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Meerjungfraumann

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Hallo zusammen!

Ich habe gestern zum ersten mal versucht mit folgender Kombo einen Chubby 38 (ca.4g) zu werfen.

Rolle: Shimano Scorpion 1001 XT
Rute: Tailwalk Backhoo Rise C672ML wg: 1/8-3/8 OZ

Ich fische sonst nur Stationärollen und meine einzigen BC Erfahrungen habe ich letztes Jahr in Schweden gesammelt, das hat dann mit Ködern um die 50-80g sehr gut geklappt, war aber auch eine andere Kombo.


Ich habe ein bisschen an den Einstellungen der Rolle gespielt und habe es aber nicht geschafft den Köder weiter als ca. 8m zu werfen.

Als ich dann einen ca. 8g Wobbler geworfen habe, hat das deutlich besser geklappt. Allerdings konnte ich auch im Vergleich mit einer Stationärkombo nicht wirklich weit werfen.

Bin jetzt etwas ratlos. Ich hatte mir die Baitcasterkombo extra für das sehr leichte Barschfischen gekauft und komme jetzt aber nicht in den Bereich wo man ohne Boot wirklich erfolgreich angeln könnte.

Liegt es an der fehlenden Übung oder ist die Gerätewahl einfach nicht gut?

LG

Marcel
 

mk209

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Hallo,

ein 4g Wobbler ist natürlich schon recht leicht sollte aber mit der Scorpion XT möglich sein. Ich denke, es liegt etwas an der fehlenden Übung und der damit verbundenen richtigen Einstellung der Rolle.
Ich fische seit neuestem auch eine Scorpion XT aber mit einer Molla 62XXF. Das Ding feuert selbst leichte Köder extrem weit.
Reinige doch erstmal die Lauffläche der Fliehgewichte und öle sie danach leicht ein. Ich öle auch die kleinen Stäbchen auf denen die Fliehgewichte sitzen leicht. Danach würde ich dir empfehlen mit 2 der 6 Gewichten zu beginnen und den Rest über die Spulenbremse zu regeln. Nach kurzer Zeit solltest du dann in der Lage sein mit nur einem aktiven Pin zu werfen.
Ich finde die XT ist sehr easy zu werfen und man kommt auf sehr sehr gute Weiten. Der Weitenunterschied zwischen einen und zwei aktiven Pins ist nochmal sehr deutlich.
Ob die Rute gut mit dem Gewicht funktioniert kann ich leider nicht beantwortet da ich sie nicht kenne.

MFG
Micha
 

NorbertF

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Liegt es an der fehlenden Übung

Ja, tut es. Ich will Dich jetzt nicht frustrieren, aber die Lernkurve geht so (bei fast täglichem fischen mit dem Gerät):
- nach 2 Wochen kannst Du in die richtige Richtung werfen und machst nicht mehr jeden 2ten Wurf nen Tüdel.
- nach einem halben Jahr bist Du begeistert, weil Du immer in die halbwegs richtige Richtung werfen kannst und auch schon halb so weit wie mit einer Statio. Tüdel gibt es nur noch 2-3 pro Angeltag.
- nach 2 Jahren kannst Du fast so weit werfen wie mit der Statio und Tüdel gibts so gut wie nie.
- nach 5 Jahren kannst Du nicht mehr mit der Statio werfen und willst es auch nicht mehr :)

Also wenn Du die Flinte nicht vorher ins Korn wirst, dann bist Du in 2-5 Jahren am Ziel.
Allerdings langweilt es Dich bis dahin (so wie vorher die Statio) und deswegen fängst Du dann das Fliegenfischen an :mrgreen:
 

BassCast

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Ich würde sagen: Bremsen zu weit zu und nicht in der Lage die Rute richtig aufzuladen.
Was hilft: Den 8g Wobbler nehmen und üben, viel üben. Wenn du den auf 25-30m locker wirfst, noch mal an den Chubby tasten.

Wenn du Probleme hast, das du nur noch 1 Pin aktiv hast und sie dir immer noch zu stark bremst, kannst du einen Pin halbieren.
Hat mir an meiner Core immer noch nicht gereicht, da half das ZPI BFC System, das ist aber teurer als deine scorpion also erst mal keine Lösung:D

Vom Ölen der Fliehkraft Bremse halte ich nicht viel, wenn man sich im Internet einließt (Stichwort: Super Tuning) wird sogar das Gegenteil angestrebt. Nur so kann die Bremse sauber und gleichmäßig arbeiten.

