Angelzeit am Spot/Spotsuche

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GonZom

Keschergehilfe
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Hallo :),

ich bin was das Barschangeln angeht noch nicht so lange dabei und wollte mal nachhören wie lange ihr an einem Spot verbringt. Ich bin mir oft unsicher ob ich die Stelle weiterbefischen soll oder ob ich lieber einen Spotwechsel vorziehen soll. Weiterhin würde ich gerne wissen wie lange ihr bei der Suche nach neuen Stellen einen Spot beangelt eh ihr weiter geht/fahrt.

Ein kleines Beispiel von mir aus dem letzten Monat:

Ich war am Kanal und habe Spots gesucht. An interessanten Spots habe ich meistens 15-20 Minuten verbracht. Zunächst mit Crank/Jigspinnern dann die Stelle grob abgejiggt. Nach gut 2 Stunden habe ich dann den ersten Barsch gefangen und in den nächsten 15 Minuten noch 2 weitere bis 35cm. In der Dämmerung zog dann leider zog dann ein starkes Gewitter auf und der Angeltag war beendet.

Eine Woche später bin ich dann voller Erwartungen zurück zum Spot. Angekommen habe ich direkt festgestellt das der Wasserstand ca. 20cm niedriger war als beim letzten Mal und dass das Wasser deutlich klarer war. Ich habe den Spot mit verschiedenen Ködern 20min lang beangelt und hatte lediglich einen Nachläufer. Danach bin ich dann weiter zum nächsten Spot.

Im Nachhinein denke ich, das ich da noch mehr hätte ausprobieren müssen (andere Köderfarbe aufgrund des klareren Wassers) worauf die Barsche an dem gebissen hätten. An anderen Stellen hatte ich auch keinen Erfolg (bis auf Rapfen) und auch keinen Nachläufer.

3 Tage später war ich wieder am Spot und habe ihm mehr Zeit gegeben (die Bedingungen waren dabei wie an Tag 1 mit 3 Barschen). Nach etwas mehr als einer Stunde habe ich die Stelle dann ohne Biss oder Nachläufer verlassen.

Hier würde ich Rückblickend sagen das ich eindeutig zu lange geblieben bin und Zeit verschwendet habe.

Abschließend jetzt nochmal meine Ausgangsfrage:

Wie Lange beangelt ihr einen Spot der schon (regelmäßig) Fisch gebracht hat und ihr sicher seid das Fisch da ist?
Und wie lange fischt ihr neue Spots zum Suchen von Fischen an, eh ihr Weiterzieht?

LG Tim
 

LazyS

Master-Caster
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Hängt natürlich von vielen Faktoren und vorallem der Gewässerkenntnis ab, aber grundsätzlich mache ich im Sommer meist nur ein paar Würfe und im Winter bin ich teilweise auch Stunden am gleichen Spot.
An meinen Gewässer sind die Barsche im Sommer meist weit verstreut, sodass ich eher einfach Fische suche, die grade aktiv sind. Im Winter sind sie an wenigen Stellen konzentriert und (wenn ich diese kenne) warte ich eher ab, bis sie aktiv werden.
 

yellowred

Bigfish-Magnet
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Es hängt tatsächlich von vielen Faktoren ab. Darüber habe ich mich mit @Klaus_Megathron am Sonntag auch unterhalten. Wäre er nicht dabei gewesen wäre ich beispielsweise nicht auf die Idee gekommen, einen Twitchbait ans Snap zu hängen, weil ich einfach mit Gummi im Winter deutlich bessere Erfahrung gemacht hab. TB dran und es lief wie geschmiert. Aber auch die Beißfenster sind ein Hauptfaktor. Wir hatten in den 4 Stunden zwei Beißphasen. Wären wir dazwischen gekommen, hätten wir wahrscheinlich geschimpft wie schlecht der Spot ist und hätten 1000 Gründe gehabt, warum es nicht läuft. Dabei standen massig Barsche am Grund, die sich während der Beißfenster sogar bis fast an die Oberfläche bewegt haben, um den Köder zu schnappen. Während der Beißpause nix, überhaupt keine Aktivität. Gewässerkenntnis sollte auch vorhanden sein. Es gibt Spots die liefern im Sommer, dafür im Winter überhaupt nicht und umgekehrt.

