Das Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbranche

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Waterfall

Barsch Vader
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Hallo!
Ich denke das Angeln ist für viele von uns mehr als nur ein Hobby. Es ist sozusagen unser Lebensinhalt ( bei mir zu mindest). Wer hat sich deshalb auch noch nicht gefragt, ob man diese Leidenschaft auch zu seinem Beruf machen kann?
Ich jedenfalls beschäftige mich stundenlang täglich mit der Angelei. Mitlerweile ziemlich oft im Internet, da das Wetter bei mir seit den letzten 3 Wochen nichts anderes hergibt. Sonst bin ich teilweise 5mal pro Woche am Wasser, auch in der Schulzeit. Die Schule bleibt dabei nicht auf der Strecke, dafür sorge ich schon :lol: . Ich gehe auch ratzefatz auf mein Abi zu, danach würde ich gerne studieren. Am liebsten im Bereich Biologie, da mir das am ehesten liegt. Jedoch hab ich auch gemerkt, dass es viele Berufe gibt, die sich mit dem Angeln beschäftigen. Der Blinker hat schon 2 schöne Artikel geschrieben, die sich um die Berufe in der Anglerbranche drehen. Als erstes dieser: http://www.blinker.de/aktuell/angeln_aktuell/detail.php?objectID=7696&class=106

Das wäre meiner Mutter sogar sehr recht, da das in die Richtung Biologie geht, und ich dann in Berlin auch noch in erreichbarer Entfernung bin.


Noch mehr reizen würde mich jedoch ein anderer. Und zwar der Beruf als Guide. Auch dazu hat der Blinker einen Beruf im Petto, aber der steht leider nicht auf der Internetseite.
Es geht um eine Akademie in Schweden, bei der man eine 2-jährige ausbildung zum Angelguide macht. Diese beinhaltet Vorlesungen, Praktikas, Gewässerproben, Probefischen, halt eine mischung aus Theorie und Praxis. Das hat ebenfalls viel mit Gewässerbiologie zu tun.

Ebenfalls beinhaltet die Ausbildung Englisch, Deutsch, Gewässerwirtschaft, Fischbiologie, Bootsführerschein (klasse 8), Angeltourismus, professionelles Guiding und Überlebenstraining.
Was mich jedoch richtig überrascht hat, ist das man im Monat bis zu 4000€ verdienen kann, natürlich muss man sich dafür auch richtig ins zeug legen.
weitere Infos hier (wer schwedisch kann): http://www.forshagaakademin.se/nyheter.php?ID=3205

Deshalb wüsste ich gerne noch welche anderen Alternativen es gibt. Ich weiß, dass hier ein paar Leute ihr Geld damit verdienen, deshalb hoffe ich auch auf Resonanz dieser Leute, weil ich denke, dass das ein wichtiges Thema ist, das sicher nicht nur mich beschäftigt.


Gruß
 

imported_Zöcker

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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

Du solltest wissen, dass du bei der Forshagaaakademie mehrere Tausende €uronen zahlst muss, um am englischaprachigen Unterricht teilzunehmen..;)
 

Waterfall

Barsch Vader
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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

Zöcker schrieb:
Du solltest wissen, dass du bei der Forshagaaakademie mehrere Tausende €uronen zahlst muss, um am englischaprachigen Unterricht teilzunehmen..;)

ouuuuu nich so gut... schwedisch is wohl günstiger? Gibts denn auch andere Guidingschulen, bei denen der unterricht englisch ist?
 

