Bitte noch etwas Input zu meinen Überlegungen für mein neues Boot

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Gös

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
19. Oktober 2012
Beiträge
369
Punkte Reaktionen
191
Ort
Baden
Hallo,

Möchte mir ein Boot kaufen welches folgende Anforderungen erfüllen soll :

Verwendung:

In Binnengewässern vor allem Stauseen und Baggerseen bis 100 ha.
In einigen Gewässern leider nur rudern erlaubt sonst mit E motor Minn Kota Traxis 55 .
Vieleicht mal im Urlaub mit Verbrenner fahren .

Habei keine richtige Slippstellen nur Schotterwege bis zum Wasser, je nach Wasserstand muss es auch mal etwas über den ein oder anderen Stein gezogen werden sollte also robust sein.
Muss leicht sein, muss es meist alleine ins Wasser und wieder raus bringen.
Habe einen Hänger( 2,10m auf 1,32m) also Boot max 3,60m x 1,30m oder doch besser ein etwas größeres und einen Trailer dazu kaufen ?

Angeltechniken:
Hauptsächlich werfen, aber auch schleppen (rudernder Weise), vertikal, driften.
Möchte es nicht richtig ausbauen aber im Bug ne kleine Dreickplattform zum werfen und hinten ein Stuhl zum vertikalen möchte ich gerne einbauen.

Boot soll im freien unter einem Carport gelagert werden.
Habe 2 Kids die größer werden, daher für 2- 3 Personen also 300 kg Zuladung wären schon gut.

Lese mich seit einigen Wochen durch viele Seiten und Berichte aber dass richtige Boot habe ich noch nicht entdeckt.
In Schweden öfter mal dass Fishing 410 gefahren hat auch beim Rudern einen tollen geradeauslauf.
Das Sportsman 355 auch schon mal, lies sich nicht so gut rudern, sonst aber auch nicht schlecht.


Ja und nun weiß ich nicht so richtig weiter.

Erste Idee war Lorsby 350 A passt in mein Hänger aber wiegt nur 32 Kg ist mir zu leicht will auch nix wo ich die Dichtungen tauschen muss .
Denke auch ein Jon Boot lässt sich nur bescheiden rudern habe ich noch nie getestet ? ( In etwa wie mein Holznachen, selbe Form, wobei der wenigstens schön stabil im Wasser liegt)
Dachte wegen der Steine und den Schotterwegen dann eher ein Aluboot da es mehr ab kann und auch Pflegeleicht ist.

Marine 370 S, Smartliner, Kimble, Kessler, Quicksilber ... und wie sie alle heißen

Welches der genannten hat denn das beste Preis / Leistungsverhältniss?
Welche sind Qualitativ gut verarbeitet?
Sind dass gute Alternativen zu den Linder Booten?
Andere Alu Boote habe ich bisher noch nicht benutzt.

Die haben alle nur so dünne Wandstärken nur 1,2 bis 1,4mm Materialstärke, Kessler 2mm und Kimble 1,7 mm.
Ist die Materialstärke hier ein Qualitätsmerkmal?
Auf was sollte ich sonst noch achten.
Habe gedacht so bis 70 bis 80 Kg bekomme ich alleine verladen ist das richtig?
Dann lande ich beim Kimble Catch 3,70m , 1,7 mm, 82 Kg .
Das Kessler gefällt mir am besten wiegt aber 160 Kg.
Oder eben doch Linder die sind auch leicht aber soo teuer.

Oder doch ein GFK Terhi 385 ?

