Barschlaie - Brauche Tipps : SuFu nein Danke :)

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BarschJig

Schusshecht-Dompteur
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Hi Leute
ich angel erst seit diesem jahr und mir hat bis seit kurzer Zeit das Gerät gefehlt richtig mit spinnfischen auf barsch zu gehen. hab die ausrüstung jetzt doch die fische bleiben aus. ich benutz paar verschiedene gummis die ich geschenkt bekommen habe. ich versuchs dauerhaft mit der faulenzermethode.
Also an barschmangel kanns nicht liegen da ich mit kleinen köderfischen und wurm eigentlich gut fange. ein gewässer ist ein baggersee mit ca. 5-6 m tiefe und der andere ist ca 2m tief mit einigen seerosen im sommer aber möchte ja jetzt welche fangen :p hat jemand ne idee? vllt liegta ja an der bisserkennung das ich net seh?
vorab vielen dank
 

MikeThePike

Echo-Orakel
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Bei eingermaßen guter Ausrüstung solltest du den Biss weniger sehen denn vor allem in der Hand spüren. Bisserkennung sollte also kein Problem sein.

Ansonsten, sind Gummis am Jig zwar ne gute Methode, aber auch nicht immer fängig. Während ich im Frühjahr und Sommer kaum mit was anderem gefangen habe laufen sie jetzt im Herbst z.B. bei mir deutlich schlechter als andere Methoden.

Ich würde als mal etwas variieren. Auf alle Fälle DropShot (gerade jetzt in der kalten Jahreszeit perfekt) und Wobbler wenn es dann wieder wärmer und die Fische aktiver werden. Google auch mal einfach den Begriff "Finesse Rigs", da findest du auch noch schöne Methoden, wobei ich nicht zu viel auf einmal testen würde.
 

Klausi

Barsch Vader
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Wer angeln können will, muß angeln gehen.
Dazu gehören halt auch Schneidertage. Erfahrung sammelt man am Wasser - und wenn der erste hängen geblieben ist, brennt Dir das Adrenalin schon ins Gehirn ein, wie es gewesen ist. So muß man dann halt weitermachen...
 

BarschJig

Schusshecht-Dompteur
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danke schonmal, bei dropshot dann so 20-30er fluorcarbon oder 1m lang?

Hab sowas spezielles auch noch nie gemacht sondern nur gelesen desshalb frag ich :) führt man das dann wie normale jigs oder immer zupfen?

Edit: Da ich bisher noch nie ein beim spinnfischen gefangen habe und sie ja meist in den absinkphasen beissen (laut information) merkt man den biss wie beim hecht?
 

MikeThePike

Echo-Orakel
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Wie man die Montage bindet findest du bei Google viele verschiedene Vorschläge, schau mal was dir gefällt.

Hier gibts auch viel: http://www.drop-shot.de/

Ich persönlich nehm Palomarknoten für den Haken, Länge gesamt so 50 bis 60 cm, allerdings hänge ich das DS Vorfach in einen 2 m langes FC Stück ein, was an die Geflochtene geknotet ist. Somit ist die Geflochtene aus dem Blickfeld der Fische und das ist das wichtige.

Führung entweder wie Jigs faulenzen/jiggen, im Winter besser langsam ein Stückchen kurbeln und dann ruhig stehen lassen, damit die jetzt trägen Fische genug Zeit zum Überlegen haben (in der Zeit kann man den Köder ohne Bleibewegung auch über leichte Rutenbewegung etwas animieren).
 

MorrisL

Barsch Vader
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Knüpper dir mal n C-Rig zusammen (für den tieferen Baggersee) , häng zunächst kleine Shads ala Swing Impact oder Rockvibe Shads dran und zuppel dat Ding mal übern Boden , mal schneller , mal langsamer ...halt irgendwie variabel ... Hoffe der Grund dort lässt das zu. Ebenfalls kannst du Hog Impacts versuchen.

Deinen 2m -See würde ich gerade jetzt mit Suspendern in Slow Motion bearbeiten , Nories Laydown Minnow´s , Pointer oder der gute SQ sind in der Lage , in eigentlich jedem Gewässer zu fangen. Soft Twitchen , stehenlassen ....Peng (meistens :wink: )