Drop Shoter

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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

Interessantes Thema.
Ich liebe Angeln, das ist meine Entspannung aber auch mein Adrinalinkick, das ist mein "Geldvernichtungsapperat", meine Leidenschaft und mein Gebiet.
Nun liegt der Gedanke (wie bei dir) natürlich seh nah in diese Richtung zu gehen. Bei mir ist es aber komplett Gegenteil.
Ein Guide arbeitet im Bereich der Dienstleistung, und seine Aufgabe ist es, für das Geld was Kunden bezahlen, den Kunden Fisch zu bringen. Unter diesen Druck wird ein Guide immer, mehr oder weniger, stehen. Auch im Bereich der Teamangler herscht immer ein gewisser Druck, Innovationen zu brigen, oder wenigstens als solche zu verkaufen.
Aber bleibt man zum Beispiel beim Guide... Ein gutes Beispiel sind die Jung vom Team Boddenangeln. Wenn im Winter die ganz harten "Pro's" kommen, heißt es für die jungs, den Kunden zur dicken Mama zu guiden. Und das tagelang, 8 Stunden bei 2-3 Grad ist reinste Schwerstarbeit und hat mMn. wenig mit Hobby zu tun.
Demzufolge ist es nicht in meinem Ermessen, mein Hobby zu meinem Beruf zu machen. Der der Zwang fangen zu müssen, um Geld zu verdienen, ist ein ganz anderer Zwang, als einen Fisch fangen zu wollen. Letzteres ist Ehrgeiz, und der ist auch ganz gut so, den Rest muss ich nicht haben...
 

Zanderlui

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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

Waterfall schrieb:
Hallo!
Ich denke das Angeln ist für viele von uns mehr als nur ein Hobby. Es ist sozusagen unser Lebensinhalt ( bei mir zu mindest). Wer hat sich deshalb auch noch nicht gefragt, ob man diese Leidenschaft auch zu seinem Beruf machen kann?
Ich jedenfalls beschäftige mich stundenlang täglich mit der Angelei. Mitlerweile ziemlich oft im Internet, da das Wetter bei mir seit den letzten 3 Wochen nichts anderes hergibt. Sonst bin ich teilweise 5mal pro Woche am Wasser, auch in der Schulzeit. Die Schule bleibt dabei nicht auf der Strecke, dafür sorge ich schon :lol: . Ich gehe auch ratzefatz auf mein Abi zu, danach würde ich gerne studieren. Am liebsten im Bereich Biologie, da mir das am ehesten liegt. Jedoch hab ich auch gemerkt, dass es viele Berufe gibt, die sich mit dem Angeln beschäftigen. Der Blinker hat schon 2 schöne Artikel geschrieben, die sich um die Berufe in der Anglerbranche drehen. Als erstes dieser: http://www.blinker.de/aktuell/angeln_aktuell/detail.php?objectID=7696&class=106

Das wäre meiner Mutter sogar sehr recht, da das in die Richtung Biologie geht, und ich dann in Berlin auch noch in erreichbarer Entfernung bin.


Noch mehr reizen würde mich jedoch ein anderer. Und zwar der Beruf als Guide. Auch dazu hat der Blinker einen Beruf im Petto, aber der steht leider nicht auf der Internetseite.
Es geht um eine Akademie in Schweden, bei der man eine 2-jährige ausbildung zum Angelguide macht. Diese beinhaltet Vorlesungen, Praktikas, Gewässerproben, Probefischen, halt eine mischung aus Theorie und Praxis. Das hat ebenfalls viel mit Gewässerbiologie zu tun.

Ebenfalls beinhaltet die Ausbildung Englisch, Deutsch, Gewässerwirtschaft, Fischbiologie, Bootsführerschein (klasse 8), Angeltourismus, professionelles Guiding und Überlebenstraining.
Was mich jedoch richtig überrascht hat, ist das man im Monat bis zu 4000€ verdienen kann, natürlich muss man sich dafür auch richtig ins zeug legen.
weitere Infos hier (wer schwedisch kann): http://www.forshagaakademin.se/nyheter.php?ID=3205

Deshalb wüsste ich gerne noch welche anderen Alternativen es gibt. Ich weiß, dass hier ein paar Leute ihr Geld damit verdienen, deshalb hoffe ich auch auf Resonanz dieser Leute, weil ich denke, dass das ein wichtiges Thema ist, das sicher nicht nur mich beschäftigt.


