Strategie Zander mit Spinnrute

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Ice

Twitch-Titan
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Hallo Zusammmen

Wie ist eure Strategie beim Spinnangeln auf Zander im Fluss?
Bei uns gibt es Stellen, wo man das Ufer begehen kann, ansonsten sind viele Bäume und Sträucher am Ufer. Ich beangle dann ein Spot ca 15 Min und gehe dann weiter. Leider geht mir dann viel Wasserdläche verloren, da ich nicht alle Stellen erreichen kann. Wie geht ihr vor was ist da zu empfehlen?
Danke für eure Anregungen und Tipps.

Gruß Ice
 

Promachos

BA Guru
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Zum Beispiel versuchen, von der anderen Flußseite überstehende Büsche und unzugängliche Stellen am gegenüberliegenden Ufer anzuwerfen. Klappt natürlich nicht, wenn der Fluß zu breit ist:p.
 

Ice

Twitch-Titan
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Zum Beispiel versuchen, von der anderen Flußseite überstehende Büsche und unzugängliche Stellen am gegenüberliegenden Ufer anzuwerfen. Klappt natürlich nicht, wenn der Fluß zu breit ist:p.
Ja ist eine gute Idee, leider ist der Fluß zu breit. Denkst du ansonsten ist das die beste Methode, die erreichbaren Stellen kurz zu befischen und dann Platzwechsel, wenn nichts beißt?
 

Zander1991

Echo-Orakel
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@Ice es ist wahnsinnig schwer mit deinen dürftigen Informationen dir irgendwelche Tipps zu geben. Da müsstest du schon mehr liefern dann werden dir sicher viele helfen!

Für dich und @all mal eine Checkliste mit Parametern, die für eine (ohnehin schon schwere) Ferndiagnose notwendig werden!

- Gewässerart
- Gewässergröße
- Gewässertiefen
- Gewässerbeschreibung
- Gewässertrübung
- Bewuchs
- Fließgeschwindigkeit
- Besonderheiten
- Zielfisch
- vorkommende Futterfischarten
 

Ice

Twitch-Titan
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@Ice es ist wahnsinnig schwer mit deinen dürftigen Informationen dir irgendwelche Tipps zu geben. Da müsstest du schon mehr liefern dann werden dir sicher viele helfen!

Für dich und @all mal eine Checkliste mit Parametern, die für eine (ohnehin schon schwere) Ferndiagnose notwendig werden!

- Gewässerart
- Gewässergröße
- Gewässertiefen
- Gewässerbeschreibung
- Gewässertrübung
- Bewuchs
- Fließgeschwindigkeit
- Besonderheiten
- Zielfisch
- vorkommende Futterfischarten
Ok also das Gewässer ist der Main, mittlere bis leichte Strömung
Tiefe etwa 3,50 bis 5 M
Sicht im Wasser etwa 1m
Grund steinig etwas Pflanzen
Wenig Struktur, Hafeneinfahrten, Brücken Außenkurven, auch an diesen Spots wenig Bisse, Spotss werden viel beangelt.
Zielfisch ist der Zander, geangelt wird vom Ufer mit Gummifisch, an Texas Rig oder Dropshot.
Futterfische Rotauge, Barsch, Grundel
Danke für eure Tipps.
 

Ice

Twitch-Titan
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Ich benutze Gewichte von 14 bis 25 Gramm, in der Aussenkurve sind aber mehr erforderlich 50 bis 60 Gramm, also schwierig zu beangeln, obwohl diese Kurven ja Hotspots sein dürften. Sandboden ist auch vorhanden , Ufer steinig , und wie oben beschrieben, Am Ufer Bäume und Streucher,
 

Tararira

Echo-Orakel
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Ich kann nur vom Rhein berichten und da habe ich jahrelang gedacht, es gäbe nicht so wirklich viele Zander, bis ich irgendwann sehr auf zwei Dinge geachtet habe:
1. Beißzeiten: wenn die Zettis nicht wollen, dann wollen sie nicht. Heißt nicht, dass sie nicht da sind. Einfach verschiedene Zeiten ausprobieren.
2. Leicht fischen: ich fische mittlerweile einfach so leicht und langsam wie möglich, versuche in Grundnähe zu bleiben (also bei passiven Fischen) und das hilft ungeheuerlich. Beispielsweise kommen bei mir schon mal 5 Gramm in Einfahren dran, das erfordert ein bisschen Übung und die richtige Gerätezusammenstellung, geht aber. In Altärmen fische ich sogar hin und wieder mit 2 oder 3 Gramm.

