bonner rheinstrecke: fange nix - brauche tips

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Reno

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moin zusammen,
ich befische mit zwei kumpels zusammen die bonner rheinstrecke auf raubfische mittlerweile seit vier jahren und fange absolut nichts brauchbares (bei den kollegen tut sich auch nichts) und das obwohl wir vier bis fünf mal die woche (v.a. in den abendstunden) fischen gehen.
unsere haupt-angelstellen sind: die südbrücke mit ner schönen drehströmung, die buhnenstrecke oberkassel und der einlauf vom rheindorfer bach.
angeltechnisch haben wir schon eine menge ausprobiert, vor allem gummifische und wobbler, natürlich auch köfis, aber trotzdem tut sich nix.

vielleicht ist ja jemand im forum, der sich auf der besagten strecke auskennt und mir ein paar starttips geben kann?!?
 

Fishadelic

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naja, keine Ahnung. bin nicht aus dieser Ecke. aber Hut ab: Stehvermögen und Geduld scheint ihr zu haben!

In der Regel wird das irgendwann belohnt...

;-)
 

just_duke

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Respekt!
Gibt es denn andere Angler die an dieser Strecke fischen? Wenn nicht dann ist das ja schon mal ein Indiz. Am besten du fragst mal im Angelshop deines Vertrauens ob da was gefangen wird und wenn ja worauf und wie.
Was bedeutet denn das ihr nix "brauchbares" fangt?
 

Reno

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also den angelshop unseres vertrauens konsultieren wir schon häufig, deren methoden, köder etc. probieren wir aus, gebrachts hats aber bisher nichts.

@ maestro
nichts brauchbares heißt: letztes jahr 3 zander, davon einer mit maß, dieses jahr noch nichts,

ansonsten fang ich auch schon mal meine fische z.b. in holland, aber am rhein geht einfach nichts.
 

just_duke

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Kann ja nicht sein :D :D :D
Beschreib doch mal dein Gerät deine Köder und deine Technik.
Nochmal meine Frage: sind an eurer Angelstelle denn auch noch andere Angler?
 

Reno

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meiner einschätzung nach ist die ganze strecke (bonner gebiet) ziemlich überfischt, auch an unserer "brückenstelle" sieht man ab und an mal angler, die angeln aber samt und sonders auf barben.
zu gerät und techniken:
ich fische meist eine balzer im8 rute mit 5-25g wg, ist vieleicht nicht optimal aber ich komme gut damit zurecht..., wenn ich schwerer fische, dann mit meiner sportex, 30 g wg.

dazu ne shimano stratic aero gt mit 12er geflochtener,

köder: gufis zw. 10 und 14 cm v.a. attractor von profi-blinker, große twister ebenfalls von profi- blinker. beide sind wohl laut angelladen im rhein top...
an wobblern fische ich gerne salmo boxer und shad rap tieflaufend.
abends gern bomber jointed und rapala jointed.
meine fische, soweit ich welche fange hab ich allerdings auf spinner gefangen, mepps aglia oder blue fox.

technik: meistens fischen wir ruhige bereiche ab, rück- und drehströmungen, aber auch die strömungskanten, dann noch buhnenfelder und -kessel.
in den abendstunden fischen wir flach, tagsüber weiter draussen mit gufis am grund in der hauptströmung.
 

Zandercatcher

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Reno schrieb:
......
ich fische meist eine balzer im8 rute mit 5-25g wg, ist vieleicht nicht optimal aber ich komme gut damit zurecht..., wenn ich schwerer fische, dann mit meiner sportex, 30 g wg.....

8O 8O 8O 8O 8O 8O 8O 8O

Im Rhein??? Und ihr könnt die Gummis mit den leichten 8O Köpfen am Grund führen???? Kenne zwar eure Strecke nicht aber ich denke das der Rhein von der Strömung her in NRW nicht so unterschiedlich ist... Bei mir gehen Ruten unter 60gr Wurfgewicht gar nicht denn als Bleiköpfe sind 21gr oder 30 gr (Je nach Stelle) nötig... denk man sich zu dem eigengewicht des Bleikopfes noch den Gummifisch und den entsprechenden Strömungsdruck weiss du warum.....anders ist der Köder noch gar nicht vernüftig zu präsentieren..., oder siehts bei euch dann doch so anders aus???
 

just_duke

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@Zandercatcher
genau das habe ich mir gedacht deshalb nochmal meine Frage. Denke auch das gerade der Rhein mit seiner teilweise extremen Strömung schon schweres Gerät verlangt.
@Reno
ich kann mir auch nicht vorstellen das du deine Köder nah am Grund präsentieren kannst vor allem nicht wenn du in der Hauptströmung fischst.

