Am Walchensee März 2013

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!
A

aborigine_alemao

Gast
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

NorbertF

Master of Desaster
Moderator im Ruhestand
Registriert
21. August 2006
Beiträge
7.848
Punkte Reaktionen
2.185
Ort
Am See
Website
nobbone.de
Es sind immer "die anderen" die zuviel entnehmen.
Ist nicht nur in Bayern so.
Trotzdem ein sehr schönes Gewässer und Seeforellen sind immer schwer zu fangen.
 
A

aborigine_alemao

Gast
Themenstarter
norbert, woher beruht deine sachkenntnis der fischpopulation und der befischung der jeweiligen gross-gewässer? wie kommst du zu der aussage? jahrelange erfahrungswerte? bitte aktuelle persönliche erfahrungswerte vom starnberger see, ammersee, walchensee, tegernsee etc.. um deine aussage zu bekräftigen. danke
 

NorbertF

Master of Desaster
Moderator im Ruhestand
Registriert
21. August 2006
Beiträge
7.848
Punkte Reaktionen
2.185
Ort
Am See
Website
nobbone.de
Was ist los? Du hast gesagt da ist nix drin weil die anderen (Berufsfischer) zu viel entnehmen. Nicht ich.

falsche Bewirtschaftung ( zu starke Befischung mit Netzen, wie bei vielen oberbayrischen Seen)

Mir ist das völlig egal, meinetwegen kann (wer immer will) auch die Kaulquappen noch rausfuttern. Ich fisch da eh nicht.
 
A

aborigine_alemao

Gast
Themenstarter
norbert ist ok, du hast meine aussage in frage gestellt, ist aber auch egal, man kann nur mit jemanden diskutieren, der die gross-gewässer selbst befischt, alles andere bringt doch nix....
 

NorbertF

Master of Desaster
Moderator im Ruhestand
Registriert
21. August 2006
Beiträge
7.848
Punkte Reaktionen
2.185
Ort
Am See
Website
nobbone.de
Ich wills ja gar nicht diskutieren. Meine Anmerkung ist, dass das überall so ist. Auch bei uns am Bodensee zum Beispiel.
Da schiebts auch jeder auf den andern. Die Angler auf die Berufsfischer, die Berufsfischer auf die Kormorane...
Fakt ist, wenn einfach alle damit aufhören, wäre genug drin. Macht aber keiner, weils immer "die anderen" sind :)
Mehr wollte ich gar nicht sagen. Keinesfalls wollte ich Deine Aussage in Frage stellen, ich glaubs dir sofort und aufs Wort.
 
A

aborigine_alemao

Gast
Themenstarter
norbert, ok ich verstehe deine aussage, aber, du musst die mengen verhältnisse in betracht ziehen, 2008 z.B konnten die berufsfischer am ammersee 45 tonnen renken erwirschaften, das jahr davor waren es fast 80 tonnen, ich glaube soviel fangen ca 300 angler am ammersee nicht in 10 jahren, komischer weise ist dann der bestand 2010/11 zusammen gebrochen, und fast alle renken angler, die schon jahrelang den ammersee befischten, spürten diesen bestandsrückgang


http://www.kreisbote.de/lokales/lan...raege-zanderfaenge-enttaeuschend-2574352.html
 

NorbertF

Master of Desaster
Moderator im Ruhestand
Registriert
21. August 2006
Beiträge
7.848
Punkte Reaktionen
2.185
Ort
Am See
Website
nobbone.de
Ist immer total schade, wenn so schöne Angelgewässer dermaßen plattgemacht werden. Finde ich auch. Die Gründe mögen viele sein, eins weiss ich sicher: meine Schuld ists nicht :D
 
A

aborigine_alemao

Gast
Themenstarter
du erkennst, dass die angler, an grossgewässern kaum einfluss, auf die fischbestände haben, währendessen die berufsfischerei, einen starken positiven wie negativen einfluss auf die fischbestände haben können, je nachdem wie stark sie ein gewässer bewirtschaften

z.B in Oberbayern gibt es 297 Berufsfischer (angler: 32.000) die Mitglieder im verband sind
in klammern die normalen angler
niederbayern: 12 (24.000)
oberpfalz: 32 (17.000)
oberfranken:0 (12.000)
unterfranken:231 (10.000)
schwaben: 46 (20.000)

berufsfischer: 619
hobby angler: 131.000

wenn du die zahl der berufsfischer in oberbayern anschaust, und dir vorstellst, das z.B am ammersee ca. 20 aktive berufsfischer den see befischen dürfen, und das jeden tag des jahres ( ausnahmen 15.04 bis 1.05) und die tägliche gesamtnetzlänge 1km sein darf, kannst dir ja vorstellen, wie stark der einfluss auf ein gewässer, seitens der berufsfischerei gegenüber der hobbyangelei ist...
 