So, was habe ich in meinen Überlegungen vergessen nicht bedacht oder wo liege ich falsch.
Meine bisherigen Boote sind alles Wasserlieger musst die noch nie groß slippen.
Was meint Ihr wäre für meinen Verwendungszweck am geeignetsten?
Preislich möchte ich im Rahmen der genannten Boote bleiben Plus den Trailer wenn nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:

chiout6

Finesse-Fux
Registriert
26. Januar 2009
Beiträge
1.197
Punkte Reaktionen
690
Ort
Worms
Hallo aus Worms, schau Dir mal aquapeche Rigiflex an. Koennte passen. VG
 

flax98

BA Guru
Registriert
22. Dezember 2015
Beiträge
2.507
Punkte Reaktionen
4.361
Ort
Bonn
Habei keine richtige Slippstellen nur Schotterwege bis zum Wasser, je nach Wasserstand muss es auch mal etwas über den ein oder anderen Stein gezogen werden s
Moin.
Du hast eine ganze Menge Anforderungen, ich denke irgendwo wirst du Abstriche machen müssen.
Nur mal ein Beispiel, wie willst du ein 80 kg Boot alleine vom Hänger über einen Schotterweg gezogen bekommen. Da leidet das Material tierisch (!!!) und du bist fix u fertig wenn du das Boot im Wasser hast.

Die Smartliner haben 2 Freunde von mir und sind beide sehr zufrieden. Die können allerdings direkt eine Slippe anfahren u das Boot zu Wasser lassen. Das muss nix getragen werden.
 

Gös

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Themenstarter
Registriert
19. Oktober 2012
Beiträge
369
Punkte Reaktionen
191
Ort
Baden
Hallo,
Danke schön mal für die Anregung, Wollte damit nur zum Ausdruck bringen dass ich keine Bettonrampe habe.
Ich kann den Schotterweg in der Regel schon bis zum Wasser ran mit Hänger fahren.
Nur dann kann sein dass es über den ein oder anderen Stein schrabt.
Ich muss es keine 30 m lang über den Schotter ziehen.
Gruß Simon
 

Knallfrosch

Forellen-Zoologe
Registriert
11. Februar 2018
Beiträge
26
Punkte Reaktionen
4
Ort
Bremen
Wie chiout6 schon sagte, ist das Aquapeche von Rigiflex evtl. genau das richtige für dich. Ich denke allerdings ohne einen Trailer wirst du kein Boot auf dem du noch nen Sitz etc. verbaust ins Wasser bekommen. Schau dir ansonsten nochmal die Boote vom Bootshof Magdeburg an, zwei Bekannte von mir fahren eins der größeren Modelle, die machen nen guten Eindruck, sind ohne Ausbau zu bekommen und wiegen recht wenig. Über die Materialstärke solltest du dir in deinem Fall eher weniger Gedanken machen - das spielt bei nem "Leichtbau" eine untergeordnete Rolle. Ich habe mir gerade ein VIKING 390 gekauft, das ist extrem robust und durch den Doppelwandigen Aufbau auch so gut wie unsinkbar. Das Ding wiegt aber auch 300 kg. Übrigens deine 1,30m Breite solltest du dir abschminken, dass wird viel zu instabil. Gerade wenn du auch werfen willst. Wie gesagt, das Aquapeche 370 ist wahrscheinlich genau dein Boot. Das verzeiht dir sicher auch mal den ein oder anderen Grundkontakt beim Slippen.
 

sandroca

Barsch-King 2020
Registriert
2. Oktober 2006
Beiträge
801
Punkte Reaktionen
2.918
Ort
Düsseldorf
Website
www.instagram.com
Ich besitze das Sportsman 400 von Linder. Was das Rudern und Tragen angeht kann ich leider nichts sagen (nur mit E-Motor / Verbrenner gefahren / Trailer).

Sonst sollte es eigentlich für Deine Anforderungen passen. Ich fahre jetzt seit knapp einem Jahr mit der max. Motorisierung von 20 PS und komme auf knapp 40 kmh. Wie bereits an anderer Stelle geschrieben ist die niedrige Bordwand mein einziger Kritikpunkt. Bei Wellen und stärkeren Wind kann es eine feuchte Sache werden. Sonst klare Kaufempfehlung!
 
