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Dodonik

Finesse-Fux
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Warum nicht? Sind an den Hardbaits doch auch.

Angel damit ja nicht auf Wels :D
 

Ralle1

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Hier ist noch ein interessantes Video zum Tokyo Rig, der sieht das ziemlcih entspannt und modifiziert es auch gleich :)

Er sagt es deutlich, wenn Fische beissen, kann man alles auf Funktion testen.

Ist es gerade wie hier in OWL, da kannste noch so tolle Sachen veranstalten, es kann fehlschlagen.
Um eine belastbare Info zu bekommen (ich liebe diesen Ausdruck), muss der Fisch gut beissen, damit du mutig wirst und Sachen testest, die ausserhalb deiner Vertrauenszone liegen.
Das ist zumindest mein Gedanke dazu.
 
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Fr33

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Hab mir mal ein paar Clips zu dem Rig angeschaut und es ist damit in die Kategorie "nicht-für-meine Zwecke geeignet" gewandert. Es ist bestimmt ein tolles Rig für dicke Bass die im Cover stehen und die ich solange penetrieren will, bis die zupacken.....das ganze versucht ich dann von meinem Bassboat usw..., nicht ?!

Denke für die meisten Angler ist das Rig leider nix. Komplex und der Einsatzort ist zu gering...
 

Ralle1

Bigfish-Magnet
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https://www.bleigussformen-shop.de/V2A-Draht-5m

Den hab ich für alles Mögliche in Gebrauch, auch für den Bau von Spinner/Buzzbaits etc.

Stimmt genau. Du kannst den Draht nehmen, den man zum Bau von Spinnern benutzt. Der hat sogar schon eine Öse.
Hab den mit meinem Spinnerbauzubehör mal hier im Forum weggegeben.

Alternativ habe ich über die Benutzung von dickem Titanium-Vorfachdraht nachgedacht.
Bisher benutzt habe ich Drennan 7 Strand, davon hab ich noch reichlich rumliegen.
Aber steifes Hardmono sollte auch reichen. Ist dann ganz leicht gebogen, das Konstrukt.

Ich denke, es gibt sehr wohl Möglichkeiten, bei dem ich diese Art Rig oder Varianten einsetzen werde.
Das Vertrauen muss sich zwar erst noch bilden, aber im Kanal zB oder der Weser kann ich mir den Gebrauch sehr gut vorstellen.

Vertrauen kommt durch Erfolg. Erfolg nur durch Machen.
 
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eggerm

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Ich hab jetzt nicht wirklich den Zweck für mich erkannt, weder hier noch beim Bass. Sehe nix wo ich nicht mit den schon vorhandenen Techniken nicht auch gut/besser fahre.

Glaub auch nicht, dass es sich im Turnierzirkus etablieren wird. Eventuell noch zum Punchen.

Edit: gerade zwei japanische Videos angesehen, eventuell machts Sinn. Jetzt bin ich mal beim tüfteln...

Mfg Matthias

Ps: unter Cherry Rig findet man das ganze in Japan...
 
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Japanolli

Gummipapst
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Hier auch nochmal unter Wasser:
Über Grund eingeleiert, sehe ich schon Vorteile bzgl. der Abriebfestigkeit.
Ansonsten spricht es mich auch nicht so an.
 

eggerm

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hoffentlich am Wasser
Cherry Rig? ganz sicher? ^^

Ja.
チェリーリグ


Ich hab mir jetzt zwei auf die Schnelle gebaut. Testen werd ichs am Donnerstag beim Zanderfischen. Ich denke ein Vorteil könnte der abstand zum Boden schon sein. Etwas Hängersicherer. Das Argument von M.I. dass es beim Pitchen/Punchen durchs Kraut runter fährt unten aber sauber steht kann an gespannter Schnur sein...
Ob man weniger Fische verliert als mit einem schweren T-Rig, ich hab genauso ein schweres Gewich, das herumfliegt...

MfG Matthias
 

Zander1991

Echo-Orakel
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Ihr mit euren Fachjapanisch :mad:

Hab mir jetzt mal 2 drei asiatische Videos reingezogen und mit den europäischen verglichen: Die Abwandlungen der Europäer mit flexibler Verbindung zum Blei ist schon arg in Richtung Dropshot kopiert.