Egal welche Faktoren, du wirst es nur rausbekommen wenn du häufig am Wasser bist und Erfahrung sammelst, daher ist eine pauschale Aussage, wie lange man irgendwo bleiben sollte immer schwierig.
 

Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Sehe ich auch so ähnlich. In der warmen Jahreszeit und in nicht völlig überangelten Gewässern mit nennenswertem Barschbestand kann man innerhalb von maximal 10 Minuten abschätzen, ob an der Stelle was geht. Da reichen 1-3 Köder und jeweils wenige Würfe aus, um zumindest Nachläufer/ Anfasser gibt es dann.

Im Winter sieht das anders aus. Insbesondere das Phänomen der Beißfenster ist sehr ausgeprägt. Man kann stundenlang auf einem Spot stehen, ohne dass sich ein Schwanz überzeugen lässt...und 10 Minuten später sind die außer Rand und Band und beißen auf alles, was fressbar sein könnte...

Schwierig finde ich das im Frühling, da ist das manchmal ein Gradwanderung, was man nun macht...
 

Ben.L.

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich fische immer mit drei Kombos (z.B. Hardbait, Boden-Finesse, Top-Water) jeden Spot aus. Wie lange das dauert, hängt vom konkreten Spot und der Jahreszeit ab. Es gibt z.B. Spots, die es erfordern die Standplätze ganz genau und auch in der richtigen Tiefe zu treffen... dass kann länger dauern. Gleiches gilt für trägere Fische im Winter... andere kleinere Spots (z.B. kleine Stege) sind mit 5-6 Würfen pro Kombo ganz gut ausgefischt.

Da es auch auf die Beissphasen ankommt, bietet es sich -je nach Revier- an zwischen den Spots hin und zurück zu wechseln.
 

Mikeyxxx

Gummipapst
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Ich würde da differenzieren zwischen Spots, die ich schon länger kenne und oft beangelt habe und solchen, die für mich (relativ) neu sind.
An meinen bekannten Spots kann ich ganz gut einschätzen, unter welchen Bedingungen die Fische da sein müssten. Wenn ich dann nicht nach kurzer Zeit Kontakte bekomme, ziehe ich weiter, komme aber in der Regel und wenn die Zeit es zulässt, später noch einmal zurück.

Oder ich fische den gleichen Spot am nächsten Tag (wenn die Bedingungen vergleichbar sind) zu einer anderen Tageszeit. Einfach aus dem Grund, dass ich dann davon überzeugt bin, dass die Fische dort sind und ich nur außerhalb eines Beißfenstern da bin, wenn nichts geht.

Bei Spots, die ich weniger gut kenne, aber davon überzeugt bin, dass sie Fisch produzieren, verbringe ich auch schonmal längere Zeit. Das gilt insbesondere im Fluss, wo die Fische viel ziehen. Früher oder später werden sie die Struktur wohl aufsuchen und reinkommen.
 

Bassomander

Echo-Orakel
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gute Frage, aber echt nicht einfach zu beantworten.
Aus meiner Erfahrung gibt es mehrere Dinge zu beachten.

