kiel
Twitch-Titan
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- 25. Oktober 2013
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Moin
Aufmerksam geworden durch die rumpfartige Form des Spinnerkörpers habe ich mir einen Satz Spinwalk QR bestellt,
um mir ein eigenes Bild von dem für mich neuartigen asymmetrischen Design zu machen.
Hintergrund war die Suche einer Alternative zu meinen gern gefischten Mepps Spinnern
in Bezug auf den verflixten Schnurdrall, den diese Art Köder konstruktionsbedingt erzeugen.
Mein Referenzmodell zum Praxistest mit dem QR ist der Mepps Comet Gr. 0,
welcher ebenfalls 2 Gramm auf die Waage bringt.
Vom Konzept des durchbohrten Spinnerblattes, das direkt auf der Spinnerachse rotiert,
hätte der Mepps XD Gr. 00 besser gepasst, befindet sich aber als Fließ- bzw. Tiefwasserköder nicht in meiner Tacklebox.
Nach Optik- und Haptikcheck (Lecker!) wird bei den ersten Würfen klar, dass
der Spinwalk aufgrund seiner kompakten Bauweise einen schön ruhigen und weiten Flug hinlegt.
Das kommt bei mir deutlich der Genauigkeit zugute, denn während der Comet
bei manchem Wurf regelrecht weg propellert, war die Flugbahn des QR klar planbarer.
Nach dem Aufschlag und der Kontaktaufnahme beginnt der QR unverzüglich mit seiner Arbeit.
Er begibt sich umgehend in einen stabilen Lauf und übertragt seine Aktion mit feinnervigen Vibrationen
in die Schnur bzw. Rute, so dass ich jederzeit eine gute Rückmeldung habe.
Im Gegensatz zum Mepps, welcher zur Arbeitsaufnahme speziell bei langsamer Führung
manchmal einen kleinen Schlag in die Schnur benötigt, läuft der Spinwalk bei mir
auch nach einem Spinnstop problemlos wieder an.
Allerdings ist das Geschwindigkeitsniveau gefühlt etwas höher als beim Konkurrenten.
Der Druck des konventionell angebrachten Comet-Spinnerblatts ist etwas kräftiger
und ruppiger, kann dadurch aber etwas langsamer geführt werden.
Der Spinwalk läuft dafür flacher und kann bei Bedarf als Oberflächenköder geführt werden.
Meine Erwartungen an einen verminderten Schnurdrall wurden allerdings nicht erfüllt.
Ich kann keine Verbesserung gegenüber den Meppsen feststellen.
Eventuelle marginale Verbesserungen im einstelligen Prozentbereich sind für
mich nicht messbar und somit auch vernachlässigbar.
Die von mir verwendete Schnur zeigt nach einem Spinwalk-Tag die gleichen Symptome wie nach einem Mepps-Tag.
Dies ist sicherlich dem geringen Ködergesamtgewicht geschuldet. Vielleicht könnte man mit einem
deutlich schwereren Rumpf eine nachweisliche Verringerung des Schnurdralls erzielen.
Diese Vermutung ist aber rein hypothetisch.
Fazit: Für mich stellt der ANRE'S Spinwalk QR trotzdem eine schöne Alternative zu den üblichen Verdächtigen dar.
Als Spinnerfan habe ich die Dinger speziell fürs "topwatern" ab sofort dabei.
cu,
kiel
Aufmerksam geworden durch die rumpfartige Form des Spinnerkörpers habe ich mir einen Satz Spinwalk QR bestellt,
um mir ein eigenes Bild von dem für mich neuartigen asymmetrischen Design zu machen.
Hintergrund war die Suche einer Alternative zu meinen gern gefischten Mepps Spinnern
in Bezug auf den verflixten Schnurdrall, den diese Art Köder konstruktionsbedingt erzeugen.
Mein Referenzmodell zum Praxistest mit dem QR ist der Mepps Comet Gr. 0,
welcher ebenfalls 2 Gramm auf die Waage bringt.
Vom Konzept des durchbohrten Spinnerblattes, das direkt auf der Spinnerachse rotiert,
hätte der Mepps XD Gr. 00 besser gepasst, befindet sich aber als Fließ- bzw. Tiefwasserköder nicht in meiner Tacklebox.
Nach Optik- und Haptikcheck (Lecker!) wird bei den ersten Würfen klar, dass
der Spinwalk aufgrund seiner kompakten Bauweise einen schön ruhigen und weiten Flug hinlegt.
Das kommt bei mir deutlich der Genauigkeit zugute, denn während der Comet
bei manchem Wurf regelrecht weg propellert, war die Flugbahn des QR klar planbarer.
Nach dem Aufschlag und der Kontaktaufnahme beginnt der QR unverzüglich mit seiner Arbeit.
Er begibt sich umgehend in einen stabilen Lauf und übertragt seine Aktion mit feinnervigen Vibrationen
in die Schnur bzw. Rute, so dass ich jederzeit eine gute Rückmeldung habe.
Im Gegensatz zum Mepps, welcher zur Arbeitsaufnahme speziell bei langsamer Führung
manchmal einen kleinen Schlag in die Schnur benötigt, läuft der Spinwalk bei mir
auch nach einem Spinnstop problemlos wieder an.
Allerdings ist das Geschwindigkeitsniveau gefühlt etwas höher als beim Konkurrenten.
Der Druck des konventionell angebrachten Comet-Spinnerblatts ist etwas kräftiger
und ruppiger, kann dadurch aber etwas langsamer geführt werden.
Der Spinwalk läuft dafür flacher und kann bei Bedarf als Oberflächenköder geführt werden.
Meine Erwartungen an einen verminderten Schnurdrall wurden allerdings nicht erfüllt.
Ich kann keine Verbesserung gegenüber den Meppsen feststellen.
Eventuelle marginale Verbesserungen im einstelligen Prozentbereich sind für
mich nicht messbar und somit auch vernachlässigbar.
Die von mir verwendete Schnur zeigt nach einem Spinwalk-Tag die gleichen Symptome wie nach einem Mepps-Tag.
Dies ist sicherlich dem geringen Ködergesamtgewicht geschuldet. Vielleicht könnte man mit einem
deutlich schwereren Rumpf eine nachweisliche Verringerung des Schnurdralls erzielen.
Diese Vermutung ist aber rein hypothetisch.
Fazit: Für mich stellt der ANRE'S Spinwalk QR trotzdem eine schöne Alternative zu den üblichen Verdächtigen dar.
Als Spinnerfan habe ich die Dinger speziell fürs "topwatern" ab sofort dabei.
cu,
kiel