Der real Eel und der gemeine Fehlbiss

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djangothecat

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Hallo Zusammen,

ich wollt mal fragen, wie bei Euch so die Biss bzw. Fangausbeute bei den 30er und 40er real Eels ausfällt. Der Köder hat aus meiner Sicht ne super Reizwirkung auf Wasserkatzen und Krokodile aber die meisten schnappen logischerweise nach dem Schwanz und hängen ned :confused:20191026_180921-crop.jpg
 

dudie

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Fange aktuell ne Menge Zander mit dem 20er Eel. Da nageln mir auch ne Menge Hechte drauf. Die bleiben nur leider selten hängen.
Die Zander rumpeln sich die Eel dermaßen weg, die hängen eigentlich alle.
 

Rheinangler86

Gummipapst
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Ich hatte bis jetzt auch keine großartigen Probleme bzgl. Fehlbissen, wenn der Fisch groß genug war und diesen wollte, dann hingen sie auch.
 

balu1988

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Bei mir das gleiche wie bei @dudie . Zander räumen die 20er mit Einzelhaken meist komplett weg und Hechte interessiert der Sichelschwanz mehr.
 

Stefan_M

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Moin!

Ja, leider, hatte auch so einen Tag: 3 stramme Bisse auf den 40er Eel und keiner ist hängen geblieben. Hechte zu klein, Haken zu klein, ich weiß noch nicht ...

Gehe aber davon aus, wenn die Oma kommt, knallt sie ihn weg und hängt! :rolleyes::cool::D

Grüße, Stefan
 

blankmaster

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Ich hatte auf den Real Eel noch NIE einen Fehlbiss.

Allerdings auch keinen Biss der hängen blieb.;)

Der Eel hat bei mir in der Vergangenheit im Vergleich mit anderen ordinären GuFis, z.B. einem stumpf eingekurbeltem LC Shaker in meinem hechtdominierten Hausgewässer so abgeloost, dass er schon lange in meiner Kiste "aufheben aber auf keinen Fall fischen" liegt und seine Farbe mit den Gummiködern anderer Köder aus dieser Kiste mischt.

Wenn ich jetzt aber was von "raufballernden Zandern" höre, muss ich das Vieh an anderen Gewässern noch mal reaktivieren.
 

dietmar

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Der beigelegte Stinger ist Murks und kann entsorgt werden, den Haken sollte man behalten. Also neues längeres Stahlvorfach dranbasteln mit einem Drahtspike. Der Drahtspike kommt kurz vor das Ende des Körpers (zwischen "Arschloch" und Sichelschwanz). Der Drilling baumelt frei unter dem Körper in der Öse des Drahtspikes. Die Öse des Drahtspikes hängt am Stahlvorfach.
 

djangothecat

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@dietmar Das ist ein interessanter Punkt - vor allem weil ich mich frage ob das Stahlvorfach nem grossen Waller im Drill standhält - ich hab den primär zum Katzenangeln gekauft ein Hecht wird den kaum weginhalieren und wenn er vom schwanz er attackiert beim 40cm eel ned hängenbleiben;)
 

Luemmy

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Die 30er Fische ich sowohl mit jigköpfe und einem stinger im Bereich zwischen schwanz und Arschloch oder ich Fische sie an ner screw mit freihangendem Stinger an nem spike. Die meisten he hte knallen sich das Teil voll weg. Ne größere Fehlbissquote zu anderen ködern kann ich nicht feststellen.

Bei den 40er ist es übrigens ähnlich, nur die Fische ich halt mit 2 stingern...
 

Stefan_M

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Moin!

Hab ihn so gefischt ...

IMG-20191016-WA0003.jpeg

Das Einstechen mag ich eigentlich nicht, wollte so aber verhindern, dass der Drilling zu oft den Schwanz fängt.

Ein Hecht hat definitiv hinter den Drilling gegriffen. Da war nichts zu machen. Die anderen Beiden hätten hängen "müssen". Aber was heißt das schon ...

Der Drahtspike kommt kurz vor das Ende des Körpers (zwischen "Arschloch" und Sichelschwanz). Der Drilling baumelt frei unter dem Körper in der Öse des Drahtspikes.

Wenn es hiernach geht, hab ich zwei Fehler gemacht. Nicht frei baumelnd, Stingervorfach zu kurz. Ich werde es probieren.

