeit (01. Mai bis 20. Juli) an Stillgewässern sowie an Flussufern auf Teilbereichen (500 m Länge) mit jeweils Brutvorkommen der Trauer- oder der Flussseeschwalbe. Die UNB informiert die Nutzer über die Vorkommen in geeigneter Art und Weise.
  • kein Angeln 20 m oberhalb und unterhalb von Brücken entlang der Habitatgewässer von Wasseramsel oder Gebirgsstelze
  • auf den ersten 400 m eines jeden Elbkilometers beidseitig kein Betreten der Ufer, kein Anlanden, kein Zelten, kein offenes Feuer sowie kein Baden in der Zeit vom 15. April bis 31. Juli

Viel Spaß beim Lesen und Studium der Naturkunde!!!
 

Barschbernd

Finesse-Fux
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Der Landesfischereiverband Sachsen-Anhalt e.V. hat mit seinen beiden anerkannten Naturschutzverbänden, dem Landesanglerverband Sachsen-Anhalt e.V. sowie dem VDSF-Landesanglerverband Sachsen-Anhalt e.V. eine Stellungnahme zum Entwurf der neuen Landesverordnung für die NATURA 2000-Gebiete veröffentlicht:

Gemeinsame Stellungnahme des Landesfischereiverbandes Sachsen-Anhalt e.V., des Landesanglerverbandes Sachsen-Anhalt e.V. und des VDSF-Landesanglerverband Sachsen-Anhalt e.V. zur geplanten Landes-Verordnung hinsichtlich der Fischerei und Angelfischerei in
NATURA 2000-Gebieten

"...FAZIT

Insgesamt gesehen erscheint uns der Entwurf dieser Landesverordnung für die Nutzung durch die Angel- und Berufsfischerei von Verboten und Einschränkungen überfrachtet und in Teilen unnötig, da diese in anderen Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien des Landes bereits eindeutig geregelt sind.
Des Weiteren kritisieren wir das völlige Fehlen unserer Zuarbeit der letzten Jahre. Auf Grund der seit 2012 bestehenden guten Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden hätten wir erwartet, dass unsere Vorschläge in diesen Entwurf Eingang gefunden hätten.
Wir vermissen Regelungen für die Nutzung der angrenzenden Gebiete durch die Landwirtschaft für Ackerbau und Viehzucht, einschließlich Festlegungen im Zusammenhang mit dem Ausbringen von Dünger und Pestiziden, die bei Niederschlag in das Gewässer eingetragen werden. Auch die Binnenschifffahrt wird weitgehend von Restriktionen verschont. Einzig die Angel- und Berufsfischerei soll umfassend eingeschränkt bzw. vollkommen verboten werden. Naturschutz funktioniert allerdings nur mit und nicht gegen den Menschen.
Es ist nachweislich der Fall, dass Berufsfischer und Angler der Verbände sowohl in den Tausenden von Arbeitsstunden an und in den Gewässern des Landes Sachsen – Anhalt als auch durch den Einsatz enormer finanzieller Mittel zum Erhalt der Natur und zur Förderung der Flora und Fauna in erheblichem Maße beigetragen haben und das natürlich weiterhin tun werden.
Wir kennen durch die Hege und Pflege der Gewässer auch deren Zustand unter der Wasseroberfläche.
Laut Bundesamt für Naturschutz stehen „FFH-, Vogelschutz- und Wasserrahmenrichtlinie … einer nachhaltigen fischereilichen Nutzung der geschützten Binnengewässer … grundsätzlich nicht entgegen“. Das muss auch für diese Landes-Verordnung gelten."

Quelle: http://lav-sachsen-anhalt.de/index.php?id=168
 
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Weeßte wat, Alter , Dein Engagement und Deine Mühe in allen Ehren aber ick gloobe dit kannste Dir hier sparen. Die haben den Schuß noch nich jehört oder wollen's einfach nicht.
Beispiel:
Thema : Die Natura 2000 Gebiete vom 28.3.17 145 Hits.
Thema : Was haltet Ihr von den Areas von Lucky Craft vom 27.3.17 2369 Hits.
Merkste wat ? Ick gloobe die Mühe kannste Dir hier sparen bis dann irjendwann dit böse Erwachen kommt.;)
 

barschheini

Gummipapst
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es stimmt leider, dass wirklich wichtige dinge, die unsere zukunft betreffen, einfach untergehen und wenig tiefgründige materialdiskussionen über bunten firlefanz offenbar eher massenkompatibel sind.
die verdummung der massen hat früchte getragen und der arglose konsum hat die oberhand.
so wie ich das sehe wird sich das böse erwachen eher in grenzen halten, weil sich die konsumgesellschaft auf die neue zeit bereits einlebt
und dann sehr wahrscheinlich nur noch mit einer virtuellen brille auf digitale fische in einer künstlichen umwelt zum angeln gehen soll und damit wohl auch zufrieden sein wird.

