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luho1986

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Hallo Leute!

Bin absoluter Wallerneuling und möchte mich dieses Jahr aber intensiv mit dem Waller beschäftigen.
Welche Blinker würdet ihr einem Einsteiger in Sachen Wallerfischen empfehlen?
Hab mir schon einiges durchgelesen und gewisse Modelle wie Rattle Spoon notiert. Wird dieser Blinker nur am Boden geschliffen oder auch ganz normal eingeholt?
In dem Bereich wo ich vor habe zu fischen ist eher starke Strömung und eine sehr große und lange Brücke.
Vielleicht kann mir noch jemand paar Tipps geben welche Blinker passen würden.

Petri Luho
 

grumic81

Echo-Orakel
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Hallo,

Schau mal auf die Internetseite vom Blinker Jörg, da kannst du dich mit dem richtigen Material eindecken.
Wenn du dann noch fragen hast schreib den Kerl an, was Blinkern auf Waller angeht findest du keinen besseren Anspechpartner.

Gruß Mike
 

flax98

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Und guck dir die Videos mit Livebissen an, beim zugucken bekommt man schon Adrenalinstöße
 

Wurmbademeister

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Ja..das kann ich bestätigen. Ich habe auch einige Welse damit gefangen. Und es macht süchtig.
Siehe auch mein Beitrag : Mitfahrer Frankreich gesucht;)
 

Tararira

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Also ich kann dir jetzt keine näheren Tipps für dein Gewässer geben - aber grundsätzlich ist starke Strömung schon mal nicht schlecht, zumindest im Sommer. Ich fische seit 2 Jahren die Rattle Spoons hier am Rhein und bin voll und ganz zufrieden; das Material ist echt top und durch die verschiedenen Gewichte ist eigentlich für jede Situation was dabei.

Bei Welsen hält es sich genauso wie bei anderen Fischen auch: sie können zwischen Grund und Oberfläche überall sein, also musst du quasi alle Wasserschichten befischen. Du musst die Rattle Spoons keineswegs nur übern Grund schleifen, die funktionieren in allen Wasserschichten.

Werf die Dinger am besten so weit es geht aus - dann lässt du sie absinken oder nicht und kurbelst sie mal schnell mal langsam, mal mit Pause mal ohne wieder ein. Was die Führung angeht, war's das schon. Kleiner Tipp noch meinerseits: versuch Strecke zu machen und achte auf das Material (Vorfach, Hauptschnur usw.), sodass du auch gute Chancen hast, wenn mal ein guter drangeht.
 

derfrank

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Hi Luho
Die Blinker von Jörg lassen sich wirklich gut fischen.
Ich drücke dir die Daumen das du einen Wels damit fängst.
DSCN1796 (Medium).jpg

Ich habe 2 Jahre lang versucht einen rauszuzaubern und hab dann erstmal Pause eingelegt.
Wenn du die Möglichkeit hast geh mit jemanden mit, der dir die Fischerei zeigen kann.
Das hat mir beim Jerkbait-Fischen sehr geholfen. (Waller blinkern kommt später nochmal.)
Petri und Grüße aus Berlin
Frank
 

Wurmbademeister

Finesse-Fux
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Jörg & Mikes Blinker sind unglaublich fängig. Ich kenne Jörg persönlich.
Und er ist wirklich sehr akurrat was seine Erfindungen und Produkte angeht
Er hat sich schon was gedacht als er die Blinker gebaut hat. Die zwei Favoriten sind Rattle Spoon und Davy Jones.

Ich habe die letzten zwei Jahre mit den Teilen extrem gut gefangen. Ich würde mir für jede Situation sprich Wassertiefe und vor allem Strömungsgeschwindigkeit mal 5 Stück bestellen. Viele glauben immer Welse fängt man auf große Gummiköder. Aber meistens nehmen sie eben doch lieber Gummis beim Barsch -& Zanderangeln. Dann sollte man den Davy Jones dabei haben. Lässt sich sehr weit werfen und ist genauso robust wie alle anderen Blinker von Jörg......
 

Heiner

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Gehört zwar nicht ganz hierher, aber die große Version in Tropfenform (100g) aus dieser Köderschmiede funktioniert bei mir auch auf Freiwasserhechte nicht übel.

TB.jpg

Anstatt eines Octopus kann man natürlich ebenso gut einen Drilling mit einem per Bindegarn montiertem Silikonskirt a la Musky-Spinnerbait nehmen. Das hält länger als ein Octopus.

