Ich habe irgendwann für mich festgestellt , dass man Gewässer mit gutem Potential aber sehr schweirig und leer gefischte , nicht unbedingt gleichsetzen kann . Mein Haussee ist hoffnungslos überrannt , allerdings auch schwer zu knacken . Das heißt im Klartext : den meisten ist das Angeln hier zu schwer , aber die dicken Dinger gibts recht zahlreich . Ich hab in den ersten zwei Jahren echt an meinem Entschluss gezweifelt. Mein Hechtgewässer ist eine ähnliche Kategorie , allerdings mit wirklich üblem Bestand an Maränenkühen und Fußballbarschen . Aber auch sauschwer , die dort ans Band zu kriegen , obendrein ist es Gott sei Dank nicht billig dort zu angeln. Das schützt das Gewässer vor Raubbau jeglicher Art. In meinem Hausgewässer ist der Angeldruck teilweise so hoch , das man dort wirklich antizyklisch und bei teils extremen Bedingungen seine Chance nutzen muss . Dann kann man allerdings immer noch richtig was erleben . Richtig leergefischt (meist gewerblich -katastrophal was die Fischer hier teilweise anrichten)sind hingegen beinahe alle innerstädtischen Gewässer. Aber die Messe dahingehend ist für mich gelesen. Im Grunde halte ich es bisweilen wie Heiner , ich fahre möglichst allein (antizyklisch , z.B in der Woche hat meist keiner Zeit )und will dann auch die Ruhe dabei und wenn möglich , unverbrannte Stellen und Mäuler. Und auch mir ist ein guter Fisch dort zehnmal mehr wert , als eben an Gewässern ,wo es wesentlich wahrscheinlicher ist , so ein Kaliber zu bekommen . Aber den Gedanken oder die Gewissheit , dass die Trümmer in solchen Gewässern noch drin sind , den hätte ich denk ich schon nötig. In abgebrannten Hütten versuch ich kein Feuer zu entfachen . Da würde mir das Beste am Angeln , der Zufall , ja arbeitslos werden . Nö ... !
Sobald ich irgendwie kann , verfatz ich mich nach MC Pomm irgendwo . Besser kann man als Angler in Deutschland nicht leben glaub ick . Sorry für OT.
Ahoi