Ich würde aber sagen, dein Problem ist es nur Übungssache.
Versteh mich nicht falsch, aber es kommt hier sehr oft vor das viele denken das es mal eben in paar Stunden, am besten Minuten, gelernt ist so leichte Köder mit der BC zu werfen.
Es gehören aber nun mal einige Stunden Übung dazu, die auch deswegen bedingt nicht unbedingt zum Fisch führen.

Ah, ein klein Tipp noch.
Wenn es Wobbler sein sollen, dann nimm welche die gut fliegen.
Lurefans CC50 kann ich dir hier empfehlen, der wiegt 7g und fliegt wie von alleine (fangen tut er aber auch ;) )
DUO Spinnbaits fliegen auch wie ein Pfeil.

Gruß
Marcel
 

BassCast

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ja, tut es. Ich will Dich jetzt nicht frustrieren, aber die Lernkurve geht so (bei fast täglichem fischen mit dem Gerät):
- nach 2 Wochen kannst Du in die richtige Richtung werfen und machst nicht mehr jeden 2ten Wurf nen Tüdel.
- nach einem halben Jahr bist Du begeistert, weil Du immer in die halbwegs richtige Richtung werfen kannst und auch schon halb so weit wie mit einer Statio. Tüdel gibt es nur noch 2-3 pro Angeltag.
- nach 2 Jahren kannst Du fast so weit werfen wie mit der Statio und Tüdel gibts so gut wie nie.
- nach 5 Jahren kannst Du nicht mehr mit der Statio werfen und willst es auch nicht mehr :)

Also wenn Du die Flinte nicht vorher ins Korn wirst, dann bist Du in 2-5 Jahren am Ziel.
Allerdings langweilt es Dich bis dahin (so wie vorher die Statio) und deswegen fängst Du dann das Fliegenfischen an :mrgreen:
Bei mir ging das alles etwas schneller, aber das erschrechende: bis zum letzten Satz stimmt es :D
Die Herausforderung die BC zu beherrschen war eigentlich der Hauptantrieb :D
Jetzt mache ich das selbe mit dem Fliegenfischen...nur...Was kommt dann?

Gruß
Marcel
 

Nippon

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich habe ein bisschen an den Einstellungen der Rolle gespielt und habe es aber nicht geschafft den Köder weiter als ca. 8m zu werfen.

Direkt mit dem Chubby anzufangen ist natürlich tricky, wenn du vorher nur 50-80 Gramm Köder geworfen hast. Aber an deiner Rute und Rolle liegt es sicherlich nicht, die sollten das schaffen (zumindest weiter als 8 m).

Was für eine Schnur hast du denn auf der Rolle? Hier gibt es theoretisch auch gravierende Unterschiede bzw. "grobe Fehler" bei der Zusammenstellung. Und was meinst du mit "an den Einstellungen gespielt"?

Wie genau hast du die Rolle eingestellt? Eventuell solltest du mal schauen, ob in deiner Umgebung ein Forenmitglied mit mehr BC Erfahrung ist und dir bei den Startschwierigkeiten helfen kann. Dadurch kannst du einen Teil der Lernkurve überwinden ohne langes Trial & Error.
 

Meerjungfraumann

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Direkt mit dem Chubby anzufangen ist natürlich tricky, wenn du vorher nur 50-80 Gramm Köder geworfen hast. Aber an deiner Rute und Rolle liegt es sicherlich nicht, die sollten das schaffen (zumindest weiter als 8 m).

Was für eine Schnur hast du denn auf der Rolle? Hier gibt es theoretisch auch gravierende Unterschiede bzw. "grobe Fehler" bei der Zusammenstellung. Und was meinst du mit "an den Einstellungen gespielt"?

Wie genau hast du die Rolle eingestellt? Eventuell solltest du mal schauen, ob in deiner Umgebung ein Forenmitglied mit mehr BC Erfahrung ist und dir bei den Startschwierigkeiten helfen kann. Dadurch kannst du einen Teil der Lernkurve überwinden ohne langes Trial & Error.


Stren Super Braidon meiner schweren BC Ausrüstung kenne ich es so, dass ich die Bremse so einstelle, dass der Köder gerade so bei offener Spule nicht von alleine Schnur ziehen kann.
Ich hatte ein bisschen das Gefühl, als würde sich die Rute nicht richtig Aufladen, bzw. die Rute kommt mir relativ hart vor.