Außerdem: Nur ein Drilling und daher bei eingedrückten Widerhaken ein recht schonender Bait. Und die Wurfeigenschaften sind erheblich besser als bei vielem, mit dem man sich sonst so abmüht per Wurfangel.

Ein Powerhandle an der Rolle ist hilfreich für solche oder ähnlich druckvolle Baits. Optimal ist eine damit bestückte Shimano TranX 301A (nicht die HG-Version).
 
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Heiner

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Groß. Wenn ich aus dem Sylvesterurlaub zurück bin, kann ich es dir genauer sagen, mit Foto einer Skirtmontage. Ich denk dran.
 

Heiner

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Ok, supi.

Wen das interessiert: Ich fische das Ding an einer 8oz-Rute, denn das macht im Tiefen schon einen ganz hübschen Druck. Sowas wie eine St.Croix Top 'n Tail ist dafür nicht kräftig genug.

Die originale Hakenbestückung fällt ein bisschen sehr kräftig aus, etwas dünndrähtiger bestückt, genügt auf Hecht völlig. DIe 100g-Variante ist gut, um nach dem Wurf einigermaßen schnell auf größere Tiefe zu kommen.
 
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Ruti_Island

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Ich bin am überlegen mir mal nen 100g Rattle-Spoon zuzulegen und mit meinem schweren Hechtgeschirr auf Wels zu fischen. Fällt die 100g Variante runter wie ein Stein? Oder lässt der sich auch mal auf 2m fischen?

Ich habe hier nen See vor der Haustür mit richtigen Granaten drin. Aber komischerweise hört man von keinen (Bei-) Fängen auf Kunstköder obwohl viele (normale) Spinnfischer unterwegs sind. Die Welse werden meist beim Ansitz gefangen.
 

Einstein

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Moin,

Ich bin am überlegen mir mal nen 100g Rattle-Spoon zuzulegen und mit meinem schweren Hechtgeschirr auf Wels zu fischen. Fällt die 100g Variante runter wie ein Stein? Oder lässt der sich auch mal auf 2m fischen?

Ich habe auch ein paar Blinker von Jörg. Für mein Empfinden gehen die schon recht flott auf Tiefe. Mit dem 100g Blinker wirst du bei 2m Wassertiefe ziemlich konstant am Grund sein.



Ich habe hier nen See vor der Haustür mit richtigen Granaten drin. Aber komischerweise hört man von keinen (Bei-) Fängen auf Kunstköder obwohl viele (normale) Spinnfischer unterwegs sind. Die Welse werden meist beim Ansitz gefangen.

Das wundert mich recht wenig. Waller können sehr vorsichtig und misstrauisch sein. Habe ich beim Ansitzen schon ganz oft erlebt, dass die beim kleinsten Krautbüschel in der Schnur nicht mehr dran gehen. Zu Fressmaschinen werden die eigentlich nur bei Top Bedingungen. Auch auf Angeldruck reagieren die ziemlich empfindlich. Nicht nur von Walleranglern, sondern allgemein vom Angeldruck. Ich habe es mal "geschafft" eine Stelle binnen weniger Wochen komplett tot zu fischen. Jede Woche mindestens eine Nacht an der selben Stelle. Sowohl die Anzahl der Bisse, als auch die Aggressivität der Fische und die Anzahl der verwandelten Bisse wurde immer geringer.
Bei guten Bedingungen hingegen habe ich einen Waller in einer Nacht sogar zweimal gefangen. War allerdings auch ein unerfahrener Meterwaller an einer wenig befischten Stelle.

Auf Kunstköder habe ich trotz sämtlicher (gezielter) Versuche auch noch nie einen erwischt.

Hechte sind da meines Erachtens nach bedeutend "dümmer".


Grüße

Marius
 

Heiner

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Einen gewissen Wallerbestand gibt's in einem meiner Vereinsseen. Mir ist es nie gelungen, einen (als Beifang) auf Kunstköder zu erwischen, obwohl ich auf diesem Gewässer ein ganzes Weilchen sehr viel unterwegs war. Und soweit ich weiß, wurde da bis heute keiner auf Kunstköder gefangen, sondern nur auf Naturköder.

Hechte, auch große, sind dann "dumm", wenn sie in gesteigerter Fresslaune sind, was ganz besonders beim Übergang von der warmen auf die kalte Jahreszeit und umgekehrt der Fall ist. Das Problem bei den großen Exemplaren ist dann nicht so sehr, sie an den Haken zu bringen - da reicht unter günstigen Umständen fast schon ein nasser Socken -, sondern sie zu finden (oder zu wissen, wo man sie finden kann unter den aktuell gegebenen Bedingungen), wenn sie in Fresslaune sind. Das ist der eigentliche Thrill daran, denn das ist ganz und gar nicht so leicht und braucht einiges an Erfahrung und Gewässerkenntnis, wenn's nicht bloß purer Zufall sein soll.

