Aktuelles Gerichtsurteil Nrw zu C&R, wie geht Ihr damit um?

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nord

Hecht-King 2019
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ganz im ernst, ich hätte dem vorsitzenden ne head nut gegeben und im anschluss den ausstritt erklärt...
lächerliche wichtigtuerei vom verein, das ich nicht lache...er möge sein angelschein abgeben...
 

Zanderlui

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Es wurde kein Urteil gesprochen....sprich das Zurücksetzen ist keine Straftat sondern eine Ordnungswidrigkeit.
Das es so dargestellt wird als ob der Angler gut weg gekommen sei ist auch falsch, Problem ist nur, wer hat das Geld und die Geduld, Zeit und Nerven einen Rechtsstreit durchzuziehen?NIEMAND.

Ich kenne es aus eigener Erfahrung, Recht haben und Recht bekommen ist was völlig anderes....
Wenn ich nämlich mit dem Auto in der Stadt unterwegs bin und mir ein Rentner mit 1,23Promille vor das Auto läuft, bekommt der Autofahrer die Schuld und muss zahlen-Rechtsstreit läuft mittlerweile über vier Jahre, ich bin schuldig gesprochen, nun geht's weiter um die Übernahme der Schadenskosten.....
Ohne Rechtsschutzversicherung hat da niemand Bock drauf...
 

Angelspass

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im goldenen Käfig
lächerliche wichtigtuerei vom verein
Ja und nein!

Der Vorsitzende ist der gesetzliche Vertreter einer juristischen Person (Verein), er muss so handeln, es bleibt ihm nichts anderes da er im Zweifel selber haftbar ist wenn er nicht so handelt und sich strafbar macht wenn er gesetzeswidriges Handeln innerhalb des von ihm vertrenen Vereines nicht unterbindet.

Außerdem gibt es in dem konkreten Fall (meines Wissens nach) die Verpflichtung jeden gefangenen Wels zu entnehmen, auch hier bleibt dem gesetzlichen Vertreter keinerlei Ermessensspielraum.

Das alles hat mit Vernunft usw nichts zu tun..., es ist eher weit davon entfernt.

André
 
G

GregKeilof

Gast
Ja und nein!

Der Vorsitzende ist der gesetzliche Vertreter einer juristischen Person (Verein), er muss so handeln, es bleibt ihm nichts anderes da er im Zweifel selber haftbar ist wenn er nicht so handelt und sich strafbar macht wenn er gesetzeswidriges Handeln innerhalb des von ihm vertrenen Vereines nicht unterbindet.

Außerdem gibt es in dem konkreten Fall (meines Wissens nach) die Verpflichtung jeden gefangenen Wels zu entnehmen, auch hier bleibt dem gesetzlichen Vertreter keinerlei Ermessensspielraum.

Das alles hat mit Vernunft usw nichts zu tun..., es ist eher weit davon entfernt.

André
Sowas sollte der Verein aber dann schon intern mit seinem Angler klären, und nicht die Medien darüber informieren! Im Sinne "wir machen alles erdenkliche um dem vorgegebenen Recht zu entsprechen!"
Kann natürlich auch sein, dass die Info vom Angler selbst weitergetragen wurde....kommt aber nicht so rüber.

Kleiner Nachtrag: da ich selber im Vorstand eines Vereins sitze (kein Angelverein), ist mir natürlich klar, dass ich bei Rechtsverstößen eines Mitgliedes reagieren muss, da ich derjenige bin, der belangt werden kann. Dennoch würde ich immer versuchen, meinen Mitgliedern nicht allzu sehr vor den Karren zu schei..en, solange ich nicht erkennen kann, dass derjenige mutwillig etwas falsch gemacht hat. Gut....der Release ist natürlich ein mutwilliger Akt, den ein Vorstand sanktionieren kann/muss, wenn er "öffentlich" gemacht wurde. Aber die Frage ist: in welchem Maße!? Abmahnung, Rüge, "Nachschulung"? OK...um den Rechtsrahmen zu wahren. Aber mit Rauswurf drohen? Und den Fischereischein abgeben? Bullshit!
 
