• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

dietel

Barsch-Yoda
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@AFE: Das Bootsfeature kommt in 2 Wochen. Inklusive weiterer Carolina-Tipps.

Besser ohne Kinder schauen. Mein 7 jähriger Sohn hat fast geweint vor Zorn weil auf Instagram ein Zander angekündigt wurde, der dann leider nicht zu sehen war....

Da war doch ein Fragezeichen dahinter, oder? Ich würde sagen: Es war knapp mit dem Zander. Haben ca. 2 m gefehlt. Kannst Deinem Sohn ausrichten, dass ich demnächst mal Zanderangeln gehe für ihn. Vom Ufer.

@MorgenTau87: Haste ein bisschen inspiriert mit Deinem Startseitenbericht. Gute Arbeit. Alle Mann im Carolina-Fieber seit kurzem :-D

@all: Für die Zukunft sind ausführliche Tutorials geplant im Stile des Chebu-Tutorials (erfolgreichste Episode nach Klicks). Überhaupt wird's mehr Tutorials geben. Aber auch mehr Abenteuer vom Raubfisch BAnterprise. Denn der Name steht inzwischen so gut wie fest und ein potentieller Text fürs Intro auch:

"Der blaue Planet, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2020. Dies sind die Abenteuer vom Raubschiff BAnterprise, das mit stets wechselnder Besatzung 50 Jahre unterwegs sein wird, um fremde Gewässer zu erforschen, neue Methoden und neue Köder. Viele Kilometer vom Heimathafen entfernt dringt die BAnterprise in anglerische Dimensionen vor, die nie ein Angler zuvor gesehen hat."
 
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SlidyJerk

Zander-King 2020
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Allzeit gute Fahrt Johannes und immer die nötige Handbreit Wasser unterm Kiel. Bin auch etwas neidisch!!! Neid ist die ehrlichste Form der Anerkennung :D
Und wenn‘s mal stürmt, kannste Dich ja von Bord beamen lassen.......ENERGIE.....
 
T

TomB

Gast
Mir fehlen da Infos bzgl. Technik, Führungsvarianten, warum C-Rig und nicht ne andere Technik usw.....
Da stehen 3 Typen auf nem Boot, feuern die Köder raus, blappern manchmal irgendwas in die Kamera und fangen Fisch auf Fisch.
Finde ich irgendwie langweilig auf Dauer, gibts einfach zu oft meiner Meinung nach.

Ah, gerade gelesen, bin gespannt.....
@all: Für die Zukunft sind ausführliche Tutorials geplant im Stile des Chebu-Tutorials (erfolgreichste Episode nach Klicks). Überhaupt wird's mehr Tutorials geben.
 

Jan Age

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@ Dietel: Nein, Fragezeichen war da keines. Aber egal, über deine Antwort hat er sich sehr gefreut!
LG und Petri für die Ufer- Zander,
Jan Age
 

Saturday

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Positiv finde ich an der neuesten Folge die Tipps zur Verwendung von Krebsimitaten.

Ansonsten war das Gezeigte echt wieder einmal nicht meins: Der anfangs grimmig dreinblickende Kollege benennt nur in kurzen Wortgruppen das Offensichtliche, Dietel blendet zurück auf sich und wiederholt die Worte bedeutungsgeschwängert. Der Kollege will nicht langsam(er) fischen, obwohl das die besseren Fische bringt. Zum C-Rig wird lediglich obligatorisch der Aufbau gezeigt und taktisch kaum Weiteres gesagt. Abschließend wird Musik vom Smartphone abgespielt, was vor Ort schon blechern geklungen haben muss, in der Aufnahme aber gänzlich sinnbefreit daherkommt. Mit Hacki wurde das Fischen zwar auch nicht tiefgehend analysiert, aber der hat immerhin schöne Anekdoten erzählt und der Spaß auf dem Boot kam als Unterhaltungsformat beim Zuschauenden an.

Ich gucke aktuell nur immer noch jede Folge mit, um Dietel und den BA zu unterstützen. Inhaltlich ist in Videoform zum C-Rig hingegen echt der VisTD-Beitrag 2.0 zu empfehlen. In deutscher Schriftsprache sind allerdings die neuen und alten BA-Startseitenbeiträge zum Thema weiterhin eine Klasse für sich.

