Der beste MEFO-Köder

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dietel

Barsch-Yoda
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ich würd mich gern mal bei den experten unter euch erkundigen, welche mefo-köder in keiner box fehlen dürfen. was sind eure lieblingsblinker? wenn wobbler, dann spöket? fischt ihr an der küste auch mal mit sbiro? und wenn dann wann?

wäre nett, wenn ihr ein bisschen was schreibt. ich würde die ergebnisse dieser umfrage dann gern in einen kleinen startseitenbericht einfließen lassen. würde mich über handfeste tipps freuen. und evtl. auch über ne kleine erklärung, warum welcher köder unbedingt mit dabei sein muss (laufverhalten, wurfweite, beuteschema etc.)

danke schonmal!
 

Johannes von Omegadrei

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Auf jeden Fall der grün gelbe Goby von Kinetic in 14 g! Komischerweise ist das bei mir immer der Knaller. Im letzten Herbst gingen in einer Woche von 14 Biestern 13 auf dieses Modell. Im Frühjahr sah es ähnlich aus....
 

steve

Nachläufer
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So Hannes,

dann versuch ich mal dir weiter zu helfen! In meiner Box befinden sich der Thor von Falkfish (mein absoluter Liebling), der Stipper von Hansen ( der hat einen sehr lebhaften Lauf), der gute alte Snaps und der Hansen Flash! Fangen tun sie alle auch wenn ich mit dem Thor am meisten gefangen habe was aber wahrscheinlich daran liegt dass er am meisten am Band hängt!
Die Blinker werden eigentlich immer in Verbindung mit ner Springerfliege von mir gefischt! Die Wahl der Fliege richtet sich eingentlich immer nach dem was ich an Kleintieren im Wasser rum schwimmen sehe.
Hierbei sind Shrimp Immitate wie z.B. die Pattegriesen zu empfehlen eine weitere gute Fliege ist die sog. Polar Magnus. Ansonsten sind Ringelwurmimmitate und Tangläufer etc. immer einen Veruch wert.
Sollten die Fische sich ausschließlich auf kleine Beute eingestellt haben kommt bei mir die Spirolinomontage zum Einsatz!

Und für alle Fälle hab ich immer ne Posenrute und ne Packung Tauwürmer mit dabei!

Ich hoffe das hilft dir etwas weiter.
 

Bademeister001

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Na dann will auch ich mal meinen Senf dazugeben...

Ich bevorzuge den Snaps von Gladsax. Er läst sich super werfen, läuft unter Wasser sehr auffällig und dreht sich bei einem Spinstop um die eigene Achse, was meiner Meinung nach einen besonderen Reiz auf Meerforellen und Dorsche ausübt
Für Letztere eignet sich der Snaps auch außgezeichnet. Mit einem Einzelhaken kann man ihn sehr gut über den Grund führen und so die Leos an den Haken locken.
Wie bei allen Meerforellenanglern hängt auch bei mir nat. zu mindestens 80% der Lieblingsköder am Band, weshalb man mit ihm auch die meisten Erfolge feiern kann.

Des Weitern befinden sich noch ein paar Hansen Stripper, Möresilda und Boss Blinker in meiner Box.

Der Stripper lässt sich recht bescheiden werfen, entfaltet im Wasser aber ein sehr lebhaftes Spiel, was ich mir zu Nutze mache, wenn ich Nachläufer bekomme oder Fische sehe, diese aber nicht beißen wollen.

Der Boss ist ein kompakter Blinker, welchen ich einsetze, wenn ich das Gefühl habe, dass die Fische auf kleinere Köder stehen. Er erzeugt eine kräftige Druckwelle, welche scheue Fische im Sommer auch mal vergrämen kann.

Wenn ich Wobbler benutze dann den Nirvahna von RonThompson.
Auch er lässt sich sehr gut werfen und hat ein schönes Spiel, welches er auch bei langsamer Führung zeigt.
Den Spöket benutze ich nur nachts auf Dorsch, für Meerforellen ist mir der Lauf zu langweilig.

Spirolino habe ich auch schon ausprobiert, jedoch nicht ausdauernd, da mich die langsame Köderpräsentation schnell nervt.
Vorteile sehe ich für den Spiro+Fliege auf Grund der Möglichkeit des langsamen Fischens bei sehr kaltem Wasser und im Sommer, wenn die Meerforellen oft nur kleine Snacks in Form von Insekten zu sich nehmen.
Klassiche Fliegen fürs kalte Wasser sind die PolarMagnus und die Juletrae
Im Frühjahr sind dann Garnelen, Bostenwürmer und Tobiasfischimitationen top. Für die laue Sommernacht sind dunkle Modelle zu empfehlen.


