Wie läuft es bei euch zur Zeit?!

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benwob

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Gestern ist aus dem Nichts eine Küstenseeschwalbe auf meinen Stickbait geschossen. Zum Glück hing der Haken nur ganz knapp. Musste diese Schönheit aus der Luft holen. Hat mir echt sehr leid getan hat. Bin danach auch nach haus gegangen.

Nachdem ich mich über den Vogel erkundigt habe, hats mir noch mehr leid getan, dass ich ihn in so eine Stresssituation gebracht hab.

Kleiner Auszug aus Wikipedia.

Die Küstenseeschwalbe ist der Zugvogel mit dem längsten Zugweg, weil sie als Tagjäger die Sonne mag. Ihre Winterquartiere liegen am Rand der antarktischen Packeiszone zwischen dem 55. und 70. südlichen Breitengrad im Süden des Atlantischen- und Indischen Ozeans, in der Weddell-See und vor der Antarktis. Die Vögel legen auf ihrem Zug von den arktischen Brutplätzen in die antarktischen Überwinterungsgebiete und retour eine Strecke von bis zu 30.000 km zurück - fast einmal um die Erde. Jüngere Forschungen ergaben, dass einzelne Individuen bis 90.000 km in einem Jahr zurücklegen.[3][4] Eines von 29 mit Sensoren ausgestatteten Tieren von den Farne-Inseln legte innerhalb 10 Monaten einen Weg von 96.000 km zurück.[5][6]

Beide Lebensräume, also die nördlichen und südlichen Polargebiete, bieten in den Sommermonaten ein reichhaltiges Nahrungsangebot für die Vögel. Durch die Ausnutzung der polaren Sommer von Arktis und Antarktis haben die visuell jagenden Küstenseeschwalben den zusätzlichen Vorteil, dass in ihrem Lebensraum in insgesamt acht Monaten die Sonne nicht untergeht und sie (theoretisch) 24 Stunden am Tag auf Nahrungssuche gehen können (sie können maximal ca. 520 km weit am Tag fliegen).

Welche Route die Küstenseeschwalbe auf ihrem Weg zwischen den beiden „Polen“ zurücklegt, hängt vom individuellen Brutplatz der Tiere ab. Vögel, die in den hohen Breiten im Osten Nordamerikas brüten, überqueren den Atlantik und treffen dort auf der Höhe der Iberischen Halbinsel auf Küstenseeschwalben aus dem Nordwesten Europas. Gemeinsam fliegen sie nach Süden bis zur Westspitze Afrikas. Bei Kap Verde spaltet sich die Gruppe in drei Zugwege auf. Eine Gruppe folgt weiter der afrikanischen Küste, eine zweite wendet sich direkt über dem offenen Südatlantik in Richtung Antarktis, und eine dritte quert auf dieser Höhe den Atlantik nach Südamerika und folgt dort der Küste bis zum Kap Hoorn. Die kleineren Teilpopulationen aus dem Westen Nordamerikas und dem Osten Asiens treffen sich zu Beginn ihrer Reise und folgen der Westküste Nord- und Südamerikas, um in südöstlicher Richtung zur Südspitze Südamerikas zu ziehen. Die letzte und anstrengendste Etappe legen alle vier Gruppen wieder gemeinsam zurück in ihr Hauptüberwinterungsquartier, das im Süden des Indischen Ozeans liegt. Der Zugweg der Küstenseeschwalbe orientiert sich in erster Linie an den vorherrschenden Windrichtungen, die die Tiere ausnutzen und so ihre Durchschnittsgeschwindigkeit um bis zu 30 km/h steigern. Küstenseeschwalben, die in Grönland ansässig sind, können auf diese Weise auf der Hinreise in Richtung Weddell-Meer durchschnittlich rund 330 km pro Tag zurücklegen. Auf der Rückreise schaffen sie sogar bis zu 520 km am Tag: Wegen der günstigeren Windsysteme wählen sie hierfür eine S-förmige Route mitten durch den Südatlantik.[3]

Die langen Strapazen der Wanderungen überwindet die Küstenseeschwalbe mittels eines "Schlafs im Fluge": Während die eine Gehirnhälfte schläft, navigiert und steuert die andere den Flug.

Auf dem Heimzug können die Vögel den durch das zurückgehende Packeis entstehenden festlandnahen Ostwind ausnutzen. Küstenseeschwalben, die, gefangen in der Westwindzone, zu weit nach Osten abdriften, können erst nach dem Umrunden der Antarktis den Heimzug nordwärts antreten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Küstenseeschwalbe

Anhang anzeigen 89179

Hier zum Glück nicht hängen geblieben:
https://www.barsch-alarm.de/community/threads/kuriose-fänge.31761/page-20#post-585301
 

perco

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Gestern nochmal los gewesen.
Eine fritte..... ich weiss nicht obs dieser extreme wetterwechsel ist oder einfach die spots.
Bin bewusst gestern erst um halb 10 am wasser gewesen, bis etwa 1 uhr.
Fangt ihr eure Zander im strom zur zeit eher flach im ruhigen bereich oder tief mit viel Strömung?
So richtig gefunden hab ich die Burschen noch nicht, die ein oder zwei zanderchen lassen da leider keine Rückschlüsse zu.
 