-Es gibt gewisse Beisfenster die sich in der Regel über einen längeren Zeitraum halten
-Große Barsche brauchen/wollen Zeit. Du musst oft schon sehr nach an den Fisch und dem eine Gewisse Zeit lassen damit er beißt. Was da genau so passiert kann ihc nicht sagen, Aber langsam ist KING
-Es können immer wieder neue Fische vorbeiziehen.

davon (auf die momentane Jahreszeit) abgeleitet:

Bei neuen Spots bleibe ich immer länger am Spot und befische ihn an mehreren Tagen sowie zu verschiedenen Zeiten bevor ich sagen kann ob der wirklich nicht läuft.
Ich fische den Spot auch nicht nur "grob" mit irgendwas aus, sondern sehr eng gefächert (um auch einen Überblick über die Strukturen zu bekommen)

Bei bekannten Spots:
Ich fische erst sehr intensiv die mir bekannten Strikezones mit Finessetechniken ab. Dicken im Sack? dann ist alles gut.
Wenn nicht entscheide ich ob ich weiterfahre oder nicht.

Wenn ich bleibe fächer ich wieder sehr eng das gesammte Gebiet ab. Wenn ich wirklch davon überzegt bin das hier fette Barsch sind bleib ich an dem Platz und hoffe dass ich irgendwann den einen Biss bekomme. Meiner Erfahrung nach klappt es so auch sehr zuverlässig. Irgendwann kommt der Biss, auch wenn du schon 50 mal am Spot vorbeigefischt hast.
Nach gut 2 Stunden habe ich dann den ersten Barsch gefangen und in den nächsten 15 Minuten noch 2 weitere bis 35cm.
Das beschreibt es eig ganz gut und deckt sich mit meiner Erfahrung. Du hast ein meist sehr kurzes Beisfenster. Bei mir oft am Vormittag, oder Nachmittag

Daher ist es meiner Meinung nach nicht möglich zu sagen wie lange man an einem Spot bleiben soll da man ja nicht weiß was nächsten Wurf passiert wäre.
Ich bleibe zuminindest solange bis der Spot intensiv abgefischt ist, Ich welchsele auch nicht wirklich durch, sondern entscheide mich für die zum Spot /Gegebenheiten passenden Technnik. Wenn Köderwechsel, dann Technikwechsel. z.B von C-Rig auf Spinerig, oder Jerk. damit ich dem Fisch was gänzlich anderes präsentieren kann anstatt eine andere Farbe. Powerfischen sezte ich jetzt erst als allerletztes ein weil ich befürchte die fische damit vom Platz ziehen zu können. Wenn ein Fisch meinen Köder neugirig wird soll er auch die Zeit haben sich zu entscheiden. Dieses Verhalten habe ich von der Winterlichen Jerkbaitangelei abgeleitet

Bevor du an einem Spot also einschätzen kannst ob du jetzt gehen oder bleiben solltest ist es notwendig zu erfahren wann die Fische überhaupt beißen.
Ich habe über die letzten Jahre herausgefunden das die Barsche, wenn sie nicht in den ersten Würfen beißen, sehr pünktlich sind. Um diese Jahreseit fange ich 80% der Fische gegen 10:30 Uhr oder 15:45 Uhr. auch wenn das so definitiv stimmt weil ich mir die Fangzeit aller Großbarsche schon seit mehreren Jahren notiere, heißt es noch lange nicht die nicht zu anderen Zeiten beißen würden.
 

EntspanntAngeln

Echo-Orakel
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Ich setze wiederum viel auf Farbe. Habe es oft gehabt, dass nach einem reinen Farbwechsel beim ersten oder zweiten Wurf ein Biss kam an einem Spot den ich vorher mit gleichem aber andersfarbigen Köder erfolglos beackert habe.
 

Danny Am Meer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Da ich meist als Watangler auf Hecht unterwegs bin, kann ich hier meine Beobachtungen zu den Barschen in meinem Vereinssee teilen.

