FFH Gebiete und Diskussionen (abgetrennt vom Anglerdemo-Thread)

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Maasspinner

Gummipapst
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Holland, gleich an einem der Maasseen
Ich möchte nur mal einwerfen das sich nie etwas ändern wird.
Denn dazu geht es in Deutschland allen noch viel zu gut.
Und der "Deutsche" ist auch nicht der Typ Mensch der den Mund aufmacht, man nimmt lieber alles so hin wie man es vorgesetzt bekommt oder wie es einem Verkauft wird.
Gutgläubig und naiv eben.
Aber so langsam wird sich gewehrt, dank Internet kommt immer mehr ans Licht und es kann lange nicht mehr so viel vertuscht werden wie früher.
 

NorbertF

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Aber so langsam wird sich gewehrt, dank Internet kommt immer mehr ans Licht und es kann lange nicht mehr so viel vertuscht werden wie früher.

Ne es ändert sich gar nix. Die letzten Beispiele haben mich das gelehrt. Als da waren:
  • Einführung der "Umweltplakette". Ich dachte mir so: ja ne is klar. Das macht keiner und dann ists hinfällig. Aber weit gefehlt. Die Leute haben Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt die Dinger irgendwie schon vor der Einführung zu bekommen. Keine Gegenwehr, nicht im Geringsten
  • und ganz aktuell: Rauchmelderpflicht auch im Eigenheim.....ich kenne niemanden ausser mich, der sich keine installiert hat
Es mag zwar gemeckert werden, aber es wird alles bereitwillig geschluckt was man ihnen vorsetzt. Egal wie dumm es ist.
 

FrankBuchholz

Master-Caster
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Um nochmal aufs Thema zucückzukommen:

1. Einschränkungen der Berufsfischerei fallen (wie alle Einschränkungen der freien Berufsausübung) unter EU-Recht. d.h. dazu ist unser nationales Bundesumweltministerium überhaupt nicht befugt. Um zu verhindern dass besonders sensible FFH-Gebiete 2mal im Jahr mit dem Grundschleppnetz umgepflügt werden müßte man Findlinge dort versenken. Dies ist Greenpeace inzwischen durch ein spezielles "Verklappungsverbot" untersagt worden.

2. Die geplanten Nutzungsbeschränkungen betreffen nicht nur Angler, sondern auch andere Wassersportler. Daß man draußen im Fehmarnbelt, fernab der Küste, nicht mehr Surfen oder Kiteboarden darf interessiert die natürlich erstmal nicht wirklich brennend. Es wird jedoch ein gefährlicher Präzedensfall geschaffen, d.h. die Ausweitung auf weite Küstenregionen Ostholsteins wäre dann nur noch eine konsequente Fortführung bestehender Regeln.

Zukünftig sollte man sich also evt. etwas breiter aufstellen und Begriffe wie "Wassersportverbot" ins Spiel bringen um potentielle Mitstreiter aus anderen Interessengruppen anszusprechen. Im Deutschen Fischereiverband wird man nicht fündig werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Camaro

Barsch Vader
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OK ist OT aber wieso keine Rauchmelder? Ich hab bei uns sie schon Jahre vor dem Gesetz installiert sehe da ni verkehrtes daran.
 

- Boris -

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Ob die Politik sich auf Grund der öffentlichen Meinung mit Basf, Monsanto & Co anlegen würde, wäre wohl eher undenkbar

Auch wenn es für viele etwas schräg oder beängstigend klingen mag, aber ich würde sogar behaupten, dass gentechnisch optimierte Pflanzen für unsere Umwelt deutlich verträglicher (und für die Ernährung der Weltbevölkerung sinnvoll) sind als konventionelle Pflanzen, da man so sehr ertragreiche Sorten züchten könnte, die darüberhinaus mit relativ wenig Bioziden auskommen.
Dies würde wiederum weniger Ackerfläche erfordern und gleichzeitig den Einsatz von Pestiziden und Fungiziden minimieren.

