Carolina Rig funktioniert nicht

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WeWo

Nachläufer
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Petri zusammen,
ich probiere jetzt schon einige Zeit das C Rig aus.
Leider habe ich das Problem das der Köder sich beim Absinken immer dreht.
Wenn ich einen Wurm drauf habe ist das ja nicht ganz so schlimm.
Aber es sieht äußerst unnatürlich aus wenn ein Gummifisch sich dreht.
Ich habe auch schon versucht das Rig mit Quetschhülsen zu bauen, aber da habe ich das gleiche Problem.
Des weiteren rutscht mein Gummiköder immer vom Offsethaken.
Ich hoffe ihr könnt mir etwas helfen.
Danke im voraus und TL.
 

Fr33

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Das ist leider fast normal. Sobald mal etwas hochrückigere Köder einsetzt hat man (trotz Offset Haken die als Kiel dienen) diesen Dreheffekt. Mit Krebsen, Creature Baits, Würmern usw. geht das besser. Mit sehr schlanken Shads wie den Aidos usw. könnte das noch gehen.
 

Snakesfreak

Bigfish-Magnet
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Moin,

was das rutschen des Köders angeht, es gibt doch diese Lurekeeper. Sollten doch auch im UL Bereich vorhanden sein...

Zum drehen deines Köders, kann ich dir leider nicht helfen.
 

WeWo

Nachläufer
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Hi.
Danke für euren schnellen Antworten.
Was das drehen angeht habe ich viele Gummifische ausprobiert. Von groß bis klein und von schlank bis hochrückig. Also sollte man am C Rig besser nur Würmer und Creature anbieten?
Und wäre für Gummifische das T Rig dann besser?
Zubehör habe ich gegen das rutschen des Köders auch schon gefunden.
Dachte es gibt noch eine einfache günstige Möglichkeit. Zb anderes aufziehen oder kleben.
Habe alles,irgendwo gelesen das man den Köder über den Knoten zieht.
 

coreboat

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Zum Rutschen:
erste Möglichkeit
Mit einer Rovolver-Lochzange, wie man sie zum Lochen von Gürteln etc. verwendet, kannst du dir wunderbar aus einem Einmachgummi kleine Scheiben ausstanzen. Ich verwende dazu die größte Einstellmöglichkeit. Eine Gummischeibe auf den Offset-Haken aufziehen, nachdem der Köder am Kopf aufgezogen ist und die Gummischeibe bis zum Knick vorziehen.

zweite Möglichkeit - habe ich dieses Jahr häufig gemacht und funktioniert top!
Es ist der Tipp mit dem FC durch das Hakenöhr - ungefähr bei 1.30
 

eggerm

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hoffentlich am Wasser
Hi.
Danke für euren schnellen Antworten.
Was das drehen angeht habe ich viele Gummifische ausprobiert. Von groß bis klein und von schlank bis hochrückig. Also sollte man am C Rig besser nur Würmer und Creature anbieten?
Und wäre für Gummifische das T Rig dann besser?
Zubehör habe ich gegen das rutschen des Köders auch schon gefunden.
Dachte es gibt noch eine einfache günstige Möglichkeit. Zb anderes aufziehen oder kleben.
Habe alles,irgendwo gelesen das man den Köder über den Knoten zieht.

Also, T-Rig ist halt ganz eine andere Präsentation. Ist die Frage was du möchtest. Beim C-Rig hast du den Vorteil, dass der Köder relativ langsam abtrudelt und du mit vergleichsweise höheren Gewichten arbeiten kannst.

Würmer und Creature funzen da etwas besser als Gummifische.

Wenn du mit Gufis fischen möchtest, kannst probieren, den Schwanz abzuschneiden, geht dann oft besser..

Gegen ds Rutschen kannst dir auch aus Schrumpfschlauch Keeper basteln oder Superkleber verwenden.

MfG Matthias

Hier noch etwas Literatur für dich...

https://www.barsch-alarm.de/news/das-carolina-rig-urspruenge-und-praxis-tipps/#koeder
https://www.barsch-alarm.de/news/zwei-eigenbau-varianten-fuer-hookkeeper/
 

WeWo

Nachläufer
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Cheburaschka habe ich auch schon überlegt.
Aber dann ist die Hängergefahr wieder groß.
Ja ich möchte das C Rig fischen weil ich eine langsame Präsentation erreichen möchte.
Das mit dem Gummiband und dem Schrumpfschlauch ist eine gute Idee. Werde ich mal testen.
Die beiden Links werde ich mir mal vornehmen.
 