  • Like
Reaktionen: AFE

Gös

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Themenstarter
Registriert
19. Oktober 2012
Beiträge
369
Punkte Reaktionen
191
Ort
Baden
Hm,
Gegen das Linder 410 spricht nur der Preis .
Damit käme ich sicher gut zurecht habe ich auch schon oft in Schweden benutzt.
Kann ich mir aber höchstens gebraucht leisten.
Da bin ich inzwischen aber etwas verunsichert was gebrauchtes zu kaufen , habe gelesen dass wenn die Opferannode nicht regelmäßig erneuert wurde auch ein Alu Boot korredieren kann.
Ist das nur im Salzwasser so oder auch im Süsswasser?
Dachte bisher so ein Alu Boot altert nicht.
Habe auch nur Jon Boote mit 1,30m Breite gefunden und die fallen wohl eh raus da sie sich sicher schlecht rudern lassen oder gibt es da andere Erfahrungen.
Mit meinem 1,20m breiter Holzboot komme ich bestens beim werfen zurecht aber dass liegt auch stabil im Wasser und kann man sicher nicht vergleichen.
Dann komme ich um einen Trailer wohl nicht herum was das alleine slippen sicher auch leichter macht.
Das Aquapeche ist das einzige welches ich über meinen Tackle Dealer beziehen könnte wiegt aber auch 120 kg und ist halt so ein PE Boot und die Dinger taugen echt was ?
Habe auch noch ein PE Boot im Baggersee liegen dass hat sich im Laufe der Jahre etwas verzogen.
Nochmal zum Alu Material, dh die 1.2 mm Wandstärke der Alu Marine Boote sind dann echt ausreichend?
Habe leider kein Fachgeschäft oder ne Werft in der Nähe wo ich mich mal beraten lassen könnte.
Gruß Simon
 

SpreePirat

Echo-Orakel
Registriert
16. August 2017
Beiträge
158
Punkte Reaktionen
201
Ort
Berlin
Die kessler Boote kann ich dir echt ans Herz legen ! Habe selbst eins und bin begeistert =) die Boote sind nicht genietet, sondern durchgängig mit Offenen näten geschweißt, im Boden mit porenlosen schaum verfüllt, dickwandiger und billiger als alle anderen .. sind absolut robuste Teile.. da könnten sich Hersteller wie lund usw. ruhig mal ne Scheibe von abschneiden ;)
Wenn du Fragen zu diesen Booten hast, schreib mir ruhig eine pn

Edit: Von einer opferannode beim aluboot hab ich übrigens noch nie was gehört
 
Zuletzt bearbeitet:

marco/Hb

Master-Caster
Registriert
8. Juli 2010
Beiträge
739
Punkte Reaktionen
1.728
Hallo Simon,

ich hatte sowohl das Linder Fishing 440 als auch das Linder Sportsman 400. Wenn du ein Boot zum Rudern und zum fahren mit dem E-Motor suchst, dann würde ich klar zum Fishing tentieren, da das Fishing aufgrund der Rumpfform besser in Spur bleibt. Das Sportsman ist ja ein Gleiter und die Stärken vom Sportman entfalten sich erst bei Gleitfahrt mit Verbrennungsmotor.

Die Linder sind qualitativ super verarbeitet und sehr wertstabil. Das Fishing 410 hat bei einem Eigengewicht von 75 kg eine Zuladung von 300 kg. Die Rumpstärke beträgt 1,7 mm. Viel zu den Linder Booten brauche ich dir aber nicht schreiben, da du es ja schon in Schweden gefahren bist.

Ich hatte sowohl das Fishing als auch das Sportsman gebraucht gekauft,
Die Boote waren in einem neuwertigen und sehr geflegten Zustand.