Gruß

als erstes mal zu der sache mit deiner mutter, ist nicht bös gemeint, aber ich denke wenn es um dein berufswunsch oder weiter gesagt deine berufliche zukunft geht ist es egal was deiner mutter recht ist oder nicht!!!
es geht um deine zukunft und da musst du entscheiden was du willst!

zu der sache mit dem angelguide:
warum wills du dafür eine ausbildung machen???
klar sollte man vom geschäft rund rum ahnung haben, aber das wichtigste ist das man sein gewässer kennt und eben angeln kann und dann seine gäste zum erfolg bringen kann!

und mit den 4000euro verdienst-träumen ist schön!!!
die kannst du verdienen damit, aber nicht hier in deutschland, das kann ich mir nicht vorstellen!

ansonsten stimme ich dropshotter zu das man das freizeitangeln nicht mit dem job eines guides vergleichen kann!
das eine ist spaß das andere arbeit!
 

LuckyCraft90

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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

Hat schon einmal jemand daran gedacht das gutes Angelgeräte nicht zwangsläufig aus Übersee kommen muss?

Wenn du zum Beispiel eine Ingeneurslaufbahn einschlägst, könntest du später das Angelgerät von morgen entwickeln.

Ansonsten fällt mir spontan noch eine Laufbahn als Journalist bei einem Angelmagazin ein.

Tight Lines
 

donfi3htc1ub

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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

Hat nicht HART regelmäßig Anzeigen in diversen Magazinen in denen sie Vertreter für ihre Produkte suchen!?
Sprich durch das Land fahren und Hart-Wobbler etc anpreisen!?
Hat dann nicht mehr viel mit dem Hobby zu tun aber ist wahrscheinlich ne Möglichkeit seinen Tacklewahnsinn zum Beruf zu machen... ;)
Also einfach BWL studieren und rein ins Vertreterleben... Ist jedoch auch nicht das Ding von Jedermann!

Da fällt mir auch noch die untere Fischereibehörde ein...
Öffentlicher Dienst ist sicher nicht zu verachten... Da bist du dann in deinem Kreis immer auf dem neuesten Stand wo was geht, denn du bist den ganzen Tag von Anglern umgeben... ;)
 

Klausi

Barsch Vader
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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

Ich angle mittlerweile seit 52 Jahren aktiv - aber damit sein Geld verdienen zu wollenb, käme bei mir nicht in Frage. Ganz einfach, weil dann ein Druck herrscht, angeln zu m ü s s e n . Es gibt ja bekanntlich Tage, an denen gar nichts geht. Ich könnte mir nichts schlimmeres vorstellen, als 8 Stunden angestrengt zu versuchen, Kunden an den Fisch zu bringen und sich dann auch noch (es soll ja solche geben) auf das übelste beschimpfen zu lassen, daß man nur deren Geld eingestrichen hat. Dazu brauchst Du auch eine aalglatte Haut und ein einkaltes Gemüt.
Das ist nicht jedermanns Sache und kann, was das Angeln betrifft, ganz schnell ins Gegenteil umschlagen...
Dann lieber , wie Lucky 90 vorgeschlagen, andenken.
 

Brilliano

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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

Wenn Du in der Branche Fuß fassen willst, dann reicht es nicht aus ein guter Angler zu sein. Die gibt es zu genüge. Wenn Du nicht gerade als Guide in der Branche arbeitest, dann wird das Angeltechnisch immer weniger. Wenn Du als Guide arbeitest, dann sei Dir sicher das Du alleine vom Guiding wahrscheinlich nicht leben kannst. Die meisten Guides machen alle neben her noch etwas, sei es das sie für Magazine arbeiten, oder für die Hersteller.

Ich weiß nicht ob Dein Wunsch wirklich erstrebenswert ist....
 