Wenn du schon sagst das die Stelle Überfischt ist und sonst auch keine anderen Angler auf Zander bzw Raubfisch gehen, dann solltest du dir mal überlegen eine andere Stelle zu suchen als 4 Jahre an einer zu versuchen Fische zu fangen.
Bissl weiter nördlich ist doch ein Top Zanderrevier.
 

leoseven

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da du ja schreibst "brauche tips", hier mal ein gedanke: zander, sowie barsche saugen sich die köder ja ein. das heißt, dass die jigköpfe so leicht wie möglich sein sollten. nun gibt es da eine art, die bei weniger gewicht leichter zum boden kommt. evtl versuchts du es mal damit.
ein foto kommt gleich..
gruß leo

achso: nen stinger kann auch nie schaden ;)
 

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Reno

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@ maestro:
wir haben auch schon häufig andere stellen ausprobiert hat aber auch nicht funktioniert und die stellen, die wir jetzt befischen haben nicht nur eine interessante morphologie und besondere strömungsverhältnisse, sondern sind auch schwierig zu erreichen, was viele angler abschreckt.

@ zandercatcher
ich hab auch schon mit meiner schweren shimanorute mit bleiköpfen schwerer als 40g gefischt, aber in der hauptströmung bleiben selbst die nicht liegen, deshalb fische ich in der regel die strömungskanten ab, da kann ich leichter fischen.

@ leoseven
die bleiköpfe kenn ich noch nicht, muß ich mal ausprobieren
 

just_duke

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Nun dein bzw euer Problem lässt sich ja nicht ganz so einfach differenzieren.
Entweder ihr angelt an Stellen an denen es keinen Fisch gibt, oder dein Material und daraus resultierende Technik ist nicht den Erfordernissen angepasst.
Zu dem Post von leo würde ich gerne noch anmerken, das es nicht nur an der Form des Bleikopfes liegt sondern auch an der Form des GuFi´s. Wenn du nun Modelle mit großem Schaufelschwanz benutzt dann ist der Strömungsdruck größer als bei Modellen mit kleinem bzw. ohne Schaufelschwanz.
Je größer der Strömungsdruck auf den Köder desto größer ist das bestreben in Richtung Oberfläche.
Auch die verwendete Schnur kann einen Beitrag zum Auftrieb bzw verringerten Auftrieb leisten. Daher meine Frage nach der Konfiguration deiner Ausrüstung.

MfG
 

Setjuk

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vielleicht gibts da auch fast keine zander mehr.. geh lieber in holland angeln, wenne da besser fängst! :lol:
 

clausborn

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Hi

ich bzw wir angeln in der Mainzer Gegend am Rhein.

Zur Zeit ist es echt schwer mit Kunstköder zum Erfolg zu kommen. Anscheinend sind alle Räuber auf die kleine Brut fixiert.

Abends braucht man z.Zt. nicht vor 21:00 anzutreten.

Vor 10 - 15 Jahren war der Rhein viel trüber, da war es leicht Zander und Hecht am Tage zu fangen. Ich denke durch die tolle Wasserqualität und dem hohen Angeldruck, sind die Räuber sehr vorsichtig und kommen erst im Dunkelen an die Steinpackungen.

So fing ich meine Zander in letzter Zeit fast alle in de Dunkelheit.
Ich denke das gilt auch für die Bonnerstrecke.
 

Zandercatcher

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clausborn: das ist sicherlich ein ein grund für die rückläufigen fänge... aber 3 zander pro jahr (davon nur 1 maßig) bei 4 mal die woche angeln...??? :roll: ... das muss schon ne ganze menge falschlaufen...

ich bin kein rheincrack und komme im schnitt nur so 10 mal pro jahr zum rhein aber 1-2 zander hat man eigentlich immer.... und an guten tagen mehr...

also back to topic:

Es kann nur an stelle und gerätschaft liegen... denn normaleweise müsste man selbst wenn einige andere kleinigkeiten nicht optimal sind mehr als 1en maßigen pro jahr fangen....
 

Zandercatcher

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Reno schrieb:
@ zandercatcher
ich hab auch schon mit meiner schweren shimanorute mit bleiköpfen schwerer als 40g gefischt, aber in der hauptströmung bleiben selbst die nicht liegen, deshalb fische ich in der regel die strömungskanten ab, da kann ich leichter fischen.