Unabhängig von meinem Urteil hier noch eine ganz allgemeine Bemerkung: Scharfe Kritik in dieser Deutlichkeit würde ich in kaum einem anderen Forum formulieren, ohne Konsequenzen für mich als User zu befürchten. Meinen Respekt an die Verantwortlichen im BA, dass mit konstruktiver Kritik responsiv umgegangen wird.
 

deratmer

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@Sir Saturday ich stimme dir beinahe 100%ig zu. Auch meine Kritik an den Beiträgen und vor allem der Entwicklung der Videos/ des Channel wäre grundsätzlich negativ.

Ich habe in den letzten Jahren viele Videos (thematisch Angeln) aus YT-Deutschland verfolgt. Auch wenn es nicht darum geht zu kopieren oder adaptieren, entwickeln sich andere Kanäle anders. Sie haben auch Alleinstellungsmerkmale - Johannes halt als Figur viel mehr als das Gezeigte zu bieten und auch Sachinhalte kommen zu kurz. Über die gesamte Gestaltung kann man auch mal diskutieren.
 

christophm

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Mir fehlt zunehmend ein bisschen die Idee, was der Channel erreichen will.

Man kann ästhetisch "wertvolle" Videos machen, das erfordert aber deutlich mehr Aufwand (Kameramann, Drohnen, etc.)

Man kann seriöse Information rüberbringen, siehe z.B. das VisTD Video. Geht aber auch in Verbindung mit Fangbildern und ansprechender Videotechnik wie zB bei Enrico di Ventura.

Im Moment fühle ich mich leider zunehmend eher an Urlaubsfilmchen erinnert, die man ansonsten von der Verwandtschaft gezeigt bekommt und deren Dreh letztendlich nebenher passiert. Auch so Aufforderungen, zu irgendwelchen seltsamen Dingen was in die Kommentare zu schreiben, stoßen mich eher ab.

Ich habe es ja schon öfter gesagt. Vielleicht bin ich nicht die Zielgruppe, dann ist es okay ...

Mein vermutlich utopischer Wunsch wäre der nach Professionalisierung. Also nicht beim Angeln nebenher Filmchen drehen, sondern erkennbares Konzept, Drehbuch, Kameramann, Postproduktion...

Dafür könnte ich gut mit deutlich weniger Episoden leben.
 

Zander1991

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Dafür könnte ich gut mit deutlich weniger Episoden leben.

Vielleicht wäre dies wirklich ein guter Weg. Anstatt wöchentlichen Erscheinungsterminen die Videos nur noch monatlich produzieren würde mir definitiv auch reichen. Dafür mehr Inhalt und eventuell etwas mehr Qualität. So wie die alten Barschalarmfolgen mit Dustin und @dietel wäre für mich eine gute Richtung.

@all wir dürfen allerdings nicht vergessen das in den Videos eine Menge Arbeit steckt und sich das ganze ja auch ein wenig lohnen bzw. tragen soll. Wie sich das ganze mit Klicks/Aufrufen im Verhältnis zum Ertrag bzw. Aufwand und der Häufigkeit der erscheinenden Folgen verhält, können wir als Außenstehende schwer nachvollziehen.

Etwas lustig finde ich die Tatsache, dass zu Beginn die Stimmen aus dem Forum eher in Richtung Tagesdokumentation ala "Otto-Normal-Angler" riefen und Ebrozander sowie Hollandbarsche für die Videos etwas "verteufelt" wurden und nun doch eher wieder in Richtung "Hochglanzproduktion" geschrieben wird.

Außerdem muss man bedenken, dass es mittlerweile 1000de Videos zum Jiggen usw. gibt und es da verdammt schwer ist, sich etwas abzuheben.
Da würden sich Produktionen wie "auf Holzzander mit dem Texas Rig bzw. Chebu" oder "Krebse und Skirted Jigs" auf Zander und Barsch jetzt als Beispiel zum Ebro ganz gut anbieten...
Angeln am Vereinsgewässer oder ähnliches hab ich selbst vor der Tür, Ebrozander, Boddenhechte und Hollandbarsche fesseln mich da schon eher an der Kiste und wecken das Fernweh in einem :)
 

DurtyPerch

Finesse-Fux
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Man kann auch eine "Tagesdokumentation ala "Otto-Normal-Angler" " als "Hochglanzproduktion" aufziehen. Da Johannes allerdings in der Regel ohne professionellen Kameramann loszieht, hat er natürlich erschwerte Bedingungen für "Hochglanzaufnahmen". Das sollte auch immer berücksichtigt werden. Dustin arbeitet ja in der Branche. Der kennt sich aus und kennt Leute. Johannes hat halt "nur" seine Kamera(s) und Cutter. Ansonsten ist es eine One-Man-Show mit Gastauftritten. Mag sein, dass ihm noch ein wenig das Konzept und die Richtung fehlt, da der Kanal ja aber noch relativ neu ist, würde ich nicht ausschließen, dass Johannes auch gucken muss, welche Formate geschaut werden und wie sie ankommen. Schließlich wollen die Geldgeber ja auch kein Fass ohne Boden finanzieren.