Fetzi Fetzinger

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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

Hallo,
da ich auch schonmal daran gedacht hab, mich irgendwie in Richtung Anglerbranche zu bewegen finde ich das Thema wirklich interessant.

Hab mir dann auch so meine Gedanken gemacht und ein Punkt, weshalb ich es doch nicht mach hat Klausi schon genannt. Du musst angeln... unter Druck! Da will dann dein "Arbeitgeber" eben Fisch sehen. Egal ob's der Kunde beim Guiding ist oder der Verlag oder ....

Das Nächste wäre dann: wie gesichert ist dein Arbeitsplatz? Schön mit 4000€ im Monat... nur wie lange??? Sehr schlechte Aussichten im Vergleich zu nem unbefristeten Arbeitsvertrag in einer renommierten Firma. Und wenn dann n ordentliches Studium hast, vielleicht mit Master und/oder promoviert, dann haste 4000€ auch... als Einstellungsgehalt... mit viel Puffer nach Oben... und eben nen gesicherten Platz.

Dann lieber die möglichkeit von Lucky... Machste Mechatronik (Feinwerktechnik) oder iwas in der Art und suchst dir dann noch nen BWL-ler und ihr machts nen Betrieb auf (wenns dann den Bach runtergeht, na und? Solide Ausbildung hat man ja, kann dann kurzerhand immernoch in eine Firma wechseln) oder du gehst zu einem Angelgerätehersteller als Angestellter.

Ich für meinen Teil hab mich, wie oben schon erwähnt, umentschieden und studier jetzt Technikkommunikation und lass das Angeln das sein, was es für mich von klein auf schon immer war: Hobby , Entspannung und ein Stück Freiheit in der Natur. Weit ab von den Zwängen und dem Druck der modernen westlichen Konsumgesellschaft.

In diesem Sinne, bis dann!
Ich hab nu gleich ne Vorlesung... =)

grüße
 

zanda

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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

Moin,
Hier wurden schon einige gute posts geschrieben wie ich finde!
auch ich denke oft am Tag übers angeln nach und da kommt automatisch irgendwann der Gedanke damit geld zu verdienen.
Ich denke mir immer wenn ich Guide wäre oder mich anders mit dem Angeln beschäftige, würde ich jeden Tag freiwillig unbezahlt überstunden machen:D
Lieber angeln auf 400€ basis als 4000€ in einem Job der einen keinen spaß macht und man mit 40 Jahren an burn out leidet ...
.
Einfach sein Geld damit zu verdienen ist es sicherlich nicht, vielleicht liegt es daran, dass der Markt relativ klein und speziell ist.
Außerdem muss man in vielen Bereichen bewandert sein und einige Kontakte sind bestimmt in der "kleinen" Szene auch nicht ganz unwichtig.
@ waterfall: Wenn du dein Ziel immer vor Augen hast und bereit bist dafür alles zu tun wird dein Wunsch in Erfüllung gehen!
Ich wünsch dir aufjeden Fall viel Glück;)!
Selbst habe ich mich für ein Lehramts Studium entschieden, sicherlich auch mit dem Hintergedanken an ein Wohnmobil und die vielen Ferien :D
Tight lines
 

sims

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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

Fetzi schrieb:
Und wenn dann n ordentliches Studium hast, vielleicht mit Master und/oder promoviert, dann haste 4000€ auch... als Einstellungsgehalt... mit viel Puffer nach Oben... und eben nen gesicherten Platz.

WAS???????
:D :D
Das kann zwar sein, aber die Regel ist das bei weitem nicht. Ganz im Gegenteil.

zum Thema:
Als Guide zu arbeiten funktioniert sowieso nur dort wo entsprechende Gewässer sind. Ich kenn schwedische Guides die das auch hauptberuflich machen, aber die haben halt angeltechnisch ein Paradies vor der Türe.