dennoch ist ein einsamer rufer in der wüste da und dort auch schon erhört worden :wink:
 
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Barschbernd

Finesse-Fux
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Hehe Schlotti, bin ja nich janz von de Stadtwache und hab das Läuten der Glocken heute Abend noch jehört. Is halt so und wer sich ne Megaeuronen Baitcaster koofen kann, fliecht dann halt nach Spananiejän oder ins Käseland zum twistern ;-). Ich denke aba, dass hier der Eene oder Andere doch was mitkriecht und nich uff die Birne jeplumst is. Deshalb lass ich das nich sein...Sind doch sicher Einije, die ma so mitlesen und das Janze dann verwerten, ohne hier gleich die Luzicast zu begläubijen...gele Yogi ;-).
 

Angelspass

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Ich denke aba, dass hier der Eene oder Andere doch was mitkriecht und nich uff die Birne jeplumst is.

Ganz sicher! Obwohl ich das mit der Birne nicht genau weiß...

...
und dann sehr wahrscheinlich nur noch mit einer virtuellen brille auf digitale fische in einer künstlichen umwelt zum angeln gehen soll und damit wohl auch zufrieden sein wird.

Der Cyberangler, mit einem unendlichen Fischbestand in der Cloud, ganz ohne Mindestmaaße und C/R-Diskussionen, ökologisch voll korrekt! Oder???

André
 

Barschbernd

Finesse-Fux
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Danke André und Yogi...das mit der Birne weeß ich och nich so jenau....is halt schon lange her :-D

Ich hau aber mal noch Eenen druff:

Industriehafen Machdeburch (ich schrieb dazu https://www.barsch-alarm.de/showthr...ger-Hafens&highlight=industriehafen+magdeburg) ...eene der jrößten Kinderstuben der Elbe. Den schneiden die im nächsten Jahr von der Elbe ab. Da jibbet Eisvöjel, Bisam, Minks und die Beste vonnen Kollejen is da schon vonne Kreuzotter jebissen worden...innem alten Hafen 8O! Nur ein Frare der Zait wann NABU und BUND da Alarm machen und dat Janze torpedieren ...naja, nur unsere Herbst- und Winterbarsche dürfen wer da dann nich mehr landen!

Und noch Eens, die Altarme hier (ich schrieb dazu https://www.barsch-alarm.de/showthr...m-retten&highlight=alte+elbe+magdeburg)...die ham wir zu Stasizeiten selber freijehalten und der VEB Meloration hat für Durchfluss jesorgt. Nach der Wende war da Sticho, Kein Eingriff in den Biotop...und die selben Naturspezialisten wollen das jetzt für einige Millionen Steuergelder freischaufeln. Klasse oder? Und Wasserbauingenieure hier finden das och noch n tolles Projekt???

Wenn die fertich sind, kannsde da ma mitn Fernglas vom Deich druff glotzen ;-).
 

- Boris -

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Aber mal ganz ehrlich: das Jammern und Klagen hilft auch keinem weiter. Mir gehen diese News sogar eher auf den Keks, da mir persönlich schlicht und einfach die Zeit fehlt mich damit ernsthaft auseinandersetzen und ggf etwas dagegen zu unternehmen.

Blöderweise findet sich auch sonst niemand, der neben ausreichend Rückgrat und Schmalz im Hirn auch noch ausreichend Zeit hat, um sich der Sache anzunehmen.
 

Angelspass

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Wenn die fertich sind, kannsde da ma mitn Fernglas vom Deich druff glotzen ;-).

Genau so wird es kommen. Und was wirst Du durch Dein Fernglas sehen? Jede Menge Leute mit einer Teppichtasche um den Hals die sich gegenseitig auf die Schultern klopfen und sich selbst beweiräuchern.

Aber Spaß beiseite..., sind viele Angler da nicht selber Schuld dran? Warum muss man unbedingt zur Brutzeit durchs Schilf trampeln, Tonnenweise irgendwelches Lockfutter ins Wasser werfen und sich dann noch mit einem Fangfoto brüsten?
Auch diese Medallie hat zwei Seiten. Und beide Seiten sorgen dafür das die Schere immer weiter auseinander geht und man driftet ab in Extreme.

Es wird stigmatisiert, pauschalisiert und polemisiert und irgendwann gibt es dann einfach kein vernünftiges Miteinander mehr weil die "Standpunkte" aller Beteiligten Interessengruppen sich diametral und unverrückbar gegenüber stehen.