Mit etwas Zeit findet man immer wieder gute Angebote

Bezüglich Korriosion solltest du im normalen Betrieb mit den Linder Booten keine Probleme haben. Lediglich oxidiert das Alunium mit der Zeit und du hast eine natürliche "Passivierung". Über Opferanoden solltest du dir keine Gedanken machen müssen, außer das Boot ist ein Dauerlieger im Salzwasser.
Bei "verbauten Bastelbooten" wäre ich aber sehr vorsichtig!! Staunässe und die falschen Anbauteile führen zu einer elektrochemischen Korrision.

Gruß Marco
 

Gös

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Themenstarter
Registriert
19. Oktober 2012
Beiträge
369
Punkte Reaktionen
191
Ort
Baden
Danke schön ,
Das ich die Korrosion wenn es kein Wasserlieger ist vernachlässigen kann klingt schon mal gut also kommen auch gebrauchte in Frage.
Habe noch die Firma Buster entdeckt.
Die haben auch ne Wandstärke von 2 mm.
Fährt jemand von euch zufällig so eins und kann mir da was zur Verarbeitung sagen ?
Ein Händler meinte übrigens die Terhi Boote mit dem ABS Material wären stabiler wie einwandige Alu boote.
Ist da was dran oder ist dass alles eher ne Glaubensfrage ?
 

marco/Hb

Master-Caster
Registriert
8. Juli 2010
Beiträge
739
Punkte Reaktionen
1.728
Einen direkten Vergleich der Stabilität zwischen dem ABS Material von Terhi und den Aluminium Booten von Linder kann ich nicht vornehmen. Da ich die Boote nur von Messen kenne. Ich hatte aber jahrelang ein Crescent 42 GFK Boot. Dies war aber auf eine ganz andere Gewichtsliga. Bei einer Länge von 4,2m wog das Boot aber auch schon 160kg.
Natürlich war das Boot träger bei Rollbewungen von Wellen und beim auf Seite lehnen. Aber beim Linder würde ich mir bezüglich der Stabilität keine Sorgen machen. Kennst ja das Verhalten aus Schweden. Das Boot ist zertifiziert und hat eine Zuladung von 300 kg, das ist keine Colabüchse, die man leer so zusammen drucken kann.

Glaubensfrage???...vertreibt der Händler nur Terhi Boote oder auch Linder?

Bei gebrauchten GFK oder ABS Booten musst du unbedingt schauen , ob die Boote nicht Schäden oder Osmose haben. Dies sieht man gerade nach einem frischen Antifoulinganschstrich nicht immer.

Gruß Marco
 
Zuletzt bearbeitet:

Lazy

Schusshecht-Dompteur
Registriert
24. Juli 2018
Beiträge
38
Punkte Reaktionen
47
Ort
Hamburg
Ein Händler meinte übrigens die Terhi Boote mit dem ABS Material wären stabiler wie einwandige Alu boote.
Ist da was dran oder ist dass alles eher ne Glaubensfrage ?[/QUOTE]


Ich habe seit einem Jahr ein Terhi 400. Bin sehr zufrieden damit. Ist sehr robust und wirklich kippstabil.
Aber 120 Kg sind Dir wahrscheinlich zu viel.

Gruß
Achim
 

Wellenreiter

Echo-Orakel
Registriert
1. November 2016
Beiträge
141
Punkte Reaktionen
430
Auch ich habe seit letztem Jahr ein Terhi 400 und bin ebenfalls sehr zufrieden! Die Kippstabilität kann ich bestätigen und dies war u.a. auch ein Grund für den Kauf des Bootes. Es liegt schön stabil im Wasser; auch bei Wind und Wellen. Man kann es auch gut alleine trailern.
Zudem kenne ich von diversen Schwedenurlauben auch das Linder Fishing 440. Im Vergleich zum Terhi ist es für mich eine kipplige Blechbüchse.
 

marco/Hb

Master-Caster
Registriert
8. Juli 2010
Beiträge
739
Punkte Reaktionen
1.728
Zudem kenne ich von diversen Schwedenurlauben auch das Linder Fishing 440. Im Vergleich zum Terhi ist es für mich eine kipplige Blechbüchse.