Vielleicht hilfts ja.

Grüße
 

Ice

Twitch-Titan
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Ich kann nur vom Rhein berichten und da habe ich jahrelang gedacht, es gäbe nicht so wirklich viele Zander, bis ich irgendwann sehr auf zwei Dinge geachtet habe:
1. Beißzeiten: wenn die Zettis nicht wollen, dann wollen sie nicht. Heißt nicht, dass sie nicht da sind. Einfach verschiedene Zeiten ausprobieren.
2. Leicht fischen: ich fische mittlerweile einfach so leicht und langsam wie möglich, versuche in Grundnähe zu bleiben (also bei passiven Fischen) und das hilft ungeheuerlich. Beispielsweise kommen bei mir schon mal 5 Gramm in Einfahren dran, das erfordert ein bisschen Übung und die richtige Gerätezusammenstellung, geht aber. In Altärmen fische ich sogar hin und wieder mit 2 oder 3 Gramm.

Vielleicht hilfts ja.

Grüße
Danke Dir,
Also abends, bei Windstille gehen manchmal 10g ansonsten eher 14 bis 20g. Werde es mit 10g mal versuchen, wenn es die Strömung zulässt.
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Leichte Köder- kann ich unterschreiben, die sind lebhafter und lassen sich auch tief extrem langsam führen.
Von Beißzeiten halte ich inzwischen gar nichts mehr, was zählt ist der Spot.
Konkret bedeutet das, wenn man weiß wo Zander z.B. tagsüber stehen kann man sie dort auch jederzeit fangen.

Vom "Zander suchen" bin ich inzwischen größtenteils auch weg. Es gibt Strecken mit monotoner Struktur, an denen es Sinn machen kann herumziehende Zander aktiv zu suchen. Wesentlich besser ist es die wirklichen Hotspots zu erkennen und das sind eben solche, wo Zander gezielt auf Futterfische lauern.
 

Ice

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Sehr interessant und wirklich eine gute Strategie. Nun ist halt die große Frage für mich, soll ich Spots beangeln wo ich schon mal gefangen habe. Ist wirklich so, man angelt tagelang und keine Bisse. Bei 15 bis 20 Angelstunden, etwa 1 Zander, ich bin wirklich manchmal am verzweifeln. Ich versuche verschiedene Techniken, Gerät und Zubehör passt. Ich angel meistens so von 19 bis 22 Uhr. Da ich beruflich viel zu tun habe gehe ich Freitags, kann mir die perfekten Wetterbedingungen nicht aussuchen. Ja der Zander ist halt mein Zielfisch und ich will wirklich erfolgreicher werden.
Und nochmal danke Euch allen für Eure Ratschläge.
 

-stephan-

Twitch-Titan
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Ich beackere seit ein paar Jahren die Elbe in Sachsen-Anhalt und wäre froh wenn ich pro 15 Angelstunden einen Zander fangen würde :) Hab mich irgendwann von dem „Mussjetzteinenzanderfangendruck“ befreit. Ich kurbel entspannt in der Morgen- oder Abenddämmerung meine Wobbler die Strömungskante entlang, genieße die Natur und hin und wieder gibts nen ordentlichen Einschlag. Ich verliere auch gelegentlich mal einen Fisch aufgrund der angedrückten Widerhaken. Früher hab ich mich über jeden verlorenen Fisch geärgert. Heute freue ich mich über jeden Zander der wieder unversehrt zurückgeht.
 