Bei den Japaner ist mir aufgefallen, dass der Ring im Öhr des Hakens sehr wenig bis kein Spiel hat, fast eine starre Verbindung. Ich kann mir vorstellen, dass genau diese starre Verbindung der eigentliche Vorteil ist (bei der Köderführung, aber bestimmt hinderlich bei der Bissverwertung heimischer Fische), sie verhindert nämlich bei auftreibenden Ködern das Umkippen derer. Der Köder bleibt also immer in der gleichen Haltung ganz knapp überm Boden (in den Ruhephasen). Wäre eventuell ein Vorteil wenn überbleites Fischen nötig wäre. Außerdem verwenden die Japaner sehr kurze Arme im Vergleich zu den abgewandelten. @eggerm und @Ralle1 ihr habt die Videos ja anscheinend auch gefunden, ist euch ähnliches aufgefallen?

Für mich ergeben sich trotzdem recht wenige Anwendungsbereiche, wenn überhaupt:
- Muschelbänke mit Krebsimitaten abfischen
- Überbleites Fischen auf Schlammgrund (Wölkchenbildung)
- Minikraut oder Fäden am Gewässergrund

Was mich aber trotzdem sehr skeptisch macht: Unsere Raubfische mit dem im Verhältnis wesentlich kleineren Maul im Vergleich zum Bass müssen sich das Ding ganz schön reinpfeifen, damit die Drahtkonstruktion usw. mit im Maul verschwindet...
Ich glaub ich hak es als Bass-Rig ab, dass für unsere Bedingungen mehr Nachteile als Vorteile bringt?!
 

Ralle1

Bigfish-Magnet
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Man sollte diesen Hype um dieses Rig nicht überbewerten.

Ich sehe es nur als weitere Möglichkeit auf Gewässerunterschiede zu reagieren und
betrachte es als nette Erweiterung in der mir zur Verfügung stehenden Auswahl von Rigs.

Ja, genau diese Art des Untergrundes kann den Einsatz rechtfertigen.
Um die Größe unserer Fischmäuler mache ich mir nur wenig Sorgen.
Konstruktionsbedingt ist das Gehängsel sicher kein Problem, wenn ein Fisch beisst, da alles flexibel ist:
- oberhalb Schnur und weiche Spitze
- unterhalb bewegliches Konstrukt

Da ich das Tokyo Rig selber bastel, kann ich es so anpassen, wie ich mag bzw wie es mir notwendig erscheint.
Es zwingt mich niemand, diese oder jene Methode zu bevorzugen.

Dass es die Köderpräsentation beeinflussen kann, sehe ich schon und ganz besonders die Aussage, dass das Gewicht weiter entfernt vom Fischmaul ist, betrachte ich als Vorteil.

Was mir gar nicht gefällt ist, die Vielzahl der zum Setup "gehörenden" Komponenten. Das hat nix mehr mit "fische so simpel wie möglich" zu tun.
Ich sehe auf YT: Haken, Sprengring, Wirbel, Stange+Blei, ggf Snap= mindestens 5 Komponenten.
Darin kann ich keinen Vorteil erkennen.
 
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Dodonik

Finesse-Fux
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So wie halt fast jedes Rig einen bestimmten Vorteil bietet.

Ich hab zum Beispiel so einen Teil vom Rhein. Viele Muscheln und Kiesbänke. Da verspreche ich mir schon ein Vorteil.

Ebenso wie im schlammigen Altarm der mit mit Laub voll ist.

Ich bin gespannt wie es so klappt.
 

eggerm

BA Guru
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Was mir gar nicht gefällt ist, die Vielzahl der zum Setup "gehörenden" Komponenten. Das hat nix mehr mit "fische so simpel wie möglich" zu tun.
Ich sehe auf YT: Haken, Sprengring, Wirbel, Stange+Blei, ggf Snap= mindestens 5 Komponenten.
Darin kann ich keinen Vorteil erkennen.

Na dann machs wie die Japaner, bau weniger Komponenten ein...
http://potoponnoblog.blog.fc2.com/blog-entry-241.html

Wenn ich mit Chebu fische hab ich auch Haken, Blei, Draht ;)

MfG Matthias
 

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