Eventuell könnte also sogar ausgerechnet der Gentechnik ein Biosiegel vergeben... :smile:
 

Meridian

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Auch wenn es für viele etwas schräg oder beängstigend klingen mag, aber ich würde sogar behaupten, dass gentechnisch optimierte Pflanzen für unsere Umwelt deutlich verträglicher (und für die Ernährung der Weltbevölkerung sinnvoll) sind als konventionelle Pflanzen, da man so sehr ertragreiche Sorten züchten könnte, die darüberhinaus mit relativ wenig Bioziden auskommen.
Dies würde wiederum weniger Ackerfläche erfordern und gleichzeitig den Einsatz von Pestiziden und Fungiziden minimieren.

Eventuell könnte also sogar ausgerechnet der Gentechnik ein Biosiegel vergeben... :smile:
Hallo Boris.

Klingt schräg & ist es auch. Oberflächlich betrachtet könnte man meinen, dass das so tatsächlich sinnvoll wäre. Im Prinzip sind Deine Argumente die gleichen, welche von dem Vertrieb & Befürwortern des GenANbaus Verwendung finden.

Diese stimmen nur so einfach nicht.
Die Grundsatzfrage ist zuerst einmal die ethische. Dass es dort widersprüchliche Ansichten gibt, kann ich nachvollziehen.
Allerdings sind die Fakten weniger zweideutig...


- Genetisch veränderte Agrarpflanzen sind zuerst einmal für einen großflächigen Anbau konzipiert. Der Flächenverlust wird durch die Etablierung, auch bei zeitweiliger höherer Ertragsproduktivität je Pflanze, nicht erreicht. Die Anschaffungskosten des Saatgutes sind lediglich von Großbetrieben zu begleichen, welche natürlich auch die Hauptzielgruppe wäre.

- Der Einsatz von Pestiziden steigt mit zunehmendem Anbau & überschreitet, durch Bildung von Resistenzen der Antagonisten, über kurz oder lang die heutige Anwendung deutlich. Dazu gibt es bereits mehrere Studien aus Südamerika & Afrika. Bei Bedarf ergooglen.

- Es ist nach wie vor nicht bekannt, wie die gentechnisch implizierten Insektizide auf Nutzinsekten wirken !

- Es ist nicht auszuschließen, dass es zu einer Auskreuzung & Verwilderung kommt. Sicherlich nicht bei Kartoffel & Rüben, aber nimm als Beispiel Raps, Hafer, Luzerne, Lein etc. um nur einige zu nennen. Nahestehende Arten der gleichen Gattung gibt es in der freien Natur noch & genau da ist ein riesengroßes Problempotenzial vorhanden.
Mutieren diese Bt-Pflanzen in Wildformen zurück, können die eh schon geschundenen Ökosysteme endgültig kollabieren.
Die Gefahr besteht permanent & ist bei flächendeckendem Anbau nur eine Frage der Zeit. Logo.

- Es entstehen letztlich höhere KOsten, da die Betriebswege der gentechnisch veränderten Erzeugnisse getrennt von den konventionell produzierten Artikeln transportiert werden müssen. Gleiches gilt für die Anbaugeräte & verarbeitenden Betriebe.



Und ganz ehrlich...mit normalem Menschenverstand sollte einem klar sein, dass die Manipulation von DNA zur Erzeugung von massenhaften Lebensmitteln, einhergehend mit allen weiteren Konsequenzen wie Flächenverlust, Bodenschädigung/-Verunreinigung, Diversitätsverlust, Lebensqualitätsverlust, Ausbeutumg & Manipulation von Ressourcen einfach nicht gut & richtig SEIN KANN. Das ist einfach keine Option, sondern augenscheinlich nur der einfachste & für viele Teilhaber, der lukrativste Weg.
Der Gedanke ist grundsätzlich widerlich.


Dies würde wiederum weniger Ackerfläche erfordern und gleichzeitig den Einsatz von Pestiziden und Fungiziden minimieren.
Der beste Weg Pestizide einzusparen ist es, keine anzuwenden. KOrrekte, intakte Ökosysteme bzw. Ackerflächen mit strukturierten, abwechslungsreichen Ökotonen bedürfen keiner Pestizidanwendung.