Diesen Vergleich sollte man doch schon ein wenig relativieren und nicht " Äpfel mit Birnen" vergleichen.
Das gleiche wäre, wenn ich sagen würde ein 4m Schlauchboot mit Alu/Holzboden ist auch kippstabiler als ein Terhi 400.

Die Bauformen der Boote sind doch schon ein wenig anders. Das Fishing ist von der Form ein Ruderboot/Verdränger und ist auf wenig Wasserwiederstand getrimmt und hat den geringsten Bezinverbrauch in seiner Klasse auf dem Markt. Ideal für das sparsame fahren mit kleinen Motoren oder zum Rudern und dabei viel Platz im Innenraum.

Vergleicht doch mal die technischen Daten:

Linder Fishing 410:
Länge: 403 cm
Breite: 156 cm
Gewicht: 75 kg
Motorisierung: max 2,9 kw Kurzschaft

Linder Fishing 440:
Länge: 431 cm
Breite: 164 cm
Gewicht: 94 kg
Motorisierung: max 3,7 kw Kurzschaft

Linder Sportsman 400:
Länge: 401 cm
Breite: 164 cm
Gewicht: 125 kg
Motorisierung: max 14,7 kw Langschaft

Terhi 400:
Länge: 401 cm
Breite: 150 cm
Gewicht: 120 kg
Motorisierung: max 11,05 kw

Viel wichtiger ist es sich die Vor und Nachteile der einzelnen Bootstypen anzuschauen und Sie dann mit dem persönlichen Einsatzpektrum zu vergleichen.

Ich hatte 10 Jahre lang ein ein GFK Boot von der Firma Crescent gehabt, super Qualität und nach 10 Jahren mit entsprechender Pflege absolut wertstabil gewesen. Aber dies war schon eine andere Gewichtsliga und hatte zu der Zeit einen anderen Einsatzweck als ich das Linder Sportsman 400 hatte. Das Crescent war ein Wasserlieger am Steg, das Sportsman wurde alleine getrailert und ich wollte ein Boot mit hoher Geschwingkeit mit einem 15 Ps Motor haben.

Hier mal die Daten zum Crescent42 zum Vergleich:
Crescent42:
Länge: 426 cm
Breite: 175 cm
Gewicht: 150 kg
Motorisierung: max 4 kw Langschaft


Gruß Marco
 

Chris1711

Zander-King 2023
Registriert
23. Juli 2015
Beiträge
484
Punkte Reaktionen
2.495
Moin,

Egal was du nimmst ist am Ende immer ein Kompromiss. Ich würde mir auch überlegen, ob ich nicht mit dem Boot auch mal in den Urlaub fahre. Von seinem Wohnort wenn ich es richtig gesehen habe, ist Frankreich auch nicht weit. Da gibt es mit Sicherheit auch schöne Gewässer.

Was ich damit sagen will.... wenn du dir im Klaren bist, dass du in keinen großen Binnengewässern wie z.b Bodden oder in Holland oder in stark Strömenden Flüssen angeln willst. Sind deine genannten Boote ausreichend. Damit kannst du auf normalen Seen mit Elektro oder verbrenner fahren.

Falls du aber deinen Hausgewässern mal den Rücken zu kehren willst und andere größere Gewässer ansteuern willst, würde ich dir raten noch was zu sparen und Motor und Boot ne Nummer größer zu holen. Ja da musst du dann Trailern.
 

Chris1711

Zander-King 2023
Registriert
23. Juli 2015
Beiträge
484
Punkte Reaktionen
2.495
Wenn ich schon alleine daran denke das die Boote ca +- 100 kg wiegen und du die auf den Anhänger wuchten musst. Dann noch Batterien, Motor und das Tackle. Da wird dir die Lust schnell vergehen. Jetzt gibst du für den Kompromiss der dir nach ein paar mal auf den Sack geht auch 2-3.000 € aus. Ich weiß nicht.... am Ende gehst du nicht angeln weil es dir zu aufwändig ist oder verkaufst es weil dir nach mehr Größe ist.

