Amateur am Kölner Rhein

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JuppCGN

Barsch Simpson
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Hallo zusammen. Ich brauche eure hilfe. Ich bin quasi ein anfänger. Habe seit 3 jahren einen angelschein und gehe ab und an mal am rhein angeln. Die letzten monate gehe ich intensiver mit spinner, gummifisch und wobbler angeln. Mit dem dem spinner hab ich paar barsche erwischt. Mit den anderen köder krieg ich keinen biss an den haken. von leverkusen bis bonn war ich unterwegs ohne erfolg.
wie lange sollte man eine buhne beangeln? Manchmal stehe ich 2 stunden an einer buhne.
Das frustriert zur zeit extrem. Ich sehe noch wie die vor mir an der wasseroberflächen jagen. HILFEEEE
 

Renkyn

Echo-Orakel
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Moin Jupp,

was für Wobbler fischt du denn? Laufen die eher tief? Wenn du die Gummis normal jiggst oder faulenzt bist du damit ja auch eher am Grund unterwegs.
Eventuell hast du dir damit schon selber deine Antwort gegeben: die Fische rauben momentan ne nach Tageszeit und Wetter noch eher Richtung Wasseroberfläche, du fischt also gegebenenfalls einfach unter ihnen hinweg.

Zum Thema Zeit an der Buhne werden die Meinungen vermutlich auseinander gehen- ich persönlich durchpflüge ganz gern großflächig unterschiedliche Wasserschichten mit schnell geführten Searchbaits wie Chatterbaits, Jigspinner oder Cranks und wechseln dann den Spot wenn so gar kein Kontakt kommt.

Ansonsten spiegelst du genau meine Erfahrungen als Anfänger im letzten Jahr wieder - ich kann nur sagen nicht aufgeben.
Einfach ein wenig mit Köderart und Führung experimentieren und auch Mal die Lauftiefe variieren. Der Erfolg stellt sich dann ganz automatisch ein. Am Anfang heißt's einfach ein wenig Lehrgeld in Form von Schneidern zu zahlen ;)

Gruß, Hannes
 

fb5307

Twitch-Titan
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Moin Jupp,

was für Wobbler fischt du denn? Laufen die eher tief? Wenn du die Gummis normal jiggst oder faulenzt bist du damit ja auch eher am Grund unterwegs.
Eventuell hast du dir damit schon selber deine Antwort gegeben: die Fische rauben momentan ne nach Tageszeit und Wetter noch eher Richtung Wasseroberfläche, du fischt also gegebenenfalls einfach unter ihnen hinweg.

Gruß, Hannes

Kann ich bestätigen..probier's mal mit Stickbaits, auf deutsch Oberflächenwobbler (haben keine Tauchschaufel). Das macht echt Laune, du siehst den Biss bzw die Attacke quasi.
Gibt's in Hülle und Fülle, dein Angelladen sollte auf jeden Fall ein paar da haben.
Ich kann dir den Johnny Walker oder die von DUO empfehlen (Pencil), aber wenn die Fische aktiv sind ist es eigentlich egal welchen du fischst, hauptsache du führst den sauber.
Schau dir am besten vorher mal ein Video zur Köderführung an ("Walk the Dog").
Probier das mal zwischen den Buhnen parallel zur Packung oder von der Buhne nah am Rand.
Viel Spaß&Erfolg
 

flax98

BA Guru
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Da haste dir aber ein schweres Revier zum anfangen ausgesucht. Viele viele Angler auf der Strecke und der niedrige Wasserstand, kombiniert mit dem warmen Wetter tun ihr übriges...
Die Topwater Sachen sind eine herangehensweise, alternativ kannst du auch Abends/Nachts mit flachlaufenden Wobblern fischen. Aber gaaaanz langsam führen!
 

JuppCGN

Barsch Simpson
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mein wobbler haben ne tiefe bis 80cm. Auf jeden fall werde ich eure ratschläge befolgen und die köder ausprobieren.

Ein FETTES DANKESCHÖN an alle
 

ururu

Echo-Orakel
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wünsch dir gutes gelingen, wie flax98 schon sagte ist es nicht einfach hier. jeder barsch & zander sind schwer erkämpft.
 

John The Fisherman

Forellen-Zoologe
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Moin Jupp,
ich kann Dir gar nicht sagen wie viele frustrierte Stunden ich am Rhein verbracht habe, bevor ich regelmäßig Zander gefangen habe. Ich fühle mit Dir.
Inzwischen fische ich am liebsten nachts mit Wobbler. Dazu kann ich Dir etwas sagen. Du solltest Dir mindestens eins der hier erwähnten Wobblermodelle zulegen, die nachweisbar Zander fangen. Bomber Long A in hellem Dekor ist z.B. ist bezahlbar und fängig. Der Seiko Nightveit sieht auch gut aus und ist für 'n 10er zu haben. Da hilft ausprobieren und sich die Wobbler zu merken mit denen man fängt. Das kann durchaus saisonal oder tagesabhängig (Trübung, Mondlicht, pipapo) sein. Zum Führungsstil ist hier bereits einiges geschrieben: Langsam ist wichtig. Der Zander lässt von flüchtenden Beutefischen ab. Ansonsten gilt mMn: Leise und langsam bewegen, nix fallen lassen und nicht ins Wasser leuchten. Wenn man da tagsüber den Meterhecht stehen sehen würde, wäre man ja auch leise.
Ich gehe zuerst so weit auf die Buhne, dass ich die innere Ecke des Buhnenfeldes mit einem lockeren Wurf anwerfen kann und werfe dann fächerförmig das Gebiet ab, etwa drei Mal pro Wurfrichtung. Selten, dass ich sehr weite Würfe mache, um die 5-10m. Dann wiederhole ich das entweder (je nach Laune), oder gehe die Buhne so weit weiter, bis ich das nächste Gebiet abfischen kann, bis ich so nah am Buhnenkopf bin, dass er in Wurfweite liegt. An der strömungszugewandten Seite ist jetzt Vorsicht geboten, dass es den Wobbler nicht in die Steinpackung drückt.

Es geht aber auch ohne Buhne gut. Von einer geraden Steinpackung habe ich auch schon gut gefangen. Meist aber, wenn Struktur erkennbar ist, wie Gumpen etc. und die Kante steil abgeht. Merke Dir die Stellen, an denen Du gefangen hast!
 
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