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Hook

Bibi Barschberg
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Ich brauch da mal einen Tip.
Hab mir eine Abu ambassadeur Baitcast-Rolle und die passende Rute dazu gekauft, aber mit der Schnur ( Geflochtene 0.06 ) hab ich so meine probleme
( Perücken ). Sollte ich besser auf Beschichtete oder Mono umsteigen?
Schon mal danke für Antworten
 

hlat

Gummipapst
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liegt wohl eher an eigenem unvermögen. bevor du an der schnur zweifelst solltest du lieber die bremsen der rolle auf den jeweiligen köder einstellen und deinen daumen etwas anstrengen!
zum üben ist aber mono besser..

baitcasten ist eben nicht so leicht wie alle immer denken...
 

twisterpaule

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Also ich weiß wahrscheinlich was du falsch machst ,nähmlich du hast bestimmt die rolle vollgeknallt mit schnur vieleicht nur 3-4mm freigelassen .
Dabei wäre es besser wenn du es halb voll machst so das es eine linie mit den entring gibt ,sonst ist nähmlich die Rotation zu groß etc.
Ich würde sagen hol dir noch ne ersatzspule wenn die aufzutreiben ist ,die eine mit 0,08er Fireline Cristal für jigs etc.(0,06er find ich zu dünn) und ner mono für Wobbler und Spinnerbaits. Welche Abu hasste genau und Rute ?
 

Spinner77

Echo-Orakel
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Ist schon arg dünn deine Schnur, wie hlat schon schrieb, fürn Anfang is ne Mono schon besser, dann auch ruhig in ner Starke von 0.28.Wurfweite und Schnurdicke spielen bei Baitcaster lange nicht so ne große Rolle wie bei der Statio.Hab momentan ne .0.28 er Stroft drauf und kann nicht meckern, hab wegen Ködergefühl und Anhieb auch schon an ne geflochtene gedacht, soll beim jerken ja auch besser sein, würde sie dann aber auch bei ner 0.18 er ansiedeln und ne nicht ganz so weiche Sehen nehmen.
Und zu allem noch versuchen die Bremse richtig einzustellen.
 

twisterpaule

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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0,28er Mono is och ein bissel viel durchmesser ,aber kmmt ja drauf an womit mann angelt.
 

CatchAndReleaseIt

Barsch Vader
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dreh mal die spulenbremse etwas weiter zu, dann wirds schon funzen. wenn Du dann das werfen im schlaf beherrschst, drehst Du langsam wieder weiter auf und holst so die letzten meter raus.
:wink:
 

nordenrockt

Gummipapst
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wasn das fürn quatsch die spule nur halbvoll zu füllen twisterpaule!?
 

twisterpaule

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na doch genau so viel biss es eine linie mit den ringen ergibt ,wenn man maximale wurfeigenschaften erreichen will ist das ein wichtiger Faktor ...
 

Florian

Echo-Orakel
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twisterpaule schrieb:
na doch genau so viel biss es eine linie mit den ringen ergibt ,wenn man maximale wurfeigenschaften erreichen will ist das ein wichtiger Faktor ...

Glaub ich nicht.
Man muss auch bedenken, dass das Schnurlaufröllchen nicht immer genau mittig liegt und dann haste auch deine Reibung.
Eine volle Spule läuft langsamer an als eine halbvolle, das zusätzliche Gewicht sorgt jedoch dafür, dass sie länger rotiert.
Da kann deine halbvolle Spule eine noch so tolle Linie mit den Ringen bilden, weiter werfen wirst du damit nicht.
 

nordenrockt

Gummipapst
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jo. ausserdem muss sich ne halbvolle spule öfter drehen um auf die gleiche distanz zu kommen, als eine richtig gefüllte spule.
 