Kaka

Bigfish-Magnet
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Mega Tag heute am Hauskanal. Extra früh los und um 5 am Wasser gewesen. Es hat gebissen ohne Ende.
Fünf verschiedene Fischarten. Hechte, Barsche, Forellen und je ein Aitel und eine Barbe. Gefreut hab ich mich vor allem über die Barsche. Die ersten vier in diesem Jahr an dieser Strecke für mich. Einer war mit ca 30 cm für mein Gewässer gar nicht schlecht. Mal sehen ob Gewitter kommen oder ob ich abends nochmal los kann. Da allein nur Bilder von Barschen.

Gefischt wurde ausschließlich 2er Shiner am 1,5 g Chebu an meiner Rockn Force 662 UL. Diese Rute ist der absolute Wahnsinn. ICH finde meine beiden Rockn Force nochmal nen gutes Stück sensibler als Adrena oder Blast Beats.
 

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benwob

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Man sieht sie nie aber fängt sie dann fast beim Angeln. Ubglaublich

Sind die so selten bei Euch?
Gibt bei uns kaum einen Trip an die Dill ( kleinerer Fluß ), wo ich nicht wenigstens einen der kleinen Schönheiten sehe.
Auch an Lahn oder unserem Vereinsbach sind sie regelmäßig zu sehen.
 

Roy_Detroit

Gummipapst
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Eisvögel haben wir hier keine. War ja schon sehr über die Schwalbe verwundert. Hier im Süden haben wir Gottesanbeterinnen :D
In Hessen hab ich auch schon Eisvögel gesehen. Komme ursprünglich aus Fulda. Hier

Gestern hatte ich einen Spinnenläufer im Wohnzimmer. Wiki sagt:

Spinnenläufer sind vor allem im Mittelmeergebiet verbreitet, wurden jedoch auch in Weinberge in Südwestdeutschland eingeschleppt, die im Regelfall in sonnigen Gebieten liegen.

Auch wieder so ein Exot.
 

Pinocio

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Langsam wird es auch mit der Klasse, Frequenz ist immernoch wirklich gut.. Leider schon wieder haarscharf am Meter vorbei, aber dafür 2 dieser Kaliber innerhalb von 1h. Super Tag, zu 2. 11 Hecht und nur 2 Schniepel. Heute auch mal mit Bild.
 

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-stephan-

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Auf das Messen verzichte ich in etwa genauso lange wie auf die Widerhaken. War heute zum Topwatern an der Havel. Nach 10 Minuten spritzt ein Schwarm Brutfische um meinen Popper und 2 Sekunden später war die Adrena auch schon im Halbkreis. Nach gefühlten 3 Minuten Drill hab ich dann den Fisch zum ersten Mal gesehen. XXL Rapfen! Mein PB lag bzw. liegt bei 93. Ca. 2 Meter vorm Ufer schüttelt er den Einzelhaken ab. Tja war er nun größer als 93 oder war er es nicht?! Völlig egal! Das Erlebnis heute hat mich wieder komplett angefixt für den Rest des Jahres.
 

perco

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Ich hab noch nicht genug dicke fische gefangen um so eine gelassenheit an den tag zu legen.

Barsch 42 cm
Zander 73 cm
Hecht 104 cm

Das ist bestenfalls durchschnitt unter den anglern.
 

-stephan-

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Der 93er war auch extrem hart erarbeitet. Tagelang im Hochsommer an der Elbe rumgeschlichen und dann war er plötzlich da. Einfach so und ohne Vorankündigung. Der Drill und der anschließende Release haben mich anglerisch komplett geerdet. Der erste Zander war damals ein Traum, der erste Heilbutt war geil, aber der eine Rapfen war mein Highlight!
 

SlidyJerk

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Ich hab noch nicht genug dicke fische gefangen um so eine gelassenheit an den tag zu legen.