Da ich momentan aber eh wenig Zeit für Videos habe, schaue ich nur noch internationale Wettbewerbe ala Pike Fight etc. oder Tutorials (dank Johannes kann ich mittlerweile den FG-Knoten einigermaßen gut binden :) )

Da hier aber in letzter Zeit vermehrt festgestellt wurde, dass die Qualität nachzulassen scheint, wäre ein Ein-Monats-Rhythmus vielleicht gar nicht so verkehrt. Zum Einen um die Qualität wieder zu steigern und zum Anderen um das Potential von Johannes und seinen anglerischen Skills wieder mehr auszuschöpfen.
 

lipgrip

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Meine persönliche Sicht: Ich sehe Boot, ich sehe Echolot und habe eigentlich schon das Interesse verloren.
Außerdem ziehe ich mir kaum Informationen aus dem Video, die die 20 Minuten Zeitinvestition rechtfertigen würden. Was habe ich in diesem Video gelernt? Dietel hat ein neues Boot, der Verkäufer ist kein Mann großer Worte und man kann Krebse am C-Rig fischen. Jig-Spinner gehen auch immer. Ach ja und es gibt ne Yasei Ltd Softbait.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ich nächste Woche einschalte, nimmt so stetig ab.
 

Saturday

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Es gibt nicht nur den mit mehr Aufwand verbundenen Ausweg aus der Beliebigkeit. Beispielhaft dafür finde ich Realistic Fishing aus den USA. Der Kanal präsentiert gänzlich ohne Hochglanzproduktion eigenständige Inhalte.
 

TheSons

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Mich ganz persönlich stört die immerzu ansteigende Tendenz zum „Vlog“. Ich bin einfach nicht so stark daran interessiert, was ihr zu Mittags esst, wie lange ihr im Auto sitzt oder welchen Musikgeschmack ihr habt.
Das sind auch genau die Punkte, die mich bei fast allen anderen deutschen Angel-Youtubern am meisten stören.
Stattdessen ein bisschen mehr Text über die verwendeten Köder und Techniken würden mir viel mehr zusagen.
Ich glaube im Endeffekt spart man sich auch einiges an Aufwand, wenn man nicht von Anfang an jeden Futzel mit filmen muss.
 

dietel

Barsch-Yoda
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Mich ganz persönlich stört die immerzu ansteigende Tendenz zum „Vlog“.

Diese Tendenz zieht sich von der ersten Folge bis zur letzten durch. Andere Leute mögen es genau so. Man kann es nicht jedem recht machen.

An der letzten Folge wurde u.a. kritisiert, dass ich wenig zum Carolina-Rig sage, obwohl es im Titel hervorgehoben ist. Im Endeffekt war es dann so:

Fast jeder Biss war "live" zu sehen. Man sieht ganz klar, wie ich den Köder in Zeitlupe ziehe. Ich sage u.a. auch, dass man für diese Köderführung in sich ruhen muss. Desweiteren zeige ich die Montage. Man sieht auch den Spiralhaken. Es folgt ein kleiner Exkurs zum Thema einarmiger Krebs. Man sieht, welche Farben wir fischen. Und dann gibt's noch die Tackle-Minute, in der ich das Gerät erkläre. Na klar kann ich das künftig alles in einen Block packen und dann sagen, dass ich den Köder über den Boden ziehe, dadurch auf den "Knalleffekt" verzichte, der Krebs ganz langsam über den Boden kriecht wie ein echter Krebs. Die Perle nur als Knotenschutz fungiert und ggf. als optischer Attraktor, dass das Vorfach 57 cm lang ist, was total entscheidend ist und dass meine Köder aromatisiert sind, damit die Barsche bei dieser langsamen Gangart auch mal dran knuspern können und sich dabei Appetit holen. Und dass mir die Rute hilft mit ihrer weichen Spitze. Apropos Rute. Jetzt kommt die Tackle-Minute...