KissMyBass

Echo-Orakel
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Also erstens: Was willst Du damit angeln?
Wenn es nur Hardbaits sind, nimm eine Mono. Je höher der Durchmesser desto weniger Dehnung bei der Mono. Ich fische, wo ich kann, ausschließlich Mono, weil sie einfach in diesen Situationen (Hardbaits) absolute Vorteile (Wurf und Drill). Bei niedrigen Wurfgewichten reibt sie nicht, wie die Geflochtenen, aneinander. Bei der Geflochtenen stehen kleine Härrchen ab (guck mal Mikroskop) die sich aneinander reiben und Wurfperformance bei niedrigen Wurfgewichten kosten. Natürlich gibt es auch versiegelte Schnüre oder Hybride wie die Stroft. Mit der Chrystal in 0,06 habe ich sehr schlechte Erfahrungen bei Grundanwendungen gemacht, weil sich die Klänge einschneiden wie bei einem Messer und somit keine Wurfweite zu erzielen ist. Nach langem Tüddel kristalisiert sich die weiche Ron Thomson Dynacable als Favorit heraus. Ebenfalls noch im Test und engere Auswahl kommen die Stren Super Braid, die Tuff, die Spiderwire und die Hemmingway. Konnte ich aber noch nicht alle vergleichen, bringen aber alle gute Vorgaben mit.

Greetz
Aix
 

cooky

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Also in erster Linie sollte die Schnur an die jeweiligen Anforderungen der zu angelnden Köder angepasst sein.

Kurz gefaßt:
-Gummis in unseren Gewässern durchaus mit geflochtener Schnur
-Jerkbait ebenfalls, weil die Schläge in den Jerk so besser übertragen werden und bei den hohen Ködergewichten die größere Tragkraft der Geflochtenen wichtig ist
-Spinnerbaits und Wobbler Monofile Schnur, denn die höhere Dehnung der Schnur trägt unter anderem zur besseren Bissverwertung bei

Alternative: Fluorocarbonschnur!!! geringere Dehnung als Mono, bessere Bisserkennung, mehr Dehnung als Geflochtene weniger Aussteiger, höhere Abriebfestigkeit als beide Schnüre (wichtig wenn Hindernisse in der Nähe)

Ansonsten Füllung der Spule:
-für Anfänger ist ne nicht ganz so volle Spule zu empfehlen, denn die neigen aufgrund der geringeren Nachrotation weniger zum Backlashing
-je mehr Erfahrungen da sind, je voller kann die Spule werden um die letzten Reste an Wurfweite rauszukitzeln

Dasselbe für die Bremseinstellung:
-Anfänger lieber die Bremse etwas fester drehen und kürzer werfern als
ständig die Schnur zu entwirren weil sie wieder überschlagen ist

Der beste Tip für die richtige Anfangseinstellung für die Bremse:
-man läßt den Köder bei offener Rolle unter der Rutenspitze hängen, fällt er schnell nach unten, kann die Bremse ruhig etwas fester gedreht werden, und zwar solange bis der Köder sich erst bei leichter Bewegung der Rute langsam in Richtung Boden aufmacht (so sollte man als Anfänger beginnen)
-je besser die Kontrolle über den richtigen Wurf wird, je mehr kann man die Bremse wieder langsam loser drehen um weiter zu werfen

Man sollte sich auch grade am Anfang nicht soviele Gedanke um weite Würfe machen, sondern die richtige Wurftechnik beherrschen lernen, denn die größere Wurfweite ergibt sich mit zunehmender Übung automatisch.

Ansonsten kann man sich massenhaft Tips über den Gebrauch von Baitcastern aus amerikanischen Foren holen, denn dort wird ja viel mehr damit geangelt als bei uns.
 

Lukas1711

Barsch Simpson
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Ihr redet ja oft von diesem ,,bei offener Rolle bremse so fest stellen, dass der Köder bei leichtem wippen der Ruten Spitze langsam sinkt.''
Wenn ich bei meiner (abu Garcia Blue max) alle bremsen festmache rutsch der Köder trotzdem sehr schnell runter. Habt ihr vieleicht mal irgend welche Tipps für mich, warum das nicht geht ?