Ich Trailer auch alleine ein 450 er Aluboot. Geht ganz geschmeidig ohne Anstrengung. Wenn ich mir so durchlese was du machen möchtest wäre ein Schlauchboot für dich ideal... leicht und viel preiswerter. In der Zeit kannst du angeln und evtl noch ein bisschen sparen
 

Gös

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Themenstarter
Registriert
19. Oktober 2012
Beiträge
369
Punkte Reaktionen
191
Ort
Baden
Hallo,
Der Händler welcher das ABS Material von Terhi so gelobt hat verkauft auch Linder.
Ich denke ein Schlauchboot ist für mich nicht so geeignet habe ich auch schon benutzt.
Fänd es etwas wackelig beim stehen und werfen war aber auch nur 3m lang mit Holzboden .
Außerdem lässt sich so was nach meiner Erfahrung furchtbar schlecht rudern und hält nicht die Spur.
Daher fällt es raus.
Um einen Trailer komme ich sicher nicht drum herum da bin ich mir inzwischen auch sicher und mein Rücken wird es mir danken Danke Chris.
Bleibt noch die Frage ob GFK oder ALU.
Da ich aber auch rudern muss denke ich fast dass ich mit so einer Bootsform wie das Linder Fishing besser bedient bin wie Marco ja auch schön beschrieben hat.
Vom Gewicht her würde ich eher zum Alu tendieren hoffe das ist auf Dauer gesehen auch robuster.
Und viel grösser als 4 m möchte ich gar nicht werden denke da kommt man zu zweit gut zurecht.
Mein P E Boot hat nur 3,50 geht auch zu zweit ganz gut.
Gruß Simon
 

Gös

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Themenstarter
Registriert
19. Oktober 2012
Beiträge
369
Punkte Reaktionen
191
Ort
Baden
Das Thema Korrossion ist bei Alubooten wohl doch nicht so ganz zu vernachlässigen auch wenn sie nicht immer im Wasser liegen.
Eine Opferannode wird wohl doch recht häufig am Boot selber verbaut.

Möchte noch immer gerne ne Ankerwinde und Rutenhalter an dem Alu Boot befestigen.
Habe gelesen dass es keine gute Idee ist die mit Edelstahlschrauben zu befestigen da es dann zu einer Kontakt Korrossion kommt. Wie habt ihr dass Problem an euren Alubooten gelöst? Freue mich über jeden Tipp gerne auch mit Photos.

Möchte mir auserdem so einen Anker der mit Plastik überzogen kaufen damit das Boot nicht jedes mal verkratzt. Taugen die Dinger was und wie schwer muss der Anker sein um mein 4 m Boot an Talsperren und Baggerseen gut zu halten?
Gruß Simon
 

Vik le Trik

Gummipapst
Registriert
23. August 2018
Beiträge
949
Punkte Reaktionen
2.485
Ort
Berlin
Ich kann @Chris1711 nur zustimmen. Die von dir angepeilten Boote sind für kleinere Gewässer ideal. Größere Gewässer mit Kindern erfordern aber größere Boote. Es wird zudem extrem schwer, ein Boot Mal eben alleine auf einen Hänger zu hiefen. Und dann noch das ganze Tackle und die Anbauteile. Unterschätze nicht das Gewicht! Du wirst schnell die Freude daran verlieren. Und das Boot wird schnell sehr abgerockt aussehen. Kannst dann für einen Appell und'n Ei verkaufen.

Lieber ein Boot mit Trailer! Und besser etwas länger...4,50m... Du wirst es nicht bereuen.
 

Oben