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Kienbo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich sehe das ganze so.
Ich bin weder für ein generelles C&R noch dagegen.
Ich verhalte mich an einem Gewässer immer so, dass ich mein eigenes Handeln nach bestem Wissen und Gewissen mir selbst gegenüber und auch gegnüber Anderen oder Außenstehenden sowie dem Gewässer und dem dort vorherrschenden Fischbestandes vertreten kann.
Dies kann dann manchmal gegen geltendes Landesfischerreirecht verstoßen oder auch nicht.
Es ist in meinen Augen falsch, alles über einen Kamm zu scheren, da es durchaus große Unterschiede bei den Gewässern selbst gibt.
Ein nicht zu vergessender und entscheidender Punkt hierzu ist der Hegeauftrag gegenüber dem Gewässer.
Das beinhaltet für mich unter anderem Entnahme oder auch nicht Entnahme von diversen Fischarten, das Einhalten von Schonmaßen und Schonzeiten, sowie dem generell nachhaltigen Umgang mit Flora und Fauna vor Ort.
Dazu gehört unter anderem auch Erfahrungsaustausch mit Kollegen, sowie die Aufklärung Unwissender.

Da setz ich auch gerne mal, wenn dienlich, im Beisein einer 9mal klugen Umweltaktivistin einen Fisch zurück, und erklär ihr danach schlüssig welche Rolle dieser Fisch in dem Gewässer spielt und danach tu ich Sie auch gerne darüber aufklären, dass sie es doch bitte unterlassen sollte ihren Hund im 3 Minuten Takt Stöckchenwerfend ins Wasser zu scheuchen während diverse Fische am ablaichen sind oder auf ihren Nestern stehen.

Ich für meinen Teil betreibe kein reines C&R sondern Hegefischen und das wird wohl jeder vernünftige Mensch vestehen der mir über den Weg läuft. "Wo kein Kläger, da kein Richter".
Darunter verstehe ich das Releasen heimischer Fischarten mit geringem oder gefährdetem Bestand, sowie die Entnahme der Neozoen oder Fischarten mit zu viel oder auch gutem Bestand.
Wenn nötig oder gewollt landet auch mal der ein oder andere Fisch auf dem Grill, jedoch nicht auf Vorrat in der TK. Ich möchte mich hier auch echt von dem gemeinen Goldzahn Kormoran distanzieren.
Was ich nicht verwerten kann oder möchte beangel ich auch nur gezielt zu Hegezwecken.

Das kann ich auf jeden Fall mit meinem Gewissen vereinbaren und steinigt mich bitte nicht, weil ich ab und zu mal ne Trotte, Zetti oder Barsch in die Pfanne hau.

Meine Aussage soll auch nur die sein, dass nicht jedes Gesetz Sinn macht und man lieber mit gesundem Menschenverstand handeln, sowie sich mit den Gewässer spezifischen Begebenheiten beschäftigen sollte.
 

Kienbo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Danke.
Leider ist dies nicht selbstverständlich.
Ich habe mir z.B. angewöhnt an einem frischen Gewässer, immer zuerst zu fragen, was für Besonderheiten es vor Ort gibt.
Wie der Bestand aussieht, was besetzt wurde, ob es was gibt, was der Verrein unbedingt entnommen haben möchte oder auch gerne als zurückgesetzt sieht usw.
Meist sind das dann auch ganz vernünftige Leute und es deckt sich öfter als man denkt mit den eigenen Vorstellungen.
Und wenn dann viele Regenbogenforellen besetzt wurden und man es nicht schafft drum herum zu Angeln, wenn man kleinere Köder führt, dann nimmt man die halt auch entsprechend der Entnahmepflicht mit.
Bei vielen Arten wie z.B. Aal, Bachforellen, Barschen, Eschen, Hecht und Zander wird es sogar oft gerne gesehen wenn man die dann zurücksetzt, weil sie entweder nur selten vorkommen, oder z.B. Fressfeinde einer Invasiven Art sind.
Da habe ich dann auch wenig Hemmungen den Fisch wieder zu releasen wenn er schonend gehakt war und nach meiner Meinung nach die Sache überleben wird.
Fische die aber nicht ins Gewässer gehören wie z.B. Schwarzmundgrundeln oder Sonnenbarsche entnehme ich grundsätzlich.
Kann man dann wiederum als Köder verwenden, die Katze freut sich drüber oder wenn die Menge und Größe stimmt man selbst.