Wenn man will, geht so einiges....& schafft sogar noch Arbeitsplätze ----> https://www.brodowin.de/
 

Camaro

Barsch Vader
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Mal davon. Abgesehen die Erde produziert im Moment für 12mrd Menschen Lebensmittel und damit sollte man meinen 8 Milliarden satt zu bekommen.
 

- Boris -

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Und ganz ehrlich...mit normalem Menschenverstand sollte einem klar sein, dass die Manipulation von DNA zur Erzeugung von massenhaften Lebensmitteln, einhergehend mit allen weiteren Konsequenzen wie Flächenverlust, Bodenschädigung/-Verunreinigung, Diversitätsverlust, Lebensqualitätsverlust, Ausbeutumg & Manipulation von Ressourcen einfach nicht gut & richtig SEIN KANN. Das ist einfach keine Option, sondern augenscheinlich nur der einfachste & für viele Teilhaber, der lukrativste Weg.
Der Gedanke ist grundsätzlich widerlich.

Mir persönlich macht die Gentechnik keine besonders große Angst, da es sich im Grunde genommen nur um eine gezieltere Züchtung handelt - und Menschen sind seit jeher bemüht sowohl Nutztiere als Pflanzen gezielt in ihren Eigenschaften zu beeinflussen und langfristig zu manipulieren.

Im Grunde genommen ist Zucht nichts anderes als genetische Manipulation - nur mit anderen Methoden.

Selbstverständlich birgt diese Technologie sowohl Chancen als auch Risiken, aber man muss ja nicht zwangsläufig alles verteufeln was einem Angst macht.

Der beste Weg Pestizide einzusparen ist es, keine anzuwenden. KOrrekte, intakte Ökosysteme bzw. Ackerflächen mit strukturierten, abwechslungsreichen Ökotonen bedürfen keiner Pestizidanwendung.

Da hätte ich auch nichts gegen, sofern es für alle reicht - scheint sich ja aber leider, warum auch immer, nicht durchzusetzen.


Letztendlich ist es mir auch wurscht, ob man jetzt auf Gentechnik oder Demeter setzt, solange man einen Weg findet auf Biozide möglichst zu verzichten.
 

Meridian

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Mir persönlich macht die Gentechnik keine besonders große Angst, da es sich im Grunde genommen nur um eine gezieltere Züchtung handelt - und Menschen sind seit jeher bemüht sowohl Nutztiere als Pflanzen gezielt in ihren Eigenschaften zu beeinflussen und langfristig zu manipulieren.
Angst ist nicht der richtige Begriff.
Die Frage ist eher, ob & wie notwendig dieses Verfahren überhaupt ist. Es geht dann eher um die Frage von Sinn & Unsinn, & ob nicht einfach Geschäftsfelder eröffnet werden sollen, welche mit der Begründung den Welthunger zu stillen, eine Argumentation nutzen, die nicht den Begriff ANGST nutzt, sondern auf die TRÄNENDRÜSE drückt.
Wir brauchen im Moment keine zusätzlichen Nahrungsmittel. Ganz einfach. Auch in 20, 40 & 60 Jahren wird die Überproduktion noch existieren.
Über 1/4tel der produzierten Lebensmittel landen im Müll! Jeder kennt das von sich selbst...voller bis übervoller Kühlschrank, halbe Melone auf Komposthaufen neben 2 trockenen Brötchen & einem Viertel Brot. Ich nehme mich da nicht aus! Aber wenn noch mehr produziert wird, landet auch noch mehr auf dem Müll....unnötig über Genmanipulation überhaupt zu sprechen...herkömmliche Wege sind & waren ewig genügend.

Im Grunde genommen ist Zucht nichts anderes als genetische Manipulation - nur mit anderen Methoden.
Das ist falsch formuliert. ZUCHT ist, wie der Name schon sagt, die Nutzung der natürlichen Variabilität. Die Prozesse werden gelenkt, aber nicht gesteuert. Die Möglichkeit der potentiellen nutzbaren Variabilität bei der Zucht ist größer, als bei der genetischen Verifizierung, da eine Vielzahl von Genen miteinander neu variieren & nicht nur einzelne, wie bei der Genmanipulation.