Ist notiert und ich werde da viel Spaß dran haben, mich da ein bisschen für euch zu entfalten. Na klar kann ich auch auf jedweden Scherz und auf die sonstigen Geschehnisse an Bord verzichten. Da wird's dann halt Leute geben, die das langweilig finden. Denen das zu trocken ist.

Ich werde es künftig besser durchmixen. Es wird weiterhin solche Folgen geben, die wie damals angekündigt einen Angeltag dokumentieren. Genau so wie es passiert ist. Ohne künstlichen Spannungsaufbau.


Und dann wird's mehr Tutorials geben. Auch solche, in denen ich am Tisch sitze und Montagen erkläre oder Kleinteile oder Ködertuning-Maßnahmen. Und dann kommen auch Tutorials vom Wasser.

Wahrscheinlich wird dann ab demnächst auch nicht mehr wöchentlich ausgestrahlt. Man wird sehen. Meinem Konzept bin ich bislang auf jeden Fall treu geblieben. Das war von Anfang an so und entwickelt sich nicht langsam in Richtung Vlog. Ob das nur gut ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.

In Richtung Hochglanzproduktion wird sich das alles nicht entwickeln. Ich empfinde es als sehr angenehm, spontan zu sein, kein Team dabei zu haben. Dass es auf der anderen Seite komfortabler ist mit Kameramann, dass da schönere Bilder rauskommen und das Ganze dann wertiger erscheint, sehe ich auch. Kann sich der kleine Kanal aber nicht leisten. Und ich mag unseren Stil auch. Ich finde es - ohne mich selbst loben zu wollen - ganz erstaunlich, dass man das alles allein hinbekommt. "Alles" heißt: Angeln, Fischefinden, Filmen, Moderieren und relativ spontan eine Idee entwickeln, aus dem, was gerade an Bord passiert. Und dann finde ich, dass die Cutter total tolle Arbeit leisten.

Es gibt nicht nur den mit mehr Aufwand verbundenen Ausweg aus der Beliebigkeit. Beispielhaft dafür finde ich Realistic Fishing aus den USA. Der Kanal präsentiert gänzlich ohne Hochglanzproduktion eigenständige Inhalte.
Das ist nicht Dein Ernst, dass Du das von mir sehen willst :-D :-D :-D Ich kümmere mich wirklich nicht um andere YouTuber und maße mir keine Bewertung der Produktionen an. Aber in dem Moment, wo ich mir da mal 3 Episoden angeschaut habe von dem Format, das mir als Vorbild dienen sollte, habe ich nicht gewusst, ob ich lachen oder weinen soll.

In der nächsten Folge seid ihr bei mir zu Hause. Dann geht's um Ködertuning mit Spinnerblättern, Underspins und andere Systeme, die auf die Druckwelle setzen. Denke, das wird ganz interessant.
 
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Saturday

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Ne richtige Erläuterung involviert vor allem situative Bedingungen: Spotwahl, Tiefe, Untergrundbeschaffenheit, eventuelle Hindernisse, ... Hier wurde außerdem gefragt, warum man in Situation X gerade genau Rig Y (in diesem Fall das C-Rig) wählen sollte. D. h., was hatte hier konkret nach dem C-Rig verlangt, was andere Rigs nicht geleistet hätten? Gerade bei der über Grund geschliffenen Zeitlupenführung fällt ja mindestens ein "klassisches" Carolina-Trademark (das Langsam-zum-Boden-Nachtaumeln des Köders) weg, insofern man nicht mit auftreibenden Softbaits fischt.

Unabhängig von Marketingerwägungen könnte ich mir übrigens vorstellen, dass eine strukturierte Aufteilung der Videos nach Formaten (Tutorials, Dokus, Unterhaltung, etc.) vielen Augen gerecht werden würde. Das wäre für dich eigentlich kein Mehraufwand beim Filmen, aber die Cutter würden von einem Trip zwei Videos produzieren. Zuerst lädst du die typische Action in Unterhaltungsform hoch, also das "Vlog" (was YouTube-Angeldeutschland so zu mögen scheint, dass quasi auf allen erfolgreichen deutschsprachigen Kanälen solche Videos dominieren) und in einem separaten Video zeigst du die Hintergründe für uns "Cracks", mit allen vermeintlich trockenen Erklärungen und theoretischer Fachsimpelei.


