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Cremator

Forellen-Zoologe
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Moin!

Hat jemand schon mal ein Guiding mit Jörg Strehlow gemacht bzw. mit einem seiner Mitarbeiter? Ich wäre an Erfahrungsberichten interessiert. Ich überlege, ein Guiding in der Elbtal-Aue zu buchen und bin im Übrigen noch Anfänger :)

Danke & Gruß
Christian
 

elaphe

Finesse-Fux
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Ich hatte auch schon eins direkt bei ihm.
Gern mehr Informationen per pn
 

dudie

Zander-King 2019
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Mein Angelbuddy hatte vor Jahren mal ein Guiding in den Auen bei Marcel W. der meinte schon mehrfach, dass er "den Vogel" nicht mehr buchen würde.

Mehr hab ich nicht zu sagen! ;)
 

SlidyJerk

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Ich dachte der kocht nur noch ;)
Ich glaube letztes Jahr in Brandenburg hat er das wirklich getan.
Aber okay, wenn er das mag, warum nicht. Jeder Mensch verändert sich nun mal und sucht sich neue Herausforderungen.
Persönlich habe ich Jörg sehr viel zu verdanken. Nicht persönlich, sondern seinem Köder „Lazy Lure“, dem Dropshot System und seiner Zanderfibel. Auch das ist 20 Jahre her. Viele hunderte Zander bis Ü70 sind darauf reingefallenen und konnten schonend abgehakt werden. :)
Von den Barschen möchte ich hier lieber gar nicht anfangen.
Sollte er noch höchst persönlich Guiding machen, würde ich mich sogar mit einer Buchung bei ihm für die schönen Erlebnisse bedanken!
 

BassManiac

Finesse-Fux
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Mein Angelbuddy hatte vor Jahren mal ein Guiding in den Auen bei Marcel W. der meinte schon mehrfach, dass er "den Vogel" nicht mehr buchen würde.

Mehr hab ich nicht zu sagen! ;)


Marcel W. war auch mal hier im Forum angemeldet bis Er gesperrt wurde:tearsofjoy::tearsofjoy::tearsofjoy:
 

Promachos

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Hallo!

Ich hab vor gut 15 Jahren mal ein WE-Guiding mit J.S. in und um Hamburg gemacht, fände es aber unfair, ihm zu unterstellen, dass er sich seitdem nicht weiterentwickelt hat. Insofern behalte ich meine damaligen Eindrücke und Erfahrungen für mich.

Gruß Promachos
 

yUkOn

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo!

Ich hab vor gut 15 Jahren mal ein WE-Guiding mit J.S. in und um Hamburg gemacht, fände es aber unfair, ihm zu unterstellen, dass er sich seitdem nicht weiterentwickelt hat. Insofern behalte ich meine damaligen Eindrücke und Erfahrungen für mich.

Gruß Promachos
Was natürlich dem Themenersteller ungemein weiterhilft. Dabei fragt er doch explizit nach Erfahrungswerten.

Ich habe persönlich noch nie irgendwo ein Guiding gebucht. Allerdings - von Jörg Strehlows Guidings habe ich früher viel Gutes gehört, als ich noch in der Heimat wohnte. Ich bin überzeugt davon, dass er und seine Mitarbeiter vielen Anfängern bei unzähligen Angeltouren zu verdammt vielen tollen Fischen verholfen haben. Es wird so schlimm also vmtl. nicht sein, mit den heutigen Guidings. Zumindest nicht für Anfänger beim Raubfischangeln mit Gummifisch auf Zander.

Wenn ich es richtig erinnere, habe ich vor etlichen Jahren mal ein Video gesehen, wo Herr S. von seinen Angeljahren am Rhein (ich meine im Großraum Köln, zumindest aber in NRW) erzählt. Irgendwie habe ich etwas von ca. 5.000 Rheinzandern im Kopf, die er wohl gefangen haben wollte, lange bevor es ihn dann in Richtung Hamburg zog und er dort die Guidingseminare anbot. Das ist sicherlich um die 20 Jahre oder auch noch etwas länger her. Und falls - nur falls! - Herr S. damals tatsächlich schon 5.000 Zander am deutschen Rhein gefangen hatte, dann wird er wohl vermutlich irgendetwas richtig gemacht haben und konnte, bzw. kann weniger erfahrenen Anglern das Gummifischangeln mit Sicherheit gut beibringen. Davon abgesehen, dass damals auch schon Meerforellenangeln und was nicht noch alles ebenfalls von ihm angeboten wurde. Sogar fängige Zanderköder gab es schon. Nannten sich Zanderkant-Kaulis oder so ähnlich. Heute schwören natürlich viele eher auf ganze spezielle, liebliche Köder, die sicherlich auch wesentlich besser fangen, als die ollen Kaulis damals....