Ich weiss nicht ob es an meiner Wurftechnik liegt aber die ersten paar Würfe ist der Köder gefühlt erstmal losgeschossen und dann plötzlich 4m vor mir unnatürlich aufs Wasser aufgeschlagen, also wie als würde der Wurf plötzlich stark gebremst werden.

Die Schnur ist eine 0,08 Powerline.

LG
 

Nippon

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Stren Super Braidon meiner schweren BC Ausrüstung kenne ich es so, dass ich die Bremse so einstelle, dass der Köder gerade so bei offener Spule nicht von alleine Schnur ziehen kann

Da haben wir doch schon den Fehler. Spulenbremse aufmachen! Meine ist in der Regel soweit offen, dass die Spule gerade so nicht hin und her wackelt - die Feinjustierung passiert mit der Fliehkraftbremse (und dem Daumen), um ein Überschlagen/Überdrehen zu verhindern. Der Köder muss möglichst ungebremst / wenig gebremst die Schnur abziehen können, wie soll er sonst fliegen?

Ich hatte ein bisschen das Gefühl, als würde sich die Rute nicht richtig Aufladen, bzw. die Rute kommt mir relativ hart vor.

Die Rute ist auch straff, aber trotzdem lädt sie sich in dem Bereich bereits auf.

Ich weiss nicht ob es an meiner Wurftechnik liegt aber die ersten paar Würfe ist der Köder gefühlt erstmal losgeschossen und dann plötzlich 4m vor mir unnatürlich aufs Wasser aufgeschlagen, also wie als würde der Wurf plötzlich stark gebremst werden.

Der Köder ist losgeschossen, weil sich die Rute aufgeladen und ihn beschleunigt hat. Aber durch die zu fest eingestellte Spulenbremse ist die Energie verpufft. Es kam dir also nicht nur so vor, der Köder wurde tatsächlich gebremst.

Mach doch mal aus Spaß ein 7 Gramm Jig ohne Gummi dran. Mit der Rute und Rolle solltest du auch ohne viel Tricks wenigstens an die 25 m schaffen, wenn es richtig eingestellt ist - mit mehr Erfahrung auch an die 30 m. Das hat einer meiner Kunden mit der gleichen Rute und seiner Revo MGX auch nach einer Stunde üben geschafft. Sein Problem war übrigens das gleiche, als er zu mir kam und um Hilfe bat (mit 15 m Wurfweite) war seine Spulenbremse bis zum Anschlag zu - völlig unnötig.
 
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mk209

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...aber auch die Fliehkraftbremse ist bei der Scorpion nicht zu vernachlässigen.

MFG
Micha
 

Meerjungfraumann

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Da haben wir doch schon den Fehler. Spulenbremse aufmachen! Meine ist in der Regel soweit offen, dass die Spule gerade so nicht hin und her wackelt - die Feinjustierung passiert mit der Fliehkraftbremse (und dem Daumen), um ein Überschlagen/Überdrehen zu verhindern. Der Köder muss möglichst ungebremst / wenig gebremst die Schnur abziehen können, wie soll er sonst fliegen?



Die Rute ist auch straff, aber trotzdem lädt sie sich in dem Bereich bereits auf.



Der Köder ist losgeschossen, weil sich die Rute aufgeladen und ihn beschleunigt hat. Aber durch die zu fest eingestellte Spulenbremse ist die Energie verpufft. Es kam dir also nicht nur so vor, der Köder wurde tatsächlich gebremst.

Mach doch mal aus Spaß ein 7 Gramm Jig ohne Gummi dran. Mit der Rute und Rolle solltest du auch ohne viel Tricks wenigstens an die 25 m schaffen, wenn es richtig eingestellt ist - mit mehr Erfahrung auch an die 30 m. Das hat einer meiner Kunden mit der gleichen Rute und seiner Revo MGX auch nach einer Stunde üben geschafft. Sein Problem war übrigens das gleiche, als er zu mir kam und um Hilfe bat (mit 15 m Wurfweite) war seine Spulenbremse bis zum Anschlag zu - völlig unnötig.


Wenn ich die Bremse komplett auf mache, rattert doch die Spule im Gehäuse hin und her oder?!
Aktuell habe ich im Gehäuse zwei Pins nach oben. Das sollte ja erstmal so passen. Wie weit sollte man denn die eigentliche Bremse aufmachen?

LG
 

timo.