NorbertF

Master of Desaster
Moderator im Ruhestand
Registriert
21. August 2006
Beiträge
7.848
Punkte Reaktionen
2.185
Ort
Am See
Website
nobbone.de
Das kann ich mir nicht nur vorstellen, das sehe ich auch täglich an den Gewässern hier, an denen das ähnlich ist.
Wie gesagt: ich zweifle nicht im Mindesten an Deiner Aussage.
Aber keiner der Berufsfischer wird zurückstecken, weil sonst "die anderen" "seine" Fische einfach mitfangen.
Lässt sich nur lösen, wenn nur einer das Fischereirecht hat. Nur dann besteht die Chance dass nachhaltig gewirtschaftet wird. Aber Garantie ist das auch keine.

Im Übrigen ist die durch Angler entnommene Menge an Fischen vermutlich einiges größer als Du denkst. An Gewässern an denen das erfasst und ausgewertet wird, kommen erstaunliche Mengen zusammen.
Auch kenne ich mehr als genug Gewässer ohne Netze, die dafür von den Anglern leergemacht wurden.
 
A

aborigine_alemao

Gast
Themenstarter
nun ja, es kommt darauf an, wie gross, tief und klar diese gewässer sind, bei stark befischten gewässern, flüchten die kapitalen fische, in zonen, wo sie nicht stark befischt werden oder fressen dann, wenn der befischungsdruck am geringsten ist,

flachere seen, sind leichter zu überfischen als tiefe gewässer,
dann ist die frage, sind in solchen stark befischten gewässern, wo es nur hobby angler gibt (keine berufsfischer), wirklich die fische"abgefischt"
oder: sind sie einfach nur "überblinkert" d.h scheu, gegenüber der starken befischung?

jedenfalls spielt die entnahme seitens der hobby angler, an meinen gewässern, eher eine untergeordnete rolle, 2011 fingen laut abgabe der fanglisten am starnberger see, die hobby angler ca. 2200 renken, nicht alle fanglisten wurden zurückgegeben, also dann rechnen wir grosszügig mal zwei, dann sind es ca 4400 renken,
4400 mal 300g durschittsgewicht=1320 kg sind also auf ca.300 angler keine grosse menge, also kann man das ruhig locker sehen, wie sich der befischungsdruck seitens der hobby angler auf den gesamtbestand auswirkt

wenn man dann noch die einahmen der jahreskarte von 155 euro hernimmt (ein teil davon geht an die schlösser und seen verwaltung), dann sind die hobby-angler schon ein wichtiger finanzieller faktor für die bewirtschaftung unserer grosser seen, und man sollte deswegen verstärkt auch auf unsere wünsche und bedürnisse eingehen

ich habe schon eine interessante pdf gepostet, die das thema bewirtschaftung behandelt
 

NorbertF

Master of Desaster
Moderator im Ruhestand
Registriert
21. August 2006
Beiträge
7.848
Punkte Reaktionen
2.185
Ort
Am See
Website
nobbone.de
Stimmt, die Tonne Renken spielt im Starnberger See dann nicht die entscheidende Rolle.
Mit denen verdient er vermutlich auch weit mehr als mit den selbst gefangenen.

Allerdings wird vermutlich nicht nur auf Renken geangelt :)
 
A

aborigine_alemao

Gast
Themenstarter
nun ja, bei einem umfang von 49km und einer fläche von 56,36 km und einem Wasservolumen von 2.998,92 Mio. m³, ist es quasi unmöglich, dass einige angler die ein boot haben, irgendeinen bestand an fischen massivst beeinträchtigen können
 

Oben