Marc@BA

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Wieso ist es denn so schlimm, das sich der Gummifisch dreht? Das stört dich als Angler, aber den Fischen ist es scheiss egal bzw. Ist es doch ein nettes Feature, denn Fische die kurz vor dem Sterben sind kippen immer wieder auf den Rücken oder drehen sich sogar. Ich habe mit dem Carolina Rig und ködern wie dem Easy Shiner, Gambler Lures, walleye Assassin usw. schon oft gefangen - obwohl sich die Gummis auch bei mir drehen (sogar beim Texas Rig kann man das beobachten).

Erfunden wurde das Rig sicherlich in Verbindung mit Würmern und Creatures. Das auch normale Gummifischformen damit benutzt werden und fangen ist quasi ein Nebeneffekt [emoji28]
 

emceeee

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Das mit Chebus die Hängergefahr größer ist halte ich für einen Irrglauben. Ich Fische extra kaum Crig weil sich die Bullets/der Haken/ die Schnur gerne mal fest fressen. Das ist beim flexiblen Chebu deutlich seltener der Fall. ... Und ich spreche von kleinen Durchmessern um 3g!
 

WeWo

Nachläufer
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Ich bin davon ausgegangen das man besser fängt wenn der Gummifisch ein natürliches laufverhalten hat. Als sterbender Fisch habe ich es noch nicht gesehen.
Cheburaschka werde ich auf jeden Fall in meine nächste Bestellung einbeziehen.
 

Marc@BA

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Wie bereits angesprochen: Chebu und C-Rig kann man gar nicht miteinander vergleichen. Das interessante am C-Rig ist die (je nach Vorfach länge) sehr langsame Absinkphase, die manchmal den Unterschied macht. Dazu kommt noch das erleichterte Einsaugen des Köders für den Fisch, da Bait und Gewicht von einander getrennt sind.

Sowohl das C-Rig als auch das Chebu sind beide mehr oder weniger gleich anfällig, was Hänger angeht. Zumindest wenn man in einer Steinpackung o.ä. angelt -> sobald sich das Blei verkeilt ist ein Abriss so gut wie nicht mehr vermeidbar und das kann mit beiden Bleiformen passieren.
 

Fischer Hans

Finesse-Fux
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Dachte es gibt noch eine einfache günstige Möglichkeit. Zb anderes aufziehen oder kleben.
Habe alles,irgendwo gelesen das man den Köder über den Knoten zieht.
Ich empfehle zb gerne den Köder mit über das Öhr und den Knoten zu ziehen, das hält deutlich besser und das "gekröse" vor'm Köder ist weg, wo sich auch gerne mal irgendwas einfängt.
Wenn die Hakengröße unpassend gewählt ist und/oder der Köder zu stramm/locker aufgezogen ist, rutschen die auch gerne mal runter...vielleicht kannst du da ja noch was schrauben.

Das drehen des Köders kannst du eigentlich ignorieren, wie die Vorredner schon sagen, ist das nicht wirklich relevant. Mal schwimmen die auf der Seite, mal auf dem Rücken, meiner Meinung nach egal, ich konnte das bisher weder Unterschiede in der Bissbereitschaft, noch in der Bissverwertung feststellen...und auch beim Jiggen dreh ich zerfleddderte Köder zuweilen auf dem Haken, dann ist der halt auf dem Rücken, oder paddelt nach oben/oben unten anstatt links/rechts, die Fische scheint das nicht zu stören.
Ist wie bei vielen Dingen aber auch ne Kopfsache, je mehr Vertrauen man in das was da am Ende der Schnur hängt und in das was man damit macht hat, desto besser fängt man oft auch damit.