Mir ist bereits letztes Jahr aufgefallen, dass die Barsche gerne nach Einsatz von Chatterbaits oder Cranks in meine Nähe kommen. Teilweise stehen sie sogar an den Füssen rum bzw. schwimmen um mich herum. Wir reden hier von ist zu 30er Barschen. Dort verharren sie auch gerne.
Weiter ist mir aufgefallen, dass sie gerne Runden drehen. Dabei passieren sie die Stellen mindestens drei bis hin zu fünf Mal, dann ziehen sie weiter.
Nach einer gewissen Zeit kommen sie wieder und drehen dann wieder ihre drei bis fünf Runden und gehen dann wieder ihrer Wege.
Das Spiel wiederholte sich bis zu 4mal. Später am Tag begann es von neuem.

Habe mir iwann Mal den Spaß gemacht und bin mit Barschköder auf diese los.
Dabei konnte man genau beobachten, auf welchen Köder sie reagierten und auf welchen weniger. Auch die variierte Entfernung des Köders zum Barsch war sehr aufschlussreich.
Max. 30cm durfte der Köder neben dem Barsch vorbeiziehen, sonst gab's keine Reaktion. Gleiches konnte ich bei einem Bass beobachten, hier waren es max. 40cm. Lief der Köder weiter weg vom Barsch, blieb er stehen bzw. bewegte sich nur in die Richtung.
Auch Farben konnte ich durchtesten. Bei manchen Baits, gerade bei Hardbaits, passierte nichts. Gleicher Bait, andere Farbe und es gab Attacken. Schont nicht gerade das Portemonnaie :eek::tearsofjoy:

Andere Erfahrungen an einem Fluss hier in SH: Teilweise sehr kurze Beissphasen und dann musste die Farbe und auch die Führung stimmen. Das war im Oktober 2021 und auch im Oktober 2022 so.

Was sagt mir das wegen dem Verweilen?
Etwas Zeit sollte man schon investieren und sich den Platz auch wirklich erangeln. Fürs erangeln nehme ich gerne JigSpinner und Chatter und gehe die Wassersäule von oben nach unten durch, dabei von nah nach fern. Auch variieren ich die Geschwindigkeit und die Führung. Nach den Beobachtungen vom Watangeln fächer ich enger ab, mache drei bis fünf Würfe eine Bahn, bevor ich die nächste in Angriff nehme.

Ich fahre aber auch ab und zu nur so ans Wasser und schau mir dieses an und mache meine Beobachtungen.
So konnte ich zum Beispiel eine Forelle in 15 Minuten fangen, nachdem ich fünf Tage zuvor jeden Tag für max. zwei Stunden am Wasser war. Um 17h begann sie zu rauben. Und um 17h hing sie am Haken.

Gleiches bei meinen Hechten. Da konnte ich im letzten Jahr dir genau sagen, wann ich den Biss bekomme und ich habe ihn bekommen. Mal war es eine Stunde früher, mal eine Stunde später, je nach Wetter. Windrichtung spielte weniger eine Rolle.
 

hebeda

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In einem unbekannten Gewässer macht es absolut Sinn vielversprechende Plätze, wie z.b. Brücken , Vertiefungen, Krautkanten und andere Strukturen(!) so lange wie möglich zu beangeln - zumindest bei den allerersten Besuchen ... weil man so in Ruhe ausprobieren und testen kann.

Oft sind gute Plätze als solche nicht gleich auszumachen, weil die Beissfenster oft nur 10~30min lang sind - nach meiner persönlichen Erfahrung, kann dieses magische Zeitfenster völlig verschieden sein zu anderen Angelplätzen am gleichen Gewässer ... Lichteinfall wäre ein Kriterium, aber auch andere Faktoren wie nächtliche Beleuchtung, Starker Bootsverkehr zu bestimmten Zeiten oder ruhiges Wasser zu bestimmten Zeiten usw ....

Deshalb : wenn es Zeit und Ausdauer ermöglichen, macht es Sinn auch mehrere Stunden an einem Platz zu verbringen ... ich habe auf diese Weise schon sehr sehr gute Angelplätze entdeckt , die die meisten Angler achtlos ignorieren ...