Schade eigentlich.

André
 

heineken2003

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Barschbernd

Finesse-Fux
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Es geht darum, darauf aufmerksam zu machen und über die Vereinsarbeit Einfluss zu nehmen. Unser LAV ist da gut aufgestellt, wobei das mit 'ner grünen Umweltministerin sehr schwierig wird. An der beißen sich sogar die Bauern und Forstwirte ordentlich die Zähne aus. In Niedersachsen ist da die FDP auf der Seite der Angler und Jäger. Die sprechen die Probleme da im Landtag an (https://www.youtube.com/watch?v=rNcrNKhvEao).

Und mal so nebenbei, ich weiß nicht, ob es Euch auf den Keks geht, wenn Ihr eure schicken Japanrollen und -ruten dann in ner Glasvitrine bestaunen könnt:

PositionspapierWeiterentwicklung der Nationalparke in Mecklenburg-Vorpommern

Ich zitiere mal:

"3.1 Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft

Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft besteht zu rund 80 % ausWasserfläche. 25 Jahre nach Ausweisung des Schutzgebietes unterliegt der größere Teildieser Wasserflächen immer noch einer starken fischereiwirtschaftlichen Nutzung. DasNationalparkziel lässt sich hier nur durch Beendigung der stofflichen Nutzungen auf demWasser erreichen.Dieser Nutzungsverzicht hat nicht nur einen hohen Wert für die zu schützendenÖkosysteme. Da sie eine bedeutende Ruhe- und Reproduktionszone für erhebliche Teile des Positionspapier der Fördervereine und Naturschutzverbände, Nationalparke in M-V 03.03.2017Seite 4Fischbestandes der Ostsee darstellt, hat ein Nutzungsverzicht hier sogar positive Effekte fürdie Fischerei außerhalb des Gebietes.Folgende Maßnahmen sind notwendig:
a) Die 2017 auslaufende Fischereiverordnung für den NLP wird nicht verlängert.Ausnahmegenehmigungen für die Fischerei laufen kurzfristig aus.
b) Mit der Fortschreibung des Nationalparkplans ist ein räumlich und zeitlich konkretersowie verbindlicher Stufenplan für die Umsetzung und rechtliche Sicherung vonProzessschutz auf der Wasserfläche zu erarbeiten.
c) Monitoring, Forschung, Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung im NLP richten einendeutlichen Fokus auf das Thema „marine Ökosysteme und Meeresschutz“.
d) Der Nutzungsverzicht wird argumentativ vorbereitet und in der Region offensiv zurSprache gebracht. Nationalparkamt, Ministerium, Fachbehörden sowie Vereine undVerbände suchen den Dialog mit den unmittelbar Betroffenen und fördern dieEntwicklung alternativer Erwerbsquellen."

"3.2 Nationalpark Jasmund
Die Gewässerfläche des Nationalparks Jasmund als küstennaher Abschnitt der Ostseeöstlich Rügens umfasst rund 615 ha. Gemäß Verordnung erstreckt sie sich über eine Breitevon ca. 500 m entlang der Küstenlinie des Nationalparks (seeseitig durch Koordinatengestützt) und liegt vollumfänglich in der Schutzzone I (Kernzone) des Nationalparks. Indiesem Bereich sind gemäß § 6 Abs. 1 NLP-VO alle Handlungen, die zu einer Zerstörung,Beschädigung oder Veränderung des Nationalparks oder seiner Bestandteile oder zu einernachhaltigen Beeinträchtigung oder Störung führen können, verboten. Insbesondere ist eshier verboten zu angeln oder zu fischen.Gegenwärtig sind noch drei Fischer im Nationalpark mit einer Naturschutzgenehmigung desNationalparkamtes Vorpommern tätig, die sich aus einer Nutzungstradition vorNationalparkgründung ergibt (vgl. § 7 Abs. 2 NLP-VO).Nach spätestens 30 Jahren nach Gründung des Nationalparks, muss für die Gewässerflächedes Nationalparks Jasmund vollständige Nutzungsfreiheit erreicht sein."

"3.3 Müritz-Nationalpark
Nach Auslaufen der aktuellen fischereilichen Pachtverträge muss die Nutzung durch dieBinnenfischerei und Angler entsprechend den laufenden Planungen des Nationalparkamtesund den bestehenden Absprachen mit den jetzigen Nutzern beendet werden."

So, und wer mal schauen möchte, wo solche Einschränkungen überall möglich sind (Natura 2000 wird überall umgesetzt, auch in Berlin und Brandenburg), ist hier richtig: http://www.ffh-gebiete.de/ffh-gebiete/bundeslaender/

...oder halt beim Dietel Spanien buchen ;-)
 

heineken2003

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Die Entwicklung ist definitiv bedenklich!