Grüße, Stefan
 

Simon D

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@dietmar Das ist ein interessanter Punkt - vor allem weil ich mich frage ob das Stahlvorfach nem grossen Waller im Drill standhält - ich hab den primär zum Katzenangeln gekauft ein Hecht wird den kaum weginhalieren und wenn er vom schwanz er attackiert beim 40cm eel ned hängenbleiben;)

Also ich würde weder den Jigg, noch das Stahl und schon gar nicht den Drilling nem Wels zumuten. Da ich ja den gleichen Fluss wie du über Jahre befischt habe, weiss ich, dass da auch größeres drin rum schwimmt. Bei Wels gibt's bei mir nur Owner st66. Alles andere, bis auf BKK Haken, ist fahrlässig..... Ab 1,30 und mit zu erwartenden Hindernissen im Drill sowieso. Hab da schon diverses Material lang gebogen bekommen. Mein Tipp, lass den Einzelhaken weg, bzw nutz ihn nur als GuFi Halter. Klebe ihn ordentlich an nach dem Aufziehen und zwicke ihn danach am Hakenbogen ab. Dann einfach aus Kevlarmaterial n stinger mit st66 3/0 binden und am Ende, also der Verjüngung zwischen Schwanz und Body, anbringen. Übrigens hab ich auch lange sehr große Köder auf Wallis geangelt und irgendwann festgestellt, dass sie gar nicht auf so große Dinger stehen. Seit dem Fische ich nur noch maximal 15 cm Kopytos und Shaker. Real Eel macht mir bisschen wenig Druck und da die Viecher ja fast blind sind, hab ich da mehr Vertrauen. Kopfsache letztendlich aber das mit dem einzelnen Drilling und kleineren Ködern gab bei mir ne deutlich bessere Ausbeute.
 

Pinocio

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Habe auf keinen der Größen bisher irgendeinen Biss gehabt, obwohl ich sie bei jedem Fischen mal einhänge. Auf eine 16er Sandra dagegen bekomme ich Bisse, woran es liegt? Keine Ahnung.
Aber dem Hinweis, das auf den 20er Zander gehen werde ich mal nachgehen.
 

todo bien

Barsch Vader
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So ein Material wie bei den ZMan Gummis müsste der/das Tail haben....das wäre was aber dann würde er ja zu lang halten:p
 

Simon D

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Wie riggst du die denn auf Waller und welches Material nimmst du da?

Ich hab damals immer das Kevlar Leader von BC benutzt. Keine Ahnung, was der Markt mittlerweile an Innovationen bietet, da ich den Fisch seit zwei Jahren nicht mehr beangle. Mit dem gleichen Material baue ich mir auch die Vorfächer, alternativ auch 100 lbs Fluo.

Wie ich die Gufis rigge, hab ich doch oben gepostet. Aber gerne nochmal, falls es zu kompliziert beschrieben war. 3 bis 4/0er Jigghaken normal aufziehen. Das Gewicht ist natürlich abhängig von der Strömung bzw dem Gewässertyp und der zu befischenden Tiefe. Dann binde ich nen normalen Stinger mit den o.g. Haken, den ich anschließend über das Jigöhr lege oder in den Karabiner einhänge. Allerdings verzichte ich mittlerweile auf Karabiner, da diese ne weitere Schwachstelle im gesamten Setup bieten und knote statt dessen mit einem Double-Perfection-Loop. Wenn man weiß, was fängt, kann man sich das Wechseln sowieso sparen. Und am Ende nur noch den Haken des Jiggs am Austritt mit ner Zange oder nem Seitenschneider abknipsen. Der Jig dient mir tatsächlich nur als Halterung für den Köder. Achja, den Gummi dann noch am Jigkopf ankleben, versteht sich aber von selber denke ich.

Das wars, viel einfacher geht es nicht. Ein Foto habe ich leider nicht da. Falls es immer noch nicht verstanden wurde, male ich es beim nächsten Post auf ;)
 

djangothecat

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@Simon D Der real eel ist der einzige Bigbait der mir Wallerfehlbisse brachte - hab grosse hoffnungen in die grossen giant flapper gesetzt, wurden von wallern bisher ignoriert - ansonsten fang ich auch eher mit 15cm ködern - der eel ist für mich eher ne art searchbait und grössere fläche abzusuchen ;)
 

Denkavit

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@Simon D
Dachte das was du oben beschrieben hast, würde sich nur auf größere Köder wie den Eel beziehen.....dementsprechend hätte ein „so wie oben beschrieben“ gereicht ;).
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
 

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