Wenn ich das Gewässer allerdings mit seinen Besonderheiten gut kenne, bin ich maximal 30min an einem Platz und bewege mich dann mindesten 10 Meter weiter falls nichts beisst.

Allerdings gibt es gerade in den Wintermonaten Tage, da geht einfach nichts, besonders bei Hochdruck Gebieten mit eiskaltem Ostwind - dafür hab ich früher immer einen kleinen Parkteich genutzt um rauszufinden ob irgendwas geht - der Teich war voll mit verbutteten Barschen , wenn die nicht gebisssen haben , hat nie irgendwo was gebissen ..
Leider ist der Teich komplett barschfrei nachdem er vor ein paar Jahren gekippt war ... aber das nur am Rande ...

noch ein allgemeiner Hinweis zu Barschen, sie fressen überwiegend Wirbellose und eher kleine Fische - egal ob die Barsche selbst 5 oder 50cm lang sind , kleine Köder sind zum suchen immer besser , also 1-3cm klasse ...

Im Zweifel probieren , probieren , probieren - nur wer nicht angelt , fängt 100% nichts ....
 

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In einem unbekannten Gewässer macht es absolut Sinn vielversprechende Plätze, wie z.b. Brücken , Vertiefungen, Krautkanten und andere Strukturen(!) so lange wie möglich zu beangeln - zumindest bei den allerersten Besuchen ... weil man so in Ruhe ausprobieren und testen kann.

Oft sind gute Plätze als solche nicht gleich auszumachen, weil die Beissfenster oft nur 10~30min lang sind - nach meiner persönlichen Erfahrung, kann dieses magische Zeitfenster völlig verschieden sein zu anderen Angelplätzen am gleichen Gewässer ... Lichteinfall wäre ein Kriterium, aber auch andere Faktoren wie nächtliche Beleuchtung, Starker Bootsverkehr zu bestimmten Zeiten oder ruhiges Wasser zu bestimmten Zeiten usw ....

Deshalb : wenn es Zeit und Ausdauer ermöglichen, macht es Sinn auch mehrere Stunden an einem Platz zu verbringen ... ich habe auf diese Weise schon sehr sehr gute Angelplätze entdeckt , die die meisten Angler achtlos ignorieren ...

Wenn ich das Gewässer allerdings mit seinen Besonderheiten gut kenne, bin ich maximal 30min an einem Platz und bewege mich dann mindesten 10 Meter weiter falls nichts beisst.

Allerdings gibt es gerade in den Wintermonaten Tage, da geht einfach nichts, besonders bei Hochdruck Gebieten mit eiskaltem Ostwind - dafür hab ich früher immer einen kleinen Parkteich genutzt um rauszufinden ob irgendwas geht - der Teich war voll mit verbutteten Barschen , wenn die nicht gebisssen haben , hat nie irgendwo was gebissen ..
Leider ist der Teich komplett barschfrei nachdem er vor ein paar Jahren gekippt war ... aber das nur am Rande ...

noch ein allgemeiner Hinweis zu Barschen, sie fressen überwiegend Wirbellose und eher kleine Fische - egal ob die Barsche selbst 5 oder 50cm lang sind , kleine Köder sind zum suchen immer besser , also 1-3cm klasse ...

Im Zweifel probieren , probieren , probieren - nur wer nicht angelt , fängt 100% nichts ....
da kenne ich aber mehr als nur ein gewässer, in dem die barsche überwiegend fisch fressen... und auch nicht nur brut.
das spielt sich eher im bereich 8-16cm ab(natürlich auch jahreszeitlich bedingt)...
 

EntspanntAngeln

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Er meinte wahrscheinlich
1- 3" und nicht 1-3cm!?
Es gibt auch Gewässer mit gutem Barschbestand (nicht selten auch Ü40) , an denen man mit hoher Wahrscheinlichkeit schneidert wenn man größer als 10cm anbietet.
 

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