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Angelfuchs

Master-Caster
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Der Bund hat den Ausbau der Donau zwischen Straubing und Deggendorf beschlossen. Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) in Würzburg erließ jetzt den Platnfeststellungsbeschluß. Damit liegt Baurecht vor, gegen das noch geklagt werden kann.

Der Beschluß umfasst den Ausbau der Bundeswasserstraße Donau wie auch den Ausbau für ein 100-jähriges Hochwasser entlang des ca. 38 km langen Streckenabschnittes zwischen der Staustufe Straubing und der Isarmündung bei Deggendorf.
Ende November hatte die Europäische Kommission nach 6-jähriger Prüfung grünes Licht dafür gegeben. Mit dem "sanften" Ausbau sei der Weg frei für "das größte Hochwasserschutzprojekt Bayerns" sagte Umweltminister Thorsten Glauber.

Was das Projekt an Steuergeldern verschlingt, ob neue Überschwemmungsflächen geschaffen werden oder die Donau himmelhoch neu eingedeicht wird, wurde nicht bekannt gegeben.

Inwiefern durch die Baumaßnahmen der Fischbestand positiv oder negativ beeinflußt wird, wird sich erst noch zeigen. Auch steht der Beginn der Ausbaumaßnahmen noch nicht fest, wird aber vom Wasser- und Schiffahrtsamt in der örtlichen Presse noch rechtzeitig bekannt gegeben.
 

sepp

Finesse-Fux
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Zunächst ganz einfach - von HW 30 wird auf HW 100 erhöht - das heißt faktisch die Deiche müssen höher werden - geht ja gar nicht anders.
Gleichzeitig soll aber die Fahrrinne tiefer werden, das wird wohl nur durch Abgrabungen, Buhnen und Parallelbauwerke möglich sein.

hier kann man die Grundlagen erlesen ist aber wirklich viel Zeuchs:

hier die Infos für den Ausbau Deggendorf Vilshofen - ist aber noch mehr Zeuchs :tearsofjoy:

Hier das Inhaltsverzeichnis:

der Erläuterungsbericht:

Plan Istzustand:

Plan Umbau:

und hier nur ein Detailplan als Beispiel:


Es wird sich jedenfalls ganz viel tun und die Bauzeit wird sicher nicht unproblematisch, aber der Hochwasserschutz ist absolut überfällig und die bessere Schiffbarkeit ist auch sinnvoll.
 

Jondalar

Echo-Orakel
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Da sich nun auf meiner Vereinsstrecke einiges ändern wird, bin ich mal gespannt. Die Sache läuft ja nun schon weit über 10 Jahre. Sogar Enteignung von Anwohnern steht im Raum. Die Donau wo ich sie beangeln darf ändert sich von der Barbenregion hinzur Brassenregion. Die Kieslaicher werden es schwer haben. Aber warten wir mal ab es muss ja nicht immer so schwarz gesehen werden. Frohes Fest Euch allen
 

Angelfuchs

Master-Caster
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Ich denke, das die Baumaßnahmen nur in bestimmten Zeiten (außerhalb der Laichzeiten von Kieslaichern) durchgeführt werden dürfen (als Auflage von der unteren Naturschutzbehörde).

Obwohl mit mehreren Baustellen gleichzeitig? an beiden Ufern und im Strom selbst gerechnet werden muß, haben betroffene Angler die Möglichkeit, weiträumig auszuweichen (das tun die Fische ja auch). Wahrscheinlich wird Abschnittsweise umgebaut.

Ich weiß zwar nicht, ob die Bauarbeiten von stromab nach stromauf erfolgen oder umgekehrt, von entsprechenden Wassereintrübungen wird der eine oder andere Verein betroffen sein...
Hoffen wir, das die Belastungen für Flora, Fauna und Mensch nur so gering wie möglich ausfallen!
 

sepp

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also ich hab an der Ilzbrückenbaustelle in Passau schon gut gefangen. Wenn der Untergrund aufgewühlt wird, spülts ja Nahrung frei.
 

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