...müssen sie ja auch nicht ...hauptsache sie sie fallen an gestraffter leine im richtigen tempo zu boden und bekommen grundkontakt...selbst ne 80er carbbomb bleibt an den meisten stellen im rhein nicht liegen....
strömungskante ist schon mal ne gute idee... aber an den stellen die ich kenne braucht ma minimum 21gr (meisten sogar 30 gr...) um vernünftig angeln zu können...
 

snakehead

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Hallo Leute,

habe früher auch den Rhein befischt und gekämpft wenn auch nicht in Bonn sondern Mohnheim o. Leverkusen.

Auch schon damals war die Meinung unter den Alten einhellig:
Je klarer der Rhein wird desto weniger Zander gibts.
Und der Rhein wird immer sauberer.

Ich denke ihr fischt ganz professionell. Euer Gerät ist ausgeglichen, ihr investiert viel Zeit ..... Aber vielleicht hat sich das Artenspektrum geändert.

Vielleicht gibt es noch einen kleinen Sommerkniff für Zander:
Sucht euch ein langes Stück ohne Buhnen wo die Haupströmung direkt die Steinpackung entlangfegt. Leichte Aussenkurve am besten.
Hier flussab zu fischen ist unmöglich. Alles wird direkt in die Packung gedrückt. Hier sind se manchmal den ganzen (heissen) Sommer lang direkt vor den Füßen. Und nicht wie die Alten sagen: Die Große Bengels sin im Sommer immer Jaaaaaaaanz weeeeeit draussen!

(Deshalb die Forellenbachtaktik: Gufi ein paar Meter stromaufwerfen. Beim sinken soll er an uns vorbeitreiben. Während wir die lose Schnur einkurbeln. Dann wenn wir weiter einkurbeln ändert der Gufi die Richtung und wir holen ihn nun gegen die Strömung ein. Bei dieser Präsentation entscheidet dei Wurflänge stromauf wie tief der Köder sinkt. Er darf den Boden nicht berühren sonst ist er meist futsch. Und wie beim Forellenangeln kommt der Biss meist bei der Wende.

Snakehead
 

Reno

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@snakehead:
sollte ich wohl mal ausprobieren. An den Buhnen muß man normalerweise sowieso ne Stehplatzkarte kaufen, weil da so viele angeln.

Am Montag hat ein Kollege mal wieder nen Zander gefangen (52er und zurückgesetzt, wie sich das gehört - @CatchAndReleaseIt), und zwar auf Köfi.
 

pauldaszebra

Keschergehilfe
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Hallo,
tja da bin ich ja nicht alleine. Habe auf Barsche und Zander versucht, aber auf der linksrheinischen Seite bei Wesseling, Godorf und Rodenk.Weiß. Nix gefangen. Nur Materialverluste.
Werde aber tapfer weiterangeln. Es muß mit dem Teufel sein, wenn es auf nahezu 20-30 Rheinkilometern zwischen Köln und Bonn keinen Zander mehr gibt. Ich werde Ihn kriegen - irgendwann, und wenn ich dafür ein paar Jahreskarten für den Rhein verschleißen muß. :lol:
 

HacklSchorschi

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Viersen - Nettetal - Mönchengladbach
Ich war gestern noch am Rhein, Strecke Düsseldorf mit Sicht Richtung Flughafen, linke Rheinseite. Hier gehe ich des öfteren Angeln. War von 10 Uhr morgens bis Nachmittags um fünf, hab mir arg die Haut verbrannt, aber dafür 2 schöne Zander gefangen! 69 und 74cm, aber sehr schlank für diese Länge. Dabei wollte ich nur Barsch, hatte also nicht damit gerechnet, bei der Sonneneinstrahlung Zanderkontakt zu haben. So viel zum Thema vor 21Uhr braucht man nicht ans Wasser! :) Habe ich selbbst nicht mit gerechnet.
Beide haben zwischen den Buhnen in der Kehrströmung auf Mepps Aglia gebissen und zwar 2 Meter vor den Füßen, ich habe bei den Temperaturen bisschen im Wasser gestanden.
Ich denke aber ähnlich wie Zandercatcher und die anderen, dass ne Rute mit 5-25gr für die Streckenverhältnisse um Bonn schon sehr gering gewählt ist. Ich kenne die Strömung dort, habe schließlich paar Semester in Bonn studiert.
 

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