Zu dem Thema mit dem Welsangler oben:
Ganz ehrlich, wenn man Welsangelei betreibt mit einem Tackle das von Haken über Köder und Rute für 2m Tiere ausgelegt ist, sollte man sich auch vorher schon darüber Gedanken machen wie man den 2m Fisch verwertet bekommt, vor allem wenn Entnahmepflicht besteht.
Ich für meinen Teil würde dann eher gar nicht auf Wels gehen oder mir lieber ein Gewässer suchen wo man sich nicht strafbar macht und ein zu großes, somit nicht sinnvoll verwertbares Tier auch releasen darf.
Je nach Gewässer und Bundesland kann dies durchaus erlaubt sein.
 

satanos

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Bei uns hier ist C&R grundsätzlich erstmal nicht erlaubt. Man sollte eben seine Angelei wie schon x-fach geschrieben danach ausrichten, dass man NICHT auf diese Dinger fischt, die man dann eh nicht mitnehmen möchte/will/kann, whatever.
Was ganz schön ist, wir haben "freiwillige Zwischenschonmaße", was auch dem Bestandsschutz zugute kommt und natürlich ein Argument der Wichtigkeit dieser Fische im Gewässer.
Wenn man gezielt darauf fischt, Bewusst dagegen verstößt, kann man sich auch zurecht mal eine Watsche abholen.

Für mich selbst fische ich grundsätzlich zum Nahrungserwerb, nehme auch Döbel und Forellen mit, wenn ich auf Barsch fische, wenn sich was anderes (größeres oder völlig "falsches") an den Haken verirrt was verwertbar ist, ess ich das auch. Döbel sind jetzt nicht das Nonplusultra, aber als Laichräuber der Bachforellen die sich bitte natürlich vermehren sollen, gutem, sauberen Wasser auch lecker ;).
Was mich persönlich bischen nervt ist die bei uns echt irre große Population an Signalkrebsen (Pacifastacus leniusculus), die wir regelmäßig "Krebstellern". Ist auch leider noch nicht so richtig angekommen dass diese als invasive Art auf der grauen Liste stehen, gut schmecken und definitiv nix im Gewässer verloren haben "die süßen kleinen Krebse".

Aber wie hier auch schon geschrieben wurde, das muss jeder für & mit sich selbst ausmachen ;)
 

Maasspinner

Gummipapst
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Für mich selbst fische ich grundsätzlich zum Nahrungserwerb, nehme auch Döbel und Forellen mit, wenn ich auf Barsch fische, wenn sich was anderes (größeres oder völlig "falsches") an den Haken verirrt was verwertbar ist, ess ich das auch.
Im ernst ?
Dann könnte ich bei mir u.U. in der Woche nur ne Stunde angeln gehen, oder ich müsste Lagerräume anmieten um ein paar Kühltruhen aufzustellen.
Angeln bedeutet mir etwas ganz anderes als Nahrungsbeschaffung, auch wenn ich verartmer Rentner bin und echt auf jeden Cent achten muss, aber bevor ich nur einen Fisch abschlagen würde ziehe ich trocken Brot vor.
Aber wie du schon schreibst jeder muss das mit sich selber ausmachen.