Ob man dort schon lebt wo sowas gut möglich ist oder gerne dort hingeht muss eh jeder für sich entscheiden, eines sollte aber klar sein. Einfach sich Guide zu nennen und in x-beliebigen Gewässern die Dienste anzubieten ist nicht unbedingt das was langfristig gut geht.

Ein Guide sollte im übrigen auch sehr viel Service bieten und nicht nur am Boot stehn uns selbst fischen, aber das weißt du e bestimmt.
Habs halt auch schon anders erlebt und sowas ist zum kotzen
 

Fetzi Fetzinger

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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

sims schrieb:
Fetzi schrieb:
Und wenn dann n ordentliches Studium hast, vielleicht mit Master und/oder promoviert, dann haste 4000€ auch... als Einstellungsgehalt... mit viel Puffer nach Oben... und eben nen gesicherten Platz.

WAS???????
:D :D
Das kann zwar sein, aber die Regel ist das bei weitem nicht. Ganz im Gegenteil.

also hier in BaWü / Ostalbkreis is das nicht so wirklich selten??!einstellungsgehalt von 3200 als bachelor of science bzw. engineering in diversen firmen ist keine seltenheit. und ne masterzulage zwischen 600-800€ gibts auch hier in der umgebung bei vielen... 4000 ist vielleicht etwas hoch gesetzt, aber nicht unbedingt unmöglich... aber minimum 3500 sollte locker drin sein, wenn man sich nicht dermaßen unter wert verkauft...

(noch als info: ich hoffe wir unterhalten uns hier schon über brutto, netto wäre nahezu schon pervers...)

aber darum gehts hier ja eigentlich nicht... deswegen back to topic...
 

Brilliano

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

Im Ausland ist es sogar meist so das der Guide alles macht. Er beködert die Ruten wirft aus schlägt an und Du darfst dann drillen. Habe ich selber schon beobachtet. Die machen alles nur nicht wirklich angeln....

Laß alles so wie es ist, dann macht Dir das Angeln auch auf lange sicht noch Spaß und Du kannst weiter sagen, ich gehe angeln und nicht, ich gehe arbeiten. ;-)
 

Waterfall

Barsch Vader
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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

Das mit dem Guide war ja nur ein Vorschlag, nicht dass ich diese Berufsrichtung wirklich einschlagen möchte. Obwohl es mich eben schon reizen würde. Im Vordergrund steht natürlich ein solider Job, bei dem man auch gut etwas verdient.

@zanda: Meine mum ist Lehrerin. Das ist schonmal ein Grund warum ich diese Richtung nicht einschlagen möchte, weil ich weiß, dass das mit verdammt viel Arbeit zusammenhängt, und das auch nach der Schule. Dazu kommen noch viele andere Probleme und Konflikte mit Eltern etc. als Lehrer ist man natürlich Ansprechpartner nummer 1 wenns Probleme gibt. Aber dickes Danke für die Glückwünsche!

@drop shot(t)er: Klar das ein Guide immer unter Druck steht. Das hat dann auch wenig mit Hobby zu tun.


@zanderlui: Da hast du vollkommen recht! Es ist meine Sache, deshalb kann mir da meine Mutter eigentlich auch nicht reinreden. Aber wenn sie sagt "lass das lieber, da verdienst du nix", dann nehm ich mir das zu herzen und vertraue ihr. Schließlich möchte ich auch einen Beruf haben, bei dem ich gut verdiene. Sonst brauch ich auch garnicht studieren.
Das mit dem Guide ist glaube ich trotzdem nicht so einfach. Angeln können viele. Aber zum Guide sein gehöhrt nunmal auch Service, Bootfahren kann, und natürlich auch einiges an Hintergrundwissen hat. Nicht nur um zu Wissen wo die Fische stehen, sondern auch um die Fragen der Gäste beantworten zu können. Wenn der Gast zum Beispiel fragt, warum man im Sommer nunmal oft in tiefen Wasserschichten fischt, obwohl 100m weiter eine große flache Bucht ist, muss man ihm das schon akkurat erklären können. Sonst verliert der Gast das Vertrauen zum Guide. Außerdem kann es auch mal Probleme geben. Mitten auf der Ostsee einen Motorschaden zu haben ist sicher nicht lustig. DA muss man wissen was zu tun ist. Und für all diese Dinge ist eine Ausbildung nunmal da.