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Moin,

wurde doch bereits geschrieben. Ca. so, dass sie leichtes/gerade eben kein Spiel hat und der Köder locker Schmitz nimmt/zu Boden geht. Gebremst wird dann auch mit dem Daumen. Wie genau die Spulenbremse eingestellt sein sollte, hängt auch von Dir ab. Im Endeffekt musst Du damit klar kommen, es handelt siehts hier um Erfahrungen Anderer/Richtwerte.

Gruß
 

- Boris -

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Einen Chubby mit der BC zu werfen, ist ja auch bereits die Königsdisziplin.

Dabei kommt es auf alle Komponenten an - wobei es am schwierigsten ist, die richtige Rute zu finden, da kaum geeignetes Material angeboten wird.

Ich habe mir letztendlich eine geeignete Rute aus einem St.Croix UL-Spinning-Blank aufgebaut, da mir die meisten käuflichen Modelle nicht zugesagt haben.

Und wenn man die richtige Rute gefunden hat, kann man auch die Spulenbremse soweit zudrehen, bis der Köder von sich aus nur langsam Schnur zieht und erreicht dann auch easy sehr gute Wurfweiten.

Man kann natürlich auch an einer zu harten Rute und mit offener Spulenbremse entsprechende Köder werfen - aber das bringt weder easy gute Wurfweiten, noch macht es wirklich Spaß.
 

Nippon

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Dabei kommt es auf alle Komponenten an - wobei es am schwierigsten ist, die richtige Rute zu finden, da kaum geeignetes Material angeboten wird.

Alleine bei uns im Shop sind 9 Ruten im BFS Bereich unterhalb seiner Backhoo Rise bis 3/8 Oz gelistet und selbst Shimano hat mit Johannes mittlerweile BFS Ruten nach Deutschland geholt. Aber ich glaube nicht, dass er eine Rute für den Bereich unter 5 Gramm gesucht hat, denn dafür ist die Scorpion XT ja auch nicht gerade prädestiniert. Natürlich: Mit der Bosco 65L oder Del SOL C632L wird er den Chubby problemlos noch besser beschleunigen können. Aber bei 7 cm Twitchbaits hört dort der Spaß auch auf...bei deiner Custom Rute wird die Obergrenze für ihn auch zu niedrig sein, nehme ich an.

Für seine Kombo stellt der Chubby definitiv die Untergrenze dar, aber trotzdem ist eine Wurfweite jenseits der 8 m machbar, wenn die Rolle richtig eingestellt ist. Von neuen Kugellagern mal ganz abgesehen, die der ganzen Kombo nochmal einen deutlichen Kick verleihen würden.
 

- Boris -

BA Guru
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Klar - mehr als 8m, 15m oder vielleicht auch 20m sind sicherlich drin, aber so richtig geeignet für Forellenköder, ist doch keine der Bassruten - und BFS hat auch nicht zwingend etwas mit UL-Ködern zu tun, auch wenn es mittlerweile gerne in einem Atemzug genannt wird.

Die DelSol C632L ist für leichte Hardbaits bereits ganz in Ordnung - die GLBNC65L-MH hingegen ein fieser Prügel, der sich meines Erachtens nur für's Riggen eignet.

Wenn man hingegen Troutbaits anbieten möchte, ist man mit den Trout-Rods meines Erachtens deutlich besser bedient. Nur bis vor kurzem gab es kaum entsprechende BC-Ruten und -Rollen hierfür, da diese Köder mit der Spinning geworfen wurden.

Und natürlich kann man mit einer ML-Rute (mehr schlecht als recht) solche Köder werfen, aber entspannt ist was anderes.
 
S

scorpion1

Gast
Richtig wie Boris schon schreibt sind die meisten BFS Ruten nicht grade prädistiniert für das Werfen kleiner schlecht fliegender Hardbaits.
Diese haben einen sehr hohen Luftwiederstand was sich nicht erst beim Fliegen bemerkbar macht sondern schon bei der Ausholbewegung bzw der Bewegung die der Aufladung des Blanks dient. Hier wird eben mit einem 4gr Hardbait nicht die Aulfadung erzielt wie mit einem 2.7gr Jig plus Gummis denn der Hardbait kann nicht derart beschleunigt werden wie der Jig mit Gummi obwohl beide das selbe Gewicht haben !
Deshalb haben die meisten Troutrods auch einen entsprechend langsamen Taper der eine Aufladung auch mit leichten Hardbaits zuässt die einen hohen Luftwiederstand bieten.