J. Strehlow war jedenfalls für mich persönlich zu der damaligen Zeit eine Inspiration und ich denke auch, dass er einer der Pioniere beim mehr oder weniger modernen Angeln mit Gummifisch in Deutschland ist. Ich habe damals Kaulis gekauft, bin an die Weser gefahren und habe Zander gefangen. Nicht viele und auch keine Großen aber gefreut habe ich mich mehr als heutzutage über manchen richtig dicken Holland-Zetti. Viel mehr! Und ich wette, wenn ich damals vorab ein Guidingseminar in Hamburg oder umzu besucht hätte, dann wäre ich noch wesentlich erfolgreicher gewesen in den Anfängen meiner Gummifischangelei.

Ganz schön lange her alles. Camo-Tackle hieß noch AS-Tackle, der Barschalarm war jung und die Forenmitglieder haben sich nicht über 100.000 € teure Ävagreen-Kombos sondern über Berkley-Skeletor-Ruten und Kopytos ausgetauscht. Ah und, richtig, der gute @SlidyJerk hatte noch keine drölftausend Beiträge. Verkehrte Welt ;-)
 

Promachos

BA Guru
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Was natürlich dem Themenersteller ungemein weiterhilft. Dabei fragt er doch explizit nach Erfahrungswerten.
Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass der Themersteller bei Erfahrungswerten eines besuchten Seminars von anno Schnupftabak etwas vorsichtig sein soll.;)

Gruß Promachos
 

dietmar

BA Guru
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....Irgendwie habe ich etwas von ca. 5.000 Rheinzandern im Kopf, die er wohl gefangen haben wollte, lange bevor es ihn dann in Richtung Hamburg zog und er dort die Guidingseminare anbot. Das ist sicherlich um die 20 Jahre oder auch noch etwas länger her. Und falls - nur falls! - Herr S. damals tatsächlich schon 5.000 Zander am deutschen Rhein gefangen hatte, dann wird er wohl vermutlich irgendetwas richtig gemacht haben.....

Was zur damaligen Zeit (noch ein paar Jährchen früher) bei vielen Touren im Jahr allerdings kein so großes Problem war. Ja, es gab mal seeehr viele Zander im Rhein, selbst in Köln. Die nackte Anzahl ist also kein Qualitätsmerkmal für ein Guiding. Ein Uli B. hat meines Wissens nach noch nie einen Meter-Zander gefangen, trotz ausdauerndster Versuche. Macht ihn das zu einem nicht so guten Angler? Ich denke mal, sehr viele Guides können Angeln. Ob die Chemie dann immer stimmt, hängt auch vom Kunden und seinen Ansprüchen ab. Telefonier einfach mal mit den entsprechenden Kandidaten und hör auf dein Gefühl.
 

Patrick

Bigfish-Magnet
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Moin ;-)

ich beziehe meine Aussage, jetzt nicht auf die Guidings von Strehlow sondern allgemein auf Guidings. Was ich Dir sagen kann, erwarte kein Hexenwerk. Die ganzen Guides, kochen auch alle nur mit Wasser. Was Sie den meisten voraus haben, ist die Zeit die Sie am Wasser verbringen. Dann noch jede Menge Kunden, die aus dem Nähstübchen plaudern was Ihre Spots etc angeht dann bist Du schon weit vorne;-) Die Faulenzermethode hat Dir jeder in 3-5min beigebracht, das ist wirklich easy going ;-)
Ich würde lieber versuchen, mich hier jemanden anzuschließen.
Mfg
Patrick
 
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Fr33

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Was mich an Guidings immer etwas stört ist die Erwartungshandeln vor, während und nahc dem Guiding Erlebnis. Ernüchterung macht sich schnell breit, wenn man von einem Guidung aus der Elbe dann an seinen kristallklaren Baggersee fährt und sich wundert, warum kein Zander auf die erlente Methode knallt.....

Oder auch ein Guiding vom High-End Boot ist mehr für Laune - wenn man daheim nur Uferangler ist etc.
 

Bassnatic

Gummipapst
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Na ja.
Ein bisschen eigenhirn kann man ja erwarten.
Ich für meinen Teil, kann sagen, dass ich aus unterschiedlichen Methoden, zielfischen, Gewässern usw. Immer irgendwas mitnehmen und auf neue Situationen übertragen konnte.
Wer allerdings erwartet, sich durch ein paar Stunden guiding die Erfahrung aus hunderten Stunden am Wasser zu sparen, der wird enttäuscht sein.
 

Cremator

Forellen-Zoologe
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Danke für eure Antworten. Auch wenn manche Erfahrungen schon etwas her sind, scheint ja das Guiding bei JS direkt empfehlenswert zu sein.