Ice

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Ich genieße das auch sehr am Wasser zu sein besonders in der Dämmerung, wenn es schön warm ist. Ist wirklich eine gute Methode um Stress abzubauen.. Und meiner Meinung nach ist catch/ release selbstverständlich, ich möchte aber darüber keine Debatte entfachen.. Habe mal einen "ganz tollen Angler" getroffen, der fährt mit Boot und Echolot an ein Loch. Dann fängt er 12 bis 18 Zander und knüppelt alles ab und Nachhause. Ich wollte ihm schon meinen Megabass Wobbler in den Mund stecken, da fehlen mir die Worte.
Habt alle ein schönes Wochenende
Muß heute streichen....
 

Krautzone

Gummipapst
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Hallo Ice mach dich nicht verückt der Main in und um Frankfurt ist ein launiges Revier mit wenig Struktur und wahren Hotspots.Wenn du dich mal mit ein paar anderen Mainanglern unterhälst wirst du merken das dein Schnitt relativ normal ist.Ich persönlich beangel meine Plätze etwa 30 min wenn dann nichts gebissen hat geht es weiter.Außerdem würde ich dir auch zu leichten Jigköpfen raten,ich fische meistens 10 bis 14g und komme gut damit klar.Habe am Anfang auch immer mit schweren Jigs gefischt und meine Fänge ließen zu wünschen übrig erst als ich mit dem Gewicht runter bin hat es richtig mit den Zandern geklappt.
 

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Ice

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Hallo Ice mach dich nicht verückt der Main in und um Frankfurt ist ein launiges Revier mit wenig Struktur und wahren Hotspots.Wenn du dich mal mit ein paar anderen Mainanglern unterhälst wirst du merken das dein Schnitt relativ normal ist.Ich persönlich beangel meine Plätze etwa 30 min wenn dann nichts gebissen hat geht es weiter.Außerdem würde ich dir auch zu leichten Jigköpfen raten,ich fische meistens 10 bis 14g und komme gut damit klar.Habe am Anfang auch immer mit schweren Jigs gefischt und meine Fänge ließen zu wünschen übrig erst als ich mit dem Gewicht runter bin hat es richtig mit den Zandern geklappt.
Danke für Deine Info, angelst du eher an ruhigen Bereichen, bzw angelst du nicht so weit draußen ca 20m vom Ufer?
 

Streifenspinner

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Nun ist halt die große Frage für mich, soll ich Spots beangeln wo ich schon mal gefangen habe.

Spontan würde ich dir empfehlen in ein Buch, auf einen Zettel oder per App in eine Karte die Stellen einzutragen, wo du Zanderkontakt hattest, natürlich neben Datum/Uhrzeit/evtl. Köder aber auch Beobachtungen (z.B. wo du Zander rauben siehst). Je nachdem wieviele Daten du auf diese Weise ansammelst, desto genauer kannst du daraus ableiten wo Zanderstandplätze in dem jeweiligen Gewässer sind, wo sie umherziehen, wo sie genau auf Beute lauern (und warum..!).

Bei mir haben solche Karten (auf dem Smartphone) dazu geführt, dass ich beim Zanderangeln nicht mehr groß auf Suche gehe, sondern, je nach Wetterlage, direkt einen Hotspot ansteuere und selbst an mir unbekannten Stellen genau weiß, wo Zander am wahrscheinlichsten stehen werden.
Das ist der Unterschied zum Hechtangeln, dabei muss man zwangsläufig Hotspots abklappern, folglich Strecke machen.

Ist wirklich so, man angelt tagelang und keine Bisse. Bei 15 bis 20 Angelstunden, etwa 1 Zander, ich bin wirklich manchmal am verzweifeln.

Das solltest du wirklich lockerer sehen. Ich hatte auch schon Zeiten wo ich zwei Wochen lang, bei täglich 3-5 Stunden am Wasser, keinen einzigen Fischkontakt an der Spinnrute hatte. Aber auch aus solchen Flauten lernt man.. z.B. dass es an manchen Gewässern wirklich ein Sommerloch gibt.

Ich versuche verschiedene Techniken, Gerät und Zubehör passt.

Dazu würde ich dir ausdrücklich nicht raten. Benutze die Techniken mit denen du vertraut bist und schon Erfolg hattest. Zander sind, wie andere Räuberarten auch, überhaupt nicht so wählerisch wie gerne getan wird. Der Werbung und das heutige Überangebot an Ködern und Methoden verwirren viele Angler, lenken sie von den wichtigeren Dingen ab.
 

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Danke für Deine Info, angelst du eher an ruhigen Bereichen, bzw angelst du nicht so weit draußen ca 20m vom Ufer?
Viele ruhige Bereiche gibt es ja nicht also fische ich überwiegend auf den normalen monotonen Abschnitten.Je nach Stelle benötige 20 bis 30m Wurfweite.Ich überwerfe die Kante zur Fahrrinne etwa 5 bis 10m und jigge oder faulenzen dann die Kante und den Uferbereich ab.Der Fahrrinne schenke ich eher wenig Beachtung da ich fast alle meine Zander an der Kante oder im Flachen fange.Gut sind z.B.Stellen wo sich zwischen Ufer und Kante zur Fahrrinne noch eine Vertiefung befindet.
 

Ice

Twitch-Titan
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Angelst du an der Frankfurter Strecke am Main?
Und d danke Dir für die Antwort.
 

Krautzone

Gummipapst
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Die Strecke in der City war über 20 Jahre meine Hausgewässer und gelegentlich fische ich auch noch da.Seit etwa 15 Jahren ist die Höchster Strecke mein Revier und auch der Nidda statte ich gerne mal einen Besuch ab.Sollte der Frust am Main mal zu groß werden kann ich dir nur empfehlen einfach mal an den Rhein zu fahren.Kenne einige Frankfurter die nicht mehr an den Main gehen und gleich an den Rhein fahren,ist ja auch nicht weit und um einiges besser.Hatte heute morgen nach Jahren auch mal wieder das Vergnügen am Rhein zu jiggen.Leider war meine Zeit auf 45min begrenzt aber die haben mir gereicht!IMG-20190609-WA0001-1.jpg IMG-20190609-WA0002-1.jpg
 
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Ice

Twitch-Titan
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Ein Zander am Rhein, heute ? Petri
Habe früher auch am Rhein geangelt. Jetzt aber so klares Wasser, Zander waren wenig
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Fr33

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Die Strecke in der City war über 20 Jahre meine Hausgewässer und gelegentlich fische ich auch noch da.Seit etwa 15 Jahren ist die Höchster Strecke mein Revier und auch der Nidda statte ich gerne mal einen Besuch ab.Sollte der Frust am Main mal zu groß werden kann ich dir nur empfehlen einfach mal an den Rhein zu fahren.Kenne einige Frankfurter die nicht mehr an den Main gehen und gleich an den Rhein fahren,ist ja auch nicht weit und um einiges besser.Hatte heute morgen nach Jahren auch mal wieder das Vergnügen am Rhein zu jiggen.Leider war meine Zeit auf 45min begrenzt aber die haben mir gereicht!Anhang anzeigen 88764 Anhang anzeigen 88765

Ist ein interessanter Ansatz ;) Bei mir war es eher, dass ich vom Rhein an den Main gewechselt habe - aus dem gleichen Grund - nur dass die Fahrerei zum Rhein noch beschxxener war als zum Main. Die ersten Jahre nach dem Rhein an dem Main waren hart, aber es gab def. mehr Zander (Tagsüber) als am Rhein. Der Main hat halt keine Buhnen etc. man kommt echt teils schlecht bis sehr schlecht ans Wasser bzw. muss ja irgendwo parken. Ich meide daher die City und bin auf der Seligenstädter Strecke und ab und an auf der Höchster Strecke unterwegs. Der Rhein ist für mich das schönere und abwechslungsreichere Gewässer - aber auch hier gilt: Die meisten Plätze sehr überlaufen

Wenn ich dir einen Tipp für den Main geben darf: Schau dir auf Google Maps mal den Verlauf genau an und vor allem die Breite des Flusses. Umso breiter umso flacher geht es meist rein und die interessante Kante zur Fahrrinne ist meist nicht in Wurfweite.
 

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