Wenn jemand zu einer BFS Rod greift um kleine Hardbaits zu fischen dann wird er mit dieser nicht das optimal Gerät finden denn die meisten BFS Rods sind nun einmal vom Blank her für Rigs und Jigs konzipiert die nun einmal auch ohne ein großes mitarbeiten des Blanks auf Weite kommen.

Nur weil ein Hersteller seine Rods mit einem Lureweigth ab 1.8gr angibt (Volkey BFS) heisst das lange nicht das man damit automatisch kleine Hardbaits um die 2gr feuern kann und ein Chubby ist nun mal unter 4gr ....

Wenn der TE wirklich regelmässig Hardbaits dieser Klasse fischen will sollte er sich nach einer Troutrod umsehen und nicht fälschlicherweise auf den BFS Markt gelenkt werden..

Kleiner Tip noch der bei leichten Hardbaits auch nicht zu verachten ist, das Pendel sollte um einiges länger ausfallen, und die Spulenbremse muss nicht zwingend soweit geöffnet werden das sie nur kein Spiel mehr hat, denn wenn die Rute eine ordentliche Aufladung bei kleinen Hardbaits zu lässt dann gibt der Blank genug Energie an die Spule weiter um diese ausreichend in Rotation zu versetzen ... auch mit ziemlich geschlossener Achshemmung
 

Kaprifischer1973

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... die richtige Rute zu finden.
... habe mir eine Rute aus einem St.Croix UL-Spinning-Blank aufgebaut.

OT Hallo Boris!
Und diese Rute in Kombination mit der LTZ ist der Wahnsinn für UL Hardbaits.
Werfe damit ohne Probleme den Chubby Minnow mit seinen 2,5g!!!

Meine Trout Spinne (Graphiteleader Bellezza UL) kommt nur mehr für Baits bis 2g (Minni Cranks, Spinner der Größe 0) mit.


PS: wer eine Volkey UL/BFS sucht kann sich gerne melden ;-)
 

NorbertF

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Bei mir ging das alles etwas schneller, aber das erschrechende: bis zum letzten Satz stimmt es :D
Die Herausforderung die BC zu beherrschen war eigentlich der Hauptantrieb :D
Jetzt mache ich das selbe mit dem Fliegenfischen...nur...Was kommt dann?

Gruß
Marcel

:mrgreen: Ich weiss....so kommt das immer.
Was danach kommt? Bei mir die Rente hehe.
 

chrisi1989

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Fliegenfischen ist nicht unbedingt schwer mMn wenn man gewisse Dinge beachtet, das einzige was bei mir noch mehr Herausforderung darstellte als Flifi und Baitcasten war das werfen mit der Centerpin Rolle :mrgreen:
 

Hugo1

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Bei mir ging das alles etwas schneller, aber das erschrechende: bis zum letzten Satz stimmt es :D
Die Herausforderung die BC zu beherrschen war eigentlich der Hauptantrieb :D
Jetzt mache ich das selbe mit dem Fliegenfischen...nur...Was kommt dann?

Gruß
Marcel

Marcel ist ja zum schießen, bei mir passt es auch zu 100%
 

Meerjungfraumann

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So...
Ich habe viel geübt und komme jetzt mit dem Chubby auf ca 12,5m. Optimal ist das noch nicht aber immerhin ein Fortschritt.

Ich wollte mir eine Kombo kaufen, die einmal für das sehr leichte barsch angeln aber auch für das Forellenangeln in kleinen Flüssen geeignet ist.

Also kleine Tetra wobbler und andere kleine hartbaits aber auch mal einen Mini gummi.

Mit der Rolle bin ich sehr zufrieden, ob ich die Rute behalte bin ich noch nicht sicher.

Eigentlich wäre wohl wirklich eine Trout Rute besser geeignet, aber ich sehr leichtes C rig würde ich trotzdem gerne ab und zu führen können.

Aktuell überlege ich meine backhoo gegen eine DelSol C632L zu ersetzen. Die sollte sich besser aufladen bei kleinen Forellen hartbaits?

Welche Ruten würdet ihr noch empfehlen ? Ca bis 180€

ruten für für Multi und Statio rollen geeignet sind gibt es allgemein in diesem Segment nicht oder ?
Wirklich wichtig wäre das nicht aber es ist immer etwas schade, eine rute nur mit einer passenden rollenart fischen zu können...


Lg

Marcel
 

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