Lg lukas1711
 

Barsch_meister

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also ich würde das nicht machen da du dadurch das werfen leichter Köder eigentlich fast vergessen kannst
Stell die Spulenbremse gerade so ein das die Spule nicht wackelt die Bremse aber so weit wie möglich offen

und die Mangetbremse (ich glaube die Blue max hat eine) so auf halbe stärke wenn das zu wenig ist dann ein bissl mehr
wenn du merkst das es gut klappt dann dreh die Magnetbremse immer weiter auf

ich habe so auch angefangen bloß halt mit Fliehkraftbremse

kenne auch keinen der dir empfehlen würde so anzufangen

Grüße Julian
 

Barza

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twisterpaule schrieb:
Also ich weiß wahrscheinlich was du falsch machst ,nähmlich du hast bestimmt die rolle vollgeknallt mit schnur vieleicht nur 3-4mm freigelassen .
Dabei wäre es besser wenn du es halb voll machst so das es eine linie mit den entring gibt ,sonst ist nähmlich die Rotation zu groß etc.
Ich würde sagen hol dir noch ne ersatzspule wenn die aufzutreiben ist ,die eine mit 0,08er Fireline Cristal für jigs etc.(0,06er find ich zu dünn) und ner mono für Wobbler und Spinnerbaits. Welche Abu hasste genau und Rute ?

Hmm, und was macht er, wenn er zwischen Jigs und Hardbaits situationsabhängig(vielleicht zwanzig mal am Angeltag wechseln will)? Jedesmal die Spule wechseln incl. Einhänger abschneiden neu anknüppern...
Nicht gerade Angelspaßfördernd!

Zu beachten wäre auch, daß bei halb gefüllter Spule der Schnureinzug deutlich sinkt! Sollte man beachten, kann je nach Anwendungsfall ev. ein Nachteil sein.
 

Slaine74

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cooky schrieb:
Der beste Tip für die richtige Anfangseinstellung für die Bremse:
-man läßt den Köder bei offener Rolle unter der Rutenspitze hängen, fällt er schnell nach unten, kann die Bremse ruhig etwas fester gedreht werden, und zwar solange bis der Köder sich erst bei leichter Bewegung der Rute langsam in Richtung Boden aufmacht (so sollte man als Anfänger beginnen)
-je besser die Kontrolle über den richtigen Wurf wird, je mehr kann man die Bremse wieder langsam loser drehen um weiter zu werfen

Man sollte sich auch grade am Anfang nicht soviele Gedanke um weite Würfe machen, sondern die richtige Wurftechnik beherrschen lernen, denn die größere Wurfweite ergibt sich mit zunehmender Übung automatisch.