Bei der Farbauswahl halte ich es ähnlich wie beim Spinnfischen.
Nachts: Schwarz
Dämmerung: Rot/Schwarz
Trübes Wasser: Orange/Gelb; Grün/Gelb
Klares Wasser: Kupfer; Weiß; Grün/Silber

so viel wollte ich eigentlich nicht schreiben ...
 

Bassmaster-Gonz

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der olle Toby in Kupfer-schwarz,12 und 20 g hats schon manchmal geritzt.Und der is auch echt fast Pflicht,wenn man schnell was kleines braucht,weil die Fische um einen rum schwimmen,dann in 7g und 10 g,7g dreht fantastisch auf der Stelle beim Spinnstop.
Sonst ist aber bei mir fast immer zuerst n snaps am Band,wies der Bademeester schon schrieb n saugeiler Köder,bei demich mich nur immer wieder über die lieblos gestaltete Rückseite besemmel.Fängt aber und zwar nicht nur mefos,auch alle anderen Küstenfische,z.b.in Norwegen.am liebsten in schwarz-gold und äh...bei mir kriegen die ne Rückseite,aber ich bin ja auch n bisschen sehr streng mit mir selber :lol:
Der kleine Sandaal Pencil prey von Savage gear,auf Einzelhaken umgebaut is toll,wenns mit 30-35m Wurfweite reicht und der bleibt relativ weit oben,also prima,wenns mal über n Riff gehen soll oder viel Gerümpel und Gestrauchs im Wasser is
 

raubfischpolizei

Finesse-Fux
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Tremarella Technik mit Rocksweeper, Sebile Gummiwurm und ordentlich schwerem Dampf auf dem Kessel.

PS Fortgeschrittene Technik, Verletzungsgefahr
 

dietel

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danke! bis jetzt kein spöketfan dabei? ich hab schon mal zugeschaut, wie zwei angler vor rügen eine forelle nach der anderen mit nem grüngelben spöket gefangen haben. und zwar mit nem großen. ich war ein bisschen neben dem riff gestanden und hab mit meinen blinkern 2 forellen gefangen, da hatten die beiden schon fast ein dutzend. am tag darauf war das riff frei und da gings wieder nur auf spöket. aber diesmal war orange die farbe des tages. den hatte nur der veit, der 3 m neben mir auf nem findling gestanden ist und ne halbe stunde lang bisse, fische und nachläufer hatte, während ich mit meinem grüngelben und dann auch den orangenen bzw. rotschwarzen blinkern fast verzweifelt bin. der muss schon auch was taugen. und an farben muss auch was dran sein.

laufen der thor und hansen flash, echt genauso ausladend wie der toby? ich find, der toby fliegt vielleicht ein bisschen kürzer, ist aber schon einer der lebhafteren blinker.

ich hab ja praktisch keine erfahrung. aber ich kann sagen, dass ich mich ohne den hansen stripper unwohl fühlen würde auf der mefojagd.

ohne bleikernblinker natürlich auch. @bassmaster_g: lack oder folie auf die rückseite? und was macht ihr, wenn der lack ab ist vom snaps?

und meint ihr echt, dass die mefo sich so schnell entscheiden muss? die laufen doch bestimmt ewig nach teilweise. ich find ja, dass blinker relativ schlichte köder sind und geh immer davon aus, dass ich ne forelle schon irgendwie auf dem falschen fuß erwischen muss, dass die da drauf scheppert. aber ich hab auch noch kein inferno erlebt. jedenfalls fischt man auf barsch ja auch nicht primär mit blech. und da hat mans auch mit nem schwarmfisch zu tun. nur dass die schwärme größer sind und der futterneid dadurch theoretisch ein bisschen ausgeprägter sein könnte. will heißen, dass die vermutung nahe liegt, dass man barsche mit einfacheren ködern fangen können müsste als meerforellen - wenn man mal davon ausgeht, dass barsche und meerforellen ungefähr gleich gut sehen können. aber die mefos geht man mit dem oldschool-köder no. 1 an. naja. bei mir angelt der köderzweifel jedenfalls immer mit bei dieser disziplin. deshalb tun konkrete tipps von den experten unter uns auf jeden fall gut :)
 