Die kleineren Exemplare sind allerdings viel häufiger "dumm", nämlich meistens, und daher ziemlich leicht zu fangen bei halbwegs günstigen Bedingungen - außer in Gewässern, die sehr starkem Befischungsdruck ausgesetzt sind. Denn da kann die Köder- und Methodenwahl allerdings sehr kritisch werden, und bei den Großen noch viel mehr. Aber in halbwegs noch intakten Gewässern gehört das Abpflücken kleinerer Formate vom Rand so ziemlich zu den einfachsten Übungen, die es gibt. Deswegen ist das ja auch so beliebt, wird einem aber nach einer gewissen Zeit stinklangweilig. Denn irgendwelche besonderen Künste oder Anstrengungen baucht das nun wirklich nicht.
 
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Belian

Gummipapst
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Selbst hier im Wallereldorado am Ebro halten sich die Beifänge der Welse bei meiner Hechtangelei doch sehr in Grenzen .
Wenn ich denn mal gezielt auf Waller spinne dann nehme ich am liebsten den EFFZETT in 45 gr oder den 30er doppelt .
Sprengringe , Haken und Wirbel müssen leider auch hier ausgetauscht werden .
Auswerfen und kurz vor der Landung die Rolle zu machen so das er schön aufklatscht und dann an gespannter Schnur Absinken lassen brachte bisher die meisten Einsteiger .
 

Ruti_Island

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Ich habe auch ein paar Blinker von Jörg. Für mein Empfinden gehen die schon recht flott auf Tiefe. Mit dem 100g Blinker wirst du bei 2m Wassertiefe ziemlich konstant am Grund sein.

Die Wassertiefe ist hauptsächlich um 5m. Aber ich will ja nicht nur am Grund fischen, deshalb die Frage ob man den auch im Mittelwasser bei 2-3m fischen kann.
 

Einstein

Master-Caster
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Da würde ich auf jeden Fall einen leichteren Blinker nehmen.
 

Bassomander

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Die Wassertiefe ist hauptsächlich um 5m. Aber ich will ja nicht nur am Grund fischen, deshalb die Frage ob man den auch im Mittelwasser bei 2-3m fischen kann.

Ne, kannst du knicken. Schon gar nicht die schlanke Necker Form.Die laufen moderat geführt bei 4-5m. Nimm nen schönen tropfenförmigen breiten mit max. 60gr.
oder mein ehrlicher Tipp...Lass es ganz bleiben. Im Fluss mit Strömung und halbwegs gutem Wallerbestand kannst du sowas machen, aber im See sinken deine Chancen einen mit Kukö zu erwischen gegen Null. Im Winter sind diese dann noch geringer.
 

mefosi

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Generell würde ich meinem Vorredner zustimmen, Waller in Seen ist schwieriger auf Kunstköder, gerade wenn die Bestände nicht so richtig kräftig knackig sind. Klar, man könnte Sie zur Laichzeit aus Ihren Nestern batschen, so was muss aber nicht sein. Ein Gatterabschuss hat keinen anglerischen Reiz.

Hier fiel das Stichwort Winter. Wels im Winter ist durchaus machbar, dabei hatte ich in der Vergangenheit insbesondere Fließgewässer auf dem Schirm.
In den letzten Jahren wallerte es aber zur Winterzeit verstärkt im See beim klassischen Vertikalangeln auf Zander.
Dabei waren die Welse i.d.R. aber auf völlig anderen Tiefenlinien als die Zander unterwegs.
Wenn ich es also momentan auf Wels versuchen würde, dann wohl eher so. Der Stoffwechsel ist sehr weit runter gefahren (langsame Präsentation ist dann besser), gefressen wird selten. Man weiß ja inzwischen, dass Waller sehr gute Nahrungsverwerter sind und mit einer ordentlichen Mahlzeit im kalten Wasser sehr lange Zeiträume überbrücken.

Blinker auf Wels sind eine feine Sache, setzt aber meistens aktive Fische voraus. Daher kommen die bei mir eher am Fluss zum Einsatz, im zeitigen Frühjahr bei steigenden Temperaturen (da kommen die Jungs richtig in Fahrt) oder im Idealfall vor und nach einem heißen Sommergewitter. Dann durchaus auch im See.
 
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