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barschheini

Gummipapst
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na da mach dir mal keine sorgen.
es rennen genug nützliche idioten rum die nur darauf warten als treudoofer systemtrottel "ehrenamtlich" diesen job zu übernehmen.
hauptsache man bekommt nen pappstern an die brust geheftet und hat die möglichkeit als hilfsranger seine mitmenschen zu denunzieren.
sowas gibs überall und meist leute aus den eigenen reihen. brauchst doch nur zu guggen wieviele angelkontrolleure es gibt.
zu hause nix zu sagen, im berufsleben versagt, durch einen roboter seinen job verloren aber dadurch viiiiel zeit um den eigenen kollegen am wasser tag täglich auf die nerven zu gehen und den großen maxen markieren.
dieses konzept geht immer auf.
 

- Boris -

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...und genauso typisch deutsch ist es sich ständig zu beklagen, aber nichts zu unternehmen.
 

NorbertF

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Ich weiss nicht ob kein Interesse da ist. Vermutlich nicht, da sich keiner direkt betroffen fühlt. Und selbst wenn, dann herrscht wohl "was willst machen" Mentalität vor.
Das ist auch verständlich, oder ? Mir und euch geht es ja wohl auch so. Klar könnte man sich reinhängen und seine ganze Freizeit und sein Geld opfern um eine Gegenbewegung in Gang zu bringen. Ja. Sehr wahrscheinlich dass das hier jemanden dazu veranlasst.

Die Tendenz war ja schon lange ersichtlich, "diese Leute" arbeiten ja schon ganz offen seit fast 40 Jahren am "gesellschaftlichen Wandel". Im Endeffekt soll die Natur nur für sie da sein (ist ja immer sooo...die Leute der "Partei" sind gleicher als die anderen). Die anderen sollen arbeiten gehen und Steuern zahlen, damit sie weitermachen können. Wir sollen in der Freizeit Werbung konsumieren und Schnauze halten. In die Natur raus ist nicht mehr.

Ich finde es eher schade dass es so langsam und schleichend geht, so dauert es länger bis alle merken wo die Reise hingeht. Ob das Absicht ist? Genau aus dem Grund? Wer weiss. Jedenfalls bin ich überzeugt davon dass die Mehrheit sehr bald von diesen Öko-Terroristen die Nase voll haben wird und dann geht es wieder in die andere Richtung. Wir werden sehen.

Zum Glück läuft es hier bei mir zu Hause anders, da ist imho alles in Ordnung und auch keine katastrophale Entwciklung zu erkennen. Keine Ahnung was da im Nordosten abgeht, wo sind denn die ganzen Spackos her die da bei euch den Unsinn fabrizieren? Sind das Einheimische, oder "Wessis" die sich da bei euch austoben weil sie bei uns immer nen Masskrug aufn Kopp kriegen? Sehr eigenartig.
 

kaulbrasse

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Lobbyarbeit kostet Geld, in strukturschwachen Raum kann man mit geringem Aufwand Veränderungen herbeiführen
 
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Fr33

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Schon etwas erschreckend wie wenig Resonanz zu sowas hier daher kommt. Aber wie schon gesagt, ist halt ein anderes Kaliber als die bxt Japan BC oder High-End Wunderköder usw.

Daher ziehe ich meinen Hut vor denen, die sich noch mit sowas beschäftigen. Ich les ja viel im AB mit, aber da wird es schnell zu polemisch. Auf die Frage was man machen kann - tjo, zu wenig wie man sieht. Die meisten Angler wollen nur angeln. Was 200km entfernt passiert - scheiss drauf! Aber es ist in meinen Augen auch nicht der Angler selber der hier gegen steuern muss, sondern die Verbände, die eig als Sprachrohr der Angler dienen sollen. Aber da haben wir ja nun gesehen, dass hier nix passiert.

Kann man die Industrie als Lobby irgendwie ins Boot holen? Oder gehts denen momentan so gut, dass die da keinerlei Interesse zeigen? Ganz simpel ausgedrückt: Wenn ich als Vertrieb/Hersteller den "Markt" aufgrund von immer mehr werdenen Beschränkungen schrumpfen sehe, so versuche ich doch mit Lobbyarbeit usw. dagehen zu halten. Macht doch irgendwie jeder Wirtschaftszweig. Ggf etwas weniger Geld ins Marketing pumpen um vlt. langfristig den Umsatz in D-Land noch zu halten? Ganz langsam werden ja die ersten Medien wach... aber nur ganz langsam....
 

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