Barsch 42 cm
Zander 73 cm
Hecht 104 cm

Das ist bestenfalls durchschnitt unter den anglern.
Nö, ist es nicht! Es hängt auch vom Gewässer ab. Als Konstrukteur komme ich schon beruflich nicht um das Messen herum. Das liegt in der Natur. Natürlich nur die besseren Exemplare.
Was weiß ich dadurch?
Hecht 107cm
Barsch 44cm
Zander 93cm
Wels 160cm
Alles in der Havel zwischen Berlin und Brandenburg.
Nicht schlecht aber eben auch nicht kapital! Für mich dafür Freude pur! :)
 

emceeee

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Heute war es irgendwie wieder recht mau. Liegt vermutlich an den Instandsetztungsarbeiten der Schleuse (hoffe ich mal;))

Nun ja im strömenden Regen gabs nen Mordseinschlag in der Packung und sofort kein Widerstand. Dachte erst an einen Hechtirrläufer aber scheinbar war es Houdinifisch... Komplette Jikarig inkl. 3.5" Saturn weg, Snap aber noch geschlossen... Hab ganz schön doof geschaut... ;) War natürlich das einzige was ich mit hatte...
 

observer

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meckpomm
meine hecht/zander/barsch pbs(ü100/ü90/ü50) sind alle nicht verdient, eher zufällig und bedeuten mir wenig.

bei rapfen und mefo war es auch kein gezielter "großfischfang", eher ausdauer, bedeutet mir aber viel mehr(wenn auch nicht beeindruckend hoch).

meine gewässer beherbergen einige(also wenige) rapfen von 90-95...
viele der langjährigen rapfenheinis haben pbs von 88-93.
es ist also möglich und eines tages...vielleicht...;-)
(aber dann wird es trotzdem nur zufall, glück und ausdauer sein-hohe pbs sagen nicht's aus...)
 

perco

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Nö, ist es nicht! Es hängt auch vom Gewässer ab. Als Konstrukteur komme ich schon beruflich nicht um das Messen herum. Das liegt in der Natur. Natürlich nur die besseren Exemplare.
Was weiß ich dadurch?
Hecht 107cm
Barsch 44cm
Zander 93cm
Wels 160cm
Alles in der Havel zwischen Berlin und Brandenburg.
Nicht schlecht aber eben auch nicht kapital! Für mich dafür Freude pur! :)
Naja dein zander ist auf jedenfall kapital.
Hecht ist trotz metermarke für mich erst ab 120 cm kapital.
Davor sinds halt sehr grosse Hechte :D
Genau wie nen zander für mich erst ab 90 Kapital ist.
Barsch ab 45.

Ich angel halt zu 95 prozent am rhein.
Der beherbergt definitiv einige kapitale zander.
Aber 90er sind eher die ausnahme.
Kenne kaum einen, der mal einen gefangen hat.
Mein 73er Zander ist hier ein sehr guter Fisch.
Aber von kapital weit weg.
Auch hier, am rhein.
Ich hatte bisher einfach nicht all zu viel Glück mit großen fischen, vllt auch nicht das wissen, vllt zu wenig zeit investiert.
Ich weiss das wenn ich mal nen 90er fangen sollte, ich Petrus einige Fürbitten schulde.
Ich hab schlicht und ergreifend leider nicht die Zeit, um da von "erarbeitet" zu reden.
Ich werd nie einer sein, der solche fische mehrmals im jahr fängt und wenn doch hab ich wohl meine seele an den teufel verkauft.

meine hecht/zander/barsch pbs(ü100/ü90/ü50) sind alle nicht verdient, eher zufällig und bedeuten mir wenig.

bei rapfen und mefo war es auch kein gezielter "großfischfang", eher ausdauer, bedeutet mir aber viel mehr(wenn auch nicht beeindruckend hoch).

meine gewässer beherbergen einige(also wenige) rapfen von 90-95...
viele der langjährigen rapfenheinis haben pbs von 88-93.
es ist also möglich und eines tages...vielleicht...;-)
(aber dann wird es trotzdem nur zufall, glück und ausdauer sein-hohe pbs sagen nicht's aus...)

Am stolzesten bin ich immer noch auf meinen aller ersten Zander.
Ich hatte als 11 jähriger keine ahnung von köderführung, geschweige denn von spots oder wie sich grundkontakt an zu fühlen hat.
Man hat mich damals mitgenommen und auf den unbequemeren prallhang gesetzt.
1 jahr lang hab ich es versucht.
Irgendwann, ich war schon völlig desillusioniert , knallte es in meiner rutenspitze etwa 5 Meter vor der steinpackung.
Ich weiss noch genau, der himmel war von der sonne eigenartig tief rotorange gefärbt.
Nach kurzem aber für einen 11 jährigen harten drill, lag er dann im Kescher.
Genau 60 cm lang.
Einer der schönsten momente meiner kindheit.

Der Fisch war natürlich nicht wirklich erarbeitet, mit können hatte das nichts zu tun.
Aber ich hatte durch gehalten und all der Frust und all die Verzweiflung, waren vergessen.

Der Grund warum ich einen 90er fangen möchte ist in erster linie nicht der stolz.
Ich habe grossen Respekt vor diesen Tieren, und so ein Riesenfisch erfüllt mich mit einer Art Ehrfurcht.
Das ich so ein Wahnsinnstier vielleicht einmal selbst in den Händen halte, ist mein grösster anglerischer Traum.
 

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