Mal ehrlich, statt "Ich geh' angeln" und co. siehst du doch bestimmt selbst viel lieber solche Formate:



Ansonsten bliebe natürlich noch die Möglichkeit, künftig ausschließlich die größte Zielgruppe auf YouTube zu bedienen. Das deckt sich aber zwangsläufig nicht mit dem BA-Klientel.

Als du den Channel eröffnet hattest, keimte in mir wohl unbewusst die Hoffnung eines "TacticalBassin zum Zielfisch Flussbarsch" auf. Vielleicht war das lediglich die falsche Erwartungshaltung.
 
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dietmar

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....und wo bleibt der Sex?

Bei all der Kritik muß man erstmal sehen, das kritische Beiträge oft und schnell weitere kritische Beiträge nach sich ziehen. Die letzten kritischen Beiträge sind also keine Katastrophe. Sie sind schon eher typisch für das Internet. Ich muß allerdings zugeben, besonders interessiert oder "angemacht" haben mich die letzten BA Folgen aber nicht. Ich habe mich da im Schnelldurchgang durchgezappt. Mehr als drei Minuten meiner Zeit waren mir die Episoden nicht wert. Ich würde das aber in erster Linie auf eine Art Übersättigung zurück führen. Eigentlich gibt es nicht nur Alles Mögliche auf Youtube, es gibt Alles sogar mehrfach in allen möglichen Sprachen. Ausländische Produktionen oder Gewässer haben da den Vorteil, daß sie oft deutlich bessere Fischbestände oder interessantere Gewässer bieten, die Fische größer und grimmiger sind, daß oft mehr Natur links und rechts zu sehen ist, das exotische Orte automatisch eher die Neugier auf mehr wecken. Obwohl eine Ausnahme fällt mir da ein. Es gab mal einen US Musky Film von Captain sowieso. Die fischten in einem kleinen Fluß ähnlich der Lippe auf Musky. Links und rechts sah man immer wieder Fabriken, Industrieanlagen und Einleiter. Das war ein netter Kontrast zu vielen Hochglanzproduktionen aus Kanada. Da gegen zu halten mit einheimischen Produktionen ist schwer. Ein Beispiel ist da z.B. "Ich geh Angeln". Berliner Kanäle verlieren schnell den Reiz und man mußte sich umorientieren um die Klickzahlen zu steigern oder auch nur zu halten. Nur auch diese Videos fesseln mich nicht mehr wirklich. Vielleicht liegt es am Verlust der Authentizität.


Kann man es hierzulande besser machen? Kaum. Kann man einheimische Produktionen "interessanter" machen. Wäre möglich. Wenn z.B. jeder, der an einem besonders interessanten "Kleinod" von Wasser fischt, Dietel einladen würde, dann gäbe es für Viele Zuschauer interessantere Gewässer zu sehen. Nur wer würde seinen Geheimtipp für ein Video opfern? Wenn ich jetzt z.B. an ein deutsches Gewässer fahren würde, in dem man am Tag mal eben ein paar 40+ Barsche und mit etwas Glück auch den Ü50er fängt, würde das Viele interessieren. Oder ich fahre an einen deutschen Fluß an dem große Welse nicht unbedingt ein "Problem" sind, wenn man ein Boot hat und weiss wie es geht. Selbst wenn das Gewässer nicht zu identifizieren wäre, zu schützen wäre es kaum, selbst wenn es keine legale Möglichkeit des Angelns gäbe. Erfolgreiche Kollegen sind schon von Zuhause aus verfolgt worden oder es wurden GPS-Tracker am Auto gefunden. Wer also eine wirklich herausragende kleine Ecke seine Geheimstelle nennt, der tut gut daran, nichts zu sagen. Ist leider so.