@LuckyCraft90: Ja Angelgeräte entwickeln, und zu vertreten könnte ich mir persönlich auch als Beruf vorstellen. (Dietel ist ja hier das perfekte Beispiel dafür).
Fragt sich hier nun auch wieder: Was verdiene ich dabei?

@donfi3htc1ub: Mal ne blöde Frage: Was ist BWL? Auf Messen oder Veranstaltungen Produkte vorzustellen, und Vorträge zu halten macht sicher Spaß. Doch auch hier gilt: Was verdiene ich?


Ist mir klar, dass ich als Guide nicht mitangeln kann. Denn der Guide ist nunmal der erfahrenste im Boot, und würde so die meisten Fische fangen. Und das wiederrum vergrault die Gäste. Doch sowas lernt man dann eben auch in der Ausbildung.


Vielen Dank an alle, die sich zu dem Thema gemeldet haben, ich freue mich auf weitere rege Beteilung! :wink:

Gruß
 

donfi3htc1ub

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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

@donfi3htc1ub: Mal ne blöde Frage: Was ist BWL? Auf Messen oder Veranstaltungen Produkte vorzustellen, und Vorträge zu halten macht sicher Spaß. Doch auch hier gilt: Was verdiene ich?


BWL: Betriebswirtschaftslehre...
Was du verdienst weiß ich nicht genau. Kenn das nur aus anderen Branchen und da ist der Verdienst sehr gut.... Von nem anständigen Dienstwagen mal ganz abgesehen. Auf Messen sind dann allerdings eher die Teamangler gefragt denk ich. Dein Job wäre es wirkllich von Tackledealer zu Tackledealer zu ziehen und deine Produkte anzupreisen...
 

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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

Ich halte es da ähnlich wie Klausi, Angeln ist für mich Hobby (neben noch ein paar anderen Sachen), wo ich Abschalten kann, aktive Entspannung sozusagen mit zumindest noch einem gewissen Leistungsanspruch an mich selbst, gebe ich zu :wink: .
Mit dem Angeln als Job direkt muss ich mich nicht unter Druck setzen.
@ Waterfall : Vielleicht schreibst du einfach mal ne nette PN an Hannes und fragst ihn über sein Dasein als ,,Berufsangler" . Ich habe mich mit ihm schon mal interessenhalber über das Thema unterhalten allerdings war das eher privat, dashalb halte ich mich mit Infos etwas zurück. Ich bin mir sicher, dass er dir bestimmt antworten wird.
 

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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

Mir kam mal vor kurzem die Idee einen Angelshop auf zu machen ähnlich wie die Tacklelounge von Kay.

Hier in NRW gibt es glaube ich keinen einzigen Angelshop der Japantackle und "gutes" deutsches Tackle (außer vlt. Ussat) anbietet und wo man das alles auch mal befummeln kann bevor man hunderte von Euro auf den Tisch legt.

Mit einem zusätzlichen Onlinshop und der richtigen Werbung ist das Ding beim heutigen Boom ein Dauerläufer.

Nur das alles ganz alleine auf die Beine zu stellen wäre echt schwierig in der heutigen wirtschaftlich schlechten Zeit.
 

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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

..... da breauchst Du auch die entsprechende Connection nach Japanesien , Thailand, China, Korea, zu Uncle Sam zum Eifelturm... etc. pp....
 

boozer

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Re: Dass Hobby zum Beruf machen- Berufe in der Angelbrange

Kay + Tackle Lounge sind auch derbe erfolgreich!
 

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