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Nörgelfitten

Twitch-Titan
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Hallo Gleichgesinnte,

ich konzentriere mich erst seit sehr kurzer Zeit auf das Spinnfischen und insbesondere auf den Barsch. In den letzten ca. 6 Wochen konnte ich jedoch erste Erfolge erzielen und Erfahrungen sammeln. Eine davon wollte ich mal mit Euch diskutieren:

Wie wohl die meisten, habe ich vornehmlich nach Feierabend Zeit, angeln zu gehen. Da merkt man jetzt schon, dass es Herbst und die Abende kürzer werden. An mehreren Angeltagen hatte ich jetzt schon, dass ich nach einiger Zeit endlich Barsche gefunden hatte und auch einige fing. Dann ging die Sonne unter und wenig später war absolut Schluss mit jeglichem Biss. Gar nichts mehr. Dabei war es noch gar nicht absolut dunkel, sondern immer noch dämmerich und auch noch vergleichsweise hell.

Meine Frage an Euch: Ist mit Barschen in der Dämmerung grundsätzlich Schluss, oder ist das bei mir jetzt Zufall ?
 

Sid

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich habe zwiespältige Erfahrungen.....

Oft ging mit der Sonne auch die Bissfrequenz gegen 0 Anderseits habe ich mit dem letzten Licht oder in der ersten Stunde der Dunkelheit überproportional viele 40+ gefangen....
 

DeXoR_AC

Finesse-Fux
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ist vermutlich ein wenig Gewässer und Jahreszeit abhängig. Ich fische sehr gerne im Dunkeln, auch gerne früh morgens bevor die ersten Sonnenstrahlen kommen, auf Barsch. Sind meist meine erfolgreichsten Stunden.
 
S

Snotling4149

Gast
Ich hab im Sommer früh morgens gut Barsch gefangen, irgendwann hat das dann aufgehört. Dafür dann nachts im Stockdunklen mein PB mit 37. Allerdings im Hafen mit n bissel Licht.
Du wirst wohl testen müssen was bei dir geht.
 

heineken2003

Gummipapst
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Habe die gleiche Erfahrung an einem Gewässer ohne Lichtquelle gemacht. Da beißen im Dunkeln nur noch Hecht und Zander. Die Barsche Stellen in der Dämmerung das Beißen ein und sind nur noch mit Wurm oder Köfi zu fangen.
 

Sandtreter

Twitch-Titan
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Ist anscheinend sehr unterschiedlich.... Bei mir ist Beißfenster eher 1h vor Zappenduster.
 

lexy

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In den Seen die ich befische, hören die Barsche auf zu beissen, sobald die Sonne kurz vorm untergehen ist. Also deutlich ne Stunde vor der Dunkelheit.
 

christophm

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Habe die gleiche Erfahrung an einem Gewässer ohne Lichtquelle gemacht. Da beißen im Dunkeln nur noch Hecht und Zander. Die Barsche Stellen in der Dämmerung das Beißen ein und sind nur noch mit Wurm oder Köfi zu fangen.
Ich hatte auch in letzter Zeit das Gefühl, dass sie in der Dunkelheit zumindest auf Gummi am Boden keine Lust hatten.
 

der Kai

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Barsch ist halt ein Sichträuber. Das spielt nicht so ne große Rolle, wenn du Beleuchtung durch Straßen, Anleger, Stadt generell hast, aber wenn du irgendwo im nirgendwo am Wasser bist, ist halt Schluss.
 

DurtyPerch

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Ich kenne das auch, dass die Aktivität mit Sonnenuntergang schlagartig zurück geht bzw ganz aufhört. Meine Theorie ist, dass sie nachts an anderen Standorten unterwegs sind und/oder auch andere Köder oder zumindest anders geführte Köder bevorzugen als tagsüber. Nachts schwimmen die meisten Fische ja doch deutlich langsamer oder gar nicht (siehe Köderführung beim nächtlichen Zanderwobbeln). Zum Beispiel denke ich, dass es nachts sinnvoller ist auf Reize wie Geruch und Vibration zu setzen als auf Optik. Bei der Farbwahl sollte höchstens der Kontrast zur Umgebung relevant sein. Diese Theorie gilt es für mich allerdings noch zu beweisen.