Vielleicht sollte ich noch etwas nachtragen damit man mein Handeln auch versteht.
Ich lebe ja in NL und hier macht man anderen Lädern vor das es einen gesunden Fischbestand nur geben kann wenn man seinen gefangenen Fisch auch wieder zurück setzt.
Hier ist man weniger egoistisch, hier möchte man erreichen das unsere Kinder und Enkel auch noch Fisch in den Gewässern vorfinden.
Es hat sicher Gründe das ich Unmengen von deutschen Anglern kenne die nach NL zum angeln fahren, aber keinen einzigen niederländischen Angler der nach Deutschland zum angeln fährt.
Ich glaube in Deutschland läuft einiges schief und das hat nicht nur mit den Gesetzen zu tun.
In NL hat man einfach eine andere Auffassung vom Hobby Angeln, denn das Angeln dem Nahrungserwerb dienen soll wird hier niemandem vermittelt, im Gegenteil.
In den Vorschulen wird den Kindern schon vermittelt das nur die Fische sich auch vermehren können die nicht auf dem Teller landen.
 
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satanos

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Ja, im Ernst.

Ein Jäger geht auch nicht in den Wald und ballert zur Gaudi mit Platzpatronen auf das Vieh....

Aber das muss wie du schon sagst jeder für sich selbst entscheiden, für das von mir befischte Gewässer, allein schon aufgrund von Entnahme Regularien, Fischbestand und meinem persönlichen Anspruch find ich das vollkommen ok.

Nur wenn es dann zu CR Diskussionen kommt brauch man sich nicht wundern wieso man dann im Schussfeld steht, dessen sollte man sich auch bewusst sein und die Tragweite seines Handelns bewusst sein.

Aber das soll nicht Inhalt des Forums hier sein
 

Marc@BA

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Die deutschen Regeln und Gesetzte für Fischerei und was die einzelnen Länder dann auch noch draus machen sind meiner Meinung nach sehr veraltet und teilweise großer Käse.

Auch gehen mir die zwei Extreme total auf den Sack. Zum einen die reinen Releaser - zum anderen die, die alles abschlagen.
Ein gesundes Mittelmaß ist genau das, was für mich persönlich Sinn macht.

Ich esse sehr gerne Fisch, allerdings nur folgende bei uns heimischen Fische: Forelle, Hecht, Zander und Barsch. Das heißt jetzt bei weitem nicht, dass ich jeden gefangenen Fisch abschlage - ganz im Gegenteil. Ich nehme nur Fisch mit, wenn ich und meine bessere Hälfte Bock drauf haben und dann auch nur so viel, wie wir zu Zweit auch bewältigen können. Alles andere wird Released. Auch alle kapitale Fische werden released. Da muss ich als bewusster Mensch und Angler einfach über den Gesetzen stehen. Wieso soll ich einen fetten 90iger Hecht abschlagen, wenn davon 75% in der Mülltonne landen?! Da release ich doch lieber ... Wenn ich aber Bock auf nen leckeren Hecht habe, wieso sollte ich dann nicht ab und an mal nen ende 50iger mitnehmen?!

Wie gesagt - das schlimmste in dem Fall sind die Extreme aus beiden Lagern.
 

NorbertF

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Dann könnte ich bei mir u.U. in der Woche nur ne Stunde angeln gehen, oder ich müsste Lagerräume anmieten um ein paar Kühltruhen aufzustellen.
Angeln bedeutet mir etwas ganz anderes als Nahrungsbeschaffung,

Ja, klar. Und da besteht ein ursächlicher Zusammenhang. Man mag es nicht glauben. Wenn man nicht alles totschlägt sind tatsächlich dann auch Fische im Wasser...guter Beitrag, war mir 5 Punkte wert :)
Die deutschen Superangler haben früher genau das getan...alles in Kühltruhen, dann Freunde und Verwandte beglückt, zur Not den Hühnern gegeben. Bloss nix verschwenden! Das Ergebnis sehen wir heute....und kaum findet ein Umdenken statt brauchen wir natürlich sofort Gesetze gegen schändliches und schädliches C&R! Ist doch Tierquälerei einen Fisch nicht zu töten. Der arme Kerl muss sonst Jahrelang in dem ekligen Wasser rumschwimmen und quält sich.

Aber gut mich gehts nichts an. Bei mir ists nicht Holland sondern Frankreich wo ich angle. Aber auch dort denkt man anders über C&R als bei uns...eigentlich auf der ganzen Welt. Nicht wahr...

