Öko-Schnapper und Diskutierfred

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djangothecat

Bigfish-Magnet
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Liebe Offtopic-Diskutierer im Schnäppchenthread,

ich eröffne diesen Thread für Euch, dass ihr den mir heiligen Schnapperthread nicht mehr zumüllen müsst - ihr könnt hier z.B.

- Angebote im Schnapperthread mit nem CO2-Preis zusätzlich bepreisen oder zerdiskutieren :smilingimp:
- Verpackungsmaterial und Klimabilanz kritisieren :screamcat:
- Vorschläge unterbreiten, die die Tacklewelt verbessern etc.

Desweitern lade ich die BA-Mods ein, zuwiderhandlungen im Schnapperthread hierher zu verschieben :smirkcat:
 
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S

Snotling4149

Gast
Eigenmarke Tungsten von Fisherino gibts auf wunsch in Papiertüten. Und 10% wenn man bei der Müllsammelaktion mitmacht.

Ansonsten kenn ich nur einen Händler, der Öko verpackt: Moby.
 
P

Perch2711

Gast
Spro verpackt den Boss immer noch einzeln in Plaste. Was ich sehr schade finde. Vielleicht liest das einer von Spro.
 

Tiefenrausch

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ist OT: aber so was gibt es noch? Da wäre ja der Wechsel auf ne Ölheizung ein Gewinn fürs Klima..
Es ist für den Notfall für Eigenheimbesitzer, die neben ihrer Gasheizung auch einen Ofen/Kamin besitzen. Natürlich ist das Heizen damit teuer und auch nicht umweltfreundlich. Aber die Gasmangellage scheint uns zumindest diesen und nächsten Winter zu begleiten. Erst danach ist die LNG-Infrastruktur - nach den heutigen Plänen - aufgebaut. Bis dahin rechne ich damit, dass vorübergehend das Gas abgestellt werden muss.
Eine Ölheizung hatten wir bis vor ca 8 Jahren. Da wurde von der Politik die Gasheizung als besonders umweltfreundlich gepriesen und auch gefördert...
 

YaPh

Master-Caster
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Nur gut das ich mir die letzten Jahre gute 55 Raummeter Holz gebunkert habe.. bzw. jedes Jahr alles das verarbeitet habe was andere Leute aus Platzmangel nicht verarbeiten konnten und nach Versteigerung oder im Forst haben liegen lassen.. Das ist quasi Gold wert..theoretisch könnte ich 10 Jahre davon zerren.. Verrückte Welt.. Aber zurück zum Thema..
 

Spin+Fly

Bigfish-Magnet
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Natürlich ist das Heizen damit teuer und auch nicht umweltfreundlich. Aber die Gasmangellage scheint uns zumindest diesen und nächsten Winter zu begleiten. Erst danach ist die LNG-Infrastruktur - nach den heutigen Plänen - aufgebaut.
Mich würde mal ein echter Klima- bzw. Umweltbilanzvergleich zwischen der heimischen Braunkohle und dem US LNG interessieren. Also die gesamte Kette. Nicht nur das bei der Verbrennung emittierte CO2.
LNG = Fracking zur Gewinnung (hoher Energieaufwand) + Verflüssigung für Transport (hoher Energieaufwand) + Transport im Tanker über Atlantik (hoher Energieaufwand, große Schiffe verbrauchen 200 t Schweröl pro Tag) + Verteilung im Zielland + Verbrennung im Zielland

PS: Der hohe Energieaufwand für Gewinnung, Verflüssigung und Transport wird garantiert nicht mit CO2-neutraler Energie erfolgen ;)
 

christophm

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Mich würde mal ein echter Klima- bzw. Umweltbilanzvergleich zwischen der heimischen Braunkohle und dem US LNG interessieren. Also die gesamte Kette. Nicht nur das bei der Verbrennung emittierte CO2.
Hier eine Veröffentlichung zu Life Cycle Emissions von US-LNG. 655g/kWh CO2eq bei Verstromung, Braunkohle liegt bei über 1200. Und zusätzliche Schadstoffe bei Kohle...
 