Wenn Jigs zunächst versagen , 3cm Kopyto in Motoroil/black flake mit ner Abrissbirne von 7-15g Köppen versehen(TD Minijigs) und den Barschen mal was auf die Seitenlinie donnern , wirkt manchmal Wunder , mal kann der Kopf nicht leicht genug sein und es ist das grundverkehrte. Wenn du mit diesen 3 Methoden wirklich gar nichts fängst , dann sind deine Barsche die Mühe nicht wert und du kannst wieder mit Köderfisch angeln :twisted: . Bitte benutze bei Verwendung der Wobbler und Hechten im See unbedingt ne Stahlspitze oder anderes bissfestes Material. Wenn Barsch bockt , beißt meist wenigstens n Hechtli ! Da das jetzt alles im Blindflug emfohlen wurde , kann es sein daß alles ziemlich pauschal klingt , was es ja auch ist. Aber mit wenigstens einer dieser Methoden bin ich bis jetzt überall im Stande gewesen Barsche , Hechte und Zander -auch aus unbekanntem Terrain( Hydrain?) im ersten Anlauf - an die Leine zu bekommen. Baggerseen sind generell ein ziemlich hoher Schwierigkeitsgrad , je nach Alter und Angeldruck , meist gibts aber auch genau deshalb echt gewichtige Überraschungen in ihnen. Warte in jedem Fall noch das Frühjahr ab und check immer wieder alle Optionen Stichprobeweise , meist gelangst du per Zufall entweder auf ein wiederkehrendes Muster oder aber , du lenkst deine Lernbereitschaft zunächst auf Gewässer ,die dich nicht streckenweise am langen Arm verhungern lassen . Flüsse und Kanäle wo gut mit Kunstködern gefangen wird zum Beispiel , oder auch Seen , je nach dem , was sich zum Vertrauensaufbau eben regional eignet.

Und ganz wichtig , angle erstmal ein bis zwei Montagen(Jig+Wobbler) mit denen du immer die der Jahreszeit angepasste Wassersäule befischst , passiert nichts eben wie empfohlen Dropshot oder C-Rig und was du sonst noch probieren willst. Es sind gerad jetzt cm die Bisse bringen , bzw die Präsentation damit einhergehend natürlich.

Und noch eins , sollte , da ja offenbar mit Naturködern gefangen wird , der Angeldruck sehr hoch sein , dimme ein bißchen deine Schnurlautstärke bzw. fahr alles in den minimalistischen Sektor , versuch auf jedenfall nicht wie der Mob zu fischen, klingt abgedroschen , ist aber immernoch richtig. Mit deinen Ködern solltest du dann auch den Naturködern -die nachweislich fangen -versuchen , möglichst nahe zu sein. Welche das sind , weißt du ja am besten. So , und nu viel Erfolg , ick kiek jetzt n Video ...

Grüße Morris
 

Hechtpaule

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also aus meiner Erfahrung heraus, weiß ich, wie frustrierend diese Seen sind.
Ich fange an meinem Hausgewässer Zander wie ich will.
Aber komme ich dann an ein paar kleine Seen, bei uns in der Nähe, so
werde ich wieder auf den Boden der Tatsachen geholt.
Sie sind äußerst harte Nüsse, deshalb wäre auch mein Vorschlag erstmal, etwas "leichtere" Gewässer zu bevorzugen.
Wenn du jedoch keine anderen Gewässer, in unmittelbarer Umgebung hast, die in dieses Raster (Fluss. Bach o.Ä.) passen, würde ich es zunächst mal weiter mit dem Köderfisch probieren.
Aber halt aktiv! Sprich mit Drachkovich oder am Dropshot oder, oder, oder...
Es müssen ja "willige" Barsche da sein. Sonst würdest du ja auf KöFi keine fangen! :D
Probier erstmal Natürköder an den verschiedenen Montagen, damit du ein Gefühl dafür bekommst, wie die Bisse bei aktiver Führung sind.
Selbst Würmer kann man am Jigkopf gut präsentieren.
Dann wenn du sicherer geworden bist, würde ich an deiner Stelle, auf Kunstköder wechseln.
Analysiere einfach dann mal, was machst du mit den Natürködern anders als mit den Kunstködern?
Wenn du dann den springenden Punkt erkennst, wirst du auch mit Kunstködern punkten. :D
Einfach wie Klausi schon sagt: "Wer viel am Wasser ist, lernt auch viel!"

Gruß Paul :D
 

BarschJig

Schusshecht-Dompteur
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Danke. ne also unser verein hat keinen bach wo es bärsche gibt. wüsst auch kein wo es tageskarten gibt sonst hät ich mir schon welche geholt. danke trotzdem
 

M.F/NBG/80

Echo-Orakel
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Klausi schrieb:
Wer angeln können will, muß angeln gehen.
Dazu gehören halt auch Schneidertage. Erfahrung sammelt man am Wasser - und wenn der erste hängen geblieben ist, brennt Dir das Adrenalin schon ins Gehirn ein, wie es gewesen ist. So muß man dann halt weitermachen...
 

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