Ein Jäger geht auch nicht in den Wald und ballert zur Gaudi mit Platzpatronen auf das Vieh....

Boah der Schwachsinnssatz schon wieder. Alle Jahre wieder...durch Wiederholung wirds auch nicht intelligenter.

Wir sollten die C&R Diskussionen beenden, wir verstoßen gerade alle gegen die Forenregeln (ich auch).
 
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Maasspinner

Gummipapst
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Ja, klar. Und da besteht ein ursächlicher Zusammenhang. Man mag es nicht glauben. Wenn man nicht alles totschlägt sind tatsächlich dann auch Fische im Wasser...guter Beitrag, war mir 5 Punkte wert :)
.
Danke,
ich möchte nur noch anmerken das ich nichts gegen Angler habe die ab und an mal einen Fisch entnehmen, das ist vollkommen ok.
Aber wer ausschließlich zum Nahrungserwerb angelt und auch wirklich alles entnimmt was er fängt ist für mich einfach nur egoistisch, auch wenn er nach dem Gesetz handelt.
Wenn man hier in NL lebt merkt man erst wie weit Deutschland da noch hinterher ist, Angler haben in NL auch einen ganz anderen Stellenwert als der Angler in Deutschland.
Angler sind hier in NL nicht die "Bösen" , im Gegenteil, Angler schützen und pflegen Gewässer, sorgen dafür das weitere Generationen auch noch Fisch in den Gewässern vorfinden eben weil sie kaum Fisch entnehmen.
Und da muss Deutschland erst noch hin, aber ich befürchte das wird noch viele Jahre dauern bis man auch da begriffen hat das man nicht alle Fische entnehmen kann/muss.
Ich wünsche mir nur das ein paar verantwortungsvolle Angler eine politische Laufbahn einschlagen.
 

NorbertF

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Danke,
ich möchte nur noch anmerken das ich nichts gegen Angler habe die ab und an mal einen Fisch entnehmen, das ist vollkommen ok.
Aber wer ausschließlich zum Nahrungserwerb angelt und auch wirklich alles entnimmt was er fängt ist für mich einfach nur egoistisch, auch wenn er nach dem Gesetz handelt.

Da kann ich mich schon wieder nur anschliessen. War mir glatt nochmal 5 Punkte wert :)
 

satanos

Twitch-Titan
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Verstehe eure Aufregung und die Attestierung von Schwachsinn ehrlich gesagt gerade nicht.

1. Fische ich nicht "zum Spaß", ich fische, weil ich Fische zum Verzehr angeln will. Dass mir das nebenbei Spaß macht steht auf einem anderen Blatt.

2. Hier darf man pro Angeltag maximal 3 Fische entnehmen, diverse Spezies haben auch eine (sehr geringe) Jahresfangbeschränkung, die sind dann zurückzusetzen, wenn Sie auf den Köder gehen.
Schlage weder alles ab, noch esse ich alles, was mir an die Leine geht, auch wenn Ihr das zwischen den Zeilen zu lesen scheint....

Kann ja jeder halten wie er möchte, jedenfalls brauch man sich nicht wundern, wenn man "seinen Spaß" haben will und sich jemand beschweren kommt..... wenn man das öffentlich äußert!
Vielleicht wäre es intelligent mal darüber nachzudenken um nicht noch die Bewegungen und Aktivisten dazu zu verführen, faktisch schwarz auf weiß nachweisen zu können was abgeht....
 

NorbertF

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Vielleicht wäre es intelligent mal darüber nachzudenken um nicht noch die Bewegungen und Aktivisten dazu zu verführen, faktisch schwarz auf weiß nachweisen zu können was abgeht....

Vielleicht wäre es sogar noch intelligenter Gegenaktionismus zu betreiben und die Gesetze mal auf die Faktenlage anzupassen. Irgendwie bin ich kein Freund davon Lebewesen zu töten, weil es mir jemand per Gesetz diktiert. Klingt für mich nach Unrecht und da mache ich nicht mit. Muss ich gottseidank als Gastfranzose ja auch nicht.

Ich mach jetzt hier zu, ist wieder soweit.
 
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