Spin+Fly

Bigfish-Magnet
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Hier eine Veröffentlichung zu Life Cycle Emissions von US-LNG. 655g/kWh CO2eq bei Verstromung, Braunkohle liegt bei über 1200. Und zusätzliche Schadstoffe bei Kohle...
Interessante Werte. Und kaum zum Glauben dass nur knapp halbsoviel CO2 anfallen soll. Bin dem englischen nicht so mächtig und mir zu müßig mich durch die Studie zu arbeiten. HAst du zufällig einen Vergleichswert für Russisches Gas? Welches im Vergleich zu US LNG mit deutlich geringem Energieaufwand in Europa ankommen sollte.
 

christophm

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Die Veröffentlichung geht sogar davon aus, dass es leicht besser ist. Der Grund sind die Leckagen, die bei russischem Gas sehr hoch sind (und Methan ist ein viel potenteres Treibhausgas als CO2, auch wenn es weniger lange in der Atmosphäre bleibt). Gibt aber sicher noch einige andere Veröffentlichungen zum Thema. Aber im Vergleich zu Braunkohle kann man halt nicht ignorieren, dass Gas pro Energieeinheit thermisch nur den halben CO2-Gehalt hat und zudem bei Verstromung der Wirkungsgrad von Gaskraftwerken sehr viel besser ist als der von Braunkohle .

Dieser Report einer US-NGO bestätigt die Aussage zum Verhältnis von RU-Pipeline Gas und US-LNG, Gas und Kohle sind generell näher aneinander (und alle sehr hoch, Transport/Leckagen verdoppeln mehr oder weniger die Emissionen ggü reinem CO2-Gehalt des Brennstoffs).

Gibt aber sicher nicht die eine richtige Zahl.
 
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Spin+Fly

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Die Veröffentlichung geht sogar davon aus, dass es leicht besser ist.
Aufgrund des enormen hohen Energieaufwandes beim LNG gegenüber Pipeline-Gas, bezweifle ich diese Aussage doch stark. Die als Begründung dienenden Leckage-Mengen werden vermutlich nicht objektiv erfasst sondern abgeschätzt. Und da behaupte ich mal dass in dieser Studie im Sinne des Auftraggebers abgeschätzt wurde ;)
Aber im Vergleich zu Braunkohle kann man halt nicht ignorieren, dass Gas pro Energieeinheit thermisch nur den halben CO2-Gehalt hat und zudem bei Verstromung der Wirkungsgrad von Gaskraftwerken sehr viel besser ist als der von Braunkohle .
Vollkommen richtig. Und Pipeline-Gas (im Idealfall ohne Leckagen) kann man auch verhältnismäßig energiearm transportieren. Ich störe mich halt nur an dem LNG und dem dafür benötigten Energieaufwand (Fracking, Verflüssigung, Schiffstransport).
 

christophm

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Aufgrund des enormen hohen Energieaufwandes beim LNG gegenüber Pipeline-Gas, bezweifle ich diese Aussage doch stark. Die als Begründung dienenden Leckage-Mengen werden vermutlich nicht objektiv erfasst sondern abgeschätzt. Und da behaupte ich mal dass in dieser Studie im Sinne des Auftraggebers abgeschätzt wurde ;)
Du vertraust also Deinen Instinkten und Biases mehr als einer wissenschaftlichen Veröffentlichung in einem peer-reviewed journal? o_O
 

Wolf

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Ist die Frage ernst gemeint? Es ist doch vollkommen offensichtlich, dass die Ablehnung sich darauf bezieht, dass Antiamerikanismus an sich kein Argument ist.
 

christophm

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Ist die Frage ernst gemeint? Es ist doch vollkommen offensichtlich, dass die Ablehnung sich darauf bezieht, dass Antiamerikanismus an sich kein Argument ist
Ich habe es Antiamerikanismus genannt, weil mein Vorschreiber kein inhaltliches Argument gebracht hat, sondern schlichtweg die Validität einer Aussage in Frage gestellt hat, weil sie von amerikanischen Wissenschaftlern kam. Sorry, da bin ich empfindlich. Und ja, ich halte es für ein Problem, dass wir in Deutschland die USA traditionell sehr viel kritischer beäugen als z. B. Russland (noch 2017)
 

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