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Güllfredo

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Grüße an die Fliegenfischer (damit meine ich inzwischen auch mich)!

Vielleicht zum Einstieg mein Stand: Ich bin eigentlich Spinnfischer, habe aber durch angefixt sein und diverse Zufälle eine Fiegencombo zusammenbekommen. #5 Rute plus WF-5-F plus Rolle. Durch die G.Loomis Flycasting Clinic habe ich erste Erfahrung beim Wedeln gesammelt und möchte die jetzt am Gewässer vertiefen. Erste Fliegen sind vorhanden (Barsch-Streamer, PT Nymphen, Caddis und sowas).

Also steht am Wochenende der erste Gang ans Wasser an, um schön mal zu zeigen, was ich alles noch nicht kann :lol: Natürlich wäre es schön, wenn dabei auch zumindest ein Biss bei rauskommen würde. Wie fange ich also an? Der angepeilte Gewässerabschnitt ist ein langsam fließender, leicht trüber Fluss mit einer Breite von ca. 12 m, Tiefe in mitte des Flusses von 2 bis 3 m. Fischbestand ist von Aal bis Zander beinahe komplett. Guter Barschbestand. Äschen und Barben gibt es nicht, Forellen sind selten, ab und zu bekommt man mal nen MeFo Ab- oder Aufsteiger, ist aber ein Glücksfall.

Hechte und Zander sind geschont und die #5er eh zu schwach auf der Brust.

Die Frage kommt zum Schluss: Wenn der Zielfisch zweitrangig ist, mit welcher Fliege fange ich an, die ersten Würfe zu machen mit Chance auf Fisch? Und wie biete ich sie am Besten an?

Wenn das noch zu allgemein ist, löchert mich, ich gebe soviel Info wie ich kann.

Danke schon mal im Voraus.
 
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Sonntagsangler

Twitch-Titan
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Hi Güllfredo,
gerade jetzt wenn es noch kalt ist, würde ich es mit einer Goldkopfnymphe probieren.

Caste je nach Strömung quer zur Strömung oder leicht stromauf, damit die Nymphe absinken kann. Dann lässt du die Nymphe rumtreiben und holst langsam (!) ein.

Ein Bissanzeiger kann am Anfang Sinn machen.

Die Bisse sind nicht so einfach zu erkennen.

Die gleiche Methode funktioniert auch mit einer Nassfliege oder einem Streamer.

Trockenfliege würde ich bei nicht steigenden Fischen nicht versuchen und vor allem nicht, wenn es noch recht insektenarm draußen ist.
 

fliegenfluesterer

Belly Burner
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@Güllfredo,

probiere mal einen Wooly Bugger (wenn Streamer in der Schonzeit erlaubt sind) in orange oder schwarz, da geht eigentlich immer was ;).


Technik wie Sonntagsangler beschrieben hat, oder auswerfen und direkt Einstrippen (funktioniert gut auf Barsch und Rapfen).
Zwischen den Strips immer mal eine Pause machen. Die Geschwindigkeit beim Einstrippen musst Du ausprobieren da gibt es kein Patentrezept (bei Rapfen lieber zu schnell als zu langsam).


Alternativ kannst Du auch mal eine Montana Nymphe probieren, die ist auch nicht schlecht.

Grüße und viel Erfolg
Karsten
 

Güllfredo

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Danke für die Tipps schon mal, Wooly Bugger in Schwarz/Braun ist vorhanden, genauso wie Streamer im Barschdesign, in Pink und Mickey Finns. Damit sollte dann also etwas gehen, sofern Fisch da ist und meine Fliege das Wasser trifft.
Kunstköder sind erlaubt, da ist es hier ganz entspannt.
 

südlicht

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo,

gerade in der kühleren Jahreszeit empfehle ich Dir es mal mit einer Springerfliegenmontage zu versuchen. Am 10cm Seitenarm einen Tangläufer/Bachflohkrebs vorm Streamer ist ein absolut fängiger Weg zum Barsch. Mittlerweile ist das Muster sogar mein Winterfavorit beim Dropshot.Oft wollen die Barsche nichts(!) anderes. Ist zwar vom Werfen her nicht das Gelbe vom Ei, allerdings überwiegt der Vorteil.

Beste Grüße,
Eric
 

Norman B

Angellateinschüler
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Hallo,
Das was Eric schreibt ist absolut fängig besonders an der Küste. Ich würde es mit kleinen Streamern versuchen denn da fange ich fast alle meine Fische mit und um das werfen zu üben ist das wirklich gut denn die Bisse kommen meist relativ stark.
Ich Fische immer mit einem Polar Minnow aber das Problem ist den bekommt man glaube ich schlecht zu kaufen.
Liebe grüße
Norman


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Norman B

Angellateinschüler
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ubik

Echo-Orakel
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Ich finde stromauf nymphenfischen aufgrund der bisserkennung für anfänger vielleicht ein bissl schwer. Ich kanns bis heute nicht. Was aber geht ist im rechten winkel zur strömung werfen, abtreiben lassen und dann die rute langsam anheben(lift), wenn die nymphe unter dir ist. Da kommt der biss meist wenn zug dran ist und den spürst du auch.
Viel spannender ist trotzdem die trockene. Nimm einfach eine kleine(14er) caddis oder ähnliches und wirf. Vielleich sind ja ein paar döbel aktiv, auch wenn sie grad nicht steigen.
 
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blankmaster

BA Guru
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Hallo,
in meiner kurzen aber heftigen Fliegenfischerphase (ich bin damit nie warm geworden) habe ich auffällig häufig -Zielfisch waren natürlich ReFos in einem Teich- mit einer kleinen roten Goldkopfnymphe von Rotauge bis Graskarpfen so ziemlich alles gefangen.

Das kann nur an dieser Goldkopfnymphe gelegen haben, nicht an der peitschenden Präsentation dieses Köders.

Gruß
BM

PS Wie ich die geführt habe ? Das übliche Reingezuppel der Fusselschwinger, absinken lassen, erstmal richtige Tiefe suchen (See) usw. Wie gesagt: Bei mir fing tatsächlich mal der Köder, nicht die Technik...
.
 
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Güllfredo

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Danke für die ganzen Tipps. Werde mal ein wenig rumprobieren.

Springerfliege ist leider nicht drin, es ist nur eine Anbissstelle erlaubt. Aber Streamer und Nymphen sind wie gesagt vorhanden, werde beides mal einhängen, auch um ein Gefühl dafür zu bekommen.
 

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