Percahunter

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Da beim Mefo-fischen ja eine schnelle Führung bevorzugt wird, muss die Forelle sich schon schnell entscheiden. Die Farben Orange bzw die Rotschwarzen Blinker sind meist nur erfolgsversprechend wenn der Sandwurm "laicht",meist Mitte März. Da fressen die Mefos fast nix anderes. Sonst ist Grünweiß noch ne interessante Kombination,ähnlich dem Tobiasfisch.
Wenn der Lack fast komplett runter ist oder nur teilweise abgeplatzt?
Bei teilweise,so weiter fischen.Kein Fisch unter Wasser ist immer Perfekt im Schuppenkleid.
Lg
 

Bassmaster-Gonz

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@Johannes: natürlich mit Lack,Auge und Epoxy dryber,wie et sich fürn richtigen Bekl... gehört.Die Dinger drehen ja meist gar nich,sondern wedeln nur so rum beim einholen.Und das is ja auch genau richtig für mefos.Aber was soll sich son Fisch bloss denken,wenn er auf der falschen Seite schwimmt und da ist null Dekor und so?? Nur Spass,weil ich glaube,wenn die Lust auf ein Tänzchen haben,muss das nur halbwegs ins Schema passen und Details spielen nicht soo die Geige.Ich jedenfalls bin garantiert kein Mefo-Spezialist,aber ich fang immer welche,wenn ich mich an die Küste stelle.Übrigens hab ich dabei die Angelei mit Blinkern wieder neu für mich entdeckt,ich hab auch viele Spökets,aber n schöner schlanker Löffel is irgendwie schöner und macht mir mehr Spass und das is mir wichtiger als nur die Fangzahl.
 

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dietel

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@gonz: genial sehen die aus. die musst du denen mal schicken als vorlage für die profi-version. ggf. noch mit nem owner dran und nem einzelhaken zum auswechseln.

meint ihr echt "immer schnell"? sicher? ich kann ja fast nur sagen, was ich gehört habe, so selten wie ich bislang auf mefo gefischt habe. aber viele der leute, die ich befragt habe, fischen den stripper zum beispiel, weil sie den schön langsam führen können und der trotzdem noch ziemlich lebhaft spielt. das gleiche sagen sie über den toby, den man aber wieder ein bisschen schneller als den stripper fischen kann.

und da stellt sich jetzt echt die frage: ist es ne kleine wissenschaft oder ist es echt so simpel: ködergewicht nach erwünschter wurfweite und tauchtiefe ausrichten - köderprofil dem hauptfutter angleichen - farbe nach gewässertrübung wählen - schnell führen - mefo beißt ???

variante 2 würde das leben einfacher machen und nen haufen zweifel ausräumen. aber ich glaub, wenn es so wäre, hätte ich schon mehr fangen müssen. ich tu mir noch nicht so leicht und hoffe innigst auf nen baldigen durchbruch. die bisse sind einfach zu geil, als dass man nen tag ohne einschlag peitschen will...
 

Percahunter

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Ich kenn nur schnell...den Beutetrieb der Mefo wecken. Und eigentlich isses simpel,nur die "Biester" ziehen an der Küste umher und legen schon an Strecke zurück...deshalb muss man so oft werfen und suchen. Bis mal eine "vorbeikommt" .
 

Schlotangler

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Ich finde die Spökets ganz gut, die fliegen gut. Aber besser find ich die Snaps. Auch ein Super geniales Wurfverhalten....die Dinger kann man wirklich gen Horizont werfen....Die Farbauswahl ist auch riesig.
 

dietel

Barsch-Yoda
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@deka10: davon hab ich echt ne batterie. der mist ist halt die komplizierte montage. den kann man nicht einfach einklinken. klingt aber echt fängig! :-D

@alle: was macht ihr bei nachläufern? beschleunigen? durchkurbeln? spinnstop? und der wurf danach? mit dem selben köder? mit nem spinner? mit nem kleinen gummifisch?
 

Wolf

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Moinsen,

ich stimme raubfischpolizei zu. Farben und Formen sind m.E. völlig latte. Küstenwobbler sind nicht mein Fall, die sehen alle unelegant aus. Vernünftige Ästhetik bieten nach meinem Geschmack nur Blinker - und das Auge fischt ja mit. Dazu kommt, dass ich leichtes Fischen bevorzuge. Leicht heißt unter 20 g. Entsprechend fische ich gerne den Toby und noch lieber den Klassiker Möre-Silda.

Bei der Spöket-Story würde ich einfachmal auf die Wurfweite tippen. Habe ich auf Pornholm mal erlebt. Zwei Dänen haben sich doof und dämlich gefagen, während etwas abseits nichts ging. Gar nichts. Als die das Feld geräumt haben, sind wir an die Stelle und haben erst mit 30 g Blinkern die Fische erreicht. Meine damalige Freundin kam dennoch nicht auf die erforderliche Wurfweite und hat nicht einen einzigen Biss bekommen.