P.S. Es gibt übrigens keine genmanipulierten Agrarpflanzen, die ohne Dünger auskommen. Weiss nicht mehr wie der Artikel hiess (Spektrum; Autorin: Gilbert)

Selbstverständlich birgt diese Technologie sowohl Chancen als auch Risiken, aber man muss ja nicht zwangsläufig alles verteufeln was einem Angst macht.
Man muss aber auch nicht zwangsläufig alles in den Himmel loben, was einem als Hoffnungsträger verkauft wird. Erst recht nicht, wenn das Lob vom Produzenten selbst kommt.
 

- Boris -

BA Guru
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@Meridian: Die Gegenargumente und aktuell noch bestehenden Probleme sind mir nicht unbekannt, aber ganz bestimmt auch nicht unlösbar.
Und mit Sicherheit gibt es auch eine große Differenz zwischen dem was möglich ist und dem was auf den Markt gelangt. Eine kaufmännische Abteilung ist natürlich bemüht eine große Abhängigkeit zu erzeugen, um letztendlich den maximalen Profit herauszuschlagen - in den Schubladen der R&D-Abteilungen könnten aber durchaus bessere aber weniger profitablere Produkte vorhanden sein.
Und auch wenn es heute noch nicht das ideale Produkt gibt, könnte das in einigen Jahren bereits ganz anders aussehen.

Problematisch ist natürlich, dass man den Big Playern die Initiative überlässt, sodass diese einen großen Informationsvorsprung erreichen und vielversprechende Patente einreichen können. Aber das kann man denen ja nicht zum Vorwurf machen...

Aber wie gesagt: Mir ist es letztendlich wurscht, welchen Weg man wählt, solange man mit weniger Bioziden auskommt.
 

Barschbernd

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...Wenn man will, geht so einiges....& schafft sogar noch Arbeitsplätze ----> https://www.brodowin.de/

Besten Dank für diesen Tipp, der steht ab sofort fest auf meiner Liste für zu besuchende Orte und Landschaften.

Wie hat die Menschheit historisch bloß so lange ohne den logostischen Globalisierungswahnsinn, die absolute Mobilität und Erreichbarkeit, ohne Pestizide, Biozide, ohne Palmöl und Soja...überlebt?
 

NorbertF

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Wie hat die Menschheit historisch bloß so lange ohne den logostischen Globalisierungswahnsinn, die absolute Mobilität und Erreichbarkeit, ohne Pestizide, Biozide, ohne Palmöl und Soja...überlebt?

Ehrlich gesagt mehr schlecht als recht.

Das sind nichtmal 100 Jahre dass es einem Teil der Menschheit vergleichsweise richtig gut geht. Wie lange das so bleibt wissen wir nicht. Aber dass es früher besser war kannst vergessen ;)
 

- Boris -

BA Guru
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Das Problem ist doch, dass überall Entscheidungen von Leuten getroffen werden die keine Ahnung haben und denen ständig irgendwelche Vögelchen etwas in Ohr zwitschern. Wir bzw ich haben zwar auch keine Ahnung, sind bei unserer Meinungsbildung aber zumindest weitgehend frei und unterliegen nicht irgendwelchen wirtschaftlichen Interessen oder politischen Zwängen.

Grundsätzlich würde ich mir wünschen, dass sämtliche Entscheidungen frei von politischen Zwängen getroffen und wirtschaftliche Interessen ganz sorgfältig gegen die Interessen der Allgemeinheit abgewogen würden bzw frage mich, inwiefern überhaupt auf die Expertise des Wissenschaftlichen Dienstes der Bundestages zurück gegriffen wird.

