(Beifangs-)Waller auf Kunstköder: Worauf haben sie gebissen?

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robinho

Angellateinschüler
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Auf einen 3" Easy Shiner in einer natürlichen Farbe. War logischerweise ein Beifang und da er ziemlich groß war, hatte ich entsprechend keine Chance :)
 
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ChN

Barsch Vader
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Das ist an ner 875er Mossy, oder?
Krass, wie der Stock so gar nicht in die Knie geht. Mit der könntest auch auf Hai fischen :eek::D
Petri zum Waller
 

Pikepete

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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ES 4" in ayu am rhein (-; 90cm - 9kg
kleine gummis funktionieren auf jeden fall. n kumpel von mir hatte auf ähnliche köder letztes jahr 2 kontakte der marke dampflok. 150m schnur wegnehmen, umdrehen andere richtung... beide nich rausbekommen.
 

dudie

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Meine Zandercombos können Lieder von Wallern singen. (Ca. 200 Angeltage im Jahr, bestimmt 15xWaller 2018)
Bei mir reiner Beifang beim Zanderangeln. Vorallem im Frühjahr und Sommer fangen wir an der Donau viele Schleimer.
Die meisten fange ich mit Wobblern, Modell meiner Meinung nach dabei egal. In der Regel sind es Zanderminnows in 8-13cm.

Gelegentlich gibts auch Wels auf Gummi, das aber eher selten.

Die prägendste Erinnerung in 2018 war folgende: Hochwasser, letzer Spot, nur 3 Dinge: Rute, Kopflampe, Wobbler.
Der erste Wurf in die vertrübte Hochwasserdonau, zweimal Kurbeln und kein "tock", sondern sofort Zug über die nahezu geschlossene Exist.
Der Spaß ging nicht lange. Der Wels zieht innerhalb gefühlt einer Minute unter Vollbelastung meiner 84er AGS entgegen der Fließrichtung der Donau 200m weg von mir. Unaufhaltbar!
Ich hab dann die unterwickelte Mono gesehen, wollte den Fisch nicht mit 200m geflochtener Rumschwimmen lassen, halte die Rolle zu und gottseidank biegt eine flanke am Drilling auf. Ich war baff.

Ich habe an vergleichbaren Stellen schon Waller bis knapp an die 1,90 mit meiner AGS landen dürfen. Was ich da gehakt (evtl. auch gerissen) habe würde ich auch heute noch gerne wissen.

So viel von mir zum Thema Waller. :)
 

Ruti_Island

BA Guru
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So eine 2m-Maschine wie letztes Jahr hätte ich dann gerne dieses Jahr noch mal
auf die Big Dawg :cool:
 

ChN

Barsch Vader
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Hier am Rhein wieder reproduzierbar bei passenden Bedingungen Bisse auf Gummis im Bereich 8 - 10cm. War letztes Jahr schon so. Bei passenden Wasserstand und Spot klappt das praktisch auf Ansage. Versuche mit Wallertackle sind nicht von Erfolg gekrönt.
 

Ziltoid

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Ich hatte bisher 3 Wallerbisse auf Kunstköder, alle im Rhein bei Bonn:

1. Mit einem durchs Mittelwasser gekurbelten Jig Spinner. Fisch ließ sich recht einfach bis vor die Füße drillen, ist dann aber aufgewacht und hat das Stahlvorfach zerlegt. Habe den Fsich zwar nicht gesehen, aber der Schleim am Rest vom Vorfach und das Verhalten im Drill waren recht eindeutig.

2. Auf einen pinken Low-Action Shad. 105 cm, und 10,5 Kg, war ein netter Drill an einer leichten Rute.

3. 10-12 cm Stint Shad, ich glaube in chartreuse. Ich hatte bisher nichts vergleichbar starkes an der Angel, der Fisch ist recht unbeeindruckt abgedampft. Schnurbruch als er in die Hauptströmung gegangen ist.
 

DanS

Twitch-Titan
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Ich habe jedes Jahr auch etliche Welskontakte beim Zanderfischen.
Im Sommer bekomme ich die meisten Welse auf den Rapala Shad Rap 9cm oder auf schlanke 10cm Action-Gummis.