Da aber doch einige Leute nachts Barsche fangen und das auch nicht selten, denke ich eher, dass es eine Frage ist, WIE man Barsche nachts ans Band bekommt und nicht OB man Barsche nachts ans Band bekommt. Schließlich beißen sie auf Wurm und Köfi ja auch.
 

Nörgelfitten

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Danke schon einmal für Eure Antworten und den Hinweis auf den interessanten Bericht.
Also ist es auf jeden Fall ein Unterschied, ob regelmäßig Licht in dem betreffenden Bereich des Gewässers ist. Und offensichtlich braucht man tatsächlich andere/zusätzliche Reize, wenn kein Licht da ist. Interessant wäre zu wissen, ob die Barsche vielleicht sogar mit Einbruch der Dämmerung aus den Bereichen ohne Licht da hin ziehen, wo noch (künstliches) Licht ist.

Ich werde jetzt mal 2 Sachen probieren: bei Dunkelheit so fischen, dass der Köder mehr Radau macht und mich auch in Richtung künstlicher Beleuchtung bewegen.
 

Stefan82

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Danke schon einmal für Eure Antworten und den Hinweis auf den interessanten Bericht.
Also ist es auf jeden Fall ein Unterschied, ob regelmäßig Licht in dem betreffenden Bereich des Gewässers ist. Und offensichtlich braucht man tatsächlich andere/zusätzliche Reize, wenn kein Licht da ist. Interessant wäre zu wissen, ob die Barsche vielleicht sogar mit Einbruch der Dämmerung aus den Bereichen ohne Licht da hin ziehen, wo noch (künstliches) Licht ist.

Ich werde jetzt mal 2 Sachen probieren: bei Dunkelheit so fischen, dass der Köder mehr Radau macht und mich auch in Richtung künstlicher Beleuchtung bewegen.

Oder einfach früher Feierabend machen und länger im hellen Fischen.
 

BASS-O-HOLIC

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Ich habe die Erfahrung gemacht dass sich das Beißfenster mit zunehmendem Spätjahr weiter Richtung Tag verschiebt. Trotzdem sollte man die Dämmerung nicht außer Acht lassen, gerade die größeren Exemplare hab ich schon öfter in der Dämmerung verhaftet. Wenn künstliche Lichtquellen im Spiel sind siehts wieder anders aus - bei uns am AKW ist großflächig Flutlicht. Hier kann man die ganze Nacht fangen jedoch gibt es auch hier Beißfenster.
 

Nörgelfitten

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Ich habe die Erfahrung gemacht dass sich das Beißfenster mit zunehmendem Spätjahr weiter Richtung Tag verschiebt.
Ich habe gerade auch noch in einem anderen Fred gelesen, dass es mit dem fortschreitenden Herbst immer weiter in Richtung Mittag geht. Da muss ich dann wohl in der Mittagspause fischen gehen. ..... Homeoffice........
 

Taki

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Ich habe dass Gefühl dass bei abnehmenden Licht und bewölkt gut für UV aktiven Köder fangen
 

Bonanza69

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Danke schon einmal für Eure Antworten und den Hinweis auf den interessanten Bericht.
Also ist es auf jeden Fall ein Unterschied, ob regelmäßig Licht in dem betreffenden Bereich des Gewässers ist. Und offensichtlich braucht man tatsächlich andere/zusätzliche Reize, wenn kein Licht da ist. Interessant wäre zu wissen, ob die Barsche vielleicht sogar mit Einbruch der Dämmerung aus den Bereichen ohne Licht da hin ziehen, wo noch (künstliches) Licht ist.

Ich werde jetzt mal 2 Sachen probieren: bei Dunkelheit so fischen, dass der Köder mehr Radau macht und mich auch in Richtung künstlicher Beleuchtung bewegen.
Hallo,
ich würde es mit Dropshot oder C-Rig versuchen,schön langsam über den Grund gezuppelt.Radau muss nicht unbedingt sein aber teste mal was am besten funzt.
 

observer

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das ist wohl total gewässerabhängig...
an unserem see ist mit der dämmerung schluss.

in beleuchteten häfen/strecken geht's die ganze nacht und an anderen ecken klappt's besonders nach, bzw vor su/sa gut(gerade mit den dicken).

es ist also alles möglich.
 

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