Weil mich am Montag im Laden die Saltys von Kinetic optisch angesprochen haben, sind zwei mitgegangen. Laufen zwar bei denen als Wobbler, für mich sind das aber auch Blinker. Fangen auch.

Grüße,

Wolf
 

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Muck

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Ich wollts grad sagen, wunderte mich schon, dass noch keiner die Saltys erwähnt hat.

Wenn Heringe unterwegs sind, die 26 gr-Version in Heringsdekor!!! Riesenteil...macht aber Sinn!

Ansonsten die Saltys in 12 oder 18 gr...das schöne ist, dass man die eben doch recht langsam fischen kann, was meiner Meinung nach manchmal doch sein muss. Also, geringe Geschwindigkeit, viel Spiel und werfen lassen sie sich auch ganz prima. Auch den Goby (14gr) würde ich Wobblertechnisch dem Spöket vorziehen. Der Spöket ist für mich einfach nur n nasser Sack...aber er wirft sich halt fantastisch...
Wenns mal was ganz Kleines sein soll, kann ich noch den Vims empfehlen...so als "wenn gar nix geht"-Ausweicher!


Blinker: Natürlich der Snaps (biegen macht flippig), der Bornholmerpilen (lang und schlank, dass Richtige wenn Sandaale da sind), der Bornholmerkoel (lässt sich gut "twitchen", schlägt Purzelbäume, immer wenn sie nur nachlaufen). Am meisten bei mir am Band ist aber der Asator, sein Spiel gefällt mir einfach sehr gut...dreht auch beim Spinstop...wirft sich aber nicht so geil...wenns Wurfweite verlangt, nicht die erste Wahl...

Irgendwie Kinetic-Lastig bei mir...mag vielleicht auch am Preis liegen...

Zu den Farben wurde glaub ich alles gesagt...

Oh...und umrüsten auf Einzelhaken (mit Doppelsprengring) ist meiner Meinung nach ein muss...Vernagelte Schnuten braucht kein Mensch und Krautfänge/Hänger ebenfalls nicht...von VMC gibts Schöne mit grossem Öhr...


Gruß
Muck
 

Bademeister001

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[quote="dietel]@alle: was macht ihr bei nachläufern? beschleunigen? durchkurbeln? spinnstop? und der wurf danach? mit dem selben köder? mit nem spinner? mit nem kleinen gummifisch?[/quote]

Bei Anfasser oder Nachläufern setzte ich meistens auf einen Spinnstop.
Zum einen erzeugt der Blinker so starke, hochfrequente Druckwellen, da er sich um die eigene Achse dreht und "schleudert" gleichzeitig Lichtreflexionen durchs Wasser, was auch den optischen Reiz erhöht.
Zum anderen, und das ist meiner Meinung nach der entscheidende Faktor, sieht sich die Forelle mit einer "alles oder nichts"-Situation konfrontiert.
Entweder sie schnappt sich den Köder oder die vermeintliche Beute (z.B. Sandaal) droht sich im Sand zu vergraben und so zu entkommen...

Irgendwo habe ich auch mal ein Filmchen gesehen, in dem die Forelle in der näheren Umgebung des vergrabenen Sandalls lauerte und ihn sich packte, als dieser wieder aus seinem Versteck kam. So könnte mann vielleicht die Bisse beim Beschleunigen des Köders nach einem Spinnstop erklären...

Was mir bei Nachläufern auch schon Erfolg gebracht hat, waren drei kurze Rücke mit der Rute nach oben. Der Köder wird so zusätzlich beschleunigt und bricht dabei zur Wasseroberfläche aus.

Wenn dies keinen Erfolg bringt, dann wechsel ich den Köder und spiele mit der Geschwindigkeit und/oder den Farben.
 

Camaro

Barsch Vader
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@ Dietel ich vermute ich weiß was du meinst
kenne mich mit MEFO Fischerei nicht aus aber ich denke mit modernen Twichbaits müßte man definitiv auch erfolg haben wenn man die fehlende
Wurfweite mit dem Belly weg macht und statt strecke mit dem Blinker/Küstenwobbler zu machen der Köder länger im sichtfeld der Mefo bleibt aber das wäre nur ne Theorie von mir wie gesagt kenne mich mit Mefo kein bischen aus aber so viel anders können sie ja auchnicht ticken als die anderen Forellen :D
 

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