Möchtest du das drehen vermeiden/verringern, kannst du zb recht dickdrähtige Haken verwenden, die dem ganzen etwas mehr Kiel geben. Oder auch wieder mit der Hakengröße und dem aufziehen rumprobieren, zu stramm oder krumm aufgezogene Köder neigen ebenfalls dazu sich zu drehen und zu trudeln, durch den größeren Wasserwiderstand erhöht sich dann eben auch die "Gefahr" des abrutschens.
Ich würde fast behaupten das in den meisten Fällen wenn Köder schlecht am Offset laufen, diese nicht ganz sauber aufgezogen sind oder zu kleine Haken gewählt wurden. Gerade die ganzen Gummifische aus dem Bassbereich, Shads egal ob USDM oder JDM, sind doch in der Regel für den Einsatz am (weightless)Offset ausgelegt.

Ich fische das C-Rig auch gerne wenn ich ein langsame Präsentation haben möchte, das wichtigste dabei ist aber, es dann auch wirklich langsam zu fischen.
Ein C-Rig zu jiggen, was man ja oft beobachten kann, und dann auf die "lange" Absinkphase des Köders zu setzen...da hab ich zb kein Vertrauen mehr drin, wobei auch lange so gefischt und auch gefangen.
Bei mir hat es sich mit der Zeit besser bewährt das C-Rig einfach nur zu schleifen, mit Craws/Shads/Curlys einfach kontinuirlich mit gelegentlichen Stops, mit Pintails twitche/zupfe ich zwischendruch auch nochmal rein. Das Bullet hat dabei möglichst immer Grundkontakt, was die Hängerquote tatsächlich eher reduziert im Vergleich zu der gejiggten Variante.
 

Machete

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@Fischer Hans

Wie lang machst Du im Schnitt die Distanz vom Bullet zum Haken? Ich weiß, dass das variiert. Ich wollte nur mal nach dem "goldenen Schnitt" fragen, der sich bei Dir am fängigsten herausgestellt hat. Mit dem C-Rig bin ich auch etwas auf Kriegsfuß. Viel habe ich damit noch nicht gefangen. Allerdings bisher auch nur ziemlich halbherzig eingesetzt. Soll sich im nächsten Jahr ändern.
 

Fischer Hans

Finesse-Fux
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@Machete - der Goldene Schnitt ist gut...ich geb Bescheid wenn ich den gefunden habe
Nee, im Ernst, ich hab da so "mein" Maß an meiner C-Rig Rute (Molla 73ML+ Spinning), das Bullet so zwischen den ersten beiden Ringen (Leitring und keineahnungwiederheisstring) und der Haken im Holder paar cm über dem Foregrip, relativ kurz also. Mess ich später mal und füge es hier ein.
 

MoganZH

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@Fischer Hans Wenn man einen noknot auf den offsethaken bindet statt einem palomar, hat man keinen knopf vor dem öhr der sachen einsammelt(würde den gummi aber dennoch bis übers öhr ziehen da er dann wie du schon sagtest einfach ein wenig besser hält). Ausserdem höhere hookup ratio da es die hakenspitze immer zur oberlippe zieht beim hookset.
So mache ich es seit ungefähr eineinhalb jahren weil ich mit allen anderen varianten nicht soo zufrieden war. [emoji846]
 

eggerm

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Also, je länger das Vorfach, desto länger das absinken und beschissener das auswerfen.

Zwischen 40cm und 1m halte ichs. In den Staaten gibts pros die bis zu 1,5m lange fischen. Wobeis denen teilweise auch darum geht, dass der Köder über m gras bleibt.
Und c rig schleifen. Ist top und du kannst dir echt viel über die Bodenstruktur aneignen. Harte spots herausfinden und so

MFG matthias
 

Fischer Hans

Finesse-Fux
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@MoganZH - du meinst vermutlich den Snell-Knot, wie er im englischen heißt. Kann man machen, aber ob das beim C-Rig wirklich was ausmacht...ich kann mir das nicht vorstellen, bzw hab ich damit auch schon experimentiert.
Das hochklappen des Hakens wird ja eigentlich vor allem dadurch erreicht, das das Bullet auf das Öhr drückt, am besten funktioniert das mit straight shank Haken, oder auch speziellen „flippin hooks“...auf der anderen Seite kennt man das mit dem eindrehen des Hakens ja auch aus’m Karpfenbereich...da sitzt aber auch wieder kein Köder auf dem Haken...
 

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