Das halte ich für den falschen Weg! Einem Fahranfänger wird doch auch nicht beigebracht mit angezogener Handbremse los zu fahren, oder?
Die Variante von Barsch_meister ist da die bessere. Ist die Spulenbremse einmal richtig eingestellt, brauch da garnicht mehr dran rumgestellt werden. Wozu auch? Verwirrt ja einen Anfänger nur, wenn er an Spulen und Wurfbremse rumstellen soll. Lieber die Spulenbremse so einstellen, das die Spule gerade so kein seitliches Spiel mehr hat und dann nicht mehr daran rumspielen. Die Wurfbremse auf max. stellen und Anfangen ein Gefühl für die Aufladung der Rute und den Köder zu bekommen. Nun kann man werfen, werfen und noch mehr werfen und dabei langsam die Wurfbremse vermindern und sich so an ein niormales Level herantasten. Merkt man das man die Wurfbremse zu weit gelockert hat, stellt man sie einfach wieder etwas stärker ein es kann weiter geübt werden bis es besser klappt.
Weiter Faktoren sind:
1. Die Schnur: Sie sollte nicht zu dünn sein und auch lieber etwas geschmeidiger als zu steif. Das gilt für Mono, FC und auch für Geflecht denn auch Geflecht kann sich auf der Spule aufplustern und sorgt so für Probleme beim Werfen. Am Anfang reicht irgendeine günstige Mono wo 300m vielleicht 5,-€ kosten. Hat man sich ein paar Wurfskills angeeignet kann man immernoch auf geeignetere Schnüre wechseln.
2. Spule halb voll machen: Kann man machen, muß man aber nicht. Warum wurde von meinen Vorrednern schon bestens erklärt. Ein richtig gefüllte Spule halte ich auch bei einen Anfänger für optimal.
3. Der Köder: Das gern empfohlene Birnenblei zum üben funktioniert zwar prima, allerdiings merkt man erst wie gut man wirklich ist, wenn man zb. mal einen Hardbait dran hängt. Die fliegen nämlich bei weiten nicht so gut wie die Birne. Sucht euch zum üben am besten einen Hardbait, der auch gute Flugeigenschaften hat und nicht zu leicht ist.
4. Der Standort: Am Anfang nicht versuchen gegen den Wind zu werfen. Lieber einen Platz suchen wo man Rückenwind (oder garkeinen Wind) hat. Ist wesentlich einfacher zu werfen.
5. Die Technik: Wer versucht mit der Baitcaster so zu werfen wie mit der Spinnrute (nach hinten halten und durchziehen) wird es nie lernen. Es bedarf schon einer gewissen Technik die man sich verinnerlichen muß. Der Wurf beginnt vor dem Körper und endet da auch wieder. Wichtig für einen gescheiten Wurf ist das Gefühl für die Aufladung des Blanks mit dem Köder und den richtigen Zeitpunkt für die Freigabe der Spule.
Also Rute nach hinten schwingen, den Punkt für die maximale Aufladung des Blanks erfühlen und beim nach vorne ziehen die Spule freigeben.
Nun ist der Köder schonmal in der Luft und es kann sich ums abbremsen gekümmert werden. :D

Und nun viel Spaß beim üben!
 

Klausi

Barsch Vader
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Wenn Slaine sich hier einmischt braucht Klausi kaum noch was zu sagen...
außer: Beim Baitcasten immer schön ruhig und gefühlvoll abwerfen. Bei einer Staionärrolle rutscht die Schnur von der Spule, da kann man einen Wurf auch "peitschen" - bei der Multi setzt man durch das Peitschen ruckartig die Spule in Bewegung und hat das Ergebnis (Vogelnest) auf der Rolle...
Darum müssen ja auch Rute, Rolle und Köder viel genauer aufeinander abgestimmt werden - alles mit einer geht hier gar nicht... und insofern ist das Ganze halt auch eine recht kostspilige Angelegenheit... (ich habe alleine zum Barschangeln inzwischen ca. 8 Ruten... - braucht man nicht, macht aber Spass :mrgreen: )
 

Tillamook

Finesse-Fux
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Und bedenke bitte das man eine BlueMax nicht für unter 10g Köder nimmt - zumindestens als Anfänger nicht. Das geht def. in die Hose.
 

Lukas1711

Barsch Simpson
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Erstmal vielen dank für die schnelle Antwort und die Mühe:)
Also ich hab das jetzt auch mal so eingestellt und hab mich mal auf zum See gemacht... Am Anfang hatte ich mehrere " Vogelnester :)" aber nach ner Zeit ging das dann und ich hab mich richtig drüber gefreut :D ich find mit der baitcaster macht das auch viel mehr Spaß, vorausgesetzt man hat es Verstande:) ich denke ich bin infiziert :D aber nochmal vielen danke echt super :)

LG lukas1711
 

Slaine74

Schusshecht-Dompteur
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Schön wenn es dir geholfen hat! Letztendlich hilft nur üben, üben und üben. Vogelnester werden aber auch später immer mal wieder passieren. Davon bleiben nichtmal Pro´s verschont. ;-)
 

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