Cheburashka vs Texas RIg - Vergleich

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Der-Rheinangler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hi,

Die zwei in der Überschrift genannten Rigs sind zwar vom Aufbau her recht verschieden, Ich kann aber in ihrer Funktion eigentlich keine Unterschied erkenne. Beide haben nahezu die gleichen Eigenschaften für mich. Trotzdem fische ich beide gerne. Nun wollte ich mal nachfragen ob ihr eine klaren Vorteil bei einem der beiden erkennen könnt?
Beide Rigs produzieren kaum Hänger und sammeln kein Kraut ein, solange offset gefischt. Beide haben eine Flexible Verbindung zwischen Haken und Blei. Somit kann bei beiden der Fisch den Köder besser .einsaugen. Vielleicht beim Texas Rig noch etwas besser. Das Texas Rig kann natürlich mit Glaperle und somit mit Lockgeräusch gefischt werden. Das ist vielleicht der größte Unterschied?
 

hansevel

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Moin!
Sehe das genau so, wie du es beschrieben hast, also kein wirklichen Unterschied.
Meiner Meinung nach, wird von einer "klimpernden" Perle kein großer Vorteil erlangt.
Ist aber nur meine Meinung, jedem das seine.
 

felixR

Finesse-Fux
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Ja bin ich auch der meinen. Den einzigen unterschied sehe ich darin, dass beim t-rig der haken und das Gewicht getrennt sind und somit der Fisch den leichter einsaugen kann. Aber ob es nun ein Vorteil ist????

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Yoshi

BA Guru
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die Maus...
Ein Bullet produziert schon nochmal deutlich weniger Hänger als 'ne Chebu... Ich führe Chebus eher wie Jigheads, und T-Rig eher gezuppelt.
 

ferdibing

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Moin,
Bei allen mir bekannten chebus ist ein kleiner knick in der Drahtklammer, sodass der köder (obwohl er natürlich beweglich zum chebu ist)evtl. In einem anderen Winkel aufsteigt, wenn man ihn animiert.
Jch finde das gerade auf den letzten Metern interessant, weil ich besonders vom Boot gern nach dem ausgefischten Wurf ein bisschen vertikal weiterzupple. Das sieht bei T-Rigs einfach kacke aus, weil die dafür sorgen dass der köder senkrecht im Wasser hängt.
 

fishermensfriend

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ein Bullet produziert schon nochmal deutlich weniger Hänger als 'ne Chebu... Ich führe Chebus eher wie Jigheads, und T-Rig eher gezuppelt.

Ich führe das T-Rig auch anders als die Chebus. Das T-Rig jigge ich eigentlich gar nicht. Stattdessen schleife ich das T-Rig eher über den Grund und führe es viel langsamer. Die Chebus führe ich dagegen wie einen Gummi am Jigkopf.
 

Rubumark

Bigfish-Magnet
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Ein Vorteil beim Chebu ist auch, dass man relativ schnell das Bleigewicht variieren kann, ohn eneu knüppern zu müssen.
Wenn ein T-Rig etwas aggressiver geführt wird, hat man beim Absinken einen größeren Abstand zwischen Blei und Köder, so dass der Köder langsamer zu Boden sinkt bzw bei auftreibendem Köder den Abstand nahezu beibehält. Sind oft nur wenige Zentimeter, die manchmal den entscheidenden Reiz geben können.
Das Chebu hat einen stabileren Lauf; sprich, selbst bei schneller Führung wird der Köder (wenn richtig dimensioniert) nicht um die eigene Achse rotieren können, wie das bei T-Rig passieren kann. OK, mit entsprechendem Offset und gelungener Kiel-Wirkung kann man hier auch den Lauf beeinflussen.
Die T-Klapperei wurde schon genannt, hat aber mEn oft eher nen abschreckenden Impuls, weshalb ich oft Gummiperlen nutze.

Letztes WE waren wir zu viert los. Ich hatte mit Chebu 4 Barsche, 1 Hecht und Zander, während die Kollegen mit T-Rig und Jig leer ausgingen. Evtl. ja ein Faktor, der bisher unberücksichtigt geblieben ist, der hier den fangentscheidenden Unterschied gemacht haben kann. Vielleicht aber einfach nur Dussel.
 

Camaro

Barsch Vader
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Ich weiß nicht das t-rig ist nicht so meins bekomm nur sehr schwer Bisse drauf,
dagegen ist chebu top praktisch keine Hänger mehr und genauso viele Bisse wie mit jigkopf.
 

bountychiller

Echo-Orakel
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Hi!

Fisch Chebus auch lieber als t-rig... für mich sind aber beides grundauf verschiedene Möglichkeiten köder zu presentieren.... t-rig schleif ich meist am grund und zupfe kleine sprünge rein... die chebus jig ich wie einen bleikopf.... die gewichte lassen sich ruck zuck tauschen und das wichtigste für mich: die chebus kann ich auch mit dünnen 1x7 stahl fischen .... das geht beim t-rig nicht lange gut (kringel)...

lg.
 

FishnChips

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Fische mittlerweile auch gerne Chebus und hab vorher weitestgehend mit T-Rig gefischt. Einen deutlichen Unterschied gibt es bei der Präsentation von ausbrechenden No-Action Ködern wie z.B. Fin-S Fish. Die funktionieren am Chebu nicht, da laufen sie gerade hinterm Blei her ohne ihre Aktion ausspielen zu können.
 