Naja - und solange politische Entscheidungen immer wieder von außen beeinflusst werden und irgendwelchen Interessen unterliegen, kann eigentlich nur so ein Dünnschiss herauskommen wie momentan an der Ostsse bezgl der Freizeitfischerei geplant ist...
 

barschheini

Gummipapst
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genau so siehts aus.
dieser völlig richtig geschilderte vorgang betrifft doch inzwischen beinahe alles und macht auch deutlich, dass dieses ganze umwelt- bzw. tierschutzgeqwassel alles nur vorgeschoben wird um eigentlich ganze andere interessen durchsetzen zu können.
 

satanos

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So ganz sind mir die Äußerungen der Anwesenden in Hinblick auf den Umweltschutzn bzw. die zu errichtenden Gebiete und damit einhergehende Diskussion nicht ganz stimmig.

Es wird fleißig konsumiert und als first-world Bewohner über die Umwelt diskutiert. Alle kaufen Ruten, Rollen, Schnüre, Köder, was weiß ich was sonst (Konsumgüter) das mehrfach um den Erdball transportiert wird und einen CO2 Fußabdruck / allgemeine Umweltbilanz unter aller Sau hat um sich dann über die Umweltschutz bzw. "Vermeintlichen" auszulassen?
Mit dem Auto ans Wasser, mit dem Boot darüber, mit dem Echolot die Fische geortet und mit dem Handy der Fang fotografiert & gepostet, im Anschluss Zuhause vielleicht auf dem Induktionsherd unter dem Licht von LEDs zubereitet und verspeist, sich gewaschen & geduscht (vermutlich mit irgendnem Duschzeug das mikrokristalline Kunststoffe enthält...).... alles selbstverständlich, aber zu Lasten von ...............?
Der ganze Scheiß kommt natürlich auch - weils billig sein muss - aus Ländern, die hinsichtlich Umweltschutz viel geringere oder garkeine Auflagen haben, das geht zulasten von Flora, Fauna und den Menschen, die dort leben.

Lobbyismus sollte gelernt sein und von A-Z stimmen, die Aktivisten haben doch genau so Dreck am Stecken, wie jeder der sich darüber beschwert, wenn man Gegeninitiative ergreifen will, Erdballumgreifend (weil alles andere ist sinnlos), Prost Mahlzeit!

Wer ohne Sünde ist, der Werfe den ersten Stein - JEHOVA :D
Nehmt es nicht zu Ernst....
 

- Boris -

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Es wird fleißig konsumiert und als first-world Bewohner über die Umwelt diskutiert. Alle kaufen Ruten, Rollen, Schnüre, Köder, was weiß ich was sonst (Konsumgüter) das mehrfach um den Erdball transportiert wird und einen CO2 Fußabdruck / allgemeine Umweltbilanz unter aller Sau hat um sich dann über die Umweltschutz bzw. "Vermeintlichen" auszulassen?
Mit dem Auto ans Wasser, mit dem Boot darüber, mit dem Echolot die Fische geortet und mit dem Handy der Fang fotografiert & gepostet, im Anschluss Zuhause vielleicht auf dem Induktionsherd unter dem Licht von LEDs zubereitet und verspeist, sich gewaschen & geduscht (vermutlich mit irgendnem Duschzeug das mikrokristalline Kunststoffe enthält...).... alles selbstverständlich, aber zu Lasten von ...............?
Der ganze Scheiß kommt natürlich auch - weils billig sein muss - aus Ländern, die hinsichtlich Umweltschutz viel geringere oder garkeine Auflagen haben, das geht zulasten von Flora, Fauna und den Menschen, die dort leben.

Deswegen ist ein "Plastiktütenverbot" in der EU auch ziemlich albern, wenn der von europäischen Südseeurlaubern verursachte Müll dort einfach ins Meer verklappt wird. Es ist auch eher kontraproduktiv den Freizeitfischern das Angeln von Ostseedorschen zu untersagen, wenn es weiterhin eine Quote für die Berufsfischer gibt und die Freizeitfischer stattdessen ihren Dorsch von der Fischtheke besorgen, welcher unter deutlich ungünstigeren Bedingungen gefangen wurde.

Die Verhältnismäßigkeit geht einfach zunehmend flöten, da die Welt einfach zu komplexer ist, um alle Aspekte zu berücksichten bzw. um bei einer Manipulation von politischen Entscheidungen nicht aufzufliegen.
 

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