Was ist also das Fazit? Also am Wasser kann ich nicht viel mehr bieten als Andere. Wenn ich die Geheimstellen von Kollegen "verbrenne" gibt es kurzzeitigen Erfolg und viel Ärger mit den "ehemaligen" Freunden und Kollegen. Tutorials oder Geräteempfehlungen sind sehr beliebt. Die Leute sind bequem und möchten am liebsten eine fertige Einkausfsliste für das Handy herunter laden können. Wäre da ein QR-Code im Video eine Idee? Nur da bleibt dann die "Glaubwürdigkeit" auf der Strecke, als jemand der gesponsert wird. Sponsoring, Team-Angler und Glaubwürdigkeit passen nicht gut zusammen. Sich also wirklich für lange Zeit von der Masse abzuheben bei geringem Aufwand bei der Produktion wird also schwer. Was erfolgreich wäre und überschaubaren Aufwand erfordert wird auch schnell kopiert. Also was haben Andere nicht? Da fällt mir eigentlich nur Dietel ein. Reicht das?
 

christophm

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Als du den Channel eröffnet hattest, keimte in mir wohl unbewusst die Hoffnung eines "TacticalBassin zum Zielfisch Flussbarsch" auf. Vielleicht war das lediglich die falsche Erwartungshaltung.

Das beschreibt es sehr gut.
Vielleicht ist der werbefinanzierte "Flussbarsch in DE (oder für DE-Angler)"-Markt auch zu klein, um das herzugeben.
Es erfordert aber natürlich auch viel mehr Aufwand, als beim Angeln die Kamera laufen zu lassen.

Wenn ich mir die Videos anschaue, dann will @dietel letztendlich etwas anderes (und das ist gar nicht negativ gemeint, weil es eine höchstpersönliche Entscheidung ist). Er möchte v. a. Angeln, beim Angeln Spaß haben, das anderen zeigen und möglichst viele Likes dafür.
Wenn das klappt, ist doch super. Zumindest die ersten beiden Aspekte davon will ich auch, auf die beiden hinteren könnte ich gut verzichten.

Ich hoffe eben weiter auf ein mir genehmeres Format...
 
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dietel

Barsch-Yoda
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Ok. Dann erläutere ich hier die Vorgehensweise. Wobei ich ja auch das Echolot gezeigt habe und man da sehen hätte können, wie tief wir gefischt haben. Aber für Zusatzinfos und Nachfragen war dieser Thread eigentlich ja auch mal gedacht:

Die Barsche standen auf 10 Metern. Der Grund war eben. Keine Hindernisse. Hier und da gabs mal ein Muschelbänkchen. Wir haben uns Kleinfischschwärme gesucht und zunächst mit schnellen Ködern auf aktive Fische geangelt. Da sind aber nur die kleinen Barsche angesprungen. Mein Krebs mit Spinnerblatt, den ich am Anfang benutzt habe, hat keinen Erfolg gebracht. Nachdem ich in letzter Zeit recht viel mit dem C-Rig gefischt habe, habe ich meine Solid-Tip-Rute genommen und da ein für die Wassertiefe relativ leichtes C-Rig montiert. (10 Gramm-Bullet.) Durch die dünne Hauptschnur konnte man das dann so tief fischen. Durch die leichte Rute konnte man so fein fischen (0,07er Hauptschnur). Zunächst habe ich versucht, das C-Rig ein bisschen flotter zu fischen. Da gabs aber keine Bisse. Nachdem man auf dem Echolot aber ja gesehen hat, dass Barsch da ist, war klar, dass ich etwas anders machen muss. Möglicherweise langsam angeln? Bingo. Es kam schnell der erste Biss und ab da hab ich das Schleifen dann kultiviert. Warum ich nicht auch gedropshottet habe? Oder Texas-Rig? Oder Jika-Rig? Weil Carolina funktioniert hat. Weil ich mit der Solid-Tip-Rute gerade das C-Rig gern fische. Weil @MorgenTau87 das C-Rig gerade wieder in den Fokus gerückt hatte und ich dem BA nen Gefallen tun wollte und das C-Rig-Angeln etwas zeigen wollte. In einer Variante. Ohne da ein komplettes Tutorial draus zu machen...

Ich empfehle das Schleifen in all meinen Carolina-Tutorials und habe auch schon mal was übers Zeitlupen-Schleifen geschrieben. Für mich ist das eine Standard-Führungsvariante. Trennung von Köder und Blei. Das ist nicht nur beim Zupfen gut. Sondern auch beim Schleifen.

https://www.barsch-alarm.de/news/das-carolina-rig-urspruenge-und-praxis-tipps/

https://www.barsch-alarm.de/news/ul-carolina-rig-mit-solid-tip-und-xs-koeder/

Funktioniert auch super mit dem Texas-Rig:

https://www.barsch-alarm.de/news/texas-rig-im-winter-barschangeln-in-trance/

Und mit dem ShakyHead angle ich so auch manchmal.
 
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