Der-Rheinangler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hi!

Fisch Chebus auch lieber als t-rig... für mich sind aber beides grundauf verschiedene Möglichkeiten köder zu presentieren.... t-rig schleif ich meist am grund und zupfe kleine sprünge rein... die chebus jig ich wie einen bleikopf.... die gewichte lassen sich ruck zuck tauschen und das wichtigste für mich: die chebus kann ich auch mit dünnen 1x7 stahl fischen .... das geht beim t-rig nicht lange gut (kringel)...

lg.


Genau, klassisch macht man das so. Aber warum sollte man das T-Rig nicht normal jiggen können?bzw was hat das chebu für ein Vorteil gegenüber dem Texas beim Jiggen?
 
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bountychiller

Echo-Orakel
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hi!
in Verbindung mit stahl knickt dir die t rig montage durch das bewegliche bullet sehr schnell od kringelt .... den chebu hast du ja fix montiert... (Gewicht ist nicht am stahlvorfach aufgezogen).... aber sicher kann man die t rig montage genauso jiggen.... wenn das alles mit Fluo gebunden ist funkt das prima.......

lg.
 

JFinesse

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Ich nutze den TRig und die Chebus grundlegend für verschiedene Köder. Während am TRig vor allem Creaturebaits, Krebse und NoAction Shads super laufen sind die Chebus optimal um Action Shads zu beschweren und trotzdem eine gewisse Flexibilität gegenüber Jigs zu haben.
Den unterschiedlichen Führungsstilen würde ich mich auch anschließen. Im Endeffekt haben aber beide Ihre vor und Nachteile und wie immer gilt Ausprobieren und ggf. die Taktik ändern.
 

Dende

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Für mich ist der Vorteil vom Chebu:
- höchste Flexibilität beim Bleigewicht
- die Möglichkeit Stahlvorfach fischen zu können und trotzdem eine flexible Verbindung von Blei und Köder zu haben.
T-Rig Vorteil:
- Köder ist noch leichter einzusaugen als bei chebu
- noch weniger Krautanfällig als chebu
- theoretisch längere Absinkphase (eigentlich nur bei hektischer Führung)
- Klack bzw. Lockgeräusch was ich aber eher als Nachteil sehe und wenn dann mit Gummiperle Fische...
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Nach jahrelangem DS Angeln, womit ich auch sehr viel gefangen habe, versuche ich es seit diesem Jahr mehr mit Chebu’s und Creature Baits. Eure Aufforderung war: Nimm doch mal größere Köder. Why not?
Das Ziel ist mehr Qualität statt Quantität. Hier habe ich sowohl mit Chebu’s aber auch mit T-Rig bereits gute Barsche gefangen. Der Umstieg zeigt langsam Fortschritte. Die Ü30 Marke fällt bei mir inzwischen immer öfter. :)
Ich werde aber die Chebu’s den T-Rigs vorziehen. Da ich nicht immer Offsethaken verwende, kommt mir die Verdrehsicherheit hier sehr entgegen. Weiterhin kann ich bei Bedarf auch zeitnah farbige Köpfe verwenden, Stichwort Rot=Barsch :)!
Das T-Rig benötigt aus verschleißtechnischen Gründen auch ein bis zwei FC Stärken mehr.
Das Vorfach am Chebu kann ich dagegen dünner wählen.
Also Chebu’s forever? Ich denke ja.
 

Saturday

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Slydijerk sagt's schon: Die Verdrehsicherheit ist verschieden. Aus diesem Grund jiggt man das T-Rig nicht. Schaut euch das mal in sehr klarem Wasser oder im Pool an.

Ich meine, dass Jiggen/Faulenzen in erster Linie ein gründelndes Fischchen imitiert, welches entweder arglos von einem "Futterplatz" zum nächsten schwimmt oder sich auf der Flucht befindet. Zupfen hingegen, wie es z. B. typischerweise beim T-Rig aber auch mit dem Softjerk gemacht wird, repräsentiert m. E. ein krankes oder verletztes Fischchen, welches orientierungslos und mit letzter Kraft sein Leben aushaucht.
 

FD2312

Finesse-Fux
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Das T-Rig läuft auch unter Wasser ganz anders als ein Chebu. Beim T-Rig verläuft die Schnur immer inline, durch das Bullet zum Haken. Dadurch wird der Köder viel weniger vom Boden abgehoben und schon mit sehr kleinen Gewichten kann der Köder grundnah geführt werden.

Beim Chebu wird durch die Öse und den dadurch entstandenen Winkel der Köder schneller angehoben, was natürlich fürs Jiggen von Vorteil ist.
Ich nutze beide "Rigs", bevorzugt aber das T-Rig. Dieses läuft wie schon gesagt insgesamt krautfreier und ist bei Würmern und Pintails für mich noch schöner vom "Lauf" und noch sensibler. Mein Gewässer ist allerdings auch extrem klar und im Sommer voll mit Kraut.

Chebus sind bei mir eher ein Jig Ersatz bei Kraut, immer dann wenn ich ein hechtsicheres Vorfach nutzen muss und wenn der Köder stark zum verdrehen neigt.

Mfg Flo
 
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