Beim gezielten Welsangeln sind bei mir die 16cm Sandras und die Savage Aale 20 und 30cm unschlagbar in Deutschland, Spanien und Italien
 

Uferangler

Master-Caster
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Bisher hatte ich Waller nur als Beifang beim Bass fischen. Gebissen haben sie auf nen DT6, Farbe ist glaub Crawfish oder auf nen leicht eingekürzten Krebs von Powerbait in 4" (Farbe war son dunkles Rot) am Standup-Jig vor ner Felswand oder vorm Cover.
 

ChrisO

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Beifang.
~1m Waller in nem Kanal auf nen grellen 12cm GuFi mit nem 18gr 2/0er Jigkopf. GuFi war ein Lieblingksköder - Model Firetiger.
 

Hannes.N

Echo-Orakel
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Hatte schon über 10x Waller als Beifang auf 3er Mepps.
Der größte 1,5m die meisten aber zwischen 80 und 110cm, komischerweise bei gutem Wetter und oft mittags bei richtig gut Sonne? Alle in einem Fluß, ca 10-20m Breite und an den Stellen eher weniger Strömung und zwischen 1 und 2m tief.
 
C

cybershot

Gast
Der kam heute auf nen 8er easy Shiner am 12er Offset der eigentlich für Hecht gedacht war .
Härtetest Tranx 201 bestanden .
Den Zielfisch gab’s aber doch noch im Doppelpack :).
Gegen Abend zeigte sich der Ebro dann mal wieder von seiner schönsten Seite

Gibs jetzt auch Hechte im Ebro?
 

Belian

Gummipapst
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Gibs jetzt auch Hechte im Ebro?

Ja , der Ebro war vor vielen vielen Jahren mal eines der besten Hechtgewässer Europas . Ein kleiner Bestand im Fluss konnte sich wohl erhalten und scheint sich wieder halbwegs zu regenerieren.
Allerdings lohnt sich die gezielte Fischerei auf den Lucio hier nicht , das ist in etwa so als würde man versuchen in den Bodden einen Waller fangen zu wollen o_O.
 

twokanu

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Unterhalb von Flix geht der Ebro ja auch weiter! bis ins Meer!

Um da zu fischen braucht es gute Verbindungen!

Belian oder Welscamp Riba Roja zum Beispiel!

Hier wird ihnen geholfen!
 
C

cybershot

Gast
Ja , der Ebro war vor vielen vielen Jahren mal eines der besten Hechtgewässer Europas . Ein kleiner Bestand im Fluss konnte sich wohl erhalten und scheint sich wieder halbwegs zu regenerieren.
Allerdings lohnt sich die gezielte Fischerei auf den Lucio hier nicht , das ist in etwa so als würde man versuchen in den Bodden einen Waller fangen zu wollen o_O.
Worauf ist denn der bestandseinbruch zurückzuführen, denn futterkarpfen gabs ja wohl reichlich.
 

Belian

Gummipapst
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Eine mögliche Erklärung wäre folgende ; wenn die Hechte im Frühjahr in den flachen Regionen laichen und dann Wetterbedingt die Schneeschmelze in den Pyrenäen beginnt wird der Stausee dementsprechend abgelassen und der Laich vertrocknet dann.
Der Waller wird mit Sicherheit auch einen Teil dazu beigetragen haben. Wenn der Hecht meint er sei der König des Gewässers und keinen Fluchtinstinkt hat dann ist so ein “schlanker” Spaghetti schnell weg gesaugt.
Das sind natürlich alles nur Vermutungen die zwar sehr nahe liegen , aber nicht mehr wirklich belegbar sind.
Der damals komplett verbuttete Karpfenbestand hat sich ja durch einschleppung der Zebramuschel auch geregelt.
Man fängt schon seit Jahren keine kleine Karpfen (1-2 kg) mehr , dafür werden aber immer mehr 30 und 40+ Pfünder gefangen.
 
C

cybershot

Gast
Danke, für diese Ansätze.
Das mit der Schneeschmelze müsste jedoch auch zu “guten“ Hechtzeiten so gewesen sein. Die spagettitheorie hingegen könnte schon hinkommen. Wobei so ein stehender hecht für einen schleimbolzen sicher nicht so leicht zu orten ist wie ein zappelnder karpfen. Und das die schleimbolzen den hechtbestand so krass runterfahren das fast keine mehr vorhanden sind...? Eine veränderte umweltbedingung würde ich einleuchtender finden, wie zum bsp. Der zanderrückgang in Brandenburg durch klarer werdenes wasser.
Interessantes thema....
Grüße
Uwe
 

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