Mir ist übrigens klar, dass das nur der Startschuss sein kann und ich danach am Wasser weiter üben muss. Aber ich freue mich schon, ganz viele Fragen zu stellen, um mein Basiswissen auszubauen.
 

elaphe

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Danke für eure Antworten. Auch wenn manche Erfahrungen schon etwas her sind, scheint ja das Guiding bei JS direkt empfehlenswert zu sein.

Mir ist übrigens klar, dass das nur der Startschuss sein kann und ich danach am Wasser weiter üben muss. Aber ich freue mich schon, ganz viele Fragen zu stellen, um mein Basiswissen auszubauen.
Richtig so! Freue dich drauf aber erwarte nicht zu viel.
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Mir ist übrigens klar, dass das nur der Startschuss sein kann und ich danach am Wasser weiter üben muss. Aber ich freue mich schon, ganz viele Fragen zu stellen, um mein Basiswissen auszubauen.

Du solltest eigentlich schon vorab wissen, was du willst und wohin die Reise gehen soll. Zander zu fangen ist überhaupt nicht schwer, egal mit welchem Kunstköder, außer das beangelte Gewässer hat keinen guten Zanderbestand. Ist das der Fall, vermittelt ein solches Guiding viel zu wenig um davon zu profitieren. An solchen Gewässern mit Stachelrittermangel muss man mit eigener Erfahrung und eigenen Techniken den Zandern auf die Pelle rücken. Das lernt man nicht einmal eben, damit ist man auch 'mal mehrere Jahre beschäftigt.

Ein solches Guiding macht Sinn um ein paar Kniffe und eine Technik zu erlernen, einen hauptberuflichen Angler näher kennenzulernen und um mit Hilfestellung an einem bestimmten (unbekannten) Gewässer zu fischen. Auch mag es Sinn machen, wenn man noch nie einen Zander an der Leine hatte.
 
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Zander1991

Echo-Orakel
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@Streifenspinner hat völlig recht mit seinem Post!

Fürs spätere Angeln wird es dir 0.01 Prozent bringen, sofern sich die Gewässer der Guidingtour und die von dir beangelten Gewässer nicht ähneln. Durch die unterschiedliche Gewässertrübung, die sich an Rhein und Elbe in den letzten Jahren entwickelt hat, funktioniert selbst hierbei der Techniktransfer nur sehr sporadisch.
Speziell fürs Zanderangeln kann ich dir mit auf den Weg geben: Mit jedem gefangenen Zander in einem neuen Gewässer sinkt der Faktor Zeit zu Fischkontakt erheblich. Der erste ist wie immer der schwerste.
In meiner Umgebung gibt es bis auf wenige Ausnahmen recht dünne Zanderbestände (wobei ich das Glück habe das 2 "Ausnahmen" zu meinen Hausgewässern gehören), trotzdem ist es durchaus möglich, auf Ansage bei einer Abendtour in einem "schlechten" Zandergewässer 2-3 Zettis zu fangen, obwohl andere mit Ihrer "Standartzweimalkurbelnabsinkenlassenundwiederkurbeln" das ganze Jahr nur einen oder zwei Stachelfreunde zu Gesicht bekommen. Auf jeden Fall empfehle ich immer, max. 2 Gewässer für den Anfang zu befischen und diese erst zu knacken, bis man sein Angelgebiet ausweitet. Jedes Zandergewässer hat seine Eigenheiten: Im einen beißen sie tagsüber, im anderen nachts, im anderen im Freiwasser usw. Wenn man das ganze aber erst mal geknackt hat, sind Zander die am leichtesten zu berechnenden Fische die ich kenne.

Zum Guiding speziell: Man sollte sich halt für seine Hausgewässer im nachhinein nicht zu große Hoffnungen machen und lieber den Tag am Wasser genießen. Denn fürs betreffende Gewässer lernt man auf alle Fälle von Ihnen. Wenn man als Anfänger das erste Mal an einem großen Fluss auf ner Buhne steht oder die unendliche Weiten der Bodden/Müritz usw. vor sich hat, würde ich denen auf jeden Fall zum "Einnorden" einen Guide empfehlen.
Und auch für uns "Fortgeschrittenen" und "Profis" haben die Guides ein wichtiges Argument, weswegen ich mir als 80%iger Uferangler auch mal eine Guidingtour buchen will: Ich will unbedingt mal von so einem geilen Boot aus angeln, übers Wasser düsen anstatt zu tuckern oder zu rudern und mal in ein Echolot schauen, dass mehr anzeigt als Tiefe und Bodenbeschaffenheit. Bringt mir für meine Gewässer in der Umgebung gar nichts (braucht es auch nicht ;